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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#51
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Allerdings: Wenn ich Fragen wie die eingangs gestellte, beantworten möchte: Zitat:
Es wird halt grad im, wie du es nennst, "trivialen" Bereich gerne mal Arbeit mit Leistung gleichgesetzt oder Strom mit Spannung oder Beschleunigung mit Geschwindigkeit. Das muss zu Blödsinn führen. Nicht jedes weiße Pulver, dass man in den Kaffee rühren kann, ist automatisch Zucker. Gips oder Salz machen einen Unerschied. Und die Aussage "man kann aus Unterdruck weniger Kraft gewinnen als aus Überdruck" ist ein solcher Blödsinn, vor allem, wenn das Argument lautet: "Unterdruck ist nämlich immer näher am Vakuum und da ist weniger Kraft drin als beim Überdruck, wenn die Fläche [Propelleroberfläche] gleich bleibt". "Vernünftig und menschenwürdig" gesagt: Wenn weiter oben von "Unterdruck" die Rede ist, dann ist immer ein Druckunterschied zwischen zwei Seiten gemeint (Vorder/Hinterseite des Flügels). Und bei "Druck" und "Überdruck" werden plötzlich absoluter und relativer Druck beliebig vermischt. Das führt zu Käse. Es kann auf der Unterdruck-Seite ein absoluter Druck von meinetwegen 5.000 bar absolut herrschen, und auf der Überdruckseite ein Druck von 5.001 bar. Ich halte es für "trivial" zu sagen: aus 5001 bar kann ich mehr Kraft erhalten als aus 5000 bar, daher ist das ein Druckpropeller und das Boot wird geschoben und nicht gezogen. Als Erklärung ist das noch dazu mehrfach falsch. Daher kann das zu keiner brauchbaren Antwort auf die gestellten Fragen führen. Wird nun ein Hubschrauber nach oben gedrückt oder saugt er sich nach oben? Oder mehr das eine oder mehr das andere? Oder halbe/halbe? Aber es führt zu schöner und sehr unterhaltsamer Voodoo-Physik.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#52
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben |
#53
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Ich meine doch nur, dass sich unsere Boote durch den Impulssatz (Rückstoßprinzip) fortbewegen. Dass dieser Impuls durch Druckdifferenzen entsteht, hab ich doch nie bezweifelt. Weiter hab ich gesagt, dass die gewölbte Blattflächen nur den Wirkungsgrad erhöhen. Mit geraden Blättern funktioniert es nämlich auch. Die erwirken auch einen "Unterdruck" an der Blattvorderseite. Mehr nicht. Bitte auch in so einer laxen Diskussion, einem nicht die Buchstaben am Bildschirm verdrehen Schönen Gruß Michi
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Suche 4-Blatt 14x23 Zoll Propeller Alpha4 Vensura Ballistic... Mein Flohmarkt https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=300010 Geändert von michei1 (25.09.2015 um 13:07 Uhr) |
#54
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Hab mal eine Skizze gemacht. (Über ihre Ausführung kann man sicherlich diskutieren. ) Ich versuche mich nun auch in trivialer Sprache Physikalisch gesehen ist es völlig Banane, woher der Jet sein Wasser nimmt, ob von der Seite, von vorne, von unten oder sogar von hinten. Technisch gesehen, ist es überhaupt nicht Banane, sondern kriegsentscheidend, weil wahrscheinlich hohe Anforderung an die Ingenieurskunst gestellt werden, wenn man die Verluste kompensieren möchte, um den Wirkungsgrad zu optimieren:
Denn (Vorsicht!) die "Verluste", die dadurch entstehen, dass das Boot sich nach hinten, nach der Seite oder nach unten "festsaugt" wie ein Staubsauger, sind (Vorsicht!) dem Betrag nach gleich. Der Motor muss in jedem Fall folgendes schaffen (Leistung? Energie? Arbeit? Impuls? Egal! ): Er muss ausreichend Muckis haben, um a) Ecken, Kurven, Kanten zu in den Strömungskanälen überwinden, b) die Antriebstechnik zu betreiben (Propeller, Turbine, Getriebe oder was halt da ist) und schließlich c) die Bootsmasse zu beschleunigen und die "normalen" Vortriebshindernisse ständig zu besiegen (Luft-/Wasserwiderstand, Erdanziehung und sonstige Kräfte, die bremsen). Gibt ja bei Senkrechtstartern auch unterschiedliche Konzepte:
Jeder hat seine Vorteile und technischen Herausforderungen.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#55
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mir ging es um die Äußerung "Reingedrückt". Wird von vorn über einen Trichter reingedrückt funktioniert der Antrieb nicht.
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#56
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Der hat nichts mit Drücken zu tun, sondern mit Massen und Geschwindigkeiten. Irgendwo unter unserem Boot ist also so ein armes unschuldiges Wassermolekühl, dass sich gerade ärgert, weil wir ihm die Sonne verdecken. Aber es kommt noch dicker: anstatt ihm einfach einen relaxten Tag zu gönnen, legen wir den Hebel auf den Tisch und versetzen den bösen Propeller in Rotation. Seiner gemeinen Form ist es nun zu verdanken, dass unser Wassermolekühl eine Beschleunigung erfährt. Dieses zieht aber seinen letzten Trumpf aus der Tasche und sagt "warte mal, ich hab schließlich Masse". Die Masse wiederum beruft sich auf das Trägheitsgesetz und möchte eigentlich überhaupt nicht bewegt werden. Nach langen Verhandlungen einigt man sich auf einen Kompromiss: die Masse sagt "gut, ich geb ein wenig nach, wenn dieses verdammte Boot dafür auch ein wenig (in Gegenrichtung) nachgibt. Am Ende sind dann also doch wieder alle happy: das Boot ist ein Stück weit vorangekommen und das Wassermolekühl kann sich ein paar Meter weiter hinten endlich wieder an der Sonne erfreuen.
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Cheers, Ingo
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#57
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Und weil's so schön zum Thema passt:
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Cheers, Ingo
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Wenn der Vortrieb rein durch den Impuls kommt, verliere ich also 50% an Vortrieb wenn ich das Wasser seitlich ansauge oder?
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Impulserhaltungssatz erklärt alles, wenn mich demnächst einer fragt warum seine Bremse am Auto nicht mehr richtig bremsen tuen tut, Antwort < das liegt am Impulserhaltungssatz,
und damit bin ich raus, gruss dieter
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- Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht, hier gibts Musik von meinen Friends http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE |
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Hinten ansaugen und ausstossen funktioniert auch,
war unser Spielzeug noch ohne Nitendo und Co, https://www.youtube.com/watch?v=1_PyGy2vg4M gruss dieter
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#61
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Da bin ich jetzt auch nicht mehr weit weg von.
Bei der Anwendung des Eheerhaltungssatzes dA = -mA d...deine A...Arbeit m...meine (ich musste gerade Staubsaugen ), ist mir folgendes aufgefallen: Mein (eigentlich "unser", aber nur ich wende ihn an) Staubsauger ist doch vergleichbar mit einem Jet-Antrieb:
Warum, zur Hölle, bewegt sich der Scheixxstaubsauger kein bisschen von selbst über den spiegelglatten Parkettboden?
Auf unserer Dido reicht der 2kW-Hilfsmotor, um drei Tonnen Bootsgewicht von 0 auf Rumpfgeschwindikeit zu beschleunigen und auf der Donau gegen den Strom zu Berg zu fahren. Der Staubsauger hat vielleicht eine hochstzulässige Gesamtmasse von 10 kg. Was hat der Jet-Antrieb, was hat mein Außenborder, was mein Staubsauger nicht hat. Jetzt mal Butter bei die Fische und beim Hausverstand und erklärt mir das!
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Nein!!!!!
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#63
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Noch ein gutes Beispiel zur Veranschaulichung unseres vielgeplagten Impulserhaltungssatzes und seiner Abhängigkeit von diversen Saugrichtungen:
https://www.youtube.com/watch?v=LKtyDYHbpZ0 Wie man sieht, saugt dieses System GAR NIX an. Und trotzdem rotiert es fröhlich herum. Auch hier wieder: verantwortlich ist rein die beschleunigte Masse der Dampfmolekühle, die auf die Masse der ruhenden Luftmolekühle treffen. @ Ghaffy: Unbestätigten Meldungen zu Folge soll ja die US-Regierung auf der Area 51 mit streng geheimen Technologien experimentieren. Einem Whistleblower sind aber die folgenden Pläne zu verdanken: Staubsaugern im freien Handel darf man nicht trauen!
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Cheers, Ingo |
#64
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Ach, ich probierts nochmal, weils grad so lustig ist. Dein Staubsauger rührt in Luft, Dein Bootsmotor in Wasser. Die Masse von Wasser ist grob 1000x größer als die von Luft. Impulserhaltungssatz. v1 x m1 = -v2 x m2 In Medium Wasser bewegt man eine viel größere Masse als in Luft. Also kann auch die bewegte Masse größer sein. Andersherum: Stell Dein Boot auf den Trailer und lass den Motor voll laufen. Das wird auch nicht nach vorne fahren , genau wie der Staubsauger. Stimmt meine Annahme? Schönen Impuls Gruß Michi
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#66
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na doch,
wenn ich den Impuls als gerichtete Größe betrachte mit m*v. Der Impuls beginnt nicht im Rohr, da die Einströmgeschwindigkeit gleich groß wie die Ausströmgeschwindigkeit ist. (sonst ist irgendwann kein Wasser mehr im Rohr) Außerdem gehe ich davon aus, dass kein Massezuwachs stattfindet, die Toilette hat einen eigenen Ausgang. Wenn m und v bei Ein- und Austritt gleich groß sind muss auch der Imuls gleich sein. Jetzt eine simple Vektoraddition und ich bin auf 50% im Vergleich zum geraden Rohr |
#67
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OK...Deiner Betrachtung zu Folge würde sich also der Impuls zu 50% Ansaugseitig und zu 50% Druckseitig abspielen.
Szenenwechsel: wir befinden uns auf einem Flughafen und beobachten, wie ein Flugzeug auf der Landebahn die Schubumkehr aktiviert. Wohlgemerkt saugt das Triebwerk währenddessen immer noch jede Menge Luft an. Würden wir hier Deine Theorie anwenden, dann wäre der Ansaugseitige Impuls jetzt sogar höher, als der entgegengerichtete durch die Schubumkehr, da diese ja nicht den gesamten Volumenstrom und auch nicht in exakt entgegengesetzter Richtung dagegenhält. Ergo... das Flugzeug würde mit Schubumkehr sogar beschleunigen Also... irgendwo ist bei der einfachen Vektor-Addition und der Saugseiten-Theorie noch der Wurm d'rin
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Cheers, Ingo
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#68
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Und ein
Jet-Boot kann mit Schubumkehr sogar rückwärts fahren.
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Nur fliegen ist schöner Grüsse Hermann
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Bei Strahltriebwerken ist das aus meinem Verständnis her anders mit dem Vortrieb als bei Propellern, da ja ein Treibstoff/Luftgemisch im Triebwerk gezündet wird. Dadurch kommt es zu einem Druckanstieg im Triebwerk und durch den Rückstoß beim Austritt des Gases kommt es zur Vorwärtsbewegung. Die angesaugte Luft dient hier zur Herstellung des zündfähigen Gemisches und nicht dem Vortrieb. Somit stimmt das mit den Vektoren immer noch, da ja der Austrittsimpuls viel größer als der Ansaugimpuls. Danke ich halt |
#70
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Lass doch endlich den Druck weg. Ich habe auf mehrere mir mögliche Arten versucht zu vermitteln, dass Druck eine skalare Größe ist und keine Richtung hat. Jeder Taucher weiß und lernt das im Theorieunterricht: Nehmen wir an, jemand ist auf 10m Tiefe und gleichzeitig 1 m über Grund. Dann wirkt dennoch ein Druck von 2 bar auf ihn (1 bar von der 10m Wassersäule über ihm und 1 bar von den paar km Atmosphäre über dem Wasser), dieser Druck wirkt nicht nur auf seinen Rücken sondern auch auf seinen Bauch und von allen Seiten. Er wirkt also nicht nur - was die meisten Tauchanfänger zu Beginn glauben (die Falle des Hausverstands) - von oben! Das Strahltriebwerk funktioniert nicht wegen des mitgeführten und ausgestoßenen Treibstoffs (Massenzunahme), sondern weil die andere Größe, Geschwindigkeit, exorbitant hoch ist. Ich hab ja nicht zufällig im Beispiel oben (Staubsauger) die Venturi-Düse erwähnt. Mit Hilfe einer solchen oder ähnlichen Vorrichtung wird die Gasautrittsgeschwindigkeit stark erhöht (was, nebenbei bemerkt zu einer starken Druckabnahme führen muss, damit es sich "rechnerisch" ausgeht). Die Luft hat am vorderen Ende des Strahlentriebwerks die Geschwindigkeit 0, beim Austritt eine hohe Geschwindigkeit. Die Massenänderung durch den (mitgeführten) Treibstoff ist unerheblich). Beim Jetantrieb im Wasser gilt prinzipiell dasselbe (wenn man die Massenänderung durch den Auspuff mitrechnen will, bittesehr) Auch beim Jetboot ist die Geschwindigkeit des eintretenden Wassers 0 (egal aus welcher Richtung es "angesaugt" wird), beim Austritt (Düse) jedoch hoch. Vielleicht überzeugt dich das: http://www.systemdesign.ch/index.php/Hydromobil Lies vor allem ab dem Absatz "Strahlentriebwerk" und dann "Knatterboot". (Es findet sich scheinbar wirklich alles im Internet! ). Grad beim Knatterboot (für mich) interessant und schließlich einleuchtend: auch das von hinten (!) einströmende Wasser erzeugt Rückstoß!
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durch den Rückstoß beim Austritt des Gases kommt es zur Vorwärtsbewegung Das Druck ein Skalar ist und kein Vektor, ist dafür ohne Bedeutung aber ohne Druck passiert gar nix. und was unter dem Link bei Strahtriebwerken steht ist Schrott. "Bei ruhender Luft ist die Geschwindigkeit am Eintritt gleich Null und beim Austritt negativ." soweit zu Null https://www.youtube.com/watch?v=F7k-7-Wda_k und eine negative Geschwindigkeit gibt es nicht, da m/s keinen neagtiven Wert annehmen kann. |
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Tja, da kann ich nun nichts mehr dazu sagen. Ein einfacher Blick in jedes Schulbuch (von Wiki oder anderen Onlinequellen wollen wir garnicht reden) erklärt, welche Größen in der Physik skalar sind, also nur einen Betrag haben, der sie bestimmt. Und der kann nun mal nicht negativ sein, weil "Betrag" so definiert ist: Masse oder Temperatur oder Druck oder Energie. In der Physik, mit der wir hier arbeiten, kann es keine Masse oder Temperatur oder Druck oder Energie geben, die kleiner als Null wären. Ein kg hat keine Richtung. Und Geschwindigkeit oder Beschleunigung oder Kraft sind Vektoren, die nun mal eine Richtung brauchen, um bestimmt zu sein. Die können dann auch negativ sein. Ein km/h muss eine Richtung haben. Weil eine Geschwindigkeit ohne Richtung irgendwie schwer vollstellbar ist. Eine negative Beschleunigung nennt man "Bremsen", und die eine negative Geschwindigkeit nennt man "Rückwärtsfahren", oder wie auch immer, abhängig vom Bezugssystem. Aber ich will hier nicht den Lehrer spielen, schon gar nicht den Oberlehrer, der erklärt, warum "Sog" nicht existiert, obwohl jeder einen Staubsauger hat und Leute gelegentlich in Strahltriebwerken verschwinden. Nix für ungut!
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#73
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Lustiger Thread ....
Zum Druck: es gibt natürlich keinen negativen Druck, selbst 0 Bar sind unmöglich. 0 Bar würde absolutes Vakuum bedeuten. Und dank Heisenbergscher Unschärferelation wissen wir, absolutes Vakuum kann es nicht geben. Es bilden sich spontane Teilchen/Antiteilchen Paare, sogenannte Vakuumfluktuationen. Normalerweise treffen die sich sofort wieder und vernichten sich gegenseitig. Deswegen werden diese Teilchen/Antiteilchen Paare auch virtuelle Teilchen genannt. Nur in der Nähe des Ereignishorizonts eines schwarzen Lochs können diese Vakuumfluktuationen zu realen Teilchen werden. Stellen wir uns vor, am Rande des Ereignishorizonts entsteht ein solches Teilchen/Antiteilchen Paar. Das Antiteilchen fällt unter den Ereignishorizont und das Teilchen entkommt in den freien Raum. Da Teilchen und Antiteilchen den selben Massenbetrag haben (beim Antiteilchen mit negativem Vorzeichen), verringert sich die Masse des schwarzen Lochs um genau den Betrag, den die Masse des entkommenen Teilchens hat. Diese Strahlung nennt sich Hawking Strahlung und führt dazu, dass ein schwarzes Loch, dem keine normale Materie zugeführt wird, langsam immer kleiner wird. Wobei langsam gleich sehr sehr langsam ist. Zum Propeller: man kann die Wirkungsweise eines Propellers sowohl mit der Strahltheorie als auch mit der Tragflügeltheorie erklären, wobei die Strahltheorie deutlich einfacher ist. Der Propellerschub erzeugt eine Bewegungsmenge, Impuls genannt. Der Propellerschub nach vorne wird durch die Beschleunigung des Wassers nach hinten ausgelöst. Der Propellerschub entspricht der Impulsänderung. Ich fahre mit Jets Herzliche Grüsse, Ecki Geändert von Solartiger (26.09.2015 um 18:20 Uhr) |
#74
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In diesem Sinne... Schalten sie auch nächste Woche wieder ein, wenn es bei uns heißt: "Auf den Punkt gebracht", gleiche Zeit, gleicher Kanal.
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Cheers, Ingo
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#75
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Hallo,
Zum Thema, mit der um 90 Grad gebogenen Ansaugleitung: Man nehme eine elektrische Gartenpumpe mit Schaufel Laufrad innen. Diese erzeugt auf der Druckseite (da wo es rausspritzt) einen Rückstoß, ähnlich unserem Bootspropeller. Auf der Saugseite ist ein Schlauch drauf. Ob dieser Schlauch nun nach links, rechts, vorne oder hinten gebogen wird, ist dem Strahl auf der Druckseite herzlich egal. Der Strahl bleibt absolut gleich. Das ist doch einleuchtend, oder nicht? Erklärt das Deine 90 Grad Ansaugtheorie? Schönen Gruß Michi
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