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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #51  
Alt 10.12.2014, 11:01
Youk Youk ist offline
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@Amerglass 32: wie gesagt, die Aussage wurde von 3 unterschiedlichen und nicht miteinander kooperierenden Menschen getätigt. Alle 3 kommen nach Besichtigung / Wissenstand unabhängig voneinander zur Entscheidung, dass das alles wohl funktioniert, aber mit einem in keinem Verhältnis zum Ergebnis stehenden Aufwand verbunden ist. Die Werft hat hier im Innenausbau ganze Arbeit geleistet und ordentlich eingebaut! Der Vorteil der tollen Arbeit ist hier dann der Nachteil für mich.

Ich habe insofern zur Zeit - bis noch jemand eine tolle Idee hat - nicht die Wahl ob Heißluft oder Heizkörper sondern suche nur noch nach einer Lösung für das "Problem" Dauernutzung unter Berücksichtigung der gegebenen Verhältnisse. Insofern ist auch nicht die Frage ob Heißluft von Webasto oder Eberspächer (würg) sondern wie oben beschrieben.

Hast Du Erfahrung mit der Nutzung eines Heizregisters?
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  #52  
Alt 10.12.2014, 13:46
Amerglass 32 Amerglass 32 ist offline
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Hallo Peter,

du, das habe ich verstanden, es ist aber unerheblich wenn mein Verdacht stimmt.
Oder würdest du dich aufgrund einer Abstimmung überzeugen lassen oder eher von Fakten?
Dass die Mehrheit nicht immer Recht hat, beweist doch die Politik...

Vielleicht verstehe ich dich falsch, daher die Frage:
Du möchtest also mit einer Wärmequelle ein "Heizregister" betreiben.
Das soll, wenn du ein Heizregister verwendest ein Luft/Luftsystem sein.
Wobei ich Bedenken habe. (Ist aber unerheblich! )
Ansonsten musst du einen Wärmetauscher Wasser/Luft verwenden.

Jetzt wäre zu klären, ob du das Boot zu welchen Temperaturen und im Stillstand bewohnen möchtest. Danach richten sich der Wärmebedarf und die notwendige Aufheizzeit.
Die beträgt, manchmal bei schlechter Isolierung 4 Std, bis das Boot durch warm ist. Wenn die Wärmequelle nicht im Raum ist.

Dabei ist es erst einmal unerheblich, welche Heizleistung die Wärmequelle hat, sondern es ist wichtig, was am Ende rauskommt.
Das würde ich mir garantieren lassen!!!

Das von dir genannte System arbeitet normal in der Klimatisierung und mit verhältnismäßig wenig Temperaturunterschied!
Daher wirst du einen sehr hohen Luftdurchsatz brauchen und die langen Transportwege mit dem Rohrwiderstand sind auch negativ für das Ergebnis.
Zudem sind Luft/Luft Wärmetauscher in Abhängigkeit ihrer Größe schlecht in ihrem Wirkungsgrad.
Also wirst du mit hoher Eingangstemperatur und hohem Luftdurchsatz arbeiten müssen, was sich negativ auf das Wohlbefinden auswirkt, weil Zugluft entsteht.
Ich bin also mal gespannt, wenn das im Betrieb ist und du freundlicherweise darüber berichtest?
Ich lerne gerne dazu und lasse mich gerne überzeugen.

Ich denke es ist nicht die Frage der Wärmequelle, sondern der der Übertragung bzw. diese in den Raum zu bekommen.
Ich will auch nicht nerven und dich überzeugen, denn ich habe nichts davon. Doch wenn mir jemand sagt, dass er durch die Schots und Bilge keine 12 oder15 mm dicke Cu Leitung verlegt bekommt... na da denke ich mir mein Teil... und schweige.

Zu meiner Warmwasserheizung mit Heizkörpern habe ich eine Luftheizung mit zwei Wärmetauschern gebaut. Die lag unter einem Sitz und wurde mit 5 Auslässen in verschiedenen Ecken gebaut. Ich kann nur sagen, schade um die Arbeit und das Geld.
Ich lasse sie für den Sommer nachts kühle Luft von draußen blasen... Doch ansonsten ein Flop!
Ich bewohne mein Boot übrigens auch Tage im Winter.

Also viel Erfolg und ich wäre neugierig auf das Ergebnis.
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  #53  
Alt 10.12.2014, 14:31
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Hallo Peter,
bin auch der Meinung, dass man bei deinem Holländer eine Verrohrung machen kann, das geht ja auch bei einer Italienerin, Quid erat evidentia. Das "Problem" ist das Planen der Leitungen. Wenn du aber die kompletten Planunterlagen hast, sollte das auch kein Hexenwerk sein. Dann benötigst du eine gute Bohrmaschine und eine für die Leitungen entsprechend dimensionierte Fräse, Bohröl oder Keramikgleitspray, und relativ viel Zeit um die Löcher zu bohren. Ein "Heizungsbauer" denkt nur nicht wie ein Bootsfahrer (außer er ist einer). Wenn due WW wählst, denke an einen Heizkreisverteiler MIT hydraulischem Abgleich.
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  #54  
Alt 10.12.2014, 14:55
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nini nini ist offline
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Zitat:
Zitat von Amerglass 32 Beitrag anzeigen
Hallo Peter,
.......will auch nicht nerven und dich überzeugen, denn ich habe nichts davon. Doch wenn mir jemand sagt, dass er durch die Schots und Bilge keine 12 oder15 mm dicke Cu Leitung verlegt bekommt... na da denke ich mir mein Teil... und schweige. .........
Hallo Peter,
.......oder die Radiator Zuleitungen,
mit dem hier schon oft genannten flexiblen Bodenheizung- oder Solarrohr,
zum Beispiel http://www.multitherm.at/de/fussbodenheizungsrohr in die bestehenden Luftschläuche zu verlegen.
Das verträgt auch Spitzen bis 110°C, bei 95°C Dauerbetrieb.

Und aus welchem Grund soll denn der Brenner im Dauerbetrieb gehalten werden,

Gruss Edi
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  #55  
Alt 10.12.2014, 15:00
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In Ergänzung zu Edi, oder mit Schläuchen (z.B. Kühlwasserschlauch). Das Durchschieben kannst du ggf. mit einem sogenannten Schiebeaal vornehmen. Oder, um sicher zu gehen, das man den richtigen Abzweig hat, auch mit einer Kanalinspektionskamera. Einfach mal "Quer" denken.
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  #56  
Alt 10.12.2014, 15:48
Youk Youk ist offline
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Danke Euch allen! Ich versuche das aus meiner Sicht noch einmal anders darzustellen.

Zunächst einmal ist der nachträgliche Einbau einer WW-Heizung auch bei uns grundsätzlich möglich. Da der Verlegeaufwand der Schläuche aber mit der teilweise Demontierung der Inneneinrichtung einhergeht, bedeutet das fast eine Verdopplung der Arbeitszeit und damit eine nicht unerhebliche Erhöhung der Kosten. Während man von rd. 10 TEUR im Normalfall ausgehen kann, beträgt bei uns die Erhöhung mind. 100%. Wir kalkulieren also mit mind. 20 TEUR (bis 25 TEUR). Als kleines Beispiel sei die Dusche erwähnt! Selbst wenn wir also unterstellen, dass vom Motorraum aus die Leitung wie auch immer verlegt wurde z.B. Durchschieben durch die Warmluftrohre, bleibt dann der Anschluss in der Dusche am Heizkörper. Als solches bietet sich ein ganz flacher oder ein Handtuchwärmer an. Kann an die Wand geschraubt werden. Auch gut soweit. Um aber diesen Heizkörper dann mit der Leitung zu verbinden, müssen wir das eingebaute Schränkchen (für Handtücher usw.) entfernen, um hinter die Wand an den Luftschlauch zu kommen, durch den die Leitungen geschoben wurden. Abgesehen von diesem ersten Aufwand muss dann die Leitung, die ja durch die vorhandenen Luftschläuche geschoben wurde, weiter nach vorne zum Heizkörper d.h. irgendwie muss man durch diese kleine Öffnung des fehlenden Schränkchens die Leitung nach vorne zum Heizkörper ziehen, was aber auf Grund der Enge nicht geht. Also muss, weil die einzige Möglichkeit, diese Wand soweit entfernt werden, dass man an die Leitung kommt. Kam das irgendwie rüber? ich denke nicht (hätte es auch nicht verstanden , aber es soll auch nur zeigen, dass man hier schon gedacht hat. Sicherlich gibt es immer die ein oder andere Möglichkeit z.B. man schiebt die Leitungen am Boden der Bilge durch das Loch im Schott (da läuft das Wasser durch, das hoffentlich nie irgendwo vorne eingetreten ist) und kommt in Höhe - wir bleiben bei dem Beispiel - der Dusche raus. Gut soweit! Jetzt machen wir einen Abzweig in die Dusche - theoretisch. Denn der Boden der Dusche schließt bis auf 2 Fingerbreit mit den Querstringern des Schiffsboden ab. Keine Chance da ordentlich zu arbeiten - oder wir demontieren die Dusche, verlegen die Leitungen ordentlich und setzen die Dusche Stück für Stück wieder ein.
Das Innenleben des Schiffes ist der Marke entsprechend sehr sauber und ordentlich mit gutem Material verbaut. Nachträgliche größere Änderungen sind nicht vorgesehen. Mal ein Kabel ziehen oder den Kühlschrank wegen Erneuerung ausbauen ist ok. Nicht aber solche Arbeiten wie WW-Heizung. Deshalb werden die aktuellen Versionen grundsätzlich mit einer Fussbodenheizungsoption versehen. Das war bei uns vor 1,5 Jahren aber nicht möglich weil nicht im Ablaufplan vorhanden.

Es wäre alles kein Problem, wenn dieses Thema Warmluftheizung der Fa. Eberspächer das tun würde, was ein jeder (inkl. Vertriebsleitung Eberspächer) erwartet. Aber das tut sie nicht oder nur bedingt. Selbst der Komplettausch dieser WL-Heizung brachte nicht den gewünschten Erfolg. Ich will hier auch nicht zu sehr ins Detail gehen, weil es sonst eine eigene Story wird.

Warum Dauerbetrieb? Eine WL-Heizung muss nach meinen Erfahrungen alle 2 Jahre (je nach Heizdauer) hinsichtlich Brennkammer usw. nachgesehen werden. Da wir zur Zeit (noch) "nur" von März bis Oktober am WE, Urlaub u.ä. an Bord sind, wäre das zu verkraften. Aber wir werden über kurz oder lang unser Restleben auf dem Boot verbringen und das dann 365 Tage. Ein Dauerbetrieb der WL-Heizung bedeutet dann Mo - Mo mind. 3 Monate lang. Und da erscheint mir neben den vielen anderen hier schon genannten Gründen eine WW-Heizung besser geeignet. Bekomme ich nun die Variante Heizregister gelöst, dann habe ich den Dauerbetrieb wegen Ölkessel auch und wäre zufrieden - einigermaßen. Insofern warte ich nun auf das Angebot und die Umsetzungsvorstellung der Fa. Kabola und dann sehen wir weiter.

Es war halt ein ganz blöder Fehler von mir, dass ich beim Bau des Schiffes darauf nicht geachtet habe obwohl es immer auf meinem "want-to-have-" Zettel stand.

Gruss
Peter

N.S.... und es ist zwar toll, dass Ihr mir handwerkliche Hinweise gebt. Das ist sinnlos In der Theorie weiß ich schon, dass es das alles gibt. Aber in der Umsetzung trennen mich von Euch Universen, nicht nur Welten. Kurz gesagt: ich habe keinerlei Chancen, das selbst einzubauen! Außerdem hätte ich dann keinen, der mir Gewährleistung gibt und keinen den ich verklagen kann
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  #57  
Alt 10.12.2014, 23:59
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[QUOTE=Youk;3700224]Refleks kommt nicht in Frage, da hierzu im Salon kein Platz ist. Da ist alles sauber eingebaut und da beim Bauplan dieser Platz nicht berücksichtigt wurde, kann jetzt auch keiner geschaffen werden.

Ist das so??? Wirklich?? Ich wohne ja auch auf meinem Boot und habe eine Eberspächer, noch.....Wenn ich mein Scheiss-Heizungsproblem im nächsten Jahr angehen (muss) dann wird es ein Ofen.

Na klar ist die Nimbus schick und schön und Du willst die nicht verbasteln. Aber was ist mit dem Platz an BB direkt hinter dem Niedegang, gegenüber Steuerstand.

Auch wenn es weh tut da einen Schrank usw weg zu reißen....Ofen hat wirklich Gesicht im Winter!!

Jakob

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  #58  
Alt 11.12.2014, 00:02
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[QUOTE=Youk;3700224]Refleks kommt nicht in Frage, da hierzu im Salon kein Platz ist. Da ist alles sauber eingebaut und da beim Bauplan dieser Platz nicht berücksichtigt wurde, kann jetzt auch keiner geschaffen werden.[
QUOTE]

Ist das so??? Wirklich?? Ich wohne ja auch auf meinem Boot und habe eine Eberspächer, noch.....Wenn ich mein Scheiss-Heizungsproblem im nächsten Jahr angehen (muss) dann wird es ein Ofen.

Na klar ist die Nimbus schick und schön und Du willst die nicht verbasteln. Aber was ist mit dem Platz an BB direkt hinter dem Niedegang, gegenüber Steuerstand.

Auch wenn es weh tut da einen Schrank usw weg zu reißen....Ofen hat wirklich Gesicht im Winter!!

Jakob
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  #59  
Alt 11.12.2014, 00:10
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Hallo Jakob,
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  #60  
Alt 11.12.2014, 00:15
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Zitat:
Zitat von lalao0 Beitrag anzeigen
Hallo Jakob,
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Warmwasser auf 7 Heizkörper plus Motorheuízung. Hab ne Eberspächer D 24 W von 1984 die so langsam nicht mehr will bzw ihr Steuergerät.
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  #61  
Alt 15.12.2014, 19:53
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Ahoi Peter,
etwas Offtopic aber heute morgen haben wir unser WoMo aus der Werkstatt zurückbekommen, in das eine komplette Aggregat/WW Heizung/Stromanlage eingebaut wurde .
Aggregat Fischer/Panda 5ooo PVMV-N (auch für Boote geeignet)

http://www.fischerpanda.de/datasheet..._Motor_119.htm

zusätzlich Separatem Kühler, Wärmetauscher, WW Speicher, 2x Heizkörper, Fernsteuerung und Überwachung, gekoppelt an schon vorhandene Solaranlage und Batteriebank mit Umformern zum Kochen-Backen-Kühlschrank und Duschwasser .

von 3 verschiedenen Firmen hörte ich auch geht nicht bzw. wenn, dann Teuer .
wir waren nun, trotz aller benötigten An und Umbauteile neu, unter 5 Stelliger Rechnung, verlegten aber auch Leitungen-Kabel-Isolierungen und Befestigungen größtenteils selbst und konnten vieles durch Eigenleistung SPAREN wie zb. Aggregat, Kühler, Boiler und Heizkörper setzen, Durchbrüche und oder Befestigungen vorbereiten ...
Ernährt wird der Motor aus einem Separaten Tank, den wir schon für die Warmluftstandheizung zuvor eingebaut hatten .
von hier haben wir uns zuvor alle erforderlichen Bauteile zusammen gestellt;

http://www.fischerpanda.de/images/ge...-2_deutsch.pdf

TüV Abnahme ist durch und Diesel Weiß zum Betreiben ist auch erlaubt so .
und nun läuft der "Jockel" gleichmal auch heute Nacht durch und mal sehen ob wir schlafen können, wieviel die Isolierung zurückhält und ob sich die Gummifüße bezahlt machen, auf denen nun alles Ruht - Ruhen sollte ...

Gruß kaos
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  #62  
Alt 03.01.2015, 22:44
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Ich auch noch mal:

Nachdem jetzt die WW installiert ist und ich ja den Vergleich zur Luftheizung im gleichen Boot habe:

Luftheizung (LH) wird wärmt das Boot deutlich schneller
WW hat die angenehmere Wärme, benötigt aber "Anlaufzeit"
WW als nachträglicher Einbau ist eine riesen Arbeit, da deutlich mehr Leitungen usw. zu verlegen sind.
Der Einbau ist auch m.E. schwerer, da viele Faktoren zu beachten sind oder nachträglich korrigiert werden müssen. Als Beispiel habe ich zwar einen Heizkreisverteiler mit hydraulischen Abgleich eingebaut, aber die falsche Pumpe. Die vom Hersteller mitgelieferte Pumpe ist einfach zu schwach. Also eine Pumpe mit mehr Leistung geholt. Ergebnis: Strömungsgeräusche in den Heizkörpern. Also nochmals nachgebessert.
Ich habe den Boiler mit in den Heizkreislauf integriert: Beim Duschen merkt man den Unterschied deutlich.

Vermerk zum Thema Ruhe: Ich habe sowohl die Dieselförderpumpe (bei mir leichtes Heizöl, gesonderter Tank) als auch die Wasserpumpe frei schwingend aufgehängt, also nicht fest mit Schrauben am Bootskörper. Der Unterschied ist deutlich hörbar, bzw. man hört nix. Die im vorigen Beitrag erwähnten Gummifüße waren nix.

Fazit für mich:
Als Tourenfahrer, wie der TE, mit Langzeitfahrten auch über den Winter, würde ich nur auf WW setzen.
Wenn ich das Boot nur am WE oder im Sommer nutze, reicht m.E. die LH vollkommen bzw. ist der WW sogar überlegen.

@youk: Für deine Liste: gesonderter Spannungswandler für die Heizung, damit du die Batterien nicht dauernd belastest. Dann ein automatischer Umschalter, der sobald Landstrom anliegt auf den Wandler umschaltet. Heizung und Pumpe ziehen ganz schön, etwa 300 W bei 24 V, also 12,5 Ah und somit 300 Ah am Tag.
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Geändert von lalao0 (03.01.2015 um 22:59 Uhr)
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Alt 04.01.2015, 12:47
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Zitat:
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I


..... Heizung und Pumpe ziehen ganz schön, etwa 300 W bei 24 V, also 12,5 Ah und somit 300 Ah am Tag.
Der Strombedarf hängt davon ab, wie die Heizung betrieben wird.
Im Hafen steht das Raumthermostat auf z.B. 25 Grad und die Pumpe läuft ständig. Die Thermoventile an den Heizkörpern regeln dann die Temperatur in den einzelnen Räumen. Wenn wir unterwegs sind und Strom sparen wollen, fahren wir die Heizung über den Raumthermostat im Salon der dann auch die Pumpe bei Erreichung der Temperatur abschaltet. Das heißt, das Raumthermostat steuert dann die Wärmeanforderung.
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  #64  
Alt 04.01.2015, 12:56
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Zitat:
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Also eine Pumpe mit mehr Leistung geholt. Ergebnis: Strömungsgeräusche in den Heizkörpern. Also nochmals nachgebessert.

Wir haben diese Pumpe verbaut und keine Geräuschprobleme:

http://www.wilo.de/fachhandwerker/pr...lo-yonos-pico/
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  #65  
Alt 04.01.2015, 14:56
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Die Wilo-Pumpe benötigt aber 230V, somit Land- oder Generatorstrom. Da meine Batteriekapazität das hergibt, möchte ich eine 24V Versorgung, um auch ohne 230V Warm zu haben. Außerdem steuert die DW9 die Pumpe mit 24 Volt an. Ohne Signal von der Pumpe springt die DW9 nicht an. Ob man das ggf. brücken kann, müßte geklärt werden
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