Der Storch fliegt nach Schweden oder paulemeiers kleiner Sommertörn

[paulemeier1]

wie versprochen versuche ich hier mal aufzuholen. Viel schreiben mag ich nur am Rechner, die Bilder hänge ich im Handy an. Wobei, ich habe da noch einen Tip bekommen das Handy mal zu drehen. Das versuche ich nochmal.

Also wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, der Protagonist, bis dato war er ja noch einer, war aus seiner Schockschlafkrankheit erwacht hatte die nacht wie Tod geschlafen.

Am nächsten Tag, es war nun Mittwoch der 20.07 nach dem erwachen spürte ich gleich hier passt was nicht.... Nein keine Angst, nix an Jabiru, nur die Temoeratur. Der Protagonist ist nun nicht wirklich ein Hitze Fanatiker.

Trotzdem habe ich mich per Pedes aufgemacht den super fernen Hafen Schiksee zu besuchen. Immerhin ein Fußmarsch von einigen Minuten, wobei zu bedenken ist, dass es sich um meine letzten



Angekommen habe ich wie gewohnt die Ladenzeile durchlaufen, hier geschaut, da angefasst.... und erneut festgestellt, hier bewegen sich die reichen und privilegierten. Die Preise die dort aufgerufen werden sind deutlich nördlich von gut und böse. Angebote? Rabatte? Für normales wie mich? Nein Fehlanzeige, deutlich zu spüren, Du bist hier nicht erwünscht.

Plötzlich, aber nicht unerwartet gegen 12 verspürte ich ein kleines hüngerchen... wirklich rein zufällig war ich gerade in dem kleinen Lebensmittelmarkt.... dort war man nicht so bös auf normales. Ein paar Leckereien fanden den Weg in den Einkaufskorb und später in meine Futterluke.

Da ich nun alles andere als übertreiben wollte, das Thermometer stieg gen Reaktorschmelze habe ich, obwohl ich ein ungeöffnetes Hopfengetränk zur isozhonischen Versorgung auf einer im Hafen vorhandenen Bank mit mir führte, den Rückweg in angriff genommen. Gefühlt stunden später war ich nach zehn Minuten wieder beim Storch der mich freudig empfing.

Den nachmittag hatte ich viel zu tun. Bilde putzen, Rest Getriebe öl am Motor wegwischen, saugen, abspülen....und ne menge mehr.....

Aber Ihr erinnert Euch? Ja genau erstens und zweitens.....genau so war es hier auch. Es war wie gesagt eine Temperatur für Südländer aber nicht für unseren Protagonisten. Ich blieb einfach , vom Magneten im Sofa angezogen, liegen. Schaute etwas Tv (Tour de France) schrieb hier einen Bericht und was soll ich sagen? Ruckartig und unmerklich übermannte mich der Schlaf.... also an die oben erwähnten aufgaben war verständlicher weise nicht mehr zu denken. Ich hoffe Ihr seit da bei mir.

Als ich aus dieser winzig kurzen Ruhephase erwachte machte es auch keinen Sinn mehr anzufangen, ich verschob das ganze auf morgen.



Morgen war dann der Donnerstag 21.07... meine liebste war seit kurz vor sechs unterwegs..... nun musste also etwas geschehen.

Da ich gestern ausreichend schlaf hatte war ich zeitig um sechs wach. erledigt habe ich:
2x mit dem Fahrrad zur Tankstelle, die Hafentankstelle woog den Diesel in Gold auf, dazu machte der Tankwart son Spruch von wegen: Ob ich noch 40 Liter habe weiß ich nicht, da war son Mobo Kollege eben mit großem Tank. Erstens bin ich jetzt reuich und zweitens weiß ich nicht ob noch genug da ist, Nachschub kommt aber bald. Die frage ob heute oder morgen beantwortete er mit einem Schulter zucken.
Also zweimal 1,5 Kilometer hin und her. Der Frühsport war erledigt. Um aber noch ein wenig Tagessport zu machen ging es gleich wieder los zum Supermarkt. Es war mal geplant dass wir das in Warnemünde zusammen erledigen, meine liebte meint immer ich kaufe nur ungesundes Zeug
Zurück auf dem Schiff nahte die Ankunft der liebsten. Zum Glück hatte die deutsche Bundesbahn extra für mich ein paar Verzögerungen eingebaut. Angeblich soll sie ja sonst pünktlich sein
Also schaffte ich noch unseren Storch blitzen und blinken zu lassen.

und schon kam der große Moment, glücklich verliess sie mit nur anderthalb stunden Verzögerung den Bus. Da war sie, meine liebste, endlich waren wir wieder vereint und alles war gut?

Ist das nun das Ende? Wir werden es erleben

[paulemeier1]

ahhhhh, das Handy drehen war der entscheidende Tip, nun geht es also.

wie ging es weiter? Den Nachmittag verbrachte ich mit meiner liebsten obschon der gleichen Hitze wie am Vortag in Schilksee. Dieses mal allerdings ohne auch nur die kleinsten Anzeichen von Schwäche.... quasi wie neu geboren..... man will ja nicht als Weichei gelten

Zurück auf dem Schiff hat unser Schiffskoch, böse Zungen behaupten er habe eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Skipper und dem Bootsmann, dem Mechaniker, dem Fockaffen und dem Großschottrimmer, aber das sind Spinner, es ist ein wirklicher Gummet oder wie dieser Sterne Dinges auch immer heißtalso dieser Schiffskoch bereitete Dorschfillet an neuen Kartoffeln mit Kräuterquark. Müde und satt vielen wir ins Bett nachdem wir den Plan für morgen einhellig abgesegnet hatten. Halb sieben war der Wecker um acht sollte der Motor laufen.

Aber, ihr wisst was kommt? erstens? zweitens? Neeee denkste. genau so kam es. wäre ja auch langsam langweilig

Also um acht den Yachthafen in Strande verlassen. unmittelbar vor der Hafen Eifahrt unter Landschutz die Segel hoch und los.




Das Wetter sagte 4-5 aus West. also genau achterlich, nicht Ideal aber mit der nötigen Vorsicht und nem Bullenstander händelbar.


Exkurs 1:
Was ist ein Bullenstander? Auf einem Segelboot vor dem Wind, d.H. Wind von hinten ist die größte Gefahr das plötzliche wechseln des Windes von einer auf die andere Seite des Großsegels. Die sogenannte Patent Halse. Dabei wird der Baum in Sekundenbruchteilen auf die andere Seite geschossen. Zum einen wirkt das ne Riesen Verletzungsgefahr. Da turnt man meist mit der Birne rum in der Region, zum anderen kann es zu Schäden im Rigg kommen, bis hin zu Verlust des Mastes.
Deshalb setzt man eine Leine vom hinteren Ende des Baumes (Baumnock) zu einem geeigneten Punkt auf dem Vorschiff (oft die Klampe). diese Leine stramm gezogen (im ideal Fall über die Klampe umgelenkt und auf der achteten Klampe am Cockpit zum einstellen und lösen belegt, verhindert beim versehentlichen wechseln des Windes auf die andere, falsche , Seite des Segels das umschlagen des Baumes. Bei Jabiru reden wir immerhin von 38qm Großsegel.

Da im Schießgebiet in der Hohwachter Bucht geschossen wurde musste wir ein wenig früher gen Norden als ohne. Aber da wir nach Gedser wollten war der Umweg vielleicht eine Meile.

Interessant allerdings wi oft und wie viele Boote offenbar das schießen ignorierten oder davon nichts wussten. Mindestens 20 Boote wurden immer wieder von den Begleitboden über VHF gerufen...

Nach ca ner Stunde, der Landschutz war lange her, nah der Wind zu. Ja genau so war das angesagt....
aber? genau erstens und zweitens....dieser verkaxxte Wind hielt sich ums verrecken nicht an die Vorhersagen, nein auch nicht an die vom DMI. erst waren es nur kurze 7er Böen, schnell wurden daraus ne Dauer sieben in Böen acht.



also zunächst mal die Fock etwas eingeröötlt später ganz weg.So ging es....nun auch unser Protagonist ist nicht fehlerfrei. was hat der Lehrmeister damals gesagt? Ja immer erst das Groß weg, die Genua ist flexibler, weil rollbar.... ich hätte auf ihn hören sollen....In der Düse vom Fehmarnsund, ja die Winde lassen sich auch von so flachen Landmassen ablenken, wurde es immer heftiger, der Wind, im Anfang aus etwa 30Grad aus der Schiffsmitte, kam nun genau achterlich, die Welle war sicher bei 2,5 meter....musste das groß weg....also Diesel an, in den Wind drehen, ein Tänzchen beim fest Bändseln des Großsegels auf dem Kabinendach bei 2,5 Meter welle.
Lesson learnt, das mache ich nie wieder.....
Darauf habe ich die Genua ausgerollt und wir haben uns fast genau so schnell ziehen lassen.

Auf Höhe Fehmarn rief mich das Sicherungsboot der FehmanBelt Baustelle. Ob ich den wüsste und da seien doch warn Baken auf dem AIS. Ich konnte ihm glaubhaft versichert, dass ich genau wusste was ich tat, das ich nur wegen einer Puttgarden Rodby Fähre etwa 50 Meter in sein Gebiet halte...
Wie auch immer, der Mann war wirklich freundlich, ich bedankte mich für den Hinweis und ich umfuhr das Gebiet wie geplant im Norden


Der Rest der Reise verlief unspektakulär. Irgendwann, ca 10 NM vor Gedser schlief der Wind ein. Wir hatten keinen Bock mehr, die Genua rein, die Unterwassergenua gesetzt und schon ging es mit der Kraft der 29Pferde das letzte stück weiter.
Mittlerweile war die dänische Gastlandflagge gesetzt.

Beeindruckende Törn Daten


Und zu guter letzt, erstens kam es.....na geht doch
Beim Großsegel bergen war was komisch. Ne stunde später sah ich aus dem Zusammengebunden Laminatsegel was raus schauen, das gehörte da nicht hin. was ein scheixxxxx Ein Mastrutscher Wagen einer Latte war gebrochen. Zum Glück hatte ich alles für eine schnelle Reparatur an Bord. Akkuschrauber zum Bohren, Auswahl an M4 VA Schrauben stammt SESIMU. Mini Drill zum schraube auf länge Flexen. Kaum 20min später war alles gefixt. Zur Sicherheit habe ich meinen reparierten Wagen aber an oberster Stelle montiert, den von Dort ganz unten an der längsten Latte.




Törnten wie wohl hier üblich:
Wetter, angesagt wolkig, West 5-6 Real war es teils wolkig teils heiter, wind west 6-7 Böen 8


Zurückgelegt haben wir 66NM/51NM Segel/15NM Motor Verbraucht habe ich bei 3,1 Motorstunden ca 7,5 Liter Diesel. neidisch?

[paulemeier1]

einen haben wa noch, einen haben wa noch.

In Gedser gab es Abends ne lecker Pizza, die Bude stand da so einsam, da hatten wir Mitleid. Ein lecker dänisches Warte Tuborg aus der Flasche, eiskalt.....sabber....ich könnt schon wieder

Schnell unter die Dusche, nein wir sind nicht zu weit raus geschwommen, und ab in die Koje. Aber nicht ohne Tages Plan für heute.

Samstag 23.07
Der Wecker klingelt wieder um halb sieben....dieses xxx xxxxxxx xxxxxxx xxxxxx xxxxxxxx musste leider zensiert werden, gehört wie nicht wirklich hin... ich halte es eben eher mit Kern Rock und weniger mit dem schönen Klaus und seinem Fronmobil Der frühe Vogel ist ein arscxxxxxx (Zensur) und kann mich mal.

Aber hier haben wir wenig Zeit und seit Wochen beschlossen wir wollen nach Schweden , viel sehen, ausruhen können wir später zu Hause beim Arbeiten.

Also ok, halb sieben Wecker. Der Wind ist? genau mehr als angesagt, es jault und heult im Luv Hafen....Wir wollen trotzdem raus, allerdings wie besprochen nicht nach Schweden zum Endziel, sondern einen kurzen 33NM schlag nach Klintholm.

Hier gibt es irgendwie nix zu erzählen. ausser das ich in meinem zwanzig jährigen Seelenleben noch nie bei ner Prognose 6-7 ausgelaufen bin.....

aber? genau es kam anders, heute ausnahmsweise besser es waren nur 5-6 also haben wir zur Genua hinter Gedser Odde noch schnell das Groß im ersten Reff gesetz.
Damit ging es dann im Surf die Welle runter mit bis zu 10,6 Knoten gen Ziel....kann der Storch eigentlich nicht. hat er einfach gemacht LOL

fest in Klintholm waren wir um 13,50Uhr
Fotos gibt es nix zum zeigen heute, ich gelobe Besserung

Wetter, angesagt wolkig, West 5-6 Real war wolkig, Wind west 5-6 Böen 7
Zurückgelegt haben wir 34NM/31NM Segel/3NM Motor Verbraucht habe ich bei 55 Motorminuten ca 2,5 Liter Diesel. neidisch?

[paulemeier1]

Mission completet.... oder der Storch ist in Schweden.

Heute Morgen, ich dachte das kann doch nicht sein, im Niedergang erschien so etwas wie eine Supernova gleissend hell.... unfassbar, selbst im Vorschiff unerträglich. Ich also wie ein Blitz aus der Koje, zur Kaffeemaschine, knöpf gedrückt und nach ein paar schluck spontan realisiert, es ist nur die Sonne. Blauer Himmel......
Nach kurzen Nachdenken viel es mir auf, da war doch was, irgendwas mit Tuuut und dem Wetterglück, war es hier oder im seinem Bericht? Egal, auf jeden Fall habe ich im Urlaub quasi eine Wetter Garantie, er eher Dauer Mistwetter Garantie. Nun war er uns offenbar die ganze Zeit so nah, dass das Wetter in echte schwulitäten kam wem es gerecht werden sollte leider hat es sich für Tuuut entschieden. 3 Tage Dauer grau und eiskalt ...... Offenbar war ich ihm nun so weit enteilt dass das Wetter nun so war wie es mir im Urlaub zusteht. Strahlendes blau und pure Sonne.

Unter diesen Bedingungen ging das herstellen der Seeklarheit wie ein wusch....und schon fertig. Statt um acht lief der Motor nun schon um halb acht.

Wier verlassen den Hafen von Klintholm um sofort hart über backbord ichtug Mans Klint abzudrehen. Wie vorhergesagt ist kaum Wind, später soll er kommen, ich beschließe schon mal das Großsegel zu setzen. Es hat zwar keine Wirkung für den Vortrieb, dämpft aber das schaukeln des Schiffes (Stützsegel)

Nach kurzer Zeit runden wir Möns Klint. Ein fantastischer Anblick in der Morgensonne.



Als wir am Flach vorbei sind sage ich meinen AP bring mich rechts vom Verkehrstrennungsgebiet. Brac steuert er den neuen Kurs und verrät es sind ca 18NM bis dort die wir bei 2000 upm was etwa 6,1KN fahrt bedeutet also in umme drei Stunden erreichen.

Wir machen das ein oder andere Foto bis uns ein hüngerchen plagt.
Wir schmeissen den Toaster an und essen ein paar Toast.



Dann begann eigentlich das warten auf den Wind.... wir haben also gewartet.....gewartet.....der ein oder andere erinnert sich vielleicht und erstens und zweitens er kam also nicht.

Am VTG angekommen habe ich meinen treuen Plotter mit dem neuen Zielpunkt gefüttert. Er gab es an seinen Kumpel AP weiter der den Kurs sofort um die nötigen paar Grad korrigierte. Dazu habe ich die Gastlandflagge von Dänemark gegen die von Schweden getauscht



Das VTG hat dort etwas besonderes. Zumindest kenne ich so etwas nur dort. Ein Kreisverkehr für Schiffe. Die großen fahren dort um einen Turm um abzubiegen.

Den Ostwärtigen Zweig wollen wir, wie es sich gehört mit der Schiffsachse im rechten Winkel queren, aber wie sagte mein damaliger Segellehrer immer? Wenn Du ihn siehst versuch nicht vorher zu fahren, Du schaffst es nicht. Mein Plotter AIS Vektor sagte zwar es könnte gehen, aber nöp Chrishan der alte Seebär hatte bis jetzt immer recht, ich nehme also 400 Upm zurück und lasse den Kollegen passieren.



Nun sitzen wir da und lassen es uns in der Sonne gut gehen und dann? Eine fette Wolkenwand zieht von Westen auf.... das kann doch nicht wahr sein, es ist doch gerade so schön, wir sind in kurze Klamotten geschlüpft was soll denn das? wo kommt das her?

Da viel es mir wie Schuppen aus den Haaren. Der Tuuut nämlich ist schuld, der wollte heute Richtung Osten aufbrechen und ist mir wohl wieder zu nahe gekommen.


Also bitte bitte lieber Tuuut Du bist doch viel schneller als wir, halte doch bitte den nötigen Abstand das wir das gute Wetter bekommen was wir verdienen.
Zur Belohnung bekommst Du auch ein paar Fotos von der Liegeplatz Situation für RIB's in Skanör. Einverstanden?




Um 13.30 Uhr sind wir fest in Slanör und der Motor schweigt Von wegen da ist voll, da gibt es keine Plätze.... natürlich habe ich wie es sich gehört meine Box bekommen. OK im Nachhinein sahen wir das Schild bis 3,5 Meter..... war auch bisl eng wir sind ja 3,8 Meter breit, aber mit etwas Schubbern mit dem Popo passte das hauptsache ich komme da morgen wieder raus.





Schnell das Boot aufgeklart, und landfein gemacht. Wir sind durch die Häuschen, traumhaft schön (ok mit mehr sonne noch schöner, danke Tuuut) weiter zum Strand, im Sand gesessen, gedöst,



weiter zum Hafenmeister bezahlt, der machte erst um drei auf...ok wer lesen kann, er schickte mich dann zum gut ausgeschilderten Automaten hinterm Hause. Warnung an alle, hier kommt man ohne Kreditkarte nicht weiter, die bezahlen hier auch ein Kaugummi damit. Hafengebühr ausschließlich damit möglich. so zumindest bei uns bis jetzt. mag auch persönlich anders gehen aber wenn man abends kommt und morgens fährt eben nix Waschhaus. Der Code stand immer auf der Quittung.

Ein unscheinbares Schild Fisk leitet uns zwischen zwei dieser Super schönen roten Häuser hier, durch eine Tür machen wir eine Zeitreise in die 70er. Ein alter Fischer verkauft an einer Theke von Tante Emma mit einer Waage von eben jener mit Gewichten frischen morgens von ihm gefangenen Fisch.
Wir erstehen zwei treue Freunde, und bringen die Beute aufs Schiff. Dort nehmen wir zwei Flaschen Proviant auf und begeben uns zum anderen Strand, der mit den aufbereiten bunten Häuschen.Wir schlendern durchs doch sehr kalte Wasser (16Grad) , trinken im Sand sitzend uns Bier, schauen aufs Wasser und sanieren wie viel schöner es nun wäre bei vollem Sonnenschein.....Danke Tuuut



Als der kleine Hunger plagt, gehen wir zurück zum Storch. Der gummet Kochdingens begibt sich in die Party und bereitet die Scholle. Schnelle waren sie verputzt. Boh waren die Lecker.



Für die Verdauung sind wir noch einmal in den Ort gelaufen zum ica, wir brauchen zwar nichts, aber man weiß ja nie Zurück am Schiff verstauen wir das erworbene und ich beginne hier zu tipseln

Wetter, angesagt sonnig, nachmittags Wolken, West 2-3 ab 11uhr Süd 3-4 Real war es sonnig bis Tuuut los fuhr, Wind bis 14 Uhr nix
Zurückgelegt haben wir 34NM/34NM Motor Verbraucht habe ich bei 6 Motorstunden ca 15 Liter Diesel.

Zumindest den ersten Teil der Eingangsfrage kann ich hier aus vollem Herzen beantworten. Jetzt ist alles Gut auch wenn es nicht das Ende ist.

Ein großartiger Tag.

Paulemeier1 der morgen weiter nach Kopenhagen zieht.

[Tuuut]

Zitat von paulemeier1

Nach kurzen Nachdenken viel es mir auf, da war doch was, irgendwas mit Tuuut und dem Wetterglück, war es hier oder im seinem Bericht? Egal, auf jeden Fall habe ich im Urlaub quasi eine Wetter Garantie, er eher Dauer Mistwetter Garantie. Nun war er uns offenbar die ganze Zeit so nah, dass das Wetter in echte schwulitäten kam wem es gerecht werden sollte leider hat es sich für Tuuut entschieden. 3 Tage Dauer grau

Ich habe es Dir gesagt: gegen mein Ostsee-Wetterpech hast Du keine Chance.

Zitat von paulemeier1

Offenbar war ich ihm nun so weit enteilt dass das Wetter nun so war wie es mir im Urlaub zusteht. Strahlendes blau und pure Sonne.

Ihr habt Glück. Wir waren drei Tage in Karrebæksminde eingeweht umd konnten Euch nicht hinterher. Jetzt sind wir gerade auf Vejrø und werden morgen zwei bis drei Tage in Nykøbing Falster eingeweht sein, bevor es weiter nach Klintholm und dann Skanör geht. Wenn ihr schnell nach Norden flieht, könnte es noch was werden mit dem Wetter für Euch.

Zitat von paulemeier1

Nun sitzen wir da und lassen es uns in der Sonne gut gehen und dann? Eine fette Wolkenwand zieht von Westen auf.... das kann doch nicht wahr sein, es ist doch gerade so schön, wir sind in kurze Klamotten geschlüpft was soll denn das? wo kommt das her?

Da viel es mir wie Schuppen aus den Haaren. Der Tuuut nämlich ist schuld, der wollte heute Richtung Osten aufbrechen und ist mir wohl wieder zu nahe gekommen.

Ich bin sogar Richtung Westen gefahren. Aber mein Fluch reicht weit.

Zitat von paulemeier1

Also bitte bitte lieber Tuuut Du bist doch viel schneller als wir, halte doch bitte den nötigen Abstand das wir das gute Wetter bekommen was wir verdienen.

Da hättest Du hinter mir bleiben müssen. Ich komme ab morgen immer näher.

Wir geben uns beide einfach gemeinsam Mühe mit dem Wetter, dann wird das. Wir haben es uns schließlich verdient!

[paulemeier1]

weiter gehts.....

zuerst mal die gute Nachricht, offenbar sind wir dem Tuuut wieder soweit enteilt dass uns die Sonne weckt. Es war nichtmal angesagt......

Der Abend Gestern ist leider ein wenig länger geworden, die Kapitante hatte auf der Pier ihr Tabak Etui liegen lassen. Als es uns auffiel und ich suchend dort auf und ab ging wurde ich in feinstem Englisch angesprochen ob ich ein Tabak Etui suche. Die Freundin habe es gefunden und wolle es umbedingt beim Havnvogt abgeben. Da dieser aber wohl geschlossen sei rechne er damit dass die Freundin es wieder mit bringe. Das war gegen 2100. Ich bin also zurück aufs Schiff. um 2130 dachte ich ich gehe da nochmal fragen, der selbe junge mann nun in feinsten deutsch:Ach ihr seit das, die Nachbarn, ja dann können wir auch deutsch reden.... das haben wir dann gemacht. zwei sehr sehr nette Pärchen im Alter meiner Tochter. Geredet wurde über dies und das, ein paar regen tropfen vielen, die Freundin samt Tabaksbeutel war mittlerweile wider eingetroffen, und wir zogen in deren Kuchenbude, wobei, es war eher ein Kuchen Zelt so riesig war das. Das ein oder andere Getränk......weitere Details spare ich mir mal, die meisten werden wissen was passierte....
Auf jeden Fall war mein Wecker morgens mal wieder kurz davor Kiel geholt zu werden...

Wir checken das Wetter, trinken Kaffee, stellen Seeklarheit her. Um 8.45 verlassen wir den Hafen.



Das raus Schubbern ging erstaunlicherweise viel einfacher als rein. Vielleicht hatte ich am Abend vorher ordentliche Ausrichtarbeiten an dem Darben geleistet

Es ist schon ein imponierender Anblick auf die Öresundbrücke zu zulaufen.
Der Wetter Gott ist uns nach wie vor holt, Tuuut schläft wohl noch



Bei herrlicher Bagstag Brise von so umme 15KN geht es Richtung Tages Ziel Kopenhagen.

Dort war ich vor ein paar Jahren schonmal. Der alte Plott lag als overlay auf der Karte, alles ganz easy also.

Nach 45min mussten wir ein wenig eindrehen, wir waren am Flach vorbei. Nun kam der Wind wieder genau achterlich. Den Bullenstander gesetzt und los. Leider stand die genua nicht mehr im Lee vom Großsegel. Ich habe dann mal versucht sie ins Luv zu ziehen und siehe da, feinstes Butterfly segeln. Normalerweise kenne ich das als kurzes Vergnügen, weit gefehlt, für drei stunden ging es so weiter.
Der geneigte Segler sagt : Ein Träumchen



etwa auf Höhe der Überfahrt der Öresund Querung hab ich ein wenig auf dem Plotter gedaddelt. ein paar Landmarken angesehen, Sehzeichen, das ein oder andere AIS Signal. Und was sehe ich da? Der Klaus nämlich ist ein Lügenbaron ein echter Münchhausen. Von wegen kleiner Rügen Törn, nix da. hier oben vor mir treibt er sich rum.



Dann kam eine etwas schwächere Leistung des Skippers. Wie oben erwähnt brauchte ich ja nur meinem alten Track zu folgen. Alles einfach. Da waren auch ne Menge ortsunkundige Segler unterwegs, die kannten alle die Abkürzung nicht durch das Limetten Loch. fuhren alle außen rum. na ja dachte ich so, vielleicht wollen die einfach vor den 4 Kreuzfahrtriesen lang.....aber egal, ich hatte eben Zeit fasziniert den beiden Riesen Baggern auf einer Schute bei der Arbeit zu zusehen. So wieder mal nach dem Kurs gucken.... hm da hinten kommt der Abzweig über BB mit rot grün...ok...Realsicht, da sind erst gelbe Tonnen... hm auf der Karte nicht, dabei sind die vom letzten Jahr.....schäm.... tja, da waren echt viele gelbe Tonnen. Dauerte einen Moment aber spontan hatte ich dann deren Sinn und System verstanden. Offenbar wurde da etwas neues gebaut, die Durchfahrt war Komplet mit den gelben Kumpels abgegrenzt. Nur ein deutsche voll Depp war da drin. Peinlich. Na wie auch immer, umdrehen lohnte nicht, ich war schon Dreiviertel durch. Beruhigt hat mich dann, dass in den nächsten 15 Minuten, so lange hatte ich noch Sicht auf den Ort der Scham, noch weitere zwei Yachten da durch knallten

kurz vor der Meerjungfrau kommt man ins Hauptfahrwasser. Suchen braucht man sie nicht am Ufer. Einfach da hin schauen wo die Menschenmassen sind....



Ab da haben wir etwas getrödelt die Trangravsbroen öffnet nur zur vollen Stunde. Wir hatten reichlich Zeit.

Ein Wasserflugzeug legte in der Nähe der Lille Meerjungfruen ab. querte unseren Weg und starte später wohl weiter draussen um über unseren Kopf von hinnen zu ziehen. Sachen gibt es, und das in der Großstadt.



An der Trangravesbroen angekommen haben wir noch kurz am Wartesteiger angelegt. Da kam wirklich die Brückenwärterin zu Fuss und erklärte jedem Boot die Vorgehensweise. Man stelle sich das in Deutschland vor. Ach ne ist eher unvorstellbar.

Also ging es bei grün rein in den Hafen der Sehnsucht, den Christians Havn. Da wollte ich meine Liebste unbedingt hin bringen, dieses unglaubliche Fantastische Flair der Großstadt, dazu ist Kopenhagen zumindest hier traumhaft schön.

Wie immer hatten wir den Papst in der Tasche. der letzte frei Liegeplatz war unserer um 14.15 stand der Motor.




Wir haben dann auf den Hafenmeister gewartet, lt aussage eines Locals kommt er gegen fünf....um sechs sind wir ein wenig los spaziert. wirklich traumhaft schön. Zum Glück kam uns Tuuut dann nah genug, es war aber auch wirklich zu warm. Es fing also an zu regnen. Kühlte toll ab.

Den Abend verbrachten wir mit schnödem Bord essen und ein wenig wie sagt man so schön neudeutsch chillen.

Hier sind nun wirklich alle versprechen an meine liebste eingelöst. Bis hier war es ein Traum, ab jetzt ist alles Bonus.

Um Moment scheint es für uns ab übermorgen ein Wetterfenster oben um Seeland herum zurück zu geben. Ich werde berichten.....

Ein großartiger Tag

Paulemeier 1 der sich heute wirklich peinlich berührt gefühlt hat.

[Fronmobil]

Paule,
ich kann dir versichern, meine Stern ist derzeit nicht in den Fahrwassern um Kopenhagen!
Viel Spaß in einer der schönsten Städte Europas! Schaut euch um, wir haben vor
Jahren eine Woche dort gelegen und jeden Tag genutzt.

Klaus, der den Wasserflieger auch kennt

[Tuuut]

Super kurzweilig zu lesen dein Bericht, Paule! Weiter so.

Wir hängen in Nykøbing Falster fest und fahren erst Donnerstag weiter. Eurem Wetter steht also nichts entgegen.

[dingsda]

Wenn Ihr einen super Ausblik über CPH haben möchtet kann ich euch unsere Müllverbrennungsanlage "Copenhill" empfehlen.

Aufstieg zu Fuss und im Aufzug gratis.
Natürlich könnt Ihr auch skifahren wenn Ihr wollt, dass kostet aber.

Gruss Markus

[paulemeier1]

Zitat von Tuuut

Super kurzweilig zu lesen dein Bericht, Paule! Weiter so.

Wir hängen in Nykøbing Falster fest und fahren erst Donnerstag weiter. Eurem Wetter steht also nichts entgegen.

Und ich hatte mich schon gewundert ob des Traum Wetters

[paulemeier1]

Zitat von Tuuut

Super kurzweilig zu lesen dein Bericht, Paule! Weiter so.

Wir hängen in Nykøbing Falster fest und fahren erst Donnerstag weiter. Eurem Wetter steht also nichts entgegen.

Zitat von dingsda

Wenn Ihr einen super Ausblik über CPH haben möchtet kann ich euch unsere Müllverbrennungsanlage "Copenhill" empfehlen.

Aufstieg zu Fuss und im Aufzug gratis.
Natürlich könnt Ihr auch skifahren wenn Ihr wollt, dass kostet aber.

Gruss Markus

Lieben Dank. Wir haben Fahrräder mit. Das schaue ich mir gleich mal näher an

[paulemeier1]

Der Bericht von heute ist schnell erledigt.

Wir bleiben in Kopenhagen wie geplant.
Der Skipper kennt aus seinem alten Leben ein paar dänische Köstlichkeiten (zumindest hält ER sie dafür).
Deshalb geht es morgens zeitig zum superbrugsen. Erworben werden Boysenbeer Marmelade von de gamle Fabriken, saltet smör, Blätterteigbrötchen und Danbo gold 45%.

Zurück auf dem Storch gibt es das erste richtige Urlaubsfrühstück. Sonst waren wir schon auf See. Oben erwähntes dazu frischen Orangensaft und ein winziges Gläschen Prosecco.
Wir schlagen uns die ranzen voll, sinken ermattet in die Kissen und verschlafen den Tag.

Ende


Wie jetzt? Die geneigte Mitleserschaft ist nicht zufrieden?
Also gut, wir lassen die letzten drei Brötchen für jeden weg, sind also nicht mehr voll gefressen sondern voller Tatendrang.
Der skipper hat eine lange Liste vorliegen die die Kapitante erarbeitet hat und die es nun abzuarbeiten gilt. auch an Land ist der Skipper also der Navigator.

Wir machen die Ponis klar, eben noch ein wenig die Hufe Pflegen (Luft auf pumpen) satteln auf und reiten in die aufgehende Sonne.

Als erstes Ziel hatten wir uns diese unbefleckte kleine Persönlichkeit auf Ihrem Felsen auserkoren. Als wir gestern einliefen, war dort eine Riesen Menschenmenge. Ich hatte die Hoffnung es sei am Morgen nicht so voll.



Auf dem weg dorthin lief es eher stockend. Meine liebste liebt es uns aus allen Orten Magnete für die Riesen bunte Pinnwand in der Küche mitzubringen. Bis dato ging sie leer aus. Es gab so etwas in Gedser, Klintholm und Skanör einfach nicht. Also wurde erstmal gestöbert, abgewogen und schlussendlich fanden verschiedene Exemplare den Weg in unseren Rucksack.



Vor der Tür viel mir ihr Wunsch nach dem H.C. Anderson Haus ein. Ein Blick in den Gockel verriet, es sind nur wenige Meter, auch dieses liegt am Ny Havn.
Wir banden die Ponis fest, schauten in die liebevoll dekorierten Schaufenster und warfen einen Blick ins innere.



Jetzt sollte es aber mal auf strecke gehen, sonst kommen wir ja nie weiter. Also schnell aufgestiegen und los ging es.
Wir waren total beeindruckt wie Kopenhagen das geregelt hat. Unglaublich alles. Fast überall gibt es eigene Fahrradstrassen neben der Auto spur. Unmengen an Fahrrädern sausen durch die Stadt. Wirklich die haben irren Speed. Kleines Beispiel gefällig?
Na gut. Der Protagonist also sitzt auf seinem Fahrrad. Die Jette straff gespannt, es geht leicht bergauf, der wind kommt steif von vorne. In seinen Gedanken fühlt er sich ein wenig an die Tour de France erinnert. Gerade hat der vinnegart abgehängt. Ein tolles Gefühl. genau in dem Moment kommt so ein kleines blondes hübsches Mädchen auf ihrem Hollandrad mit quasi Überschall geschwindigkeit an ihm vorbei und reist ihn aus seinen Träumen.

Wir kommen an der Lille Havenfrue an. Es ist wie erhofft leerer. Wir fotografieren ein wenig, schauen in den Havn Langelinie, gehen durchs Kastell und laufen um den Brunnen der Gefion, einer nordischen Göttin, die mit ihren 4 Ochsen das Meer pflügt.



Mittlerweile sind wir sicher Tuuut ist weit genug weg. Das grau verzieht sich, das blau gewinnt an Raum.Es wird wärmer.

Nächster Tagesordnungspunkt ist die Wachablösung am Schloss. Da wir noch etwas Zeit haben schauen wir in die Zweit Möchte Kirchenkuppel Euroopas. Ach das beeindruckt uns.



Ein Riesen Menschenauflauf zeigt uns, der Navigator hat gute Arbeit geleistet, wir sind am Ort der Wachablösung. ir lassen uns in der menge treiben, wie müssen sich nr diese armen jungen Wachsoldaten fühlen. Nur für die Folklore müssen sie sich da zum Affen machen und sich wie im Zoo anstarren lassen.
Aber gefallen hat es auch uns.....



Weiter geht es zum Ny Havn, dem ganz neuen Teil den es erst einige Jahre gibt. Im ersten Moment dachte ich ich hätte die MY Stern nun live vor mir. Aber spontan viel mir ein, sie ist nicht taubenblau. ich hatte mich wohl vertan.



Auf der Pier in der Sonne genossen wir ein Bier und eines dieser extra wegen euch am morgen weg gelassenen Käse Brötchen. Im Lee war es Brüll, im Luv war es bibber. Und nein, es lag nicht am engen Skipper Temperatur wohlfühlbereich, Ideal ist 23,5, wobei 24,2 Hitzetod und 22,8 erfrieren bedeutet

Wir genossen die Zeit, schauten dem bunten Hafentreiben zu bis wir weiter mussten, der Plan war noch lang.



Ein kurzer Zwischenstopp am Storch und schon ging es auf zu den Torvehallerne, ein recht bekannter Streetfood Markt. Unglaubliches Gewusel, geschäftiges Treiben Riesen Angebot an quasi allen Dingen die man sonst im Supermarkt nr verpackt kennt. Wir schauten links, naschten rechts, kauften dies und genossen das Treiben.

Ein kurzer Ritt und der Tivoli lag vor uns. Wir hatten entschieden, dass uns ein Besuch im inneren nicht wichtig war, trotzdem der Eingang ist schon schick.



Den Rückweg bestritten wir durch die Einkaufsstrasse. mehrmals riefen wir uns in Erinnerung, das Dienstag ist. Wir wollten uns garnicht vorstellen was dort an einem Samstag los sei.



Die kapitante war nun in Ihrem Element. Schaute hier. zeigte da.....ich weiß nicht, kennt so etwas auch ein anderer Skipper

Bevor wir nun das sight seeing beenden konnten, mussten wir nach Christiania. Der autonomen freien Stadt in Kopehagen. Ich war vor einigen Jahren dort. Es war hübsch bunt und erinnerte ein wenig an hippie da sein sehr fröhlich und gefiel mir. um so größer war heute der Schock. Zum Kommerz verfallen, chinesischer Billigschmuck in großen Mengen. Dazu ein offener Drogenmarkt. ungeniert wurden sämtliche Rauschmittel offen präsentiert und verkauft.
Das hat mir nicht gefallen.

Zurück auf dem Schiff ,achten wir ein kleines Päuschen. Böse Zungen behaupten der Skipper schläft. Ich versichere aber ich plane nur sehr tief in mir den nächsten Tag

Als das kleine hüngerchen uns plagte sind wir noch einmal schnell über die Dreieckbrücke zum dortigen neuen Street Food Market.
Die ein oder andere Winzigkeit fand den Weg in unseren Magen, ein klitzekleines Schlückchen half beim runterspülen.

der kleine Verdauungsspaziergang zurück tat gut und brachte uns noch ein erfreutes lächeln ins Gesicht.Uns begegnete eine junge Familie, in der Mitte an den Händen die vielleicht 1,5 jährige Tochter. Als das Kleinstlebewesen uns bemerkte entrückte Ihr ein zauberhaftes Oh Ohhhh. Wir beide kannten es aus unserem alten Leben....

to be continued.

paulemeier1 der dem fronmobil beipflichtet das Kopenhagen mindestens eine der schönsten Städte Europas wenn nicht der Welt ist.

[Tuuut]

Zitat von paulemeier1

Also ging es bei grün rein in den Hafen der Sehnsucht, den Christians Havn. Da wollte ich meine Liebste unbedingt hin bringen, dieses unglaubliche Fantastische Flair der Großstadt, dazu ist Kopenhagen zumindest hier traumhaft schön.

Wie immer hatten wir den Papst in der Tasche. der letzte frei Liegeplatz war unserer um 14.15 stand der Motor.

Anhang 964800
Anhang 964801

Wo ist denn der Christians Havn auf den Bildern? Die Boxen auf der rechten Seite vom zweiten Bild? Oder sind die von Einheimischen belegt und man liegt zwangsweise im Päckchen.

[Fronmobil]

Moin Paule,
das war ja ein straffes Touri-Programm für 24 Stunden!

Du erkennst übrigens die MY Stern am Hubschrauberlandeplatz auf dem Vorschiff.



Klaus, der Paules Delikatessenauswahl zum Frühstück als sehr gelungen bezeichnen möchte

[EM.MA]

Ich beneide Dich. Wir lagen vor drei Wochen eine Woche lang in Kopenhagen fest. Allerdings vor dem Admiralhotel am Ofelia Plads. Ein Traum! Könnte gerade wieder hin.

Und auf der Ströget gibt es wieder was? Dachte meine Mädels hätten alles leer gekauft.

Toll geschrieben, Danke.

[Käpt'n Rook]

Hallo Paule,
dein Bericht liest sich immer schöner, weiter so. Mittlerweile lese ich ja wieder zu hause, leider.

[paulemeier1]

Zitat von Tuuut

Wo ist denn der Christians Havn auf den Bildern? Die Boxen auf der rechten Seite vom zweiten Bild? Oder sind die von Einheimischen belegt und man liegt zwangsweise im Päckchen.

Moin Du Schlechtwetter Bote oder Hey wie man hier sagt.

Beide Bilder zeigen den Christians Havn. Das erste ist der Blick in Fahrrichtung im Päckchen liegend, das Zweite der Blick zurück.

Es sind dort wohl mehrere einzelne Clubs/ Zahlstellen. Wie wo was genau habe ich bei meinen zwei versuchen auch nicht geblickt.

Unser Plan war rein und hoffen, wie man sieht haben wir etwas bekommen.
Die Boxen sind scheinbar nur für Dänen/unter Freunden zu reservieren. Am warte Steiger, ich war das erste Boot vorne, überholte mich eine wesentlich später ankommende Malö mit den Worten sie haben reserviert.

Für Dein Rib hätte es als wir da waren noch zwei einzelne Boxen gegeben. Aber auch ne kleine Lücke

[paulemeier1]

Zitat von Fronmobil

Moin Paule,
das war ja ein straffes Touri-Programm für 24 Stunden!

Du erkennst übrigens die MY Stern am Hubschrauberlandeplatz auf dem Vorschiff.

Anhang 964915

Klaus, der Paules Delikatessenauswahl zum Frühstück als sehr gelungen bezeichnen möchte

Nix straffes Programm in unserem Sinne, wir hatten dabei noch zeit uns treiben zu lassen. Das Herz meiner liebsten schlägt da im Einklang mit meinem. Sie achtet drauf das ich genug zum segeln komme, ich darauf das wir genug Landesprogramm haben.
Wir sind sehr darauf bedacht dass es dem anderen gut geht.
In meinem Falle nach dem Motto Happy Wife happy life

Das mit dem hell Port, Patsch vor den Kopf, das hätte mir doch sofort auffallen können.

[paulemeier1]

Zitat von EM.MA

Ich beneide Dich. Wir lagen vor drei Wochen eine Woche lang in Kopenhagen fest. Allerdings vor dem Admiralhotel am Ofelia Plads. Ein Traum! Könnte gerade wieder hin.

Und auf der Ströget gibt es wieder was? Dachte meine Mädels hätten alles leer gekauft.

Toll geschrieben, Danke.

Ja es hatte sich rum gesprochen dass Kaufwütige Mädels den Ströget besucht hatten.
Hätten wir nicht die LKW Lieferschlange am Vorabend gesehen, wären wir wohl nicht hin....

[paulemeier1]

offenbar scheine ich ja mit meinem Getipsel zu gefallen, na wie auch immer.

Heute morgen wollten wir eigentlich ausschlafen, tja und erstens und zweitens.... um kurz nach sechs war ich wach, also richtig wach, nicht das wach welches morgen der Wecker macht.
Also hoch, Kaffee eins bis.......es musste ja nichtmal Leben in mich rein, war ja schon voller Elan.

Nun begab es sich leider, ich habe es gestern pietätvoll verschwiegen, dass meine Liebste am Abend noch havariert war. Nein kein dänisches Kriegsschiff, ein fieser dänischer Feldstein, verlegt auf einer brutalen Schräge von etwa 0,5Grad Neigung hatte meinen Hans Guck in die Luft danieder gestreckt. Also nicht das es an Eleganz gefehlt hätte, Frau hat ja Stil, aber dennoch machte es neben mir Rums. Warum kann ich bei meinem Riesen Schreck darüber so amüsiert schreiben? Offenbar ist sie mit nem Blauen Auge,, oder war es doch eher ne andere Körperstelle....kurz überlegt..... nein das geht Euch nicht an, ist meins davon gekommen. Trotzdem wollte ich unsere Bordapotheke mit etwas gegen Schmerz und etwas zum einreiben, nein ich sage immer noch nicht wo, auffüllen. Dazu sollte es noch einmal diese leckeren Blätterteig Brötchen geben.

Auch die Liebste kam aus der Koje gehüpft...na ja....sowas ähnliches wie gehüpft

Also machten wir uns gemeinsam auf Shopping Tour. Ein paar Brötchen, Salben und Tabletten später machten wir uns bereit um 10 durch die Brücke zu gehen.

Also 9,45 Motor an, ablegen vor der Brücke treiben die sich pünktlich um 10.00 hob und uns wieder den Weg in die große weite Welt frei gab.



durch ein paar nachrichten im anderen Strang hatte ich erfahrene dass unsere Weltumsegler Truppe auch schon in Kopenhagen war. Also einmal kurz das Fahrwasser gequert und ein Foto gemacht. Zu sehen war um viertel nach zehn noch niemand, die Nacht war offenbar ein Erfolg. Manchmal machte man nochmal jung sein



Den Hafen raus haben wir Motor, am Ende des Kreuzfahrer Kais sind wir über Backnord den Öresund gen Norden hoch. Der Wind war mal wieder ein wenig reichlicher als angesagt, heute war auch der DMI falsch, es blieb mit bis zu 30 Kn. Also reichte bei halbem Wind (Einfallswinkel etwa 90Grad) die Genua. Ausserdem stützt diese die Faulheit des Skippers. Kurz die Leine los und schwups rollt sie aus, nix groß mit getüddel.



Die Liebste erblickte entzückt ein paar Tümmler, der Skipper zupfte an den Schoten. neben uns waren nämlich noch zwei Boote, und schwups war Regatta.
Ich überlegte kurz ob ich doch eben das groß.....als ich aufschaute hatte meine Liebste offenbar den Gedanken in meinen Augen erkannt und schüttelte wortlos mit dem Kopf. Ich denke Ihr kennt das, dieses schüttet was alle weiteren Handlungen im keim erstickt....

Der Rest der reise verlief unspektakulär, außer dass ich wieder feststellen musste das Revierkenntnis durch nichts zu schlagen ist. Meine begleitenden Boote hielten sich nicht auf dem direkten Wege sie liefen alle etwas östlicher.....Offenbar gab es da deutlich weniger Gegenstrom, wir hatten bis zu zwei Knoten. Als ich kurz überlegte auch da rüber......Ihr ahnt es? Genau ein zartes Kopf schütteln. Ich lies also brav den Autopiloten weiter steuern und sah traurig den davon ziehenden Regatta Kollegen nach.

Nach kurzer fahrt erreichten wir kurz vor 1300 die Insel Hven. ich hatte mehrmals gehört sie soll sehr schön sein. Boh können Menschen untertreiben. Sie ist unfassbar schön, selbst wenn Tuuut in der Nähe ist und somit der Himmel grau.

Die Liegeplatz Situation dort ist laut Hafenhandbuch eher angespannt. Wir hatten wieder Glück, eine Seite eines Dalbens in der hintersten Ecke war noch frei, also nix wie hin. Gelungenes Manöver selbst meine manövrierbehinderte Kapitante bewegte sich wie ein Wirbelwind, wir waren fest.Um 1300 stand der Motor.



Schnell aufgeklart, Landfein gemacht, ein kurzer Gang zum Automaten, auch dieser wollte partout nicht auf meine dummen Sprüche anspringen, manchmal vermisse ich doch einen echten Havenvogt

Als wir uns gerade zur Eroberung der Insel aufmachten kam der Regen. erst leicht aber über den Sund westlich Über Seeland deutlich als ergiebig zu erkennen.
Also? genau erstens und zweitens, Abbruch an dieser Stelle und kurz aufs Sofa. Zwei stunden später war ich der erste von uns beiden der wieder wach wurde
Also erneuter Aufbruch, meine Güte ist diese Insel traumhaft schön, da fehlen die Worte, einfach unfassbar schön.








Nach zwei stündigem Inselrundgang mit leicht nölendem Skipper, es sind immer noch meine letzten Füsse, waren wir wieder beim Storch.
Es gab Nudeln mit gebratenen frischen Paprika, ein wenig feta und rote Pesto. Dazu einen frischen Salat mit kleinen Zwiebeln und Honig Senf Dressing.




Schnell die Backschaft erledigen und schwups sitze ich hier und Tipsel...

Ein grandioser Tag auf einer unfassbar schönen Insel.

paulemeier1 den es morgen weiter nach Norden zieht

[paulemeier1]

Guten Abend geneigte mitlesen.

Heute kommt hier nix
Erstens das fronmobilsche erschöpfungssyndrom
Zweitens gab es das erste mal heute auf dem Törn nen echten Männer porno

Paulemeier1 eins der morgen davon berichten wird und sich jetzt erschöpft ins schlafgenach zurück zieht

[paulemeier1]

soooooo....nu aber.....nix müde.....hier ist offenbar voll der öko Hafen....bin total frisch, aber dazu später.

Ich bin ja noch den gestrigen Tag schuldig....
los gehts damit, dass mich dieser wunderbare Planet morgens um halb acht mit seinen strahlen wach kitzelt. Unbemerkt waren wir ja dem Tuuuut entfleucht, hatten seine negative Aura unauffällig hinter uns gelassen.
Ein erster verschlafener Blick über den sonnen beschienenen kleinen Hafen.



Gegen neun sind wir Seeklar. Schnell sind die Leinen los und wir verlassen diese fast pittoreske kleine Insel.



Vor dem Hafen setzen wir die Segel, gemeldet waren 3-4 zunächst aus Nordost im Morgen Verlauf dann über Nord auf Nordwest drehend. Was Glückes Geschick, genau passend für unseren Kurs um Helsingborg....
Aber erstens und zweitens und dieser Mistkram, natürlich kam es anders, nach ca einer Stunde wurde der Wind zunächst schwächer um dann fast gänzlich einzuschlafen.



Bei unter drei Knoten wurde es dem Skipper zu dumm, die Unterwasser Genua wurde gesetzt. Die Kraft der 29 Pferde brachte uns schnell wieder auf die angedachten Reisegeschwindigkeit von 6KN durchs Wasser, aber auch hier hatten wir obwohl flaute wieder leichten Gegenstrom.


Immer näher rückte der Sund Ausgang zwischen dem dänischen Helsingör und dem Schwedischen Helsingborg, immer größer wurde Schloss Kronberg, in dem auch Hamlet mal verweilte. Ja uns große Denker und Dichter zieht es hier hin



Leider war auch nach der Kursänderung von annähernd Nord auf nun Westnordwest nix vom angesagten Wind zu spüren. Weich glitt der Storch durch die Wellen schnell kam Gilleleje näher.....
Zufrieden schaute ich auf die Uhr und glaubte noch an einen ruhigen erholsamen Nachmittag..... aber? Genau erstens und zweitens....
Die zauberhafte Stimme meiner liebsten erklang.....Duhuuu weißt Du eigentlich das in Gilleleje an Donnerstagen Loppemarked ist?
Mit einem lauten Puff zeplatzte in meinem Kopf der Traum vom ruhigen Nachmittag mit eiskaltem Bier.... Denn meistens sind solche ersten, nennen wir es mal Anregungen zur Nachmittaggestalltung gefolgt von weiter ausgearbeiteten Aktivitäten....und so sollte es auch kommen.

Tuuuut hatte unser enteilen immer noch nicht bemerkt, das Anlegen war erst nach längerem Kreises im um 13 Uhr schon probe vollen Hafen ohne eine einzige frei Box hinausgezögert möglich. Ein freundlicher Däne hatte uns signalisiert wir sollen uns einfach am Ende in der Boxengasse an den Steg Legen. Dort lagen wir wunderschön....genau am Highway, es wurde vor lauter gucken nicht Langweilig



Später bekamen wir noch ein sehr nettes schwedisches Pärchen ins Päckchen alles war gut...fast alles.... den gleich nach dem anlegen, es waren gefühlte 46Grad Celsius, sollte das Aktivitätsprogramm meiner liebsten Starten.

Hafengeld bezahlen, durch den Hafen laufen, oh, hat da etwa ein Kollege aus dem Boote Forum wieder unachtsam seinen Motor liegen lassen?



Durch Stände mit Krams wühlen, am Strand gucken, oh en Supermarkt....also einkaufen.....wir brauchen ja nichts....boh wat Schlepperei, also erstmal zum Schiff.....Neeeeiiiiin keine Pause, wir waren doch noch nicht im Ort....in diese Buttik, da noch schnell rein schauen.....so verging die Zeit wie im Flug.#



Als uns ein kleines Hüngerchen plagte ging es zurück zum Storch. einige Smörebröd mit Danbo und Boysenbeer später, puh was satt.... aber nein, einmal losgeht noch.....

Irgendwann reichte es auch meiner liebsten.....zurück am Schiff gab es einen Aperol Spritz mit Eis. Das Rezept stammt aus dem letztjährigen Sommertörn. Auf Föhr wanderten wir so am Strand.... am Ende eine Surfer Bar, sehr niedlich...dort habe ich das Erste mal Nen Spritz mit braunem Zucker getrunken. saulegga



lange sassen wir so da, ei zweiter Aperol folgte, auf einem Bein kann schließlich niemand stehen



Wir vergassen räum und Zeit.....bis....meine liebste aufsprang und sagte: Mist der Sonnenuntergang. Also Hoppigaloppi rin in die Schuhe und mit sieben Meilen Stiefeln Richtung Nordwest Ecke vom Hafen...aber Genau schon wech der Planet



Duschen essen schwups war es elfe und ich nicht mehr Willens und in der Lage hier zu berichten.

Wie jetzt? Protest der Leserschaft? ich habe das Ding mit dem Männer Porno nicht berichtet? Wat nen Frevel aber auch

Also auf einem der nachmittäglichen Exkursionen kamen wir an der Hafenbutik vorbei. Nun hatte der Skipper im Hafenhandbuch erfahren, es gäbe auch Schiffzubehör zu erwerben.... Die liebste stört in den Laden, ich lese so Schiffsausrüstung und denke fein wenn sie da schon rein geht. Meine Enttäuschung könnt Ihr Euch nicht vorstellen. Alles schicke Micki Klamotten, Ausrüster? pah hinter der Kasse gab es nen paar Messing Schilder, Messer und Ferngläser... das kann doch nicht wahr sein.....gelangweilt viel mein Blick auf ein kleines unscheinbares Schild über der Treppe ins Obergeschoss. Mit Vorfreude erklomm ich die Stufen und? wieder nix. Nur Ölzeug...zugegeben nur vom feinsten und un großer Auswahl, aber ich bin Edelstahl aufgestellt an der Front....enttäuscht lies ich mich die Treppe hinab ........die liebste verschwand gerade im Nebenraum....ich folgte mal....wieder nur Klamotten, hergott was ein Scheixxxxs laden wüste Flüche entbrannten in mir....ja und dann kam er, der Moment....welches Glücksgefühl ...eine Tür....dahinter war das Paradis.... fast so schön wie....aber lassen wir das .... ein ganzer großer Raum, mit allem, wirklich allem was es da nicht gab braucht man nicht, man konnte es anfassen, hochnehmen, in Gedanken einem Nutzen zuführen.....und das in Zeitalter vom Internet.... nach zwei drei Minuten, die liebste meint es war ne Stunde, komische Uhr hat die war ich schon wieder da raus.....




So ein weiterer Tag, der heutige folgt gleich. Erst habe ich mit ein eiskaltes Tuborg verdient.

[paulemeier1]

und um wieder auf dem laufenden zu sein der heutige Tag.

Das Schwedische Pärchen wollte natürlich wissen wann wir den los wollen. Unvorsichtiger Weise hatte ich 8 Uhr ablegen ausgerufen. Als mein Wecker meinte ich solle mal aus den Federn kriechen war er allerdings sehr einsam mit seiner Meinung. Der gesamte Rest vom Skipper nebst seiner liebsten waren da ganz anderer Meinung aber gut wat mut dat mut.

Also auf, nen Kaffee, an Deck ein wenig Zeitung lesen, was ein herrlicher Morgen. Ja man hatte uns ja auch Top Wetter versprochen....bis Mittag, dann sollte es eintrüben. Mich lässt der Gedanke nicht los, dass der Tuuut der uns ja dann wieder näher sein wollte, doch ein schlechtes Karma ist. Aber? genau erstens und zweitens, dieses mal zu unserem Glück. Die angekündigte Wolkenwand kam zwar später, löste sich aber schnell wieder auf und es blieb bis vor einigen Minuten, wir haben nun nach 2200 sonnig.

aber der Reihe nach. Wie tranken Kaffee und genossen den stillen Hafen in dem es langsam zu leben began.




Pünktlich um acht löste sich der Nachbar, wir folgten und verließen den Hafen.



Wir hatten 32NM vor dem Bug, Wind war wenig bis nichts, noch dazu von Backstags angesagt.....also blieben die Segel gleich unten, der Motor lief ruhig und gleichmässig bei 2000 Touren.

Der Skipper vertrieb sich die Zeit unter Deck, ich hatte noch einiges aufzuarbeiten und zu erledigen. Ab und an fragte die Kapitante ob den dieses und jenes Boot uns gefährlich werden könne, zweimal mussten wir ein wenig weichen. Ist aber auch ne Unart so ohne AIS zu fahren, das hätte ich nämlich unten am Plotter sehen können

Wir fuhren entlang der Küste, ein wenig erhoben wie überall hier, immer wieder mal konnten wir wunderschön liegende Häuser erblicken, träumen ob sowas etwas für uns wäre.....wenn wir denn 90 Mio im Lotto.....

Langsam entfernte sich die Küste, die Einfahrt zum dortigen Fjord öffnete sich, und schon kam der Küstensaum wieder näher.

Unterwegs war ich noch in Sachen Boote Forum Mitgliederzahlen tätig. Meine liebste mochte auch mal meine Ergüsse hier lesen, jetzt treibt sie als Pauleskroete1 hier ihr Unwesen. Dabei glaube ich eher weniger, dass Ihr mal von ihr lest, aber man weiß ja nie....



Irgendwann kam doch ein wenig Wind, ich nahm die Genua dazu, es brachte uns immerhin bis zu 0,5 KN mehr speed. gegen 13.30, kurz vor Odden Haven wurde es Zeit die Fender und Liesen klar zu machen. Um 13.45 waren wir fest in der Box.




nun drohte mir wieder das fronmobilsche erschöpfungssyndrom. Die liebste hatte wieder ein wenig geplant um den Skipper auf Trapp zu halten.

Aber, ich konnte es kaum glauben, ich durfte in Ruhe ein Bier, eiskalt, trinken....da konnte was nicht richtig sein. Als wir beschlossen uns auf zu machen, es war 14.35 Uhr und ich fragte was denn so anläge sagte sie, die Kirche, aber die schließt ja um 15 Uhr, hab ich Dir doch eben von erzählt das die um drei zu macht. Nun liegt eben diese etwa 3 km vom Hafen, das wir die Ponis nehmen hatten wir beschlossen, aber nun wurde es etwas hektisch die Viecher mussten aus der Bacskiste auf den Steg, aufgeklappt und bestiegen werden, Dann diese beindruckende Steigung am Landsaum vom Hafen Quasi ins Oberland, das Schild kündigt 10% an...und zack im Turbo Tempo zur Kirche geradelt. Dort liegt ein bekannter Seeheld begraben der 1708 gegen die Schweden gekämpft hat, Die Mähr sagt in der Kirche sei ein Modellschiff welches aus einer alten Planke dieses Seeschiffes von 1708 gebaut sei, Das musste ich natürlich sehen. Die Kirche war schon von außen ein Hingucker. Das typische Dänen Rot, dazu der strahlend bleue Himmel und das saftige grün des äußerst gepflegten Friedhofes.




aber? genau erstens und zweitens, für den Touristen im Netz nicht zu Endecken, diese Kirche wird gerade General saniert. war geschlossen, und es dauert auch wohl noch ein Jahr.

Auf den Rückweg kamen wir noch am Brugsen vorbei, Ihr erinnert Euch? Eigentlich brauchen wir nichts schleppen uns aber nach dem Besuch immer ab



Also ab zum Schiff. Musste ja einiges in den Kühlschrank.




Die Räder wurden verstaut, ein Kühles Bier schmeckte großartig bei diesen fast Tropischen Temperaturen ( also für mich) es folgte noch eine kurze Runde durch den Hafen, danach, der kleine Hunger hatte sich eingeschlichen, bauten wir den Skotti Grill auf. Steak und Würstchen, begleitet von einem Sau leckeren Salat aus dänischen Radieschen, Gurken Tomaten und Schafskäse dazu ein geröstetes Brot mit Zaziki, füllten unsere Mägen.



Das im Brugsen erworbene Tuborg Classic stellte sich als sehr süffig heraus. Schnell wurde klar das schmeckt nach mehr. also erklommen wir als Verdauungsspaziergang erneut diesen quasi Himalaya Gipfel und vergrößerten unsere Tuborg Vorräte.

Mit großer Freude gingen wir zum Brusebad. Heißes Wasser über den Müden Körper würde uns sicher neue Energie geben....aber? genau erstens und zweitens. Dies ürmiopiv sunlrgvukdrtl (Zensur von wüsten Flüchen) Dusche war sau kalt. Also für mich sau kalt dachte ich. Zum rudimentär waschen reichte es so gerade Zurück am Schiff kommt meine liebste nach sehr kurzer Zeit, sonst dauert es länger, den Niedergang runter mit den Worten: Voll der Öko Hafen hier, selbst am warmen Wasser sparen sie

Da ich gestern geschwänzt hatte musste ich dann beginnen zu Tipseln, beende diese hier mit und verabschiede mich nach Bettenhausen in die Federallee.

Ein wunderbarer Tag geht zu ende.

[Emotion]

Na dann begrüßen wir mal unbekannterweise Pauleskroete1 im BF ganz herzlich.

[Tuuut]

Wir sind heute in Helsingør angekommen. Die Einschläge kommen näher.

Da habe wir uns tatsächlich nur um einen Tag verpasst.

Wir bleiben erstmal zwei Tage. Du hast also Luft zu entfliehen.