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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#51
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Bei meinem Boot brauche ich drunter nicht drankonnen (könte es aber
![]() Siggi |
#52
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Also ich bin ja nun nicht der großartige Illustrator, aber ich versuchs mal.
![]() Wenn man eine Klampe montieren will, wo man von hinten nicht dazu kommt, ist ein Durchschrauben ausreichend sicheres Hinterlegen mit einer Konterplatte (Alu, Holz, Niro usw) mal vorerst nicht möglich. Dübel und/oder ausreichend dimensionierte Holz-/Blechschrauben wären zwar denkbar, aber irgendwie nur mit Zahnweh, weil ein Ausreißen immer wie ein Damoklesschwert in der Luft hängt. Nehmen wir als Beispiel eine solche Klampe. Also muss man zwischen den beiden Schraublöchern für die Klampe einen Schlitz einschneiden, durch den man eine Gegenplatte einfädeln und unterlegen kann. Beispiel für Gegenplatte, eigentlich für was anderes gedacht. Wird bei der Klampe natürlich entsprechend schmäler sein. Weil man, wenn man nicht von unten ran kommt, auch nicht beim Schrauben gegenhalten kann, müssen die Muttern auf dieser Gegenplatte festgeschweißt sein. Dann bleibt noch die Frage: Wie kann ich die Gegenplatte halten, bis die Klampenschrauben mal in den Muttern sind? Antwort: mit einem Stück Draht. Weitere Frage: Falls ich die Klampe mal abnehme, dann fällt die Gegenplatte runter und weg ist sie, oder? Nein, ist sie nicht, wenn man sie gegen runterfallen sichert; entweder mit einer (oder zwei) Senkkopf-Blechschrauben oder mit einem Klecks Sika, Epoxi oder dergl. Letzte Frage: Was passiert mit dem "Schlitz"? Entweder mit Sika, Epoxi oder dergl. schließen oder einfach den Schlitz lassen. Achtung: Klampenschrauben mit flüssiger Schraubensicherung sichern, da die Muttern auf der Gegenplatte ja keine selbstsichernden sein können (wegen des Schweißens). Vor dem Festschrauben Draht abkneifen. Meine Hoffnung ist, dass man erkennt, wie das gemeint ist. Falls nicht, versuche ich es anders darzustellen. ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#53
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Entschuldigt Bitte, es gäbe viele Möglichkeiten, sowas untenrum austzsteifen, uder halt mittels multimaster den platz für ein anständiges Terminal zu schaffen, und dieses dann eizulaminieren.
Der weitere Ablauf wäre dann , wie von ghaffy beschrieben, einigermaßen klar. Mir will einfach nicht in der Kopf, weshalb man solche mürkse in eine Fachzeitschrift stellt. Lg, Alex |
#54
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Sorry, wenn ich mich dazu nochmal melde.
![]() (Alles gemünzt auf GFK) Schon klar was du meinst, aber nicht praktikabel denn die Gegenplatte ist viel zu klein um auch große Lasten durch die Klampe aufzunehmen. Klampenbasis mal 4 ist ein halbwegs sicherer Wert. Wenn möglich, größer! Ausserdem müssen Gegenplatten unbedingt an den Anlagekanten gerundet sein um keine Kerb/Bruchlinien zu generieren. Wird auch meist ignoriert. |
#55
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Naja, wie groß du die Gegenplatte samt Angstfaktor machst, bleibt dir ja frei, es geht hier ums Prinzip. Praktikabel ist es allemal.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#56
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Ich finde die Lösung von Andreas nicht schlecht. Zumindest weitaus besser, als die Klebevariante. Man muß sich halt bei dieser Art Montage im Klaren sein, dass die Belastbarkeit begrenzt ist (vor allem, wenn der Zug im rechten Winkel zur Klampe geht). Für eine Springleine sollte es wohl reichen. Will man eine höhere Belastbarkeit, dann bleibt eben nur mehr eine größere Operation übrig.
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Cheers, Ingo |
#57
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Man muß auch daran denken, daß die Unterseite des Laminats oft uneben ist. Wird hier nun eine Gegenplatte verbolzt, entsteht eine Punktbelastung auf die "Berge", was dem Laminat sicher auch nicht gut tut. Ich verwende dann etwas Epoxyspachtel als Egalisier/Druckverteilerschicht. Soll die Verstärkungsplatte wieder abnehmbar sein, kann man als Trennschicht ein Stück Silikonpapier zwischenlegen.
Sicher nicht praktikabel, wenn man mit der Schlitzmethode arbeiten muß. Aber leicht möglich, wenn man von unten rankommt.
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Gruß Ewald
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#58
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![]() Zitat:
Das es immer noch besser geht ist klar, aber für eine Nachrüstung finde ich die Lösung prima. Es ist ja auch nicht gesagt wie groß die Gegenplatte ist. |
#59
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Wie Ingo schon schrieb: Es kommt auf die Belastung an.
Eine Klampe für Fallen und Schoten kann man an der unteren Belastungsgrenze dimensionieren weil ... die Belastung darauf relativ geradlinig erfolgt. (Hat was mit Physik zu tun) Anders eine BELEG-Klampe. Da treten oft unkontrollierte Belastungen auf (incl. Peitscheneffekt .. ich hoffe, dir sagt das was). Wenn eine Klampe, wie oft an eine Kaimauer nach oben und dann auch noch seitlich belastet wird, sind deren Haltekräfte sehr bald überschritten und sie brechen aus. Dann knallt das Boot mit Heck od. Bug an die Kaimauer und man wünscht sich, man hätte die Klampen vernünftig dimensioniert und gemäß der geforderten Haltekraft auch befestigt. BTW: Das Gesagte gilt nicht nur für Dickschiffe, sondern durchaus auch für kleine Boote! |
#60
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Da ich bekennende Abonent der Zeitung bin habe ich den Artikel mir nun mal überflogen.
Die Maschinenschrauben dienen nicht nur der (fragwürdigen) Optik. Das sind 8mm Holzschrauben für welche mit 5mm ins GFK vorgebort wurde. Zusätzlich zu dieser Verschraubung die Verklebung mit einem namentlich genannten "Super-Epoxy". (Eigene Wortschöpfung) Wohl immer noch nicht das gelbe vom Ei aber doch deutlich etwas anderes als die hier immer wieder nur beschwörte einfache Verklebung!
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#61
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![]() Zitat:
dann überfliege den Artikel bitte nochmal. Auf Seite 65 unter Punkt 9 Gefühlssache lautet der Text:" Das heißt, die Holzschrauben sind eigentlich nur für die Optik und das gute Gewissen." |
#62
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![]() Zitat:
"Punkt 9: Sechskantholzschrauben mit Ratsche, passender Stecknuss und Gefühl anziehen. Ist das Laminat solide, hält der Kleber genauso gut wie Durchgangsschrauben. Das heißt, die Holzschrauben sind einfach nur für Optik und das gute Gewissen." Zitat Ende. Die Schrauben sind im Artikel also extra erwähnt und nicht wegzudiskutieren. Es handelt sich also nicht um nur eine reine Klebung. Auch wen der Autor dieser zutraut alleine zu halten. Die Schrauben sind da. Ich würde es zwar auch nicht ohne Gegenplatte machen. Aber der Artikel befasst sich nicht nur mit einer reinen Klebung. |
#63
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Das hält nicht. Schon wegen der unterschiedlichen Wärmeausdehnung der beiden verschiedenen Materialien.
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Gruß, Jörg! |
#64
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Ist sicher auch eine nette Überraschung wenn man ein gebrauchtes Boot kauft und dann sein Boot wegtreiben sieht weil man nicht wusste das die Klampen nur geklebt sind. Stelle mir das schon Toll vor wenn nur noch Klampen an den Festmachern hängen.
Ein Stahlboot hat doch was ....
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Gruß Ralf ![]() ![]() |
#65
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![]() Zitat:
ist ja abzulesen, das die Klebefläche wohl halten wird (was zu Beweisen wäre) aber das Laminat der Schwachpunkt sein wird. Das Laminat wird bei einer großen ruckartigen Belastung Risse bekommen und dann abreisen.
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#66
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Als ein Kollege von einer Fortbildung zum Thema "Kleben in der Industrie" wieder gekommen ist, habe ich mit Erstaunen zur Kenntnis genommen, dass Kleben nicht bloß Stand der Technik ist, sondern mit "Kleben" von vor 20 Jahren nichts mehr gemeinsam hat. Kleben hält inzwischen offenbar in vielen Bereichen besser als meinetwegen Schweißen usf. Aber es ist eben nicht trivial, sondern kann als hochspezialisierte Technologie gelten, die mit den "Klebern", die man im Baumarkt bekommt, und mit den Verarbeitungsprozessen, die man "im Schuppen" üblicherweise bewerkstelligen kann, überhaupt nichts zu tun hat. Insofern halte ich es für denkbar, dass Stahl auf GFK geklebt werden kann, sodass es im Vergleich mit anderen Verbindungen nicht nur gleichzieht, sondern auch gewinnen kann (ohne auf Delamination und andere Probleme einzugehen), dass aber das so "hinterhofmäßig" (und dann irgendwie - Hosenträger mit Gürtel - noch mit Nagel und Bindfaden oder solchen Schrauben "gesichert" wird) ausgeführt wird, steigert zumindest - wie man an diesem Trööt ja sieht - sicher nicht das Vertrauen in das Verfahren. ![]()
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#67
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![]() Zitat:
Deinem Verständnis folgend wäre bei folgendem Text: "Es war die Nachtigall, und nicht die Lerche..." es eben doch die Lerche, denn die ist ja explizit erwähnt. ![]() |
#68
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![]() Zitat:
![]() Bei uns im Hafen liegt ein kleiner Holzverdränger - solide Eiche auf Eiche. Und hilfsbereit, wie der Eigner nun ist, wollte er ein anderes Boot freischleppen. Scheiterte ind die Klampe hing an der Schleppleine - die Spaxschrauben im morschen Holz waren einfach nicht ausreichend ![]()
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Gruß Ewald |
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