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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#51
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Interessante Aussagen, ich gehe mal drauf ein:
Also Gewicht spielt tatsächlich keine Rolle- der Preis und die Lautstärke machen mir da eher Sorgen, aber ich bin schon etwas weiter. Dazu gleich mehr. Den „grossen“ Motor anmachen wäre ein 180PS 6 Zylinder starten. Und das macht bei einer Stunde keinen Sinn. Der wird im Standgas nicht richtig warm, hat einen hohen Verschleiss in dieser Phase und demnach einen schlechten Wirkungsgrad. Mal abgesehen davon das 6 Zylinder Sprit brauchen - wofür? Das rechnet sich mal gar nicht. Bei den Dieselaggregaten hatte ich vermutet das diese Motoren eine „Eco“ Stellung haben und die Drehzahl lastabhängig runter schalten. Dies ist nicht der Fall, demnach ist die Lautstärke recht hoch und die fallen daher aus. Und nein, die „Bewertungen“ von Google hatte ich noch nicht gelesen, aber danke für den Hinweis. Durch PerrePescadore bin ich auf ein Blockheizkraftwerk (mini) aufmerksam geworden, die Idee fasziniert mich, der Preis weniger. Aber das kann ich selber bauen. Eure Vorschläge waren dafür recht hilfreich. Meine Idee sieht wie folgt aus: Basismotor ist ein 1Zylinder Diesel (wassergekühlt) , vermutlich der s1100, der r180 oder ein Lifan.....mal sehen. Vermutlich werde ich dann eine 24V Lima mit etwa 100-150a anschliessen über einen Keilriemen. Das ganze dann abdämmen, und den Wasserkreislauf über Wärmetauscher und Abgaskühler an meinen Boiler ankoppeln um so die Wärme voll zu nutzen. Ich rechne für alles keine 1000 Euro, aber einige Stunden Arbeit. Diese Aktion werde ich vermutlich aber frühestens 2020 starten, wenn ich ein Jahr auf dem Boot gelebt habe und genau ermittelt habe, was ich tatsächlich brauche und verbrauche. Bis dahin wird es der Benzinmoppel tun und muss reichen.
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#52
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Diese diversen China nachbauten hatte ich auch im Kopf, aber die Kombination aus Diesel und Wassergekühlt finde ich dort auch erst bei recht großen Motoren. Wenn du einen Tip hast her damit, bei mir steht das Projekt auch noch an....MFG S
PS Hochleistungs Lichtmaschinen in dieser große gehen aber auch ins Geld z.b. Mastervolt für über 2200 Eur. Hier noch ein Link von Victron auch zum Thema Ersatz eines Konventionellen Generatoren https://www.google.com/url?q=https:/...0cLttMzT20BKzq Das Buch immer Strom kann man durchaus empfehlen! Evtl. Mehrere Kleine Limas verwenden? Bei EBay kann man da Schnäppchen machen, hat dann aber evtl einen Exoten an Bord... Geändert von stefan307 (05.12.2018 um 21:38 Uhr) |
#53
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Erfahrung mit Dieselaggregaten / Stromerzeugern
@stefan307
also die in Frage kommenden Motoren hab ich schon aufgezählt aber einen Tip habe ich nicht, dazu müsste ich selber Erfahrungen sammeln. Ich kann nur das nachlabern, was ich bei youtube, google und co gefunden habe. Und da kristallisiere ich Erfahrungen von anderen mit diesen Motoren raus. Das kannst Du also auch selbst recherchieren. Viel Auswahl gibt es nicht wenn Du beim Preis niedrig bleiben willst. Was ich eher interessant finde sind die Allesfressermotoren. Denen kannst Du eben alles geben was halbwegs Energie enthält - also Biodiesel, Öl, Frittierfett, oder Heizöl, was ich persönlich favorisiere. Eine Lima rechne ich mit etwa 1 Euro pro Ampere. Bei einer großen auch mit 2Euro, aber alles andere ist ne Frechheit. Die Lima müsste man dann entsprechend modifizieren, mittels 1 oder 2 Dioden, ggf ein Schalter. Kosten 2 Euro und ein wenig Zeit. |
#54
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Hallo,
ein Mini-BHKW oder eine sonstige Anlage zum Heizen und für Strom kann dann auch über normales Heizöl betrieben werden, dafür muss man nicht teuren Diesel verbrennen.
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mit Gruß vom Nord-Ostsee Kanal Uwe |
#55
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Zitat:
Man kann natürlich alles übertreiben, für manch Leute hat sogar der Tesla ein zu lautes Motorengeräusch
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph-----
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#56
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Zitat:
LG Werner Gesendet von meinem LG-E986 mit Tapatalk
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Das wichtigste Werkzeug an Bord ist immer ein guter Einfall!
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#57
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Naja, übertreibe mal nicht, mein DAF schafft es, in einer Stunde den 30 l - Boiler auf 78° zu bringen und nebenbei einer 24V - Lima 50 A zu entlocken (gern auch noch eine 2. oder 3. Lima dazu) und braucht dabei keine 5 l/h einschließlich Fortbewegung des Bootes.
Nur ohne Lastabgabe (die Lima ist für einen derartigen Motor nur Peanuts) wird der Kram nicht so richtig warm. Je kleiner die Maschine um so besser dafür.
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Gruß Ewald
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#58
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Zitat:
Ähh....wieviel PS hat die denn..? <treuherzig guck > LG Werner Gesendet von meinem LG-E986 mit Tapatalk
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Das wichtigste Werkzeug an Bord ist immer ein guter Einfall! |
#59
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5,8 l Hubraum, 106 PS und 600 kg Lebendgewicht. Aber es ist nun mal so, daß ein Motor nur das verbraucht, was man ihm abverlangt. Und das Boot kommt locker auf 8 to.
Aber klar, eine moderne Konstruktion würde bestimmt 25% weniger brauchen.
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Gruß Ewald |
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Zitat:
Dein Boot wiegt 8 Tonnen. Verdränger? Weil, dann reichen die 106 PS. Aber dann ist die Maschine garantiert abgeregelt. Dadurch erklärt sich auch der günstige Verbrauch. Meins ist ein Gleiter. Mit 106 PS kann er auch gut Verdrängen. Aber nicht gleiten. LG Werner Gesendet von meinem LG-E986 mit Tapatalk
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#61
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Das geht hier völlig in die falsche Richtung. Ja, im Sommer fahre ich das Boot viel und daher wird es dann nicht notwendig sein den Warmwasserboiler separat aufzuheizen.
Im Standgas braucht es sehr sehr lange um die Maschine warm zu bekommen und somit Energie für den Boiler zu liefern. Noch dazu kommt extremer Verschleiss in der Kaltlaufphase. Das macht wenig Sinn. Und selbst wenn der große Motor nicht wirklich belastet wird, auch im Standgas wollen 6 Zylinder mit irgendwas gefüttert werden damit sie sich bewegen. Also indiskutabel. Ein ein oder zwei Zylinder verbraucht hingegen deutlich weniger .... |
#62
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Eine Idee die ich auch schon mal hatte, war die Nebenaggregate, der Hauptmaschine separat über die Hilfsmaschine antreiben zu können... OK das sind ja dann nur die Limas... Mechanisch könnte man das über Freilauflager realisieren.
MFG S |
#63
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Zitat:
Wie schon vorher ausgeführt, den einzigen Grund für einen Generator sehe ich im Betrieb einer Klimaanlage vor Anker. Dabei darf mich weder das Geräusch noch die Schwingungen stören. Und ganz wichtig: auch nicht die um mich herum liegenden! Was dich nicht stört, stört vielleicht andere und das ist schlecht für das miteinander auf dem Wasser. Für das Nachladen der Batterien gibts Solar oder Windgeneratoren und wenn man möchte eine Brennstoffzelle (aber natürlich nicht zum Nulltarif des Themenstellers). Grüsse Don
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#64
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DonBoot, ja du hast insofern schon ein recht aber folgendes ist zu beachten.
Zur Erklärung mein Fall: Ich habe Solar 95Watt, 420Ah AGM Batterie und einen 2500Watt Konverter an Bord. Das reicht leicht mal für 2-3Tage aus ohne Landstrom, dann ist aber Schluss mit lustig. Die Nespresso Maschine braucht 1450Watt, wir lassen am Tag sicher an die 6-8 Kaffee runter, die Nespresso ist mein Hauptverbraucher, die Kühlschränke werden locker von der Solaranlage abgedeckt. Deswegen werde ich den Generator verwenden um Kaffee zu machen, damit komme ich für längere Zeit aus und brauche mir keine Sorgen um die Spannungsversorgung zu machen. Der Generator wird erst im Frühjahr eingebaut weil ich diese Erfahrung gemacht habe, wie beschrieben. Der Denqbar ist bei zwei Freunden seit 2Saisonen im Einsatz und erfüllt genau das. Klima brauche ich im Sommer nur in der Marina, wenn ich vor Anker liege brauche ich das nicht, und wenn...dann gehts auch mit dem Denqbar.
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#65
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Erfahrung mit Dieselaggregaten / Stromerzeugern
@DonBoot
Mein Lehrer hätte jetzt gesagt: „Thema verfehlt, 6, setzen“. Es gibt noch eine Menge mehr Gründe, warum man Strom erzeugen muss. Eine Klimaanlage gehört für mich nicht dazu. Aber Du kannst bei Dir zu Hause mal ausrechnen, was Du täglich an Strom verbrauchst, dann kannst Du dagegen mal rechnen was Du über Solarstrom und meinetwegen auch über Windkraft wieder rein bekommst (die Anlagen find ich hässlich und verschandeln das Boot) und das zu JEDER Jahreszeit, also auch dann wenn Sonne tief steht und der Himmel bedeckt ist. Ich zähle mal die üblichen vorhandenen Verbraucher eines Wohnbootes auf und Du rechnest mal wie Du das effektiv versorgen könntest (übrigens, der Preis einer passenden Brennstoffzelle ist so immens hoch das ich dafür jahrelang im Hafen am Strom liegen könnte) -ok? Kaffeemaschine, Kühlschrank mit Froster, Waschmaschine, Licht, TV, elektr. Toilette, Wasserpumpe, Heizungskreiselpumpe, Handyladegeräte, Tablets, ggf. Abluftlüfter und vieles mehr was mir gerade nicht einfällt. Ggf Wasserkocher (das könnte man noch über Gas realisieren) Zuhause haben wir ohne Warmwasserbereitung einen täglichen Durchschnittsverbrauch von 3KWh. Und den muss ich rechnen. Ich werde das erste Jahr mal testen was ich im realen Leben tatsächlich auf dem Boot verbrauche, wenn wir darauf richtig leben. Im zweiten Jahr werde ich demnach wahrscheinlich ein BLockheizkraftwerk selber bauen, Basis wird vermutlich ein wassergekühlter 1Zylinder Diesel sein -China-Nachbau eines Deutz Arbeitsmotors. Der S1100 oder was Ähnliches. Eure Anregungen haben mir hier geholfen etwas anders zu denken und zu planen. So brauche ich keinen Inverter, der ist ja vorhanden -wohl aber eine fette Lima. Das Bkhw werd ich dann ggf mal eine Stunde tgl. laufen lassen um den Speicherboiler aufzuheizen und die Batterien zu laden. Ich denke das ich das mit Heizöl preisgünstig betreiben kann und dann ca 1,- Euro pro Tag benötige. Zum kompletten 24h Durchheizen reicht das natürlich nicht, dafür gibt es aber einen Ölofen. So ist bisher meine Planung..... Und übrigens, DonBoot, wenn Du meinen Namen erfahren möchtest- dann frag mich doch einfach. Geändert von Tobaran (07.12.2018 um 22:38 Uhr) |
#66
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Mit einem sogenannten Verdampfer lassen sich die meisten Benzingeneratoren auf Gas umbauen, gibt es auch fertig:
https://www.ebay.de/itm/Gas-Benzin-S...33013cffe09dde (PaidLink) oder vorhandenen umbauen: http://www.vanmeenen.com/LPG-autogas...n/modellen.htm LG Peter
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#67
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@Tobaran
Du schreibst immer wieder das dieses und jenes zu teuer wäre und du dein Boot dann gleich an den Landstrom hängen kannst. Wenn du wirklich rechnest ist ALLES teurer als Landstrom. Ein Generator ist gut um unabhängig zu sein aber niemals um Geld zu sparen. Das gilt auch für Solar wenn man die Batterien und den WR mit rechnet.
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#68
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Erfahrung mit Dieselaggregaten / Stromerzeugern
...da bin ich anderer Meinung.
Landstrom kostet mich teure Bereitstellung (130,-) und dann 0,32 Eure je kwh. Plus ggf Hafenplatz. Dies ist eigentlich erst mal nur für den Winter geplant. Die Solarzellen sind schon da, eine weitere 600 Watt Anlage (neu) hab ich im Keller liegen. Das sollte die Unabhängigkeit steigern und die Fremdaufnahme von Strom senken. Ich kann leider noch schlecht abschätzen wieviel Sprit ich brauche um über die geplante Konstellation Energie zu erzeugen. Es liegt auch nicht am unabdingbaren sparen - ich hab ja keine Sparwut, wohl aber ein kalkuliertes Budget. Ich muss nur schauen was einigermassen Sinn macht. Ich hab hier eine Menge Anregungen, Vorschläge und Denkanstöße bekommen. Und ich bin von einem geplanten Dieselgenerator wie anfänglich gedacht weg. Vlt ist st die Rechnung gepaart mit Bequemlichkeit später auch so, das ich sage wir gehen fest in einen Hafen, zumindest über Winter. Bisher ist dasalles noch nicht endgültig geplant. |
#69
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Zitat:
LG Peter
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#70
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Durch Kraft Wärme Kopplung kann Heizöl durchaus günstiger als Landstrom sein! Du müsstest sonst ja noch den Strom oder einen sonstigen Energieträgern für die Heizung rechnen...
Die Idee mit dem Gas finde ich auch recht interesannt wenn man eh gas an Bord hat, was ich nicht wollte! MFG S |
#71
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Zitat:
Das wäre dafür eine preiswerte Lösung. LG Peter
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#72
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wo ist jetzt genau der Vorteil bei Gas statt Benzin Generator?
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#73
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1. Bei einem Dieselmotor und Gasheizung/Kocher ist der Vorteil, dass ich nicht noch einen dritten Energieträger (Benzin) mitnehmen muss, Gas ist sowieso da.
2. Mit Gas betriebene Generatoren haben weniger stinkende Abgase, die Verbrennung ist sauberer. 3. Meine persönliche Meinung ist, Gas ist ungefährlicher als Benzin, da es sich bei entsprechender Belüftung im Falle eines Lecks verflüchtigt, im Falle der Verpuffung (einer kleineren Menge) ist das Gas weg, während brennendes Benzin überall hin läuft und Alles in Brand setzt... LG Peter
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Über Griechenland lacht die Sonne und über Deutschland die ganze Welt...
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#74
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Zitat:
Und mittlerweile bin ich weit davon entfernt das ich deinen Namen wissen müsste. Stell in Zukunft deine Frage so, das man verstehen kann was du willst, oder kannst du das nicht? Grüsse, Don
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#75
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Zitat:
ganz unabhängig davon, dass eben genau jetzt ein parallel-Fredd läuft, in dem diskutiert wird, warum einige keinen Bock mehr haben im Forum zu posten.. ( ) meine ich, dass der TE wohl in einer für uns etwas besonderen Situation steckt. Er möchte wohl auf dem Boot wohnen. Wer von uns macht das wirklich Vollzeit? Und wenn ich mir anschaue, welche Hirnrissigen Strapazen viele mit ihrem Eigenheim abreiten und € um € in den Sand setzen nur um hinterher vielleicht (!) zwei cent zu sparen, wundert mich dahingehend gar nichts mehr. Aber konkret zur Preisfrage: Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass ein 2,5-3kw Generator ca. 1-1,2 l/h verbraucht, dann wären bei einem Preis von ca. 1,50 €/l (je nach dem, was getankt wird) die Stromkosten bei ca. 0,50 €je Kilowattstunde. Also, DAS finde ich mal nicht recht günstig, wobei da noch weder Anschaffung noch andere Betriebsmittel noch Wartung oder Ersatzanschaffung eingerechnet sind. Unabhängigkeit sehe ich ein, da macht aber m.E. wirklich nur Photovoltaik mit Wind je nach Aufenthaltsort und evtl. ein kleiner, max. 2kw Honda für die Not Sinn. VG Stephan
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben! |
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