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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 19.06.2017, 20:02
Oyster70 Oyster70 ist offline
Captain
 
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Meine Vorgehensweisen sind

Binnen:
Wetterradar des Deutschen Wetterdienstes. Gut für die Grßwetterlage und genau für die kommenden 2-3 Stunden. Dann noch Windfinder.

See:
NOAA-GFS daten. die lade ich mir mit zyGrib.

und natürlich immer die Infos der revierkundigen und des Barometers, gepaart mit ein paar offenen Augen.

Hat bislang ganz gut so geklappt.
__________________
_________________________
LG
Frank
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  #52  
Alt 19.06.2017, 21:27
MarkusP MarkusP ist offline
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Hallo,
also ich verstehe den Thread eigentlich so: Wie verhalte ich mich am besten, wenn ich (earum auch immer) in schiet Wetter gekommen bin und nicht "wie vermeide ich in schiet Wetter zu kommen".
Hier geht es um Plan B und nicht um den zu bevorzugenden Plan A.

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  #53  
Alt 20.06.2017, 17:17
Benutzerbild von Joshua Slocum
Joshua Slocum Joshua Slocum ist offline
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Boot: Sevylor Belly Boat Destroyer Class
Rufzeichen oder MMSI: 211XXXXXX
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Es darf an Bord KEINEN Interpretationsspielraum geben, was eine Leekueste ist.
Auf meinem Boot bin ich der Kapitän und da ist mein Wort Gesetz.
Wenn ich eine Küste als Luvküste, Leeküste, oder Käsekuchenküste definiere, hat ab dem Moment jeder Interpretationsspielraum sein unweigerliches Ende gefunden.
Basta.
Was die Diskussion um Luv und Lee betrifft gebe ich zu dass es falsch war mich spontan daran zu beteiligen.
Sorry.
In diesem Thread geht es ja nicht darum wo Lee und Luv, ob der Kiel oben, oder der Bug hinten ist oder das Radargerät die Wassertiefe mißt.
Schön, dass dieses Thema nun geklärt ist.

Danke für alle weiteren Beiträge zu meiner eigentlichen Frage.

Der Beitrag von MarkusP trifft es eigentlich auf den Punkt.

Der Darstellung des Plan A möchte ich aber doch eine Chance einräumen.
Es ist halt schon besser, erst gar nicht in die Verlegenheit zu kommen einen Plan B aus dem Ärmel ziehen zu müssen.

Ich würde mich freuen, wenn zu beiden Plänen noch ein paar Beiträge kommen würden.

Gruß Robin
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Die Navigation ist eine Wissenschaft verschwommener Annahmen und stützt sich auf anfechtbare Werte, die als Ergebnis erfolgloser Experimente mit Instrumenten problematischer Genauigkeit von Personen zweifelhafter Zuverlässigkeit und fragwürdiger Geisteshaltung ermittelt werden.




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  #54  
Alt 20.06.2017, 18:22
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Libertad Libertad ist offline
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Boot: Proficiat 975G
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Bist du in einem überschaubaren Wetterfenster unterwegs, brauchst du eigentlich nur Plan A. Bei längeren Reisen ohne die Möglichkeit, in kurzer Zeit einen sicheren Hafen oder eine geschützte Ankerbucht anlaufen zu können, solltest du Plan B (evtl. auch noch Plan C) in der Schublade haben.
Auch Wetterberichte können irren.
Und binnen sollte man nicht nur das Wetter, sondern auch ggf. den Wasserstand im Auge behalten: Je nach Revier ist ein Hochwasser schnell da und macht Probleme.
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Gruß
Ewald
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  #55  
Alt 20.06.2017, 20:34
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
Auf meinem Boot bin ich der Kapitän und da ist mein Wort Gesetz. Wenn ich eine Küste als Luvküste, Leeküste, oder Käsekuchenküste definiere, hat ab dem Moment jeder Interpretationsspielraum sein unweigerliches Ende gefunden. Basta. …
Den Spruch “Captain’s word is law” hast Du offensichtlich nicht verstanden. Ich empfehle, diese Einstellung nochmal zu ueberdenken.
Zitat:
Zitat von Joshua Slocum Beitrag anzeigen
… Der Darstellung des Plan A möchte ich aber doch eine Chance einräumen. Es ist halt schon besser, erst gar nicht in die Verlegenheit zu kommen einen Plan B aus dem Ärmel ziehen zu müssen. Ich würde mich freuen, wenn zu beiden Plänen noch ein paar Beiträge kommen würden. …
Es wird einfacher, wenn Boot, Revier und auch Crew(erfahrung etc.) naeher spezifiziert sind. So sind z.B. 12 Bft nicht unbedingt unkommod oder gar bedrohlich, deutlich geringere Windstaerken koennen es trotzdem sein. Ohne bei den Umstaenden spezifisch zu werden, laesst sich (bei mir) kein Verhaltensmuster erkennen.
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  #56  
Alt 20.06.2017, 21:57
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Libertad Libertad ist offline
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
So sind z.B. 12 Bft nicht unbedingt unkommod oder gar bedrohlich, deutlich geringere Windstaerken koennen es trotzdem sein. Ohne bei den Umstaenden spezifisch zu werden, laesst sich (bei mir) kein Verhaltensmuster erkennen.

Ich denke mal, daß 12 Bf für jedes Sportboot der für uns üblichen Größe etwas unkommod ist.

Da rutscht dir doch glatt das Viergängemenü vom Tisch
__________________
Gruß
Ewald
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  #57  
Alt 20.06.2017, 22:45
Privateer Privateer ist offline
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Was machen wenn's unangemeldet urplötzlich anfängt zu mächtig zu kacheln, Nebel aufkommt oder Orkanböen versuchen mir die Fender aus den Körben zerren.

Wenn es so richtig windig wird erstmal so gut es geht frei von Ufern mit Baumbestand, Gartenstühlen und Sonnenschirmen halten. Keinen Bock drauf unfreiwillig zum Holz- oder Gartenmöbeltransporter zu werden. Gleichzeitig dafür sorgen, dass nicht die eigenen Sachen von Bord geweht werden.

Jetzt zum Regen. Als erstes alles sichern was in einem offenen Boot an Elektronik unrettbar geflutet würde. Ölzeug? Jetzt noch? Blödsinn. Ich geh ja auch duschen und trockne wieder.

Doof ist Nebel. Hatte ich noch nicht und ehrlich gesagt auch keinen Schimmer wie ich mich da verhalten würde. Zyklisch krach schlagen mit allem was an Bord ist wäre so der erste Gedanke. Zwischenzeitlich lauschen ob andere auf die gleiche Idee gekommen sind. Vielleicht versuchen sich vorsichtig dem Ufer zu nähern und Anker raus?

Hab's erlebt, dass Bäume bei Starkwind entwurzelt wurden und Regen Keller hat absaufen lassen. Der ganze Spuk dauerte aber nie lang, war zwar heftig aber zeitlich begrenzt. Die Zeit werde ich binnen auch auf einem offenen Sportboot überstehen. Schwimmweste angelegt.

Und für mögliche Kommentare: "Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit".

Der Gerd
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  #58  
Alt 21.06.2017, 12:20
Benutzerbild von IngoNRW
IngoNRW IngoNRW ist offline
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Zitat:
Zitat von Volker Beitrag anzeigen
Hihi - ich bin vorsichtshalber da gar nicht eingestiegen...

Volker
SY JASNA
Genau! Wenn man noch über Luv und Lee diskutieren muss. Oh Gott.
Ich luve an, und da ist Luv und nicht in Luv könnte auch ne Leeküste sein
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  #59  
Alt 21.06.2017, 13:20
Benutzerbild von marsvin
marsvin marsvin ist offline
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Zitat:
Zitat von Sandman Beitrag anzeigen
Also Rettungswesten UNABHÄNGIG vom Wetter zu tragen, halte ich für übertrieben. Bei schlechtem Wetter ist das gar keine Frage, aber bei Sonnenschein?

Grüße

Sandman
Ich möchte nochmal auf die Frage der Rettungswesten zurückkommen, ist bei der Luv-Lee Diskussion leider untergegangen: Wann du auf deinem Boot Westen anlegen lässt oder selbst eine anlegst ist natürlich dir überlassen, aber wenn du darauf bestehst, nur bei schlechtem Wetter eine zu tragen wirst du sicherlich nie bei mir mitfahren. Aber ich fahre mit einem recht kleinen Segelboot (18 Fuß) auf einem offenen Revier, nämlich der Ostsee, die nur in sehr warmen Sommern eine Wassertemperatur von mehr als zwanzig Grad erreicht, d.h. jeder, der über Bord geht ist automatisch in akuter Lebensgefahr. Da ich für alle Personen an Bord verantwortlich bin, möchte ich für die Bergung so viel Zeit wie möglich haben, und die gibt mir die Rettungsweste, die die POB trägt. Ich bevorzuge natürlich, dass gar nicht erst jemand über Bord geht, deshalb werden ab einer gewissen Windstärke auch noch Lifebelts getragen.
Im Gegenzug gehe ich an Bord eines fremden Schiffes ausschliesslich mit meiner persönlichen Sicherheitsausrüstung, sprich Rettungsweste, Lifebelt und Schlechtwetterbekleidung,
Siggi
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  #60  
Alt 21.06.2017, 13:25
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ich denke mal, daß 12 Bf für jedes Sportboot der für uns üblichen Größe etwas unkommod ist. ...
Es war auf einer Coronado 35 Segelyacht bei ablandigem Wind, mit wenig Welle. Ich gebe zu, dass “kommod” subjektiv ist, aber es ist ueberraschend, wie unproblematisch starker Wind ohne Wellen ist.
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  #61  
Alt 21.06.2017, 14:18
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Es war auf einer Coronado 35 Segelyacht bei ablandigem Wind, mit wenig Welle. Ich gebe zu, dass “kommod” subjektiv ist, aber es ist ueberraschend, wie unproblematisch starker Wind ohne Wellen ist.
Seit ihr sicher, dass euer Windmesser richtig "kalibriert" war

Das schlimmste was ich erlebt hab auf "offener Wasserfläche" waren "nur 9 bft.

Und da war schon beim Atmen ne gewisse Taktik wichtig. Bloss nie nach LUV schauen beim Fresse öffnen

Als dieser Orkan "Lothar" (das war in Böen wohl ne 12, keine Ahnung haben hier keinen Windmesser zu Hause) hier bei uns im Schwarzwald ziemlich viel an Bäumen flachgelegt hat usw. habe ich versucht "spasshalber" mit den Kindern rauszugehen, unsere Haustüre ist im Osten, also in dem Fall in Lee aus meiner Sicht. Kein Weg aus dem Windschatten des Hauses zu gehen. Robben wäre die einzige mögliche Gangart gewesen.....und das war netmal sicher ob man da wieder heimgekommen wäre m.M..
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  #62  
Alt 21.06.2017, 15:24
Sayang Sayang ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Seit ihr sicher, dass euer Windmesser richtig "kalibriert" war ...
Der Windmesser zeigte 34 m/s, ob es nun tatsaechlich nur 30 m/s waren, ist nicht wichtig. Erfahrungen mit aehnlichen Windgeschwindigkeiten bei der Marine, und auf anderen Schiffen bestaetigen meine Auffassung, dass die Windanzeige ziemlich richtig anzeigte. Ob man dabei noch aufrecht gehen kann, kann ich nicht sagen, der Versuch verbietet sich bei den Bedingungen von selbst.
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