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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#51
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Danke! Bin schon gespannt wie es läuft!
Die Farben (2K PU-Lack) kann man (Behnke Boot Service) übrigens in RAL-Stufen mischen lassen. Ich weiss es nicht mehr genau welcher Ton es war. Kann aber nachschauen bei Bedarf.
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#52
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Fast am Ende
Jetzt fehlt nur noch Mast & Segel!
Am Trailer habe ich die Längsauflagen durch sehr harzhaltiges schweres Nadelholz (vmtl. Lärche) ersetzt (Maße in cm: 60x10x5,5) welches ich an den Seiten mit V2A-Lochblechen zum Verschrauben mit der Stütze ergänzt habe. Weiß jemand ob man das bautechnisch machen darf? Vorher/Nachherverleich: Geändert von Tippe (16.07.2015 um 07:22 Uhr) Grund: Holz geändert
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#53
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Habe mal beim TÜV nachgefragt!
Aussage: Kann man machen, wenn man Holz verwendet welches zulässig ist, es darf weder splittern noch reißen, muss durchgetrocknent sein und natürlich keine spitzen scharfen Kanten aufweisen! Geeignet sind Harthölzer wie z. B. Eiche, Ahorn, Birke, Buche und Lärche. Nicht geeignet sind Weichhölzer wie z.B. Fichte, Kiefer, Pappel. Die Änderung bezogen auf die Längsauflage ist übrigens nicht eintragspflichtig! Geändert von Tippe (16.07.2015 um 07:57 Uhr) |
#54
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Ich würde bei solchen Leicht-Jollen hinten immer eine breite Querauflage verwenden. Diese mit der passenden Kontur zum Rumpf.
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Gruß Stefan |
#55
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Warum? Ist damit das Slippen leichter?
(Frage eines Unwissenden) |
#56
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Auch, aber die Rümpfe dieser Jollen haben dünne Wandstärken, bekommen schnell Beulen.
Du legst ja nicht einfach den Rumpf auf, sondern machst noch einen Spanngurt drum. Oder nach einer Kenterung möchtest Du vielleicht das volle Boot slippen. Spätestens dann drücken sich die Auflagen ein.
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Gruß Stefan |
#57
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Hallo Tippe
Möchte Vierzigplus jetzt nicht unbedingt hinterherreden , aber so eine durchgehende Rumpf Auflage kannst du dir sehr gut aus polyester und matte selbst laminieren, indem du den Rumpf überkopf drehst, den auflagebereich mit plastikfolie als trennmittel abdeckst und dann 5mm auflaminierst . Ergibt die perfekt angepasste Auflage, noch spannteppich drauf und an den trailer montiert. Habe ich schon für einige sensible Jollensegler gebaut. So ein 49er is ja auch nicht wirklich billig, ! Falls du Fragen dazu hast, stehe gerne zur Verfügung. LG Alex 😉 Gesendet vom handy mit tapatalk
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#58
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Zitat:
Und wenn zuviel Wasser drin ist, habe ich dafür hinten ja die große Lenzluke! Aber ich werde es im Hinterkopf behalten! Und wahrscheinlich werde ich mich daran erinnern, wenn ich das Boot nicht aufgebockt bekomme!
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#59
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Wie breit macht man die dann? Reichen 15 - 20 cm?
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#60
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Hallo Tippe
Jo, 20 cm sind genau richtig, ich habe immer Übermaß laminiert und dann mit dem multimaster auf mass geschnitten. Da ich matte grundsätzlich reisse und nicht schneide. Es is wirklich die beste aller Lösungen im hinteren auflagebereich. LG Alex Gesendet vom handy mit tapatalk |
#61
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... habe ich gesagt, und gemeint habe ich: Mast aufstellen, Segel hissen, losgeht's.
Doch da habe ich mal wieder den Kollegen WorstcaseMan nicht berücksichtigt! Ein gebrauchtes, noch halbwegs ordentliches Segel habe ich jetzt. (Vielleicht!) Probehalber habe ich den Mast gestellt und wollte das Segel hochziehen. Doch das Segel wollte nicht hochrutschen. Vielleicht geht's mit Gewalt habe ich aber abgebrochen. Fakt: Mastschlitz ist schmaler als der Segelkopf. Kopf ist wohl mal repariert worden und somit die Segeldicke dort breiter geworden. Es handelt sich um einen Alumast, gelblich eloxiert. Kann man den Schlitz teilweise aufbiegen, aufschleifen oder ähnliches? 1/2 mm würde vmtl. schon reichen. Oder gibt es weitere Befestigungsmethoden um keinen neuen Mast oder neue Segel kaufen zu müssen? Soetwas wie Mastrutscher auf der gesamten Länge am Vorliek? Ich würde mich über Antworten freuen! |
#62
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Um Gottes Willen. Schleifst Du auch an der Autofelge herum, wenn das Gummi nicht passt?
Segel sind Verschleißteile, also ein passendes kaufen oder den alten Lappen vom Segelmacher passend machen lassen.
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Gruß Stefan |
#63
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...oder passende Mastrutscher am Segel montieren. Dann muss das Vorliek nicht in die Keep...
Gruß Michael |
#64
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@ Vierzigplus
Danke für's Kopf-geraderücken. Natürlich hast du damit recht. Trotzdem gefällt mir der Gedanke nicht das Segel auf den Müll zu werfen. Also Mastrutscher! Ich habe mir die Angebote von Mastrutschern mal angeschaut. Dummerweise wird das Maß für die infrage kommenden Schlitze nicht mit angegeben. Mein Mastschlitz ist an den engsten Stellen 2,7 mm. Ich habe mir Beispielhaft mal die von http://www.svb.de/de/mastrutscher-typ-3.html angeschaut. Wenn der Ösenkopf 3mm hat und die zum Rutschzylinder sich verjüngende Fläche sich auf ca. die Hälfte reduziert (also geschätzt < 2mm), passt alles. |
#65
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Ich halte von Mastrutschern bei der Jolle überhaupt nichts.
Damit das Segel mit Rutschern vernünftig steht und zwischen den Rutschern nicht durch hängt, muss mit sehr viel Vorlieksspannung gefahren werden. Dafür ist das eingenähte Liektau nicht gedacht. Gerade bei Leichtwind wird mit wenig Vorlieksspannung gefahren, das Tau in der Nut erlaubt das. Vermutlich ist dein Mast hinten rund oder leicht tropfenförmig. Da werden sich Rutscher vermutlich schnell verkeilen. Stell doch ein Foto von Deinem Segelkopf ein.
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Gruß Stefan |
#66
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Zitat:
Ich vermute, dass der Kopf schon mal überarbeitet wurde! Aber ich kann heute Abend ein Bild machen! |
#67
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Also auch wenn ich damit eine Schneise in die Fakultäten dieses Forum schneide, aber 2,7mm Spaltbreite ist zu wenig. Alle Masten die ich nachgemessen habe, hatten einen breiteren Spalt!
Darum habe ich den Winkelschleifer genommen und geschliffen, nach dem maschinellen Schliff, mit Schleifpapier die Grate und Riefen entfernt und geglättet. Jetzt brauche ich auch keine Mastrutscher mehr! PTFE-Spray ist auch besorgt! Das sollte den letzten Flutsch geben. Jetzt kommt das Vorsegel dran. Leider ist dort kein Vorliek mit dabei! Irgendwo habe ich mal gelesen, dass das Vorliek des 420er-Focks während des Segelns die Aufgabe des Vorstaks übernimmt und daher als Stahlseil ausgeführt werden sollte. Bei dem alten Vorsegel, welches beim Boot dabei war, gab es auch ein Stahlseil und es war auch mit dem Segel vernäht. Ich kann es aber für das neue Segel nicht nutzen, weil die neue Fock größer ist. Die neue Fock hat einen ca. 3-4 cm breiten üblichen Lieksaum durch dass das Seil gezogen werden kann. An den Enden (Kopf und Hals) natürlich jeweils ne Öse. Was muss ich berücksichtigen bezüglich Länge und Verbau des Lieks? Müssen die Augen des Lieks genau mit den Ösen übereinstimmen oder länger sein? |
#68
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Bei einem Prifil-vorstag, egal ob aus Holz oder Alu, wird die Fock mit dem Vorliek/Keder in die Nut eingezogen und etwas gestrafft. Die Vorstagkräfte übernimmt das Profilvorstag.
Bei einem Drahtvorstag muss die Fock die gesamten Vorstagkräfte aufnehmen, damit das Vorliek nicht ausweht. Das ist ohne Draht im Vorliek m.E. nicht beherrschbar. Gruß Michael |
#69
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Sorry, mein Fehler, ich meinte Draht, auch wenn ich Seil geschrieben habe.
Ich nehme an, dass der Vorliekdraht (von Kausche zu Kausche) ein Stückchen länger sein muss als das Vorliek des Segels, damit das Segel noch ein Stück gespannt werden kann. Richtig? Die Frage ist wieviel länger muss der Draht sein? 5 cm, 10cm , 1 cm? Oder ist das prinzipiell Wurscht, Hauptsache länger? |
#70
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Richtig.
Die Länge des Segelvorlieks sollte so viel kürzer als der Draht sein, dass nach etwas Reck immer noch gespannt werden kann. Aufgrund der Vermessungsvorschriften, bei denen oft bei der Fock das Dreieck Vorliek-Mast-Deck berechnet wird, versucht der Regattafreak diese Fläche maximal auszufüllen. Wenn beim gemütlichen Fahrtensegeln da nen halber Meter fehlt - egal, schafft wenigstens bessere Sichtverhältnisse... Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#71
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Der Draht muss genau so lang sein, dass man das Vorliek ausreichend durchsetzen kann - ohne eine vorhandene Taljenbox oder andere Befestigungsmöglichkeit zu überfordern.
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Gruß Stefan |
#72
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Zitat:
Jetzt weiß ich was du meinst -> eingedrückt. Aber ich muss ja nicht meckern, Ihr habt mich ja vorgewarnt. Zum Glück ist nichts gerissen. Ich habe erstmal eine schnelle Lösung gefunden: die beiden vorderen Enden und die beiden hinteren Enden der Längsauflagen jeweils mit einem Sicherheitsgurt verbunden und verschraubt. Das ist zwar nicht so formstabil wie ein Glasband aber sollte dem gleichen Zweck dienen. Das Gewicht kann sich so gleichmäßig auf den Gurt verteilen und liegt nicht an zwei Punkten konzentriert auf. |
#73
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Zitat:
Da muss ich doch glatt mal nach schauen ob meiner (Mast natürlich ) gerade ist. Bin mir da nicht so sicher! |
#74
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Das hängt von der Anordnung (Länge, Winkel) der Salinge ab. Diese sind bekanntlich gepfeilt und sorgen beim 420er für eine leichte Mastbiegung.
Diese Biegung kontrolliert man mit den Hölzchen an der Mastdurchführung im Deck (Yachten haben hierzu Unter- und Mittelwanten).
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Gruß Stefan |
#75
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So, erster Törn ist vollbracht!
Wind war am WE zwar nicht überdurchschnittlich am Tankumsee, genaugenommen sogar ziemlich schwach, aber fürs erste Ausprobieren genau richtig! Danke für alle Hilfestellungen und Anregungen! Auch wenn man nicht immer einer Meinung sein muss, kann man über dieses Forum immer wieder neue Impulse bekommen und falsche Ansätze ausdiskutieren und seinen Horizont erweitern!
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
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