Der Pfusch und seine Folgen in Kroatien

[navtim]

Zitat von Divetwins

Die vermittelte Verteidigerin setzte noch eines oben drauf.
15.000 Kuna Honorar für 2 -3 h Arbeit

eigene Jacht und nicht Rechtsschutzversichert??

[Frank033]

Ist schon süß.
Hier postet jemand eine "Geschichte" von K.H. Beständig
(ohne echte Hintergrundinfos) und schon ist wieder Krawall

Es wird schon Gründe geben, das die Polizei dort war
(ich habe nicht geschrieben "berechtigt")
Warum war sie da - und vor allen Dingen: wer hat sie
gerufen/informiert ???
Da vermute ich eine gewisse Vorgeschichte und einige
"wichtige" Details werden hier nicht genannt oder einfach
weggelassen.

Diese Geschichte zum Anlass zu nehmen über Kroatien als
Land zu urteilen

Gruss
Frank

[Frank033]

Zitat von navtim

eigene Jacht und nicht Rechtsschutzversichert??

Warum sollte man RS-versichert sein nur aus dem Grund eines
Bootbesitzes ???

Ein direktes Risiko, was die meisten hier 4-6 Wochen im Jahr haben.


Gruss
Frank

[navtim]

Weil die RS eine der wichtigsten Versicherungen in der heutigen Zeit ist ... gerade wenn es um ein hochpreisiges Hobby geht! Aber ok ... jeder wie er mag!

[jacky.14]

[QUOTE=Frank033;3866289]Ist schon süß.
Hier postet jemand eine "Geschichte" von K.H. Beständig
(ohne echte Hintergrundinfos) und schon ist wieder Krawall

Es wird schon Gründe geben, das die Polizei dort war
(ich habe nicht geschrieben "berechtigt")
Warum war sie da - und vor allen Dingen: wer hat sie
gerufen/informiert ???
Da vermute ich eine gewisse Vorgeschichte und einige
"wichtige" Details werden hier nicht genannt oder einfach
weggelassen.

Diese Geschichte zum Anlass zu nehmen über Kroatien als
Land zu urteilen

Gruß

Die "Geschichte" wurde von K.H. Beständig im Original unterschrieben.
Meiner Meinung nach kennt er sich in Kroatien besser aus als die meisten Leute, die hier Kommentare dazu abgeben.(mich eingeschlossen)
Eigentlichich hatte ich den Bericht eingestellt um Spekulationen und gefährliches Halblwissen zu beenden, aber wer unbedingt Vermutungen anstellen oder Interpretationen Posten möchte ...

[Janus]

Zitat von jacky.14

Die "Geschichte" wurde von K.H. Beständig im Original unterschrieben.

Ob Beständig oder wer anderes:
Fakt ist, daß in italienischen Marinas arbeiten am eigenen Boot nur im "üblichen Rahmen" gestattet sind.

Die HR-Marinas haben das vor einiger Zeit nun 1:1 übernommen und soo schlimm finde ich das nun auch wieder nicht.
Weil..., man hat einen Liegeplatz gepachtet, was nicht heißt, das man auf dem gepachtetem Grund machen kann was man will. Hier in D. ist's genauso.

Die Marina stellt die Infrastruktur sicher, die für einen angenehmen und sicheren Aufenthalt sorgt.

Wenn darüber hinausgehende Inanspruchnahme, Wasser, Strom, Toiletten usw. usf. nötig ist, dann ist das nicht mehr im Rahmen des Pachtvertrages und die Marina hat durchaus das Recht, hier Nachforderungen zu stellen. Sie kann durchaus verlangen, marinaeigene Werkstätten und Leute zu beschäftigen, oder die Marina dazu zu verlassen.

Ich find's OK!
BTW: Ich sagte es an anderer Stelle schon: "Durch's Reden kommen d Leut zamm".
Man vergibt sich nix, wenn man vorher mit den Verantwortlichen redet und so Streitpunkten aus dem Weg geht.

[Kuseng]

Bei uns in der Marina in Italien sind eigene Arbeiten auf dem Landliegeplatz gestattet. Wird auch von vielen genutzt. Find ich auch okay.

Allerdings für Antifouling (12 m) hab ich hier 700 € bezahlt inkl. Material. Dafür fahr ich nicht runter und mach das selbst. Ich hab allein schon 250 € Fahrtkosten hin und her. Und einen Urlaubstag opfere ich deswegen auch nicht. Was soll man da noch sparen ?

[Dicke Lippe]

Zitat von Janus

...
Man vergibt sich nix, wenn man vorher mit den Verantwortlichen redet und so Streitpunkten aus dem Weg geht.

Gelesen hast du schon?

Da nutzten auch die Aussagen der Marineros nichts.... denn die waren wohl auf Seiten des Kunden.

"Nachforderungen" gab es nur vom Gericht und Anwalt.

[Janus]

Zitat von Dicke Lippe

Gelesen hast du schon?

Ja, ich bin des Lesens mächtig!

Trotzdem, es dürfte in diesem Fall einiges schiefgelaufen sein was man durch vorherige Absprachen hätte regeln können.

Und das Anwälte gutes Geld kosten auch wenn sie nix taugen, sollte hinlänglich bekannt sein.

[navtim]

Nicht allen sitzt das Geld aber so locker im Beutel, dass sie eben mal für 500-1000€ Antifouling neu machen lassen können oder wollen! Aber wenn ich selber machen will muß ich eben eine Marina suchen wo es klar gestattet ist!! Dann suche ich ja unter diesen Kriterium! Kann mir nicht vorstellen das sowas nicht klar im Vertrag geregelt ist!

[Divetwins]

Ich kenne auch nicht die ganze Geschichte aber trotzdem lasse ich mir nicht verbieten an meinen eigenen Boot etwas zu machen wo und wann ich will. Schwarzarbeit schön und gut aber ich bin Eigner und die Marina bezahle ich. Also mache ich an meinem Boot was ich will. Kann ja jeder sehen wie er will.

[Fred]

Zitat von Divetwins

Ich kenne auch nicht die ganze Geschichte aber trotzdem lasse ich mir nicht verbieten an meinen eigenen Boot etwas zu machen wo und wann ich will. Schwarzarbeit schön und gut aber ich bin Eigner und die Marina bezahle ich. Also mache ich an meinem Boot was ich will. Kann ja jeder sehen wie er will.

Ösi - das wird man Dir gegebenenfalls schon recht klar sagen, was Du machen kannst und was nicht !

[PK1]

Zitat von Divetwins

Ich kenne auch nicht die ganze Geschichte aber trotzdem lasse ich mir nicht verbieten an meinen eigenen Boot etwas zu machen wo und wann ich will. Schwarzarbeit schön und gut aber ich bin Eigner und die Marina bezahle ich. Also mache ich an meinem Boot was ich will. Kann ja jeder sehen wie er will.

In deinem Marina Vertrag steht aber, dass du das NICHT darfst. Du wirst auch in deiner Wohnung (falls du in einer wohnst) nicht jeden Tag um 3 Uhr in der Früh in Konzertlautstärke Musik hören können, weil die Hausordnung das untersagt. Wenn du es trotzdem machst, wird die Polizei kommen. Sinngemäß so geschehen in Kroatien - kein Unterschied...

[Divetwins]

So einen Marina Vertrag würd ich erst gar nicht unterschreiben......wann ? ok um Mitternacht sicher nicht, aber das ob schon..
Aber für mich stellt sich die Frage sowieso nicht.

[123]

Im vorliegenden Fall lautete der Vorwurf auf Schwarzarbeit. Es hat also nichts mit dem Vertrag oder der Hausordnung in der Marina zu tun.

[E12]

Zitat von PK1

In deinem Marina Vertrag steht aber, dass du das NICHT darfst. Du wirst auch in deiner Wohnung (falls du in einer wohnst) nicht jeden Tag um 3 Uhr in der Früh in Konzertlautstärke Musik hören können, weil die Hausordnung das untersagt. Wenn du es trotzdem machst, wird die Polizei kommen. Sinngemäß so geschehen in Kroatien - kein Unterschied...

Angenommen der Sachverhalt - wie er bislang dargestellt wurde - stimmt so wie ihn die Mehrheit hier wahrscheinlich auch vestanden hat, dann würde das bedeuten dass ICH zuerst fragen muss ob ich auf oder an MEINEM Boot eine Reparatur oder Verschönerung SELBST ausführen darf oder nicht

Der Vergleich mit der Hausordnung hinkt in meinen Augen ziemlich, da es hierbei um (vielleicht sogar extreme) Störung Anderer geht, das hat mit diesem Thema m.E. nix zu tun. Und so wie ich das herausgelesen habe gab es von Seiten des Marinamitarbeiters auch kein Veto bezüglich der ausgeführten Arbeiten.

[Wolli45]

Da die Marinabeauftragten von Anfang an bis zu Ihrer Zeugenaussage für die Beklagten eingetreten sind, scheinen zumindest in dieser Marina selbst ausgeführte Arbeiten dieser Art ausdrücklich erlaubt zu sein. Also herrscht kein externer Handwerkerzwang.

Das wird ja wohl keine Farce gewesen sein.

[sealine04]

Zitat von billi

Daher meine Frage von weiter oben.

wer hat es bei der Polizei angezeigt. Denke nicht das es die Marina war, sonst würde wohl kaum ein Mitarbeiter vor Gericht für die beiden aussagen und auch vor Ort wäre wohl kein Gespräch mit der Obrigkeit gesucht worden.
Ich denke nicht, dass die Polizei dort von alleine tätig wird. Das macht sie ja nicht mal bei uns.

Die Rechtsanwältin war es,den sie hat in 2-3 STD. ein 3 faches Monatsgehalt Erwirtschaftet. Ich lasse auf jeden Fall meinen Mercruiser Overal Zuhause. Bin deswegen fast in Punat auf Krick aus dem Hafen entfernt worden wegen eines Defektem Radlagers OH OH diese tollen EU und deren schwachsinns Gesetze

Gruß Franz-Josef

[Michael G.]

Verschiedene Arbeiten dürfen auch bei uns nicht am Landliegeplatz gemacht werden. ZB alles was mit schleifen und lackieren zu tun hat. Das ist ja auch durchaus sinnvoll, da so ja auch dicht dabei liegende Boote was abbekommen können. Auch muss man dafür Verständnis haben, wenn die Marina Arbeitsflächen betonieren und vielleicht mit Abläufen und Ölabscheidern und ähnlichem ausstatten muss, und dann Arbeiten auch nur noch dort erlaubt sind.
Das mit dem Handwerkerzwang sehe ich allerdings anders, und daher liege ich auch nicht in Hramina.

[Gerd-RS]

Dass in fast allen Marinas nicht ohne Erlaubnis größere Arbeiten an den Booten gemacht werden dürfen, ist doch hinlänglich bekannt.

Eigentlich ist das doch aber ganz einfach in den Griff zu bekommen:

1. Einfach vorher fragen und damit klären, was, wann wer am Boot machen darf.

2. Wenn ich jemanden (auch einen Freund) mit an meinem Boot arbeiten lasse, muss ich - vermutlich auch in Deutschland! - im Zweifelsfall nachweisen, dass es echte "Nachbarschaftshilfe" ist oder ich muss den "Freund" - und sei es über einen (Pro Forma) -Vertrag - offiziell beschäftigen.

Wenn ich beispielsweise einen Angestellten (m)einer deutschen Firma als Deutscher an meinem deutschen Boot in Kroatien arbeiten lasse, sollte das - Einverständnis der Marina vorausgesetzt - auch in Kroatien keine Schwarzarbeit sein.

Dass die Marinas sich das Einverständnis, "Fremdarbeiter" auf ihrem Gelände arbeiten zu lassen, in der Regel bezahlen lassen, ist ein anderes Thema. Gefällt mir auch nicht, gehört aber ganz offensichtlich zum Geschäftsmodell vieler Marinas, die den maximalen Erlös aus ihrer Infrastruktur erzielen wollen.

Gruss


Gerd

[Dicke Lippe]

Zitat von Gerd-RS

...Gefällt mir auch nicht, gehört aber ganz offensichtlich zum Geschäftsmodell vieler Marinas, die den maximalen Erlös aus ihrer Infrastruktur erzielen wollen.

Also auch aus ihren Investitionen?

Welch niederträchtiges Ansinnen!

[Justforfun]

Zitat von Gerd-RS

Dass in fast allen Marinas nicht ohne Erlaubnis größere Arbeiten an den Booten gemacht werden dürfen, ist doch hinlänglich bekannt.

Eigentlich ist das doch aber ganz einfach in den Griff zu bekommen:

1. Einfach vorher fragen und damit klären, was, wann wer am Boot machen darf.

2. Wenn ich jemanden (auch einen Freund) mit an meinem Boot arbeiten lasse, muss ich - vermutlich auch in Deutschland! - im Zweifelsfall nachweisen, dass es echte "Nachbarschaftshilfe" ist oder ich muss den "Freund" - und sei es über einen (Pro Forma) -Vertrag - offiziell beschäftigen.

Wenn ich beispielsweise einen Angestellten (m)einer deutschen Firma als Deutscher an meinem deutschen Boot in Kroatien arbeiten lasse, sollte das - Einverständnis der Marina vorausgesetzt - auch in Kroatien keine Schwarzarbeit sein.



Dass die Marinas sich das Einverständnis, "Fremdarbeiter" auf ihrem Gelände arbeiten zu lassen, in der Regel bezahlen lassen, ist ein anderes Thema. Gefällt mir auch nicht, gehört aber ganz offensichtlich zum Geschäftsmodell vieler Marinas, die den maximalen Erlös aus ihrer Infrastruktur erzielen wollen.

Gruss


Gerd

hallo Gerd...dein Mitarbeiter darf in Kroatien eigentlich nicht arbeiten...er wird ja von der deutschen Firma bezahlt...ist damit eigentlich eine gewerbliche Tätigkeit....im Falle einer Kontrolle....ist es besser, wenn dein Mitarbeiter ein persönlicher Freund ist.....

[Gerd-RS]

Zitat von Dicke Lippe

Also auch aus ihren Investitionen?

Welch niederträchtiges Ansinnen!

Der Umstand, dass mir das nicht gefällt, heisst noch lange nicht, dass es ein "niederträchtiges Ansinnen" ist - Du musst mir bitte nicht die Worte verdrehen!

Gruss


Gerd

[Dicke Lippe]

Es war sarkastisch gemeint. Aber das gehört einfach zu jedem
Geschäftsmodell mit Gewinnerzielungsabsicht. Das kannst du auch
deinem Bäcker vorwerfen.

[Gerd-RS]

Zitat von Justforfun

hallo Gerd...dein Mitarbeiter darf in Kroatien eigentlich nicht arbeiten...er wird ja von der deutschen Firma bezahlt...ist damit eigentlich eine gewerbliche Tätigkeit....im Falle einer Kontrolle....ist es besser, wenn dein Mitarbeiter ein persönlicher Freund ist.....

Was ist denn mit den Mitarbeitern von MTU, die extra einfliegen, weil sie auf ihrem Monitor in Friedrichshafen (D) gesehen haben, dass die fernüberwachte MTU-Maschine einer Superyacht Probleme macht oder in Kürze machen wird? Glaubst Du, die melden vorher in Kroatien ein Gewerbe an? Und wenn: Möglich wäre es - innerhalb der EU gilt Gewerbe- und Niederlassungsfreiheit für Unternehmen.

Gruss


Gerd