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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#51
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Als die Platte dann grob in Form war, ging es an die Feinarbeit. So ein Bandschleifgerät umgekehrt eingespannt ist in meinem Fall echt hilfreich gewesen. Danach mit Topfbohrern und Dekupiersäge die Ausschnitte für die Instrumente ausgeschnitten und diese schonmal probeweise eingesetzt. Sieht so schlecht nicht aus.
Zum Schluss habe ich alles noch mit Epifanes Klarlack eingepinselt. Jetzt muss noch alles trocknen, dann kann ich am WE die Platte einbauen. Hoffentlich kommen dann auch endlich mal die Scheiben Liebe Grüße der Gabriel |
#52
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Hallo Gabriel,
hast du schon deine neuen Scheiben eingeklebt? Welche Dichtmasse verwendest du? Ich habe meine Scheiben letztes Jahr neu eingeklebt. Aus Unwissenheit hab ich die Fuge dann mit Sika 291i abgedichtet. Die Fenster waren sofort wieder undicht. Nun muss die Fuge nochmal neu. Grüße Jolli |
#53
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@ P Jolli:
Wegen der Scheiben: Ich kann gar nicht so viel futtern wie ich ko**** könnte. Die Firma Langschede Kunststoffbau aus Unna-Massen hatte mir versichert, dass die Scheiben 1-2 Wochen brauchen. Jetzt warte ich schon 4 Wochen und es tut sich nichts. Mal ist der Zeichner im Urlaub, mal gibt es Lieferprobleme. Und in 2 Wochen will ich meinen Kübel ins Wasser schmeißen! So ein Mist, ich werde echt ungeduldig, aber das können die Herrschaften da auch nicht vertragen. Egal, wenn es soweit ist, werde ich die Scheiben mit Sabatack einkleben. Vorher werden die fein geprimert und dann wird alles gut. Das Material hat mir freundlicherweise mein Segelausbilder gegeben, der hat damit seine Fenster dicht gemacht. Ich werde dann genau berichten, wie ich das vorgenommen habe und ob alles dicht blieb. Heute war ich trotzdem erfolgreich, ich habe die neuen Instrumente angebracht. Gibt bestimmt Leute, die das noch schöner hinbekommen, aber besser gehts bei mir nicht. Zur Abdichtung habe ich jetzt das Sikaflex 291i benutzt, also das, über welches alle schimpfen. Mal sehen, ob alles hält Morgen kommt der Lagerbock. N bisschen spät, aber trotzdem noch nützlich. Liebe Grüße der Gabriel |
#54
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Moin,
das Sabatack kommt für mich leider nicht in Frage, da es nicht in weiss angeboten wird. Nun habe ich Stunden in diversen Foren gelesen und festgestellt das Acrylglas kleben/dichten recht kompliziert ist. Letztlich bin ich bei Pantera 3000/60 gelandet. Das Sika 295 ginge auch, funktioniert wohl aber nur mit Primer, der unverschämt teuer ist. Grüße Jolli
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#55
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Hi,
die Empfehlungen für spezielle Reiniger, UV Schutz, Aktivator und Primer kommen nicht von ungefähr. Ich würde die nicht einfach weglassen.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ |
#56
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Zitat:
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#57
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Wegen der Fenster: ich denke, es ist wichtig, dass es keine direkte Schraubverbindung zwischen Deck und Scheibe gibt. Beides biegt sich ja unterschiedlich bei Beanspruchung und die Scheibe ist dann das schwächere Glied in der Kette.
Ich werde beim Einbau darauf achten, dass die Scheibe auf der Dichtmasse "schwimmt". Schrauben halten die Scheibe dann nur auf Position und werden nicht bomben-fest-gezogen. |
#58
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Jetzt ist Endspurt. Am Wochenende hatte ich viel Hilfe von nem Freund und meiner Frau. Dadurch sind wir einen großen Schritt weiter.
Der Riss im Cockpitboden ist nun auch komplett mit mehreren Lagen GfK laminiert und mit 2K Topcoat angepinselt. Ich hätte da noch sauberer arbeiten können, aber es ist ja auch nur für eine Saison. Im nächsten Jahr will ich den kompletten Cockpitboden inkl. Backbord-Sitzbank neu machen. Also werde ich das jetzt hier unter "erste Laminiererfahrung" abspeichern. Langsam wird es LG der Gabriel |
#59
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Zitat:
Als Kleber habe ich Tikalflex clear 10 verwendet (Empfehlung von SVB), den genauen Ablauf incl. Abkleben und entfernen der Folie kann ich nochmal aufschreiben, da muss ich aber nochmal nachlesen, Siggi
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#60
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Das mit den "Abstandshalter-Würstchen" werde ich definitiv berücksichtigen.
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#61
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Hallo Gabriel, neue Westen und Sitzkissen hast du ja nun seit gestern auch
Wünsche dir einen schönen Saisonstart
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#62
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Haha, ja wer von beiden warst du denn?
P.S.: Durch deine Info hier, bin ich erst auf den Bochumer AWN-Standort aufmerksam geworden. Bist du am Donnerstag auch da, wenn ich meine Navionics-Karte abhole? |
#63
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Das ich da bin, wird sich wohl nicht vermeiden lassen und ich bin der, der dir nicht widersprochen hat, obwohl er es gerne getan hätte bei den Westen....
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#64
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Ah, jetzt weiß ich Bescheid. Tja, ich hab halt meinen Dickkopf
Bei der Antenne und beim Plotter gehe ich ja auch eigene Wege.
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#65
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Das ich das noch einmal erleben darf:
Die Scheiben sind daaaaa! Nach 5 Wochen! Und 1 1/2 Wochen, bevor das Boot ins Wasser kommt, ich flippe aus! Somit standen heute die Arbeiten ganz unter dem Zeichen der Vorbereitung für den Scheibeneinbau. Um den Ausschnitt für die Scheiben hab ich erstmal alles grob mit Malertape abgeklebt. Dann habe ich die Scheiben aufgesetzt und mit wenigen Schrauben fixiert. Mit einem Edding dann rundrum an der Kante entlang auf das Tape gemalt. Das Ganze dann auch von innen. Danach habe ich mit einem scharfen Messer auf dem Tape an der Linie entlang geschnitten und das Band abgezogen. Voila, die perfekte Abklebung für die Scheibe. Ich habe dann die Arbeit unterbrochen und über die Fensterausschnitte wieder Folie geklebt, damit es die nächsten Tage nicht reinregnet. Als nächstes steht folgendes an: Ich werde die Löcher für die Schrauben größer bohren. Dann schneide ich auf den Scheiben an der Linie entlang und werde danach die Folie außen abziehen. Die freie Fläche der Innenseite werde ich dann primern. Wenn dann alles soweit ist, werden die Scheiben eingebaut. LG der Gabriel |
#66
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Hi Gabriel, ich war gestern auch auf meiner Condor - noch viel Arbeit - und die Zeit läuft weg... Was kosten eigentlich neue Fenster für die Condor 70?
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@Albatraoz: Ich habe jetzt 250€ bezahlt. Das meiste Geld ging dafür drauf, dass die von der alten Scheibe ne Zeichnung gemacht haben, um damit die CNC-Fräse zu füttern.
Das bedeutet, dass ich bei der Firma bei den nächsten Scheiben deutlich weniger zahlen würde (so sagte man mir das jedenfalls). Wenn dir aber die Zeit davonläuft, dann würde ich von dieser Firma abraten. Da musste viel Zeit mitbringen LG Gabriel
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#68
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Heute ging es bei mir ein wenig hektisch zu:
Gestern war ich nicht am Boot und da hat es geregnet. Das Ergebnis war ein großer Wassereinbruch, denn die Abklebungen von Mittwoch haben wohl alles an Wasser durchgelassen, was der Himmel über meinem Boot herzugeben hatte. Obwohl ich mich eigentlich an die Elektrik machen wollte, habe ich also den Scheibeneinbau vorgezogen. Der Himmel zog sich nämlich wieder verdächtig zu und für morgen ist ja auch Regen angekündigt. Zum Glück hatte ich gestern die Scheiben geprimert. Außerdem habe ich bereits die Löcher für die Schrauben vergrößert. Das war ja hier ein freundlicher Tipp. Also auf die Ränder, wo die Scheibe aufliegt, dick und durchgehend Sabatack 760 aufgetragen. Dann die Scheibe aufgesetzt und mit 2 Schrauben an den Enden lose fixiert. Dann habe ich die Scheibe von hinten nach vorne angeschraubt. Dabei habe ich darauf geachtet, dass immer noch ein Spalt mit Dichtmasse von ca 5 mm zwischen Scheibe und Deck übrig blieb. Also nur handwarm angezogen. Mit nem Holzstück habe ich dann die überschüssige Dichtmasse entfernt. Gut, dass ich da weiträumig abgeklebt hatte, das war ne ganz schöne Ferkelei. Danach bin ich noch um den Rand mit Sabatack 750 rumgegangen, denn dadurch sind auch die Ränder UV-geschützt (so sagte man mir zumindest). Zum Schluss noch das Klebeband entfernt. Ergebnis stellt mich zufrieden, besser geht natürlich immer, aber das dürfte halten. Benötigte Zeit: Ca 2 Stunden in Eigenregie. Liebe Grüße der Gabriel |
#69
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Samstag hatte ich viel Hilfe und damit ist auch ne Menge fertig geworden. Zunächst haben wir das Boot wieder "tiefergelegt" (Stützen wieder runter).
Danach haben wir noch den Außenbordmotor getestet. Sprang super an und mit dem Kühlwasserdurchfluss war auch alles in Ordnung. Im Boot waren dann noch ein paar Kabelarbeiten notwendig. Funkanlage, Logge/ Lot und Plotter sind nun auch verkabelt und alles funktioniert. Am Ende haben wir noch 2 Aufkleber passend zum Bootsnamen aufgeklebt. Alles, was jetzt noch kommt ist entweder im Bereich "schöner machen", "aufräumen" oder "reisefertig machen" angesiedelt. Im Großen und Ganzen bin ich also durch LG der Gabriel |
#71
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Homer ist im Wasser.
Es gab da die eine und andere Schrecksekunde, aber im Großen und Ganzen ist alles top. Am Samstag haben wir Homer nach Stavoren geschleppt und an Land aufgeriggt. Dann haben wir das Boot über die Slipanlage zu Wasser gelassen. Hing, wegen des doch noch etwas niedrige Wasserstandes, am Trailer fest (denn der konnte nur bis zu einer gewissen Tiefe ins Wasser fahren) und wurde mit vereinter Zugkraft doch noch freigelegt. Das war schonmal ein Akt. Das Vorsegel klemmte beim Hochziehen in die Rollreffanlage, das muss ich nochmal in Ruhe machen. Großsegel ist drauf, ich muss da aber noch eine lange Reffleine einziehen. Dann der nächste Schreck: Wassereintritt beim Durchbruchgeber der Logge. Problem war, dass das Gewinde wegen des doch etwas dicken Rumpfbodens inne einen Millimeter zu wenig Fleisch hatte. Somit hat die obere Schraubkappe nicht auf den Durchbruchgeber gedrückt. Damit wars undicht. Wir haben dann die Schraubkappe des Blindstofens um 1 Millimeter gekürzt und den Blindstopfen eingesetzt. Danach blieb alles dicht. Das Raymarine auch längere Durchbruchgeberhülsen hat, habe ich erst im Nachhinein erfahren Ans Boot und seine Fahreigenschaften muss ich mich erst noch gewöhnen, aber die Zuschauer hatten bestimmt viel zu Lachen. Ich bin erstmal happy. LG der Gabriel |
#72
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Bin ich also doch nicht der Einzige, der zu doof ist, einen Durchbruchgeber einzukleben. Auf der Tour nach Boltenhagen hatte ich auf halber Strecke nach Bagenkop festgestellt, dass die Achterpiek unter Wasser stand, also im Hafen alles ausgepackt und festgestellt, dass es an der Geberhülse leckt. Eine Lenzpumpe war im Hafen nicht aufzutreiben, also bin ich dann eine Woche auf der ostsee gesegelt und habe zweimal täglich meine Achterpiek wieder trocken gelegt.
Ansonsten herzlichen Glückwunsch zur Erstwasserung, allzeit gute Fahrt und immer eine Handbreit Wasser unter dem (Hub-)Kiel, Siggi
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#73
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Hier mal ein kleines Lebenszeichen von meiner Condor 70-Baustelle:
Zunächst einmal: Die Condor ist (immer noch) im Wasser und sie segelt hervorragend. Dennoch waren und sind noch einige Dinge zu verbessern. Als erstes habe ich weiter oben ja schon das Problem mit dem Wassereintritt erwähnt. Die Schraubkappe der Logge habe ich nun auch gekürzt und den Blindstopfen habe ich dann durch den Durchbruchgeber gewechselt. Da musste ich echt fix sein und meine liebe Frau hat da auch mal kurz und laut geschrien, als ein halber Eimer Wasser innerhalb von 5 Sekunden ins Boot schoss. Ist aber alles gut gegangen Boot ist dicht. Als nächstes ist der Winkel von der Genuaschot zur Winsch zu nennen. Dieser fiel von oben ein, da die Blöcke zum verstellen des Holzbugs zu hoch waren. Eigentlich sollten die Schoten von unten in einem Winkel zwischen 3 und 8 Grad auf die Winsch treffen. Folge war, dass ich ständig Überläufer und dadurch verklemmte Schoten auf der Winsch hatte. Das führte besonders bei etwas mehr Wind zu unschönen Situationen. Nach einigen Überlegungen habe ich ein Pütting vor die Witsch geschraubt (und zwar ordentlich, so dass da auch nichts rausbrechen kann). Jetzt wird die Schot nach unten umgelenkt, Problem gelöst. Ich habe jetzt noch folgende Baustelle, die innerhalb der nächsten Zeit in Angriff genommen wird: Das Ruderblatt hat in der Aufnahme etwas Spiel. Im Bericht von Marsvin habe ich gesehen, dass er mit 2 mm dicken Teflonplatten als Distanzstücke gearbeitet hat. Die habe ich mir auch mal bestellt und werde das mal in ähnlicher Weise versuchen. Ansonsten hat das Boot seine erste größere Reise mit 4!!! Personen hinter sich. Hat gut geklappt, auch, wenn es zwischendurch mal ein bisschen eng wurde. Unsere Route: Stavoren-Makkum- raus auf die Waddenzee durch die Schleuse Kornwerderzand- Oudeschild (Texel) - wieder rein ins Ijsselmeer durch die Seeschleuse Den Oever - Medemblik - Stavoren. Alles in allem 85 Seemeilen und 4 Tage auf Tour gewesen. Läuft Liebe Grüße Der Gabriel Geändert von Greif81 (06.06.2016 um 05:47 Uhr)
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#74
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Schön, dass bei dir alles so gut klappt. Die Teflonscheiben haben sich bei mit schon bewährt, das Ruderblatt lässt sich leich absenken und aufholen und es steckt spielfrei im Ruderkopf,
Siggi
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#75
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@siggi: ich halte mich einfach mal an deine Anleitung. Dann wirds bestimmt gut
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