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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Also ich habe meine ersten Erfahrungen so gesammelt ....
Ich habe mir mein erstes Boot, einen Verdränger von 9,60 * 3,10 Meter im Februar gekauft und in der ersten März Woche ins Wasser kranen lassen. Ich hatte einen Liegeplatz in einem kleinen Hafen gemietet und habe dann dort in den folgenden Tagen so ziemlich alle Anlegemanöver in Ruhe üben können, da um die Jahreszeit noch nichts los ist, dann an freie Liegeplätze gefahren und an 30 Metern langen Plätzen bestimmte Stellen ausgesucht und genau dort anzulegen, nicht einfach nur irgendwo am Steg, sondern gezielt an einer bestimmten Stelle. Dann haben meine Frau und ich viel geschleust, (um Roermond gibt es genug zum Üben) als wir das gut hinbekommen haben, habe ich das gleiche alleine gemacht und sie nur zur Sicherheit falls was schief geht an Deck gehabt. So hatte ich bis mitte April mehr als 75 Stunden hinter mir und konnte recht beruhigt auch bei viel Verkehr in den Schleusen, Häfen, usw. die Sache angehen. Das hätte mir keine Fahrschule bieten können. Lichtzeichen, Schilder habe ich mir in Internet rausgesucht und gelernt, was diese bedeuten. Wichtig ist immer alles in RUHE und LANGSAM zu machen. Ende des Jahres werde ich dann den Führerschein machen ohne mir Gedanken machen zu müssen ob ich dann nach 2 Std. ein Boot beherrsche. So und nun Schlagt mich weil ich erst ein Boot gekauft habe und dann den Schein mache. Gruß Ralf Geändert von Akaija (28.05.2015 um 10:10 Uhr) Grund: Verbessert |
#52
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Zitat:
Sowas ist nicht schön, passiert Dir aber im Straßenverkehr auch. Mir ist mal ein Nicht-EU-Ausländer in Berlin rückwärts über den Fuß gefahren und hat mich anschließend noch bedroht für den Fall, dass ich Ansprüche erheben würde. Da nur mein Schuh kaputt war, hatte ich damals keinen Bock auf den Streß. Ironiemodus an: Heute würde ich ihm sagen, dass min. drei Leute auf ihn warten, wenn er Ärger macht (Zitat: Smith, Wesson and me). Ironiemodus aus: Er hätte heute von mir eine Anzeige wegen versuchter Erpressung am Hals.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#53
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@ Akaja: Dein Verdränger ist doch sicher führerscheinpflichtig, oder ?
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Gruss Wolfgang |
#54
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Es könnte sich um einen Verdränger in NL handeln
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Grüße Richard |
#55
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das Boot des Unfallverursachers war auch Führerrscheinpflichtig und dieser hatte auch einen Führerschein.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#56
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Meine Frage bezog sich darauf, dass Akaija sein Boot nicht nur vorher gekauft hat, sondern auch fleißig damit geübt hat, bevor er den Führerschein Ende des Jahres erst machen wird.
Jedenfalls lese ich das so.
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Gruss Wolfgang |
#57
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Zitat:
Aber bei einer Länge von 9,3m über alles ist das Boot als Verdränger wohl nicht schneller als die Führerscheinpflichtigen 20km/h und somit Führerscheinfrei in Holland.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#58
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In NL absolut legal!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#59
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Zitat:
Was ich hasse ist, das ich mit meinem Boot als Übungsobjekt her halten soll und wenn die Sache dann nicht passt auch noch sehen kann, wie ich meinen Kram wieder repariert bekomme. Ja und auch ein kleiner Kratzer stört mich, wenn ihn andere hineinfahren.
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Mein Heimathafen ist in NL nähe Roermond. Ich Fahre auch nur in NL und da ist es nicht Führerscheinpflichtig.
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#61
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Ich habe einen SBF und bin Bootseigner. Deshalb stehen mir die Vercharterer und auch die Charterer nicht besonders nah. Was mich aber nervt ist die Art wie manche hier über diese herziehen. Klar wäre es schön wenn unsere Gewässer etwas weniger überlaufen wären durch Charterboote und die Charterer machen ja auch viele Anfängerfehler. Aber Tatsache ist, dass die Wasserinfrastruktur nicht so ausgebaut wäre, wenn es keine Charterboote und den Charterschein gäbe. Es ist alles eine Frage der Toleranz und des gegenseitigen Rücksichtnehmens. Wenn Sachschäden durch Anfängerfehler entstehen finde ich das viel weniger schlimm als Rowdytum, fahren unter Alkohol oder Selbstüberschätzung. Das ist völlig unabhängig vom Besitz eines SBF.
Dirk
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#62
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Naja, jedem ist klar das jeder man irgendwie angefangen hat und Charterer haben mit zwei zusätzlichen Schwierigkeiten zu kämpfen: dem unbekannten Boot und der geringeren Erfahrung da sie nur 1-2mal im Jahr unterwegs sind.
Gleichzeitig möchte man natürlich nicht in der Nähe sein wenn so jemand ein Manöver misslingt - passiert aber auch anderen erfahrenen Skippern. Gerade letztes WE zwei solche Manöver gesehen. Der eine rammte mit seinem Bugkorb beim anlegen den Dalben so das er erstmal die nächsten 15min festhing. Die Dalbenspitze ging durch das Relingsgestänge. Helfen konnte ihm auch keiner den der Dalben war zu weit weg und der Rest der Boxengasse war von seinem Boot belegt. Sie versuchten dann das Boot anders zu belastet damit der Bug hoch kam. Der zweite stolperte beim Ablegen über seinen Gashebel es heulte auf und zack krachte er auch in einen Dalben. Ein Stück weiter und er wäre in ein Heck gekracht. Sowas ist ärgerlich, peinlich für den Skipper aber passiert den Schaden regelt dann die Versicherung. Meine ersten Manöver waren auch wackelig, aber ich hatte halt 2 Helfer an Bord die im Notfall eingreifen hätten können. Für sowas sollte man sorgen wenn man sich unsicher mit dem Boot ist. Beste Grüße Alex |
#63
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Genau das ist es! Wenn ich ein Boot in der >8m Klasse kaufe, zahle ich >15k€ und gehe entsprechend sorgsam damit um! Denn dann gibt es nicht nur den Schaden am Gegner sondern auch den eigenen und die Höherstufung in der Versicherung!
Also sucht man sich ne ruhige Ecke zum üben und holt sich erst mal Erfahrung an Bord. Beim Charterschiff (größer ist besser) riskiert man maximal die Kaution und man hat ja Stress (in der einen Woche will man ja möglichst viel sehen), also Boot übernehmen und gleich los - eingewöhnen Fehlanzeige!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#64
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Vorab darf ich festhalten, daß auch ich die Meinung vertrete, daß eine gute Ausbildung das A und O des Bootssports darstellen, und auch zur Pflicht erhoben werden sollten.
Dennoch finde ich es sehr befremdlich, wie einige hier unter uns sich zu einer gewissen "Bootseignerelite" hervorben zu versuchen. Ich fahre nunmehr gute 20 Jahre Boot und bin auch genauso lange Eigner eines Bootes. Von klein bis groß und wieder kleiner. Die Aussagen wie "die Charterer stören im Prinzip die Ruhe der Eigner", " die fahren ja nur ein bis zweimal im Jahr.....etc. (wer bis hierhin gelesen hat, konnte sich ja schon an zahlreichen Verbalfäkalien dieser Coleur erfreuen.) nerven nicht nur, sondern (sorry) kotzen mich einfach an. Ich darf mal die Herren Elitären fragen. Habt ihr in jedem Revier der Welt, welches ihr befahren wollt eine eingen Yacht liegen????? Oder wie macht ihr das? Mietet ihr euch dann ein Boot???? Oder fahrt ihr seit 30 Jahren die 35KM eures reviers rauf und runter???? Bitte nicht sofort antworten, bitte erst einmal 5 Minuten nachdenken. Danke.
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_________________________ LG Frank
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#65
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Es liegt in der Natur des Deutschen das alles immer penibel reglementiert werden muss, auch wenn enige ins schwärmen kommen wenn sie von der Leichtigkeit einiger unserer europäischen Nachbarländer sprechen.
So auch in Sachen Sportbootführerschein, ein funktioniernde Wassersportgemeinde ohne den Zwang eines SFB erst für Boote > 15m Länge oder > 20k/mh V, hier in unserem Lande undenkbar, in anderen Ländern wird das seit Ewigkeiten praktiziert. Und mal ehrlich, so ein Boot binnen, mit diesen Beschränkungen zu führen ist kein Hexenwerk, ich erkenne da keine Schwierigkeit die das erwerben eines SFB unbedingt erforderlich macht. Einen guten Bootsführer erkennt man an dem Umgang mit seinem Boot, und das kann man nur durch Erfahrungen lernen.
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Grüße Richard |
#66
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Erstaunlich wer hier alles anscheinend weiß, wie oft im Jahr wir wie lange chartern und deswegen unseren daraus resultierenden Stress und natürlich die geringe Erfahrung so detailliert ableiten kann.
P.S. Könntet Ihr mir bitte die Lottozahlen der Ziehung vom 30.05.2015 nennen (natürlich PN), vielleicht kaufe ich mir dann auch ein eigenes Boot!
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Gruß, Jacky ...solange meine Frau zwei gesunde Hände hat, kommt mir kein Motorboot ins Haus !!! |
#67
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Es hat doch keiner eine spezielle Aussage über euch getroffen.
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#68
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Richard, bei den "Merkwürdigkeiten" unterwegs überwiegen die Charterer schon. Find ich aber auch normal weil: deutlich mehr Charter unterwegs wie Eignerboote . Auf deutlich mehr Charter wie eigner ist ne "lustige Truppe" unterwegs. So lustige "Flüchtigkeitsfeheler" wie Ablegen mit noch nen Festmacher bzw dem Stromkabel noch im Landanschluss, oder fahren mit der Badeleiter und Fendern noch draussen ( Huch oh gott wo bleibt die gute Seemannschaft) sieht man auch öfters bei Charterern. ( Gelegentlich auch bei mir)
Allerdings, wenn man sich die Unfallstatistken der Polizei und die Untersuchungen des BSU fällt aiuf, das bei den dicken Unfällen mit Verletzten eher Eignerboote im Spiel sind. Außerdem glaub ich,- durch eigene anschauung,- nicht reprsentativ) das Eigner geschickter darin sind, kleine rempler am anderem Boot zu "unterschlagen", in Häfen gut zu beobachten. Bzw wird bei einer kleinen Ramming vom "Eignerkollegen" der Kratzer nicht so dolle bewertet, als wenn der böse, nichtkönnende, landrattige charterheini..... Können kommt von Kann ich, nicht von : ist meins Hans Hans
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#69
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Richtig, es wird immer nur über "Charterer" geschrieben, und wir sind "Charterer" !
Sorry, nimm es bitte nicht persönlich , aber irgendwie gehen mir diese allgemeinen Vorurteile ziemlich auf den S.ck, egal ob Segler-MoBo, Eigner-Charter, usw.
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Gruß, Jacky ...solange meine Frau zwei gesunde Hände hat, kommt mir kein Motorboot ins Haus !!! |
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Zitat:
Ich habe diesbzgl. keine Vorurteile es war eine Annahme das Leute die Chartern das eher nicht jedes zweite Wochenende tun werden. Sondern eher einen oder zwei Urlaube auf dem Wasser buchen. Ich nehms nicht persönlich , mir gehen diese Vorurteile in allen Bereichen auch ziemlich auf die Nerven. Beste Grüße Alex |
#71
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Wenn ich 10 Tage chartere fahr ich ca 30-40 Stunden mit mindestens ebensovielen Schleusungen.
Das kriegt mancher Eigner im Jahr nicht zusammen! Mittlerweile habe ich aus Lust an der Sache auch alle nötigen Scheine gemacht. (Die ich für das Tuckerboot was wahrscheinlich gekauft wird nicht mal gebraucht hätte, da unter 15 PS).
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Mit freundlichem Gruß Krohmie "There's no place I can't be since I found Serenity. You can't take the sky from me." Serenity - Das kleine Schiff |
#72
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Was meinst du den was die in ihrem Urlauben so machen? 3-4 Fahrstunden pro Tag sind ja nicht viel . Über 30 Stunden habe ich ja schon an den letzten beiden langen Wochenenden zusammen.
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Ich kenn mittlerweile einige die trotz Boot und Schein im Jahr keine 20 Stunden zusammen kriegen.
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Mit freundlichem Gruß Krohmie "There's no place I can't be since I found Serenity. You can't take the sky from me." Serenity - Das kleine Schiff |
#74
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Da fragt man sich dann zurecht warum die ein Boot unterhalten.
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Zitat:
Ich komme jedes Jahr auf über 100 Motorstunden mit unserem Segler!! Pfingsten waren es alleine 23h mit dem Boot in fahrt!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
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