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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#51
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"Lernfähig waren die neuen Bundesbürger ja schnell auch zum Teil mit guten frechen Antworten belegt." Diesen Satz hätte ich gerne von Dir detaillierter erläutert. Lernfähig in wie weit und von wem? Wenn es in die Richtung gehen sollte, die ich da vermute, dann kann ich Dir auch meinerseits ein paar Erfahrungswerte schildern, die im Zusammenhang mit den gebrauchten Bundesländern stehen.
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Gruß Rüdiger Geht der Meeresspiegel eigentlich kaputt, wenn man in See sticht? Geändert von Ruedi (20.10.2014 um 21:31 Uhr) |
#52
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Es gibt auch immer wieder Postings, die behaupten, in den Niederlanden würde man beim Gebrauchtbootkauf prinzipiell über den Tisch gezogen!
Boote aus Großbritannien sind sowieso immer nur Betrugsfälle. In Frankreich laufen sich die Betrüger warm, wenn sie von Deutschen hören! Warum lassen wir diese Spinner, die bestimmte Nationalitäten, Volksgruppen, Regionen oder auch Geschlechter zu diffamieren versuchen nicht einfach ins Leere laufen und beantworten deren Postings gar nicht? Unsere Beitragszähler registrieren solche Beiträge sowieso nicht (hoffe ich!)
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#53
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Warum regt man sich darüber auf? Geht man selbst fehlerlos und sooo viel besser und ehrenhafter durchs Leben?
Ich nicht. Willy |
#54
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Gruß Sascha
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#55
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Kannst viele fragen, die westlich der A43 leben @ Fishfreak: wenn ich mal 30000 KM fahren sollte um ein 5m Kajütboot mit 12PS Motor zu kaufen möge mich der Blitz erschlagen. Da sind die Kaufnebenkosten teurer als das erworbene Gut. Das kannst du nur dir selbst auf die Fahne schreiben und keinem Ossi. |
#56
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Ich habe hier nur meine persönlichen Erfahrungen kund getan die ich in den letzten Monaten selbst gesammelt habe.
Und wer hat hier geschrieben das es sich um ein Kajütbbot von 5m mit 12 PS handelt? Ich nicht, denn wir reden hier von einem Preissegment zwischen 15.000 und 30.000 €. Und Personen die sich über meine Erfahrungswerte auf regen könnte ich zur Meinung komen das vielleicht der eine oder andere unter den Anbietern war. Fischfreak |
#57
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Moin
Nun muss ich zu einer etwas an den Haaren herbei gezogenen Diskusion auch mal meinen Senf da zu geben. Auch für Boote gilt immerie Form bzw das Disign folgt der Funktion und Schönheit entsteht im Auge des Betrachters.Der erste Betrachter ist nun mal der der die Apfelsinenkisten gerade in das Boot schraubt. Wenn ich mir die Bilder/Fotos der Boote der für mich und viele andere Segler prägend gewordenen Einhandweltumsegler so anschaue,stelle ich immer wieder fest,dass das wenig mit der Bootsoptik zu tun hat die wohl heute den Geschmack der breiten Käuferschicht trifft,aber die Zweckmäßigkeit und Dauerfestigkeit bewiesen hat.Das gilt für Inneneinrichtungen wie für Decksausrüstungen,Rigg und Segelequipment. Der Kompromiss zwischen Zweckmäßigkeit,Optik,Finanzvolumen und handwerklichen Fähigkeiten und Möglichkeiten ist eben ein weites Feld,das so manche Stilblüte hervor bringt.Na ja und zum Kauf dessen was einem nicht gefällt wird ja kaum jemand gezwungen,nicht wenn es um Boote geht. gruss hein
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#58
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Aber durch geschönte Fotos und hemmungslose Lügerei fährt der Jemand aber möglicherweise hunderte Kilometer. Die kosten wertvolle Zeit und Geld. Willy |
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Was übrigens die Preise betrifft, dann sind die im Osten allerdings wirklich höher. Über die angebotene Qualität in solchen Fällen kann ich jedoch keine Aussage treffen. Wolfgang PS: Kann es sein, dass Du in den Osten mit der Zielstellung gefahren bist, die Ossis preislich über den Nuckel zu ziehen und enttäuscht warst, weil die sich nicht haben drüber ziehen lassen ...
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#60
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Na ich weiß nicht,wenn man hunderte Kilometer Fahrt auf sich nimmt,muss es sich ja wohl um das Traumboot oder ein Schnäppchen handeln,oder man wohnt nicht nahe genug am "Marktplatz".Das ist als Hamburger natürlich leicht gesagt weil man seinen Mors nur minimal bewegen muss(u.U.sogarmit den öffentlichen Verkehrsmitteln)und man hat die ganze Bandbreite der Angebote vor sich liegen,vom Bastelwrack bis zur Traumjacht. Für alle anderen als die Küstenbewohner tut es mir leid.......aber was drängt die auch auf das Wasser das für ausgebaute Boote befahrbar ist,schließlich gibt es genügend Mittelgebirgskämme zum erwandern oder Flüsse,Seen und Bäche zu bepaddeln. gruss hein |
#61
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Traumboot?
Nein, Typ, Preis und Zustand müssen passen, das reicht schon. Willy |
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Das einzige Fazit aus diesem Thread kann ja nur sein: Selberbauen! Auf Teufel komm raus, wenn es sein muss.
Warum? Na, ganz einfach: Im Osten gibt's nur überteuerten Schrott samt frechen Antworten Im Westen ebenso, je weiter, je doller, besondere Vorsicht vor dem sauerländischen Ruhrpott. Der Norden verkauft wohl keine Boote, da ist nix zu hören Im Ausland, egal welchem, wird man eh nur betrogen Was bleibt denn da außer selbermachen?
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#63
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Was mich immer und immer wieder dazu bewegt selbst Hand anzulegen ist neben dem Spaß an der Sache (was bei weitem nicht
alle Bereiche umfasst an welche ich Hand anlege) ist in allererster Linie der Umstand, dass man in HR für so vieles einfach keine vernünftige Arbeit bekommt, wenigstens nicht dann, wenn man sie braucht. Die paar Wenigen welche wirklich gute, zuverlässige Arbeit abliefern, die sind meist ausgebucht bis zum geht-nicht-mehr, beispielsweise Vitu Bap in Banjole - ausgebucht bis August 2015. 12/13 habe ich den Marinaservice der Marina Veruda ein paar Arbeiten machen lassen, leck' mich sonstwo, einen Riesenhaufen Kohle wollten die haben für eine Arbeitsqualität an deren Beseitigung ich heute noch werkle. Es kommt mal hier was dazu, mal da etwas, der "Christbaum" steht ja nicht vor der Türe und schreit im vollen Ornat "hier bin ich, bau mich ein!", sondern er entwickelt sich, so schleichend, dass man's oft auch gar nicht mitbekommt - der eine "Bootselektriker" bosselt hier herum, der Andere fusselt da was rum, der Dritte legt schnell eine Überbrückung, man selbst improvisiert "nur schnell" was, schon ist's vorbei. Die gründliche Entrümpelung und Überholung meiner Bootselektrik hat schon ein paar Tage - verteilt auf mehrere Wochen - in Anspruch genommen, durch die baulichen Gegebenheiten aber kann der Vorsatz "schön und einfach zu durchsteigen soll's werden" schlichtweg nicht immer eingehalten werden - gerade für den berühmten "letzten Meter" fehlt mir eine zündende Idee, wie man das gleichermaßen hübsch wie sicher hinbekommt. Nach zu viel Lehrgeld in zu viele Menschen welche alle von sich gesagt haben wie gut und erfahren sie sind, teils sogar mit Referenz aus meinem Umfeld,versuche ich so viel es eben geht selbst zu machen bzw. vergebe nur noch einzelne, sehr spezielle Gewerke an sehr spezielle Firmen (zB Verdecke oder Lackarbeiten). An vielem habe ich von vorneherein Spaß, an vielem entwickle ich Freude, bei vielem aber verstehe ich auch, warum das keiner gerne macht. An allem aber lerne ich - unter anderem auch, dass die Lehrbuchlösung oder die zunächst als einfachste erscheinende nicht zwangs- läufig auch die Sinnbringendste sein muss und auch, dass so mancher Bootskonstrukteur ganz weit innendrin ein waschechter Sadist sein muss.
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Oft reicht es schon wenn es Spaß macht.
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#64
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Alles eine Preis und Geschmacksfrage.
Man kann teuer kaufen und in die Werkstatt bringen, wenn was nicht funktioniert. Man kann teuer kaufen und selbst teuer instand halten. Man kann teuer kaufen und billig instandhalten, das sind die zukünftigen Eimer. Man kann günstig kaufen und in die Werkstatt bringen, das ist dumm, denn dadurch wird es so teuer, oder teurer, wie teuer kaufen bleibt aber wahrscheinlich schlechter. Man kann günstig kaufen und selbst teuer instand halten, etwas unlogisch aber warum nicht, ist günstiger als teuer kaufen und teuer instandhalten, nicht unbedingt schlechter. Man kann günstig kaufen und günstig instand halten, was nicht gleichzeitig bedeutet, sich den Koffer zusammen zu schustern dass es billig wirkt. Man kann billig kaufen und billig instandhalten, wenn man noch dazu kein Händchen dafür hat, sind es Boote, bei denen die Käufer in der Regel gleich abdrehen. Instandhalten und instandsetzen sehe ich aneinander gekoppelt. Billig ist nicht preiswert und selbst gebaut nicht gleich Murks. Wichtig ist aber, dass man sich in seinem Boot wohl fühlt, auch hier sind die Geschmäcker und Ansprüche sehr unterschiedlich. Da habe ich Boote angesehen, für mich an der Obergrenze dessen was ich ausgeben wollte, da hätte ich keinen steril verpackten Schokoriegel aufgerissen und verspeist! Dreck und/oder Hundehaare überall, auf dem Boden, den Polstern und in der Koje, zudem stanken die Buden teilweise nach Moder. Wie, es sind gar nicht so wenige, Menschen ihre Urlaube verbringen, hat mich oft erschüttert. So ein Boot verdreckt ja nicht von allein, meins bleibt auch sauber, wenn es einige Jahre steht. Andererseits waren da sehr günstige Boote in denen man vom Boden hätte essen können. Sauber und Teuer haben so wenig miteinander zu tun, wie billig und dreckig, das ist beliebig mischbar. Willy
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#66
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Ja, was macht der Norden? Der begibt sich mit Schaukelstuhl + Fernglas auf den Molenkopf und schaut den Suchenden beim Umrunden der Republik zu. ''Kiek, da isser wedder''.
Gruß Gerhard
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Ja, was macht der Norden?
Wir haben Angst vor übler Nachrede.....oder sind tatsächlich ehrlicher und ruhiger . |
#68
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Der Nordwesten......
Einen versalzten Kutter von der Nordseeküste der zweimal am Tag im Hafenschlick liegt würde ich mir nicht einmal ansehen........ Denn meist oder oft schaut es so aus: Vergammelte Z-Antriebe Die Kühlkanäle in Z und Motor voller Sedimente Manchmal so voll das der Motor nicht mehr richtig gekühlt wird.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#69
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Da ich aus den neuen Bundesländern komme, ein Erklärungsversuch:
Im Gegensatz zu den gebrauchten Bundesländern hat jeder im Rahmen der Schule eine gewisse handwerkliche Grundausbildung. Der West-Buchhalter kann i.d.R. keinen Nagel in die Wand schlagen und hatte nie eine Feile in der Hand. Improvisationstalent: War früher zwingend erforderlich Geringeres Finanzvolumen: Tatsache auch noch im Jahr 25 der deutschen Einheit. Auf die Idee, sich einen teuren Dienstleister anzuheuern, wenn man es irgendwie selber kann, kommt deshalb nicht jeder. Abzockversuche: Lernfähigkeit - Wie wars damals im Einheitstrubel: "Fängt die Karre an zu rosten - ab in den Osten" und die ganzen Vertreterschwärme, die auszogen, um die blöden Ossis übern Tisch zu ziehen. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass überdurchschnittlich viele Boote arg verbastelt sind. Das Aufrufen von Mondpreisen ist natürlich den kostenlosen Verkaufsplattformen geschuldet und jeder hofft, dass am nächsten Morgen ein Dummer aufsteht... Das ist leider normal, gegenseitige Abzocke ist leider heutzutage gesellschaftsfähig, nur der Reichtum zählt, wie man dazu kam, ist tolerabel. Gruß Michael |
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Man nahm, was grad vorhanden war. Gabs und gibt's aber hier auch.
Kein vernünftiges Kabel da? Na, Omas altes Bügeleisen hat ja noch sein Kabel,....nur 4 Kreuzschlitz da, man brauch aber 6,...also zwei Schlitz dazu und fertig. Willy |
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Naja, ist schon ein Unterschied, in der DDR wurde viel mehr gebastelt und probiert, den Rest davon findet man auch heute noch in der Mentalität vieler Leute. Ich kenne mehr geniale Frickler aus den neue(ere)n Bundesländern.
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
#73
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Zitat:
Aber, man sollte diese Fähigkeiten bei der Nichtnotwendigkeit einer Notsituation (ob Ressourcen oder Ausfall) durch stabiles Wissen um die richtigen Materialen und Verarbeitung erweitern. Beste Grüße Alex |
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[Quote=Superpapa]Da ich aus den neuen Bundesländern komme, ein Erklärungsversuch: Im Gegensatz zu den gebrauchten Bundesländern hat jeder im Rahmen der Schule eine gewisse handwerkliche Grundausbildung. Der West-Buchhalter kann i.d.R. keinen Nagel in die Wand schlagen und hatte nie eine Feile in der Hand. Improvisationstalent: War früher zwingend erforderlich Geringeres Finanzvolumen: Tatsache auch noch im Jahr 25 der deutschen Einheit. Auf die Idee, sich einen teuren Dienstleister anzuheuern, wenn man es irgendwie selber kann, kommt deshalb nicht jeder. Abzockversuche: Lernfähigkeit - Wie wars damals im Einheitstrubel: "Fängt die Karre an zu rosten - ab in den Osten" und die ganzen Vertreterschwärme, die auszogen, um die blöden Ossis übern Tisch zu ziehen. Daher kann ich mir schon vorstellen, dass überdurchschnittlich viele Boote arg verbastelt sind. Das Aufrufen von Mondpreisen ist natürlich den kostenlosen Verkaufsplattformen geschuldet und jeder hofft, dass am nächsten Morgen ein Dummer aufsteht... Das ist leider normal, gegenseitige Abzocke ist leider heutzutage gesellschaftsfähig, nur der Reichtum zählt, wie man dazu kam, ist tolerabel. Gruß Michael(/QUOTE] Klar ist doch so schlimm wie im Osten habe ich das nicht erlebt auch im Westen sind einige bei die sich aus meiner Sicht ihr Boot verbastelt haben. Aber im Osten kommt hinzu und ich meine das stammt noch aus der Honnecker Zeit viel zu viel mit billigen Material improvisiert. Klar fährt man solche Strecken nur wenn man dementsprechend auch was handeln kann. Ich bin jedoch nicht der Mensch der seine Mitmenschen abzocken will. Und im Gebrauchtboor Segment waren bisher meine Vorstellungen die meisten Angebote im Osten. Zitat:
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Beispiel in Neubrandenburg Boot angeguckt mit Verkäufer so gut wie einig gewesen bei 22000 € dann kommt er mit Trailer vom boot um die ecke wo das 1,8 to Boot drauf sollte. Rahem total verrostet teilweise so durchgerostet das dieses Gespann für jeden ein Gefahr gewesen wäre. Daraufhin sagte ich dem Verkäufer also hier muß ein anderer Trailer her so kann ich das Boot keine 830 km ziehen, er sollte entweder einen passenden Trailer selber besorgen oder vom ausgehandelten Preis würde ich einen Traile besorgen aber er Müßte mindestens 2000 € noch runter gehen. Das wollte er nicht also ließ ich das Boot ungekauft dort stehen. Fischfreak |
#75
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Da ist dann schon klar dass der Rest auch nicht toll sein kann.
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Felix I hear the ferryman is half man, half boat |
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