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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #51  
Alt 05.11.2006, 23:52
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Zitat:
Zitat von ToDi
war auch ein wenig einseitig aus Sicht der Ehefrau geschildert. Die "andere Seite" ist eigentlich nicht wirklich zu Wort gekommen Ebenso wurde der zweite Teil der Reise eher stiefmütterlich behandelt. 2/3 der Reise in noch nicht einer viertel Stunde.
Das fand ich doch recht schade
Ich hab mich gewundert, daß die Frau zu Anfang sagte, daß sie Segeln überhaupt nicht gut findet - und dann ist sie doch mitgefahren? Wenn das so ist, muß sie innerlich ja die ganze Zeit totalen Streß gehabt haben.

Was der Film an sich sollte, weiß ich nicht - von den 45 Minuten waren 20 Minuten vorbei, eh sie überhaupt Bremerhaven erreichten, und danach wurde auch viel Flughafen und neue Wohnung gezeigt. Als Aussage des Films habe ich verstanden, daß sie heilfroh sind (alle...), wieder zuhause zu sein.

Anneke
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  #52  
Alt 14.11.2006, 00:59
trikita trikita ist offline
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Völlig klar war mir am Ende des Films, daß die Frau andere Intentionen hatte, solch eine Reise mitzumachen als der Mann. Sie wollte Familienleben pur und er wollte sich die Welt ansehen und sich selbst beweisen, was in ihm steckt.

Die Frau hat sich meiner Meinung nach viel zu sehr unter Druck gesetzt, was die Aufgabenverteilung an Bord angeht. Dazu kam, daß sie nicht die Sicherheit geboten bekam, die ihr hier in ihrem "zivilisierten" Leben in Oldenburg offenbar selbstverständlich vorkam. Ich denke, die Frau begriff irgendwann, daß das Bordleben ihr und ihren kleinen Kindern zu gefährlich werden könnte. In meinen Augen hat sie ihren Mann im Stich gelassen. Andererseits kann ich den Rückzieher verstehen, da die Frau offenbar viel zu wenig Segelerfahrung hatte und auch nicht so viel fachliches Interesse daran. Sie hätten zu Anfang allesamt auf Nord- oder Ostsee während eines Sommers eine Fahrt über mehrere Wochen probieren sollen mit ihrer "Nis Randers" und hätten dann entscheiden sollen, ob sie nun auf Langfahrt gehen oder lieber hier bleiben sollten.

Im Prinzip hätte der Film folgenden Titel verdient: Fünf Landeier über sieben Ozeane.... Oder: Ehekrise nach Piratenüberfall in Panama....

Deshalb ist sie ja wohl von Bord gegangen: Weil ein paar panamesische Piraten Buh-Buh gemacht haben....

Also ich finde es lachhaft, was für Leute sich zutrauen, über Ozeane zu segeln. Ich dachte immer, so was trifft man nur an der Autobahnraststätte....
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  #53  
Alt 14.11.2006, 08:11
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skegjay skegjay ist offline
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Zitat:
Zitat von Boomerang
Völlig klar war mir am Ende des Films, daß die Frau andere Intentionen hatte, solch eine Reise mitzumachen als der Mann. Sie wollte Familienleben pur und er wollte sich die Welt ansehen und sich selbst beweisen, was in ihm steckt.

Die Frau hat sich meiner Meinung nach viel zu sehr unter Druck gesetzt, was die Aufgabenverteilung an Bord angeht. Dazu kam, daß sie nicht die Sicherheit geboten bekam, die ihr hier in ihrem "zivilisierten" Leben in Oldenburg offenbar selbstverständlich vorkam. Ich denke, die Frau begriff irgendwann, daß das Bordleben ihr und ihren kleinen Kindern zu gefährlich werden könnte. In meinen Augen hat sie ihren Mann im Stich gelassen. Andererseits kann ich den Rückzieher verstehen, da die Frau offenbar viel zu wenig Segelerfahrung hatte und auch nicht so viel fachliches Interesse daran. Sie hätten zu Anfang allesamt auf Nord- oder Ostsee während eines Sommers eine Fahrt über mehrere Wochen probieren sollen mit ihrer "Nis Randers" und hätten dann entscheiden sollen, ob sie nun auf Langfahrt gehen oder lieber hier bleiben sollten.

Im Prinzip hätte der Film folgenden Titel verdient: Fünf Landeier über sieben Ozeane.... Oder: Ehekrise nach Piratenüberfall in Panama....

Deshalb ist sie ja wohl von Bord gegangen: Weil ein paar panamesische Piraten Buh-Buh gemacht haben....

Also ich finde es lachhaft, was für Leute sich zutrauen, über Ozeane zu segeln. Ich dachte immer, so was trifft man nur an der Autobahnraststätte....
Nicht sehr qualifiziert, was du hier schreibst. Die Familie hat sich sehr gewissenhaft vorbereitet und ein Testtörn ein Jahr vorher ging bis Island.

sj
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  #54  
Alt 15.11.2006, 23:51
trikita trikita ist offline
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Zitat:
Zitat von skegjay
Nicht sehr qualifiziert, was du hier schreibst. Die Familie hat sich sehr gewissenhaft vorbereitet und ein Testtörn ein Jahr vorher ging bis Island.

sj
So gehen die Meinungen eben auseinander.

Von dem Island-Törn habe ich nichts mitgekriegt im Film. Kann aber sein, daß das vielleicht eingangs zur Sprache kam. Bitte daher um Aufklärung.

Im Film selbst war eine Rammingszene (Ablegemanöver) zu sehen, was zeigte, wie schlecht das Ehepaar Manholt das Schiff im Griff hatte zu Beginn der Reise.

Habe das auch in Bremerhaven und Bremen schon mehrfach gesehen: Familien, die imagemäßig den Manholts die Hand reichen könnten, legen mit ihren Boote mit dem Strom ab, und werden dann zurückgedrückt vom Strom auf die hintereinanderliegenden Boote, weil sie keinen Ruderdruck mehr haben und den Strom in seiner Stärke unterschätzen und schrammen dann man mal eben über die gesamte Längsseite von einer Bootsreihe. Very amusing. Speziell die Skipper der beschrammten Boote sind dann immer kurz vorm Explodieren (rote Birne und Mordlust in den Augen) ....

Habe das in der Geeste gesehen und in der Lesum, .... sehr interessant.

Der Film zeigte, wie wenig Bordroutine die Familie hatte. Allein, daß sie nicht wußten, was ihnen beim Landfall auf den Kanaren blühen würde, zeigt, daß sie die Handbücher, die sie kistenweise mitnahmen, gar nicht studiert hatten.

Unentschlossenheit
Inkonsequenz
Inkompetenz

Jeder Kielboot-Segler, der das Segeln liebt und eine ausreichend große Yacht sein eigen nennt, würde immer das eigene Boot als Ruhe- oder Freizeitwohnsitz wählen... Frau Manholt fühlt sich am wohlsten in ihrer Goldschmiede und in ihrem Wohnhaus. Sie hätte meiner Meinung nach nie mit dem Segeln beginnen sollen. Dann wäre es auch nicht zu dieser Krise in Panama gekommen und zu der Einsicht, daß sie sich an Bord ständig überfordert gefühlt hatte (was sie im Film ja offen zugab).

Nochmal: Ich meine, wenn die Frau die Segelei geliebt hätte, wäre es nie zu diesen Unsicherheiten an Bord gekommen und außerdem hätte sie (mit etwas mehr Segelleidenschaft im Blut) ihren Mann um die ganze Welt begleitet, anstatt ihn im Stich zu lassen. Wäre ich an seiner Stelle, gäbe es nur die Konsequenz der Scheidung.
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  #55  
Alt 15.11.2006, 23:58
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Sie hat ja im Film gesagt, daß sie nie Lust zum Segeln hatte. Von dem Island-Törn habe ich auch nichts gehört oder gelesen, und das Ablegemanöver war wirklich nicht toll - aber das kennt man ja, Kameras überall, da will man es besonders gut machen und dann geht es in die Hose.

Aber das mit der Scheidung finde ich denn doch übertrieben, und ob sie ihn im Stich gelassen hat.....
Ich denke, der Fehler war, daß sie nicht klar gesagt hat daß sie zu dem Törn eigentlich gar keine Lust hat. Die hätten das Boot ja auch in Panama verkaufen können und zusammen nach Hause kommen, irgendwann wird der Mann ja wohl mal gemerkt haben daß seine Frau überfordert ist. Oder? Vielleicht wollte er es nicht merken?

Anneke
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  #56  
Alt 16.11.2006, 00:05
AlexanderK
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Zitat:
Zitat von Anneke
Sie hat ja im Film gesagt, daß sie nie Lust zum Segeln hatte. Von dem Island-Törn habe ich auch nichts gehört oder gelesen, und das Ablegemanöver war wirklich nicht toll - aber das kennt man ja, Kameras überall, da will man es besonders gut machen und dann geht es in die Hose.

Aber das mit der Scheidung finde ich denn doch übertrieben, und ob sie ihn im Stich gelassen hat.....
Ich denke, der Fehler war, daß sie nicht klar gesagt hat daß sie zu dem Törn eigentlich gar keine Lust hat. Die hätten das Boot ja auch in Panama verkaufen können und zusammen nach Hause kommen, irgendwann wird der Mann ja wohl mal gemerkt haben daß seine Frau überfordert ist. Oder? Vielleicht wollte er es nicht merken?

Anneke
Boh...was hast du noch alles studiert?
Ich finde es immer wieder toll wie manche hier über wildfremde urteilen oder meinen urteilen zu können.
Und das auch noch hier im Netz wo Millionen mitlesen können.
Aber wenn du dabei warst darfst du sowas natürlich schreiben. DU kannst es besser beurteilen ob Scheidung oder nicht, ob verkaufen oder nicht, ob er was gemerkt hat oder nicht.
Warst du aber nicht dabei denke wieder an Dieter Nuhr:
"Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten"
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  #57  
Alt 16.11.2006, 01:15
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Eckaat Eckaat ist offline
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Zitat:
Zitat von AlexanderK
Zitat:
Zitat von Anneke
Sie hat ja im Film gesagt, daß sie nie Lust zum Segeln hatte. Von dem Island-Törn habe ich auch nichts gehört oder gelesen, und das Ablegemanöver war wirklich nicht toll - aber das kennt man ja, Kameras überall, da will man es besonders gut machen und dann geht es in die Hose.

Aber das mit der Scheidung finde ich denn doch übertrieben, und ob sie ihn im Stich gelassen hat.....
Ich denke, der Fehler war, daß sie nicht klar gesagt hat daß sie zu dem Törn eigentlich gar keine Lust hat. Die hätten das Boot ja auch in Panama verkaufen können und zusammen nach Hause kommen, irgendwann wird der Mann ja wohl mal gemerkt haben daß seine Frau überfordert ist. Oder? Vielleicht wollte er es nicht merken?

Anneke
Boh...was hast du noch alles studiert?
Ich finde es immer wieder toll wie manche hier über wildfremde urteilen oder meinen urteilen zu können.
Und das auch noch hier im Netz wo Millionen mitlesen können.
Aber wenn du dabei warst darfst du sowas natürlich schreiben. DU kannst es besser beurteilen ob Scheidung oder nicht, ob verkaufen oder nicht, ob er was gemerkt hat oder nicht.
Warst du aber nicht dabei denke wieder an Dieter Nuhr:
"Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten"
Geil! Jörg heißt jetzt Alexander!

Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
Leo Tolstoi


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  #58  
Alt 16.11.2006, 13:10
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Vielleicht solltet ihr mal die Tagebüche rlesen, bevor ihr hier solche Dinge schreibt...

Dort wird recht eindeutig beschrieben, wie kurz nach dem kauf der Nis Randers das Fernsehen einen Termin fröhlich nach vorne zog, damit man bereits im Vorfeld ein wenig Bildmaterial vom Anfang der Reise hat.

Leider waren die Beiden damals erst das erste oder zweite mal mit der Nis überhaupt unterwegs (soweit ich mich recht erinnere). dazu kam die nervosität, und wohl kaltes wetter (??) etc. und eben die Tatsache das Boot selbst noch nicht besonders gut zu kennen.

Und daher rürte dann auch wohl das schlechte Anlegemanöver.

Schade, daß die 2 Jahres leistung hier im Vergleich zu EINEM An- oder Ablegemanöver gemessen wird...




Chrischan
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  #59  
Alt 16.11.2006, 13:15
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Hallo!
Ich oute mich mal. Auch nach 40Jahren auf dem Wasser ,kann ich immer wieder mal mit schlechten An- oder Ablegemanövern dienen.
Gruß Karl-Heinz
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  #60  
Alt 16.11.2006, 13:33
Miky Miky ist offline
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Zitat:
Zitat von nordic
Hallo!
Ich oute mich mal. Auch nach 40Jahren auf dem Wasser ,kann ich immer wieder mal mit schlechten An- oder Ablegemanövern dienen.
Gruß Karl-Heinz

Das dürfte wohl den meisten hier mal passieren, oder?
__________________
Grüße

Miky

Wer? Ich?
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  #61  
Alt 16.11.2006, 13:39
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Hallo Miky!
Da hast Du sicher recht ,aber die Beiträge lesen sich manchmal anderst.
Gruß Karl-Heinz
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  #62  
Alt 16.11.2006, 19:25
trikita trikita ist offline
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Zitat:
Zitat von Anneke
Sie hat ja im Film gesagt, daß sie nie Lust zum Segeln hatte. Von dem Island-Törn habe ich auch nichts gehört oder gelesen, und das Ablegemanöver war wirklich nicht toll - aber das kennt man ja, Kameras überall, da will man es besonders gut machen und dann geht es in die Hose.

Aber das mit der Scheidung finde ich denn doch übertrieben, und ob sie ihn im Stich gelassen hat.....
Ich denke, der Fehler war, daß sie nicht klar gesagt hat daß sie zu dem Törn eigentlich gar keine Lust hat. Die hätten das Boot ja auch in Panama verkaufen können und zusammen nach Hause kommen, irgendwann wird der Mann ja wohl mal gemerkt haben daß seine Frau überfordert ist. Oder? Vielleicht wollte er es nicht merken?

Anneke
Besten Dank für die Darstellung der Fakten. Speziell dafür, daß vom Island-Törn nie die Rede war im Film. Auf den Film, auf den ich mit meinen letzten Kommentaren baue, in der Hoffnung, es ist durch die Filmemacher alles weitestgehend unverzerrt dargestellt worden.

Daß die Frau Manholt nie richtig Lust zum Segeln hatte, zeigt mir, daß ich richtig lag in meiner Einschätzung dieser Frau und der Gesamtsituation.

Sicher ist es nicht immer gerecht, aus einer passiven Position eine aktive Seglerin zu kritisieren, aber ich meine, daß bei diesem großen Brimborium, den die Familie Manholt aufgewendet hat, um ihren vorübergehenden Gesellschaftsausstieg zu promoten, der weitere Verlauf der Reise als armseelig bezeichnet werden darf. Zumal die Familie - trotz vollmundiger Ankündigung (wirhauenab.de = tolle Familie reist mit tollem Boot mit tollem Plan um diese einzigartige tolle Welt) - außer ein paar netten Fotos - nichts weiter aufregendes zu präsentieren vermag.

Die beste Leistung ist, daß sich Herr Manholt von seiner querschießenden Frau nicht abbringen ließ, sondern stattdessen zusammen mit seinem halberwachsenen Sohn die Welt umsegelte, um der Sache den geplanten, würdigen Abschluß zu verleihen, und den eigenen Seelenfrieden zu ermöglichen.

Die Leistung von Frau Manholt aus meiner Sicht:

Armseelig, armseelig, armseelig!!!

Als Gegenbeispiel: Man erinnere sich an Astrid Erdmann, die ihren Wilfried Erdmann über viele tausend Seemeilen begleitete, obwohl sie Weltmeisterin im "seekrank werden" war.
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  #63  
Alt 16.11.2006, 19:45
trikita trikita ist offline
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Zitat von AlexanderK
Ich finde es immer wieder toll wie manche hier über wildfremde urteilen oder meinen urteilen zu können.
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Aber wenn du dabei warst darfst du sowas natürlich schreiben. DU kannst es besser beurteilen ob Scheidung oder nicht, ob verkaufen oder nicht, ob er was gemerkt hat oder nicht.
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"Wenn man keine Ahnung hat einfach mal die Fresse halten"
Wir sind nicht bei RTL und auch nicht bei Günter Jauch,.... hier lesen garantiert keine Millionen mit. Wenn 200 Leute diesen thread lesen, ist das schon viel.

Dein weiterer Kommentar erübrigt sich von selbst. Dieter Nuhr ist hier allzu oft bemüht worden und inzwischen recht abgefleddert. Außer einer allgemeinen Aussage, sich aus allem rauszuhalten, kommt wohl in diesem "Fresse-halten-Satz" auch nichts weiter interessantes ans Tagelicht. Aus meiner Sicht die primitivste Art, etwas abzuhandeln. Abgesehen davon, ist der "Fresse-halten-Satz" die widerlichste Art von Meinungsdiktaktur.

Nuhr ist ein Komödiant, und kein Philosoph. Bitte Komödiantentum nicht mit Philosophie verwechseln. Und schon gar nicht mit Sachverstand.

Nachplappern von halben Sätzen und Modekommentaren ist hoch im Kurs. Man muß sich nur mal die Talkshows ansehen. Einige Leute scheinen ihr Sprachverständnis und ihr Vokabular nur daraus zu beziehen.
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  #64  
Alt 16.11.2006, 20:12
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ToDi ToDi ist offline
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Zitat:
Zitat von Boomerang

Die beste Leistung ist, daß sich Herr Manholt von seiner querschießenden Frau nicht abbringen ließ, sondern stattdessen zusammen mit seinem halberwachsenen Sohn die Welt umsegelte, um der Sache den geplanten, würdigen Abschluß zu verleihen, und den eigenen Seelenfrieden zu ermöglichen.
wobei der Sohn, der vor der Reise ein typischer "Null-Bock-Vertreter" gewesen zu sein scheint und die Reise zum "chillen" nutzen wollte, sich nach Abschluß der Reise entschlossen hat, noch drei Jahre zur Schule zu gehen und das Abi nachzumachen.
Auch das finde ich, ist eine bemerkenswerte persönliche Leistung und Änderung.
__________________
Gruß Thomas
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  #65  
Alt 16.11.2006, 22:23
Esmeralda Esmeralda ist offline
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Zitat:
Zitat von Boomerang
Die Leistung von Frau Manholt aus meiner Sicht:

Armseelig, armseelig, armseelig!!!
Das würde ich so nicht unterstreichen. Wenn die Frau wirklich keine Ahnung vom Segeln hatte und auch keine Lust dazu, ist sie dafür eigentlich ganz schön weit gekommen und hat lange durchgehalten. Unter diesen Voraussetzungen stelle ich es mir nämlich schrecklich vor, den Haushalt an Bord zu bewältigen und dann noch zwei Kleinkinder dabei unterhalten zu müssen. Sie hat vermutlich unter hohem seelischem Druck gestanden...

Anneke
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  #66  
Alt 16.11.2006, 22:39
Ossibaer Ossibaer ist offline
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Mit einem so kleinen Schiff und fünf Personen durch die Gegend zu gondeln, konnte doch von Anfang an nicht klappen. Aber ich habe keine Lust mich mehr dazu zu äußern, da es soviele Jubelfreunde dazu gibt, die keine Kritik daran abkönnen.
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  #67  
Alt 17.11.2006, 03:01
trikita trikita ist offline
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Zitat:
Zitat von Anneke
Zitat:
Zitat von Boomerang
Die Leistung von Frau Manholt aus meiner Sicht:

Armseelig, armseelig, armseelig!!!
Das würde ich so nicht unterstreichen. Wenn die Frau wirklich keine Ahnung vom Segeln hatte und auch keine Lust dazu, ist sie dafür eigentlich ganz schön weit gekommen und hat lange durchgehalten. Unter diesen Voraussetzungen stelle ich es mir nämlich schrecklich vor, den Haushalt an Bord zu bewältigen und dann noch zwei Kleinkinder dabei unterhalten zu müssen. Sie hat vermutlich unter hohem seelischem Druck gestanden...

Anneke
Aus dem Film ging deutlich hervor, daß die Kinder nicht konsequent genug erzogen worden sind.

Der Älteste Sohn ein Null-Bockvertreter (wie von ToDi schon angemerkt), die beiden kleinen Kinder quengelnde Quälgeister. Auf dem Atlantik wurde dann klar, daß man sich plötzlich entschloß "in der Erziehung konsequenter zu sein", kurz bevor der Frau Manholt der Geduldsfaden riß.

Das wurde in einer Filmszene deutlich rausgestellt.

Die Eltern wirkten sehr milde und antiautoritär ihren Kindern gegenüber und das merkte man den Kindern auch an. Ich fand es reichlich spät, als Folge der Bordenge und die daraus resultierende gereizte Atmoshäre an Bord festzustellen, daß man einen Sinneswandel wagen könnte hinsichtlich der Kindeserziehung. Aber besser spät als nie!

Die Frau Manholt hätte mehr ihren Mann in die Pflicht nehmen müssen und ihm mehr Arbeiten zuteilen müssen. Schließlich wirkte ihr eigenes Resümee so, als sei sie die einzige an Bord gewesen, die putzte, wusch und die Bedürfnisse der Kinder stillte. Jedenfalls bekam man diesen Eindruck, wenn man ihren Worten folgte, kurz bevor sie das Boot verließ.

Ich bin einfach der Meinung, daß nicht nur die Umstände an Bord dazu führen mußten, daß die Frau ausstieg, sondern daß die Frau charakterlich nicht dazu geeignet war. Wäre sie lösungsorientierter gewesen, hätte sie es auch geschafft, mit den Bedingungen fertig zu werden. Sie hätte vielleicht tatsächlich mal eine Auszeit nehmen müssen; aber dann allein. Dann hätte vielleicht auch der Mann begriffen, was er da seiner Frau zugemutet hat. Andererseits schien der Mann gelassener umzugehen mit Problemen, als die Frau dazu in der Lage schien. Was eigentlich typisch ist in der Geschlechterrollenverteilung.
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  #68  
Alt 17.11.2006, 07:36
Tide Tide ist offline
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Hört sich an wie Big Brother auf dem Wasser.
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  #69  
Alt 17.11.2006, 08:03
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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...und jeder selbsternannte Analyst darf sich hier öffentlich auslassen...
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #70  
Alt 17.11.2006, 08:16
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Cooky-Crew Cooky-Crew ist offline
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Zitat:
Zitat von Chris
...und jeder selbsternannte Analyst darf sich hier öffentlich auslassen...

Das verstehe ich nicht

Möchtest du, dass man hier im nicht mehr seine eigene Meinung
schreiben darf bzw. wenn man eine hat, die aber nur im
NICHTÖFFENTLICHEN Teil schreiben darf

Was für einige milde und antiautoritär ist, kann für andere
streng und autoritär sein!! Ist halt Ansichtsache
__________________
Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will,
sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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  #71  
Alt 17.11.2006, 08:27
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Christo Cologne Christo Cologne ist offline
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Genau Theresa, jedem das Seine.

Manchem scheint's zu gefallen, aber ich mag halt nicht so besonders, wenn hier Dritte per Fernanalyse dermassen breitgetreten werden.

Aber wie sagt der Köllsche im Allgemeinen: jeder Jeck iss anders!
__________________

Niemals mit den Händen in den Taschen
auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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  #72  
Alt 17.11.2006, 11:13
Benutzerbild von KaiB
KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von Chris
Genau Theresa, jedem das Seine.

Manchem scheint's zu gefallen, aber ich mag halt nicht so besonders, wenn hier Dritte per Fernanalyse dermassen breitgetreten werden.

Aber wie sagt der Köllsche im Allgemeinen: jeder Jeck iss anders!
Im Grund hast Du mit der Problematik einer Fernanalyse recht,

Äver...

ne Kölsche sät auch frei übersetzt es gibt kein schlimmeres Leid als das was man sich selber antut...
Wer sich nun mittels Kamera, I-Net, etc. an die Öffentlichkeit begibt damit sie ihn in seinem "Abenteuer" begleitet und promoted muss auch damit rechnen, dass sich evt. Teile der Öffentlichkeit die unerwartete Mühe machen über gehörtes, gelesenes, gesehenes ihre eigenen Gedanken zu haben und diese zu formulieren. Ebenso öffentlich.
Der Gehalt an Intelligenz einzelner Analysen steht natürlich wieder auf einem anderen Blatt
Gruß
Kai
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