Lady on Tour 2023

[Oldskipper]

Was für eine Camera benitzt du für die 360Grad Videos?

[BurkhardB]

Insta360 ONE X2, steht auch im Abspann. Dazu einen 3m langen Stab. Als Schnittprogramme Insta Studio und dann CupCat.

[BurkhardB]

23.06.23

Wetter: 19-25°C, sonnig, 1021 hPa, 2-4 Bft

Entfernung: 55,7km

Um 8:30 sind wir in Elburg gestartet. Die Fahrt durch das Veluwermeer, an Harderwijk vorbei, durch die Wolderwijd und das Eemmeer kommen wir ins Gooimeer und damit nach Huizen.



Film Elburg Huizen

Dabei haben wir die Nijkerkersluis passiert. Der Höhenunterschied soll ca. 10cm betragen haben. Hoch oder runter Keine Ahnung.

Da diese Hubhöhe schon bei der vorhergehenden Schleuse der Fall war, stellt sich einem die Frage, warum das überhaupt reguliert wird. Als Flutwehr, ok. Dann aber nur bei Sturm etc. Aber jedesmal die Tore auf und zu

Naja, in den Niederlanden haben sie keine Energiekrise. Da brennen viele Laternen, Motore laufen, Wasserspiele bei großer Hitze Vielleicht sollte sich unsere Regierung auch hiervon eine Scheibe abschneiden. (Bitte keine Diskusion darüber).

In Huizen ist Samstags ein großer Markt, der einen Besuch lohnt. Obst und Gemüsestand gute 20m lang. Neben Lebensmittel auch Kleidung, Stoffe und anderes. Natürlich dürfen Käse- und Fischstände nicht fehlen.







Wir haben beschlossen das Wochenende und damit auch die heißen Tage hier auszusitzen.

Am Montag geht es dann weiter nach Amsterdam in den Sixhaven.

Gruß Iris und Burkhard

[floka.floka]

Mein Tipp:
Bundchoten Spakenburg und einen Abstecher nach Amersfort.

[BurkhardB]

Danke Richard für die Tip´s. Jetzt sind wir schon vorbei. Aber sollten wir auf der Rückfahrt wieder diese Strecke nehmen, sind sie notiert.

[BurkhardB]

Sind seit Gestern in Amsterdam im Sixhaven. Doch zum Bericht komme ich erst am Freitag. Sorry

[BurkhardB]

26.06.23

Wetter: 19°-24°C, sonnig mit Bewölkung, 1015 hPa, 3-5 Bft

Entfernung: 30,6km; Geschwindigkeit: 10-12 km/h

Gegen 9:00 Uhr sind wir aus Huizen abgefahren. Im Nachgang müssen wir sagen, das der Ort und der Hafen, bis auf den samstägigen Markt, nicht viel bietet.

Schon nach der Ausfahrt aus dem geschützten Bereich, wurde das Fahrwasser unruhiger und der Wind stärker. Nach der Hollandsebrug ging es dann raus aufs Makermeer. Hier frischte noch einmal der Wind auf und die Wellen wurden größer. Teils stiebten sie bis an die Fahrstandsscheiben.

Zum Glück kamen sie aber fast alle von vorn. Gegen 11:30 erreichten wir dann auf der anderen Seite die Pr. Wilhelm Alexander Sluis. Diese hielt uns keine 10 Minuten auf und es ging direkt zum Sixhaven.

Wir richteten uns schon wieder darauf ein, von den Fähren gejagt zu werden. Das machten sie bei unserem letzten Besuch 2019 liebend gern. Doch, oh Wunder, das Spiel macht ihnen wohl keinen Spass mehr. Trotzdem die Fähre direkt vor der Hafeneinfahrt abfahrbereit war, ließ sie uns in aller Ruhe passieren. Auch später konnten wir keine Yacht beobachten, welche durch die Fähren in Bedrängnis gebracht wurde.

Punkt 12:00 Uhr standen wir vor der Einfahrt und wollten gerade rein, da kam uns ein deutscher Segler von drinnen entgegen. Na gut, dann warten wir eben noch auf den Nachzügler. Schließlich steht in der Hafen-Ordnung das wer nach 12 Uhr noch im Hafen ist, einen weiteren Tag bezahlen muss. Auch stand bei unserem letzten Besuch 2019 an der Einfahrt ein Schild, dass der Hafen bis 12 Uhr verlassen werden muss und erst ab 12 Uhr die Einfahrt gestattet ist. Doch es scheint sich so einiges hier geändert zu haben. Das Schild ist umgedreht und nicht mehr lesbar. Auch konnten wir beobachten, das die Boote kommen und gehen konnten, zu jeder Zeit. Das verursachte ein deutlich höheres Chaospotential.

An der Einfahrt steht ein Haus völlig aus Glas und nur durch ein paar Stahlstreben gehalten. Dieses kann man mieten und dort in einem schönen Doppelbett, direkt auf dem Präsentierteller, übernachten.

Also fuhren wir nun ein und steuerten wie beim letzten mal die Stege mit 15m an, denn jetzt sind wir durch das Beiboot sogar 13,50m lang. Doch da kam sofort der Hafenmeister und dirigierte uns um in eine Box, direkt an der Einfahrt. Auch gut, sieht man noch besser. Nur der Steg dorthin ist etwas schmal. Dafür Hafenkino vom feinsten.

Einige Le Boat- und Lokaboat-Fahrer boten dann auch die entsprechende Show, inkl. Karambolage. Bei einem Gespräch mit einem der Hafenmeister, sagte dieser, das sie überlegen für das nächste Jahr ein Einfahrverbot für diese Schiffe zu erlassen.

Am Abend verabschiedete sich dann noch draussen das Kreuzfahrschiff "Norwegian Prima" mit lautem Typhon.

Am nächsten Tag machten wir dann einen kleinen Ausflug in die Stadt mit der Fähre IJplein hin und der Fähre Buiksloterweg über die Schleuse retour. Unser Weg in die Stadt führte uns durch den Bahnhof, über den Bahnhofvorplatz, welcher endlich wieder Baustellenfrei begehbar ist, am Hotel Victoria und den schönen Häuserfasaden vorbei, bis zur ehemaligen Börse.

Auf dem Weg haben wir auch drei Restaurant´s bzw. Cafe probiert, oder probieren wollen.

1) Das Pancake liegt direkt auf der rechten Wasserseite des Bahnhof. Recht klein, sehr schmutzig, die Bedienung teils unfreundlich, so dass wir auf das Essen verzichtet haben und nur was tranken.

2) Das Schnitzel & Wurst direkt im Bahnhof mit Blick auf das Wasser. Super Essen, viele Schnitzelsorten und Wurstangebote, Almdudler und bayrisches Bier, deutsche Speisekarte, die Bedienung versteht deutsch. Dazu vorwiegend deutsche Schlager. Sehr empfehlenswert.

3) Schokoladen Cafe mit angeschlossener Schokoladenfabrik in der alten Börse. Die Bilder im Internet sahen verlockend aus. Das Cafe hatte geschlossen. Die Fabrik und der Verkaufsraum befinden sich im Keller über zwei sehr steile Treppen, teils ohne Geländer und unten eher schlicht. Sehr enttäuschend.

Da wir aus verschiedenen Gründen eine Woche bleiben wollten, mussten wir am Freitag unseren Liegeplatz noch einmal wechseln, da die Eigentümerin am Samstag zurück kommen will.

Der Hafenmeister hat dann auch gleich ein Schild angebracht, das dieser Platz nicht belegt werden darf, da er strategisch günstig liegt und viele bei der Einfahrt gleich in die Box wollen.

Doch die Hafenmeister haben nicht mit so einigen Charterern gerechnet. Abends ab 22:30 Uhr tauchten dann nach einander 3 Boote auf. Und fuhren schnurstracks in die Box. Die ersten zwei wurde nach Hinweis daraus vertrieben. Der dritte blieb dann bis zum nächsten Vormittag dort liegen. Auch da sagten die Hafenmeister nichts. Hier hat sich einiges geändert. Naja, vielleicht sind sie es einfach nur leid, die ewigen Diskusionen zu führen.


A´DAM Tower


Lady on Tour


Bahnhof


Fasaden


Grachtenrundfahrten


Ehemalige Börse

Film Huizen Amsterdam

Am Montag geht es für uns dann auch weiter.

Gruß Iris und Burkhard

[BurkhardB]

2.7.23

Heute haben wir noch einmal einen kleinen Ausflug in die City gemacht.

Hier noch ein paar Impressionen:

Zunächst noch eine aus dem Restaurant Wurst & Schnitzel


Hollondaise-Schnitzel mit Pommes


Blick vom Bahnhof


Schief ist englisch und englisch ist modern















Gruß Iris und Burkhard

[BurkhardB]

03.07. + 04.07. + 05.07.23

Wetter:
03.07. = 17°-19°C sonnig, 1009 hPa, 3-5 Bft
04.07. = bewölkt 19°-20°,
05.07. = in der Nacht Beginn von Regen und Sturm, bis 90km/h in Boen mehr, ab 15°° Uhr wieder ruhiger. Viele Schäden in der Stadt, Zug und Fluss-Verkehr eingestellt, eine Tote

Am 3.7. wollten wir den aufziehenden Wind im Sixhaven entgehen und sind daher bereits um 7:10 Uhr aufgebrochen. Damit hatten wir auch den Noordzee Kanaal fast für uns.

Dann abgebogen in den Zijkanaal C und bis zur Schleuse Rijnland durchgefahren. Um 9°° Uhr waren wir dann vor Ort. Nach 5-maligem Anrufen der Schleuse, meldet sich die Schleusenwärterin. Auf unseren Wunsch zu schleusen, bekommen wir die Antwort: "Die nächste reguläre Schleusung findet um 11°° Uhr statt." Um 11°° Uhr??? Die Schleuse soll von 5:30 - 21:45 Uhr durchgehend in Betrieb sein. Was soll das also?

Uns blieb, bei dem nun aufziehenden starken Wind nichts anderes übrig, als an den Festmachern anzubinden. Zum Glück lag auf der anderen Seite des Festmachers ein schwimmendes Wohnhaus, welches etwas Schutz bot.

Um 10:45 ging hinter uns die Straßenbrücke auf und eine Meute von Seglern, sowie ein Motorboot kamen zur Schleuse. Gleichzeitig wurden von der anderen Seite 4 Segelboote eingelassen.

Die von hinten kommenden Segler meinten, da die Straßenbrücke für sie geöffnet wurde, würde es auch gleich in die Schleuse gehen und fingen an vor den Schleusentoren Balett zu tanzen. Das wir seit 2 Stunden da liegen und warten interessiert dabei nicht. Nur das andere Motorboot legte hinter uns an. Dann vernahmen wir, das die Schleusendame die Tore nicht auf bekommt. Na Prima

Nach 10 Minuten gingen diese dann doch auf und die 4 Segler verließen die Schleuse. Doch statt nun die Ampel auf Grün zu stellen, schloss sie erst einmal wieder die zugehörige Brücke. Weitere 10 Minuten später kam von hinten noch ein Berufler, welcher zuerst und mit roter Ampel einfuhr. Dann, was soll ich sagen, die Brücke ging hinter ihm wieder runter. Nach weiteren 5 Minuten ging die Brücke wieder hoch und die Ampel schaltete auf grün. Alle Segler stürmten in die Schleuse und legten sich auf die rechte Seite neben dem Berufler. Wir fuhren fast als letztes um 11:35 Uhr ein und waren froh, doch noch einen Platz zu bekommen. Wer weiß wann die nächste reguläre Schleusung stattgefunden hätte.

Wir legten uns links hinter den Berufler. Das hatte den Vorteil, das wir den Weg zum Schleusenmeisterhaus kurz hatten, denn alle mußten dort hin um den Obolus von 3,50€ zu entrichten. Ich war also der erste und konnte dabei feststellen, das die Dame völlig überfordert war.



Und nun kommt das schärfste. Nachdem alle bei ihr waren und bezahlt haben, übrigens müssen die 3,50€ per Karte bezahlt werden, öffnete sie vorn die Tore, ohne das ein cm Wasser hinein oder heraus gepumt wurde. Das ist eine reine Gelddruckmaschine. Und eine Frechheit, dafür die Leute so lange bei starkem Wind warten zu lassen. Ich kann jedem nur empfehlen, wer von Amsterdam nach Haaren will, es gibt noch einen zweiten, etwas längeren und mit mehr Brücken versehenen Weg. Aber dieser scheint, da die meisten Brücken höher sind, geeigneter. Alternativ sucht euch einen Berufler und bleibt hinter ihm.

Vor Haarlem mußten wir dann noch auf die Eisenbahnbrücke warten. Damit waren wir dann endlich um 13°° Uhr an unserem Liegeplatz.

Am 04.07. haben wir dann Haarlem besucht. Wir waren schon einmal 2019 hier und finden, es ist aus unserer Sicht die schönste Stadt der Niederlande.


Grote Kerk


Rathaus


Hinweisschilder mit auf dem Kopf stehende Schrift


Chocolaterie Pierre


Pralinien vom feinsten

Da wir z.Z. nicht so gut zu Fuss sind, haben wir uns ein Taxi bestellt (pauschal die Tour 20€).

Am Abend bekamen wir dann die ersten Warnungen auf den Sturm und den Regen. In der Nacht um 1°° Uhr ging es dann los, erst mit starkem Regen. Und dann kam der Wind. Dummerweise hatte ich uns mit dem Heck zur Windrichtung gelegt. So mußte das neue Verdeck viel aushalten und die "Little Lady", das Beiboot schwankte ganz schön.

Meiner Crew war das nicht egal und auch ich sah das eher mit gemischten Gefühlen. So ging das bis zum Nachmittag. Erst gegen 15°° Uhr hörte es auf. Zwei Bäume hinter uns, hat es den abgebrochen und bei denen, die bei uns standen, wurden die Blätter zerhäckselt und uns aufs Schiff geschmissen. Also Morgen erst einmal wieder Reinigung angesagt.

Hier im Ort soll es eine Tote gegeben haben, als ein Baum auf ihr Auto fiel.

Dennoch sind wir hier ganz gut weggekommen. Irgendwo draussen hätte es schlimmer sein können.

Film Amsterdam - Haarlem

Morgen geht es dann weiter Richtung Leiden, wo unsere Lady ihr erstes Leben zugebracht hat.

Gruß Iris und Burkhard

[BurkhardB]

6.-9.7.23

Wetter:
6.7.= 17-20°C, sonnig, 1017 hPa, 2Bft
7.7.= 20-27°C, sonnig, 1020 hPa, 2Bft
8.7.= 21-31°C, sonnig, 1017 hPa, 1Bft
9.7.= 20-27°C, sonnig, dann Gewitter und Starkregen, 3Bft

Am 6.7. sind wir gegen 9°° Uhr nach dem Wasserbunkern in Haarlem gestartet. Die wunderschöne Durchfahrt durch diese Stadt, begeistert uns immer wieder. In dieser Stadt ist jede Brücke anders. Von Mitteldrehbrücke über Seitendrehbrücke, Doppelhebebrücke und moderner Hebebrücke ist alles vertreten.

Desto weiter man nach Süden aus der City fährt und in die Vorstadt kommt, wird das Wohnen schicker und teurer. Moderne Apartmenthäuser und schöne Villen zieren den Weg.

Ausserhalb der Stadt gibt es dann noch das Restaurant "Theehuis Cruquius" und das Haarlemermeermuseum "De Cruquius" mit einer Dampfmaschine aus victorianischer Zeit.

Der dann folgende Kanal ist nicht gerade spannend.

Im Seengebiet vor Leiden steuerten wir die Insel "Klein Sever" an. Diese gehört einen Bootsverein aus Leiden. Dort liegt man sehr schön naturnah, aber ohne Strom, Wasser und Infrastruktur. Doch der Bootsverein hat es verstanden, wie man Gäste ausnimmt. 24.50€ für eine Nacht ohne alles, das gibt es in manchen Marinas für den gleichen Preis aber mit Komfort.

Am 7.7. ging es dann weiter über den Ortsrand von Leiden nach Alphen aan den Rijn. Leider hat Leiden nur sehr begrenzte Liegeplätze in der City, daher haben wir auf einen Anlauf verzichtet. Ob sich ein Besuch lohnt, können wir nicht sagen.

Alphen aan den Rijn ist ein schönes Städtchen. Hat aber auch nur sehr begrenzte Liegeplätze und alle ohne Strom. Wenn man den Ort besuchen möchte, was sich lohnt, sollte man direkt im Kern an der Alphensebrug anlegen.



Näher zum Zentrum geht nicht. Der Ort bietet viele Bummelmöglichkeiten inkl. Mediamarkt und reichlich Restaurants.

Am 8.7. machten wir uns dann auf den Weg nach Gouda. Im Molenvliet-Kanal gibt es drei sehr hohe Hebebrücken mit links und rechts einem Stahlgerüst.



Durch die erste kamen wir noch ohne Hub der Brücke. Die beiden anderen mussten dann doch für uns gehoben werden. Jedoch betrug die Wartezeit jeweils keine 10 Minuten. Kurz vor Gouda folgen dann noch zwei Eisenbahnbrücken, durch die wir hätten bei geschlossener Brücke fahren können. Aber dort warteten bereits einige Segler und so fuhren wir gemeinsam mit diesen durch das Portal.

Dann bogen wir links nach Gouda ab. Die erste Brücke dort ist u.U. etwas zeitaufwendig, da sie nur 2x die Stunde öffnet. Wir hatten Glück. Als wir ankamen wurde sie gerade geöffnet. Weiter geht es zur Stadtschleuse. Kaum in Sichtweite, wurden die Schleusentore für uns geöffnet.

Doch nun kommt das eigentliche Schauspiel in Gouda. Es folgen ein, bzw. zwei Brücken dicht aufeinander. Wir waren diesesmal allein, daher kein Problem. Doch als wir 2019 schon einmal hier waren mit gut 8-10 Booten wurde es verdammt eng. Also, nach der Schleuse kommt eine Brücke mit einem Brückenwart. Die Straße darüber ist sehr befahren und dann ist da auch noch gleich eine ampelgeregelte Kreuzung. Also warten, bis der Brückenwart die Ampeln auf rot stellt, schranken runter fährt und die Brücke öffnet. Nachdem man diese Brücke passiert hat, geht im 90° Winkel links die nächste Brücke ab. Der geradeaus führende Kanal kann zwar auch als Liegeplatz benutzt werden, ist jedoch weiter weg von der City. Daher will alles links herum. Bei 8-10-Booten, von der Slup bis zur 15m Yacht ist kaum Platz in diesem Dreieck und die Straßenbrücke muss erst wieder geschlossen werden, bevor die andere Brücke geöffnet wird.

2019 sind wir daher geradeaus in den Kanal gefahren und haben dort gelegen. Dieses Mal nutzen wir die Gelegenheit und fahren links weiter. Doch auch wir mussten warten. Nachdem der Brückenwart die erste Brücke wieder geschlossen hat und beobachtete, dass der Verkehr auch wieder gut läuft, schlendert er in aller Ruhe zur zweiten Brücke. Auf dem Weg dorthin hätte man ihm die Schuhe besohlen können und er wäre auch nicht später dort angekommen. Doch nun standen auch dort viele Autos auf der Brücke vor der Ampel an der Kreuzung. Also mussten diese ebenfalls noch durchgelassen werden. Dann gingen die Schranken runter und wir konnten nach dem Öffnen, passieren.

Auf der rechten Seite an den Stegen gibt es Strom und teils auch Wasser, links an der Straße nur Ringe zum Anlegen.



In der Saison, äh wir haben doch schon Juli wo bleiben die anderen?, Also wenn es hier voll ist, wie 2019 hat man ein Problem einen Liegeplatz zu bekommen.

An diesem Tag haben wir dann nichts mehr unternommen.

Am 9.7. sind wir in die Stadt gegangen. Es gibt eine sehr schöne Fussgängerzone mit vielen Geschäften. Da es Sonntag war, waren nur Restaurants und Lebensmittelgeschäfte offen, was uns aber nicht weiter störte. Wir sind sowieso nicht so die Einkaufsfetichisten.

Doch eins konnten wir uns dann nicht verkneifen. Den besten Käseladen von Gouda, das "Gouda Kaashuis" zu besuchen und uns entsprechend mit Käse einzudecken.



Die Crew sagte schon 2019, das sie noch keinen besseren Käse gegessen hat. So wurden verschiedene Käse geordert, bevor es gegenüber ins Restaurant "Belvedère Gouda" ging. Doch hier war das Essen eher eine Enttäuschung. Das Schnitzel klein, gefrittet und schon zulange im Fett gelassen. Der Salat ein mix von allem, aber ohne Geschmack. Nur die Pommes waren gut. Der Pannekoken war Durchschnitt. Aber der Blick auf das Rathaus war sehr schön.






Käsemuseum


Einkaufsstraße


Einkaufsstraße



Marktplatz

Der Film

Heute machen wir noch einen Ruhetag und morgen geht es dann weiter nach Rotterdam.

Gruß Iris und Burkhard

[Käpt'n Rook]

Ihr seid in einer schönen Ecke unterwegs, Burkhard. Ich mag diese so unterschiedlichen und doch auch typischen Häuser dort sehr. Danke für die Fotos.

[Quest]

Schade habt ihr Leiden nicht besucht. Schöne Stadt.
Das mit dem Anlegen ist absolut kein Problem. Unter der Woche ist nicht viel los. Und es hat min. 20 Plätze.
Waren da im letzten Jahr und wir sind ja noch etwas grösser.
Einer der Ehrenamtlichen Hafenmeister ist übrigens ein Schweizer. Er meinte er währe der einzige schweizerische Hafenmeister in den Niederlanden.

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[BurkhardB]

Zitat von Quest

Einer der Ehrenamtlichen Hafenmeister ist übrigens ein Schweizer. Er meinte er währe der einzige schweizerische Hafenmeister in den Niederlanden.

Nachdem wir in Leiden über Tante Google die Liegeplätze inspiziert haben und die Stege nicht sehr lang aussahen, haben wir darauf verzichtet. Eventuell wollen wir mal mit dem Auto hin. Unsere Lady hat ihr erstes Leben in Leiden verbracht. Aber Danke für den Tip.

[BurkhardB]

11.7.-12.7.23

Wetter: 11.7.= 19°-25°C, sonnig, 1013 hPa, 2-4 Bft
Wetter: 12.7.= 16°-22°C, sonnig, 1011 hPa, 2-4 Bft

Kilometer: 11.7.= 28km; 12.7.= 0km

Am Tag zuvor haben wir mit der Julianasluis telefoniert, da ein anderer Skipper sagte, dass diese geschlossen sei. Doch das bezog sich nur auf den Sonntag. Unsere Frage, wann denn geschleust werden kann, wurde mit 10:30 Uhr beantwortet. Um sicher zu gehen, das auch die drei Brücken und die Stadtschleuse uns nicht länger aufhalten, legten wir um 8°° Uhr ab. (Schönen Gruß an Käpt´n Rooks ).

Direkt nach dem Ablegen Anruf bei der ersten Brücke und Wunsch auf Durchfahrt für diese und die zweite, geäussert. Der Brückenwärter, wie bereits gesagt ist nicht der schnellste im Gehen, lief also von der zweiten Brücke die 25m zur ersten. Dann musste er wieder auf den Verkehr warten. Nach ca. 8 Minuten öffnete er dann die Brücke. Bei der Durchfahrt fragte er, ob wir auch durch die zweite wollen. Hatten wir doch gerade am Telefon gesagt. In die andere Richtung hätten wir sowieso nicht fahren können, denn der Kanal endet zwar auch vor einer Schleuse, doch wird die normalerweise nicht mehr bedient.

Also erneutes Warten vor der zweiten Brücke, bis der Herr zurück gelaufen ist und dann wiederum auf den Straßenverkehr Rücksicht genommen hat. In der Zeit haben wir mit der Stadtschleuse telefoniert, so dass wenigstens deren Tor bereits geöffnet war. Dennoch warteten wir gute 10 Minuten vor der zweiten Brücke.

Durch die Schleuse ging es dann sehr gut und auch angemessen schnell. Und auch bei der dritten Brücke, welche nur alle halbe Stunde geöffnet wird, hatten wir nur 5 Minuten Wartezeit.

Dann also zur Julianasluis und auf eine Wartezeit von min. 2 Stunde eingerichtet. Doch am Funk hatte ich schon zuvor gehört, das eine andere Yacht auch bereits ausserhalb der Zeit geschleust wurde. Also Anfrage und siehe da, ja, in ca. 20 Minuten werden wir geschleust. Das ganze dauert dann zwar doch 35 Minuten, aber besser als eine Stunde und länger warten.

Dann fuhren wir die Holländische IJssel hinunter bis zur Nieuwe Maas. Von nun an wurde das Wasser etwas unruhiger. Erstens frischte der Wind etwas auf, zweitens brachte die Flut das Wasser die Nieuwe Maas rauf und drittens war hier deutlich mehr Schiffsverkehr inkl. der berühmten Wassertaxis und Wasserschnellbusse. Wer die beiden noch nicht erlebt hat, muss unbedingt mal nach Rotterdam kommen.

Die Wassertaxis sind hier die größten Raudis und rasen mit den Dingern. Dabei produzieren sie sehr große Wellen. Die Wasserschnellbusse sind Katamarane, welche zwischen Rotterdam und Dordrecht mit sehr hoher Geschwindigkeit einen Bussverkehr realisieren. Auch die machen nicht gerade wenig Welle. Dazu die übliche Berufsschifffahrt und einige wenige Küstenmotorschiffe. Alles in allem eine schaukelige Angelegenheit.

Wir hatten uns schon ein paar Tage zuvor wieder einen Liegeplatz in der City-Marina gebucht. Die ist zwar gegenüber der Innenstadt und man muss über die Erasmusbrücke oder eine der anderen, um in die City zu kommen, dafür ist sie schön gelegen und bietet guten Service.

Hier klappte das mit den Brücken schon ganz anders. Ein Funkanruf und schon mit der Anfahrt wurde die Brücke geöffnet. Innen wartete bereits der Hafenmeister und begleitete uns direkt bis zu unserem Liegeplatz.

Da wir jetzt durch das Beiboot noch einen Meter länger sind, dürfen wir sogar mit den großen Jungs spielen.


Lady bei den großen Jungs


Rund um die Markthalle


Rund um die Markthalle


Rund um die Markthalle


Rund um die Markthalle


Rund um die Markthalle


Rund um die Markthalle


Rund um die Markthalle


Rotterdam bei Nacht


Rotterdam bei Nacht

Fahrt nach Rotterdam

Wir haben uns entschieden hier 7 Tage zu verbringen.

Iris und Burkhard

[Käpt'n Rook]

Danke für die Erwähnung, Burkhard.
Ich weiß ja auch nicht, was ihr immer mit mir habt, ich kann gar nix dafür, wenn ihr morgens nicht länger schlafen könnt

[BurkhardB]

Zitat von Käpt'n Rook

Danke für die Erwähnung, Burkhard.
Ich weiß ja auch nicht, was ihr immer mit mir habt, ich kann gar nix dafür, wenn ihr morgens nicht länger schlafen könnt

Immerhin wart Ihr gerade erst um 7 Uhr schon wach und habt es geschafft den Anker um 9:10 Uhr zu heben, Respekt

[BurkhardB]

18.7.23

Wetter: 14-23 Grad, früh bedeckt, dann bewölkt, 1020 hPa, 1 Bft

Strecke: 23,8 km, 2,8 Motorstd.

Nach 7 Tagen Rotterdam ging es heute weiter nach Dordrecht. Trotz der 7 Tage komme ich einfach nicht hinterher mit der Filmerei.

Daher hier mal ein Bericht ohne Film.

Da die Brücke zur City-Marina morgens in der Zeit von 0:00 bis 7:30 Uhr und dann wieder ab 9:00 Uhr öffnet, und wir ja nicht auf der Flucht sind, fuhren wir um 9:15 Uhr los. Der Wind der letzten Tage hat sich beruhigt. Doch die Schifffahrt in Rotterdam bringt das Wasser dennoch zum kochen.



Unterwegs trafen wir dann auf die Arche Noah. Wusste gar nicht, das solche Holzbauten soviel Jahrtausende überdauern können.



Und wieder zeigen die niederländischen Architekten ihren Einfallsreichtum. Hier ein Haus, wie ein großes Schiff.



Unterwegs dann noch die Oligarchenschmiede. Hier werden die Luxusyachten für sie hergestellt.



Dann erreichen wir die Einfahrt zu einem der drei Stadthäfen. Zwei davon können mit Touristen mit belegt werden.



Nachdem wir dann durch die Brücke durch waren, Wartezeit ca. 10 Minuten, legten wir uns zunächst rechts hin, bis der Hafenmeister vorbei kam und uns eine Box im hinteren Teil zuwies. Dort liegt man recht ruhig.

Am Abend sind wir dann zum Italiener direkt hier am Hafen gegangen. Doch das Ganze endete in einem nicht sehr schönen Abschluss. Wer Näheres wissen möchte empfehle ich meine Rezession auf Google. Mehr möchte ich mich hier nicht äußern.

Bleiben wollen wir voraussichtlich bis Sonntag.

Gruß Iris und Burkhard

[Quest]

Leider scheint es in diesem Restaurant über Corona einen Wirtewechsel gegeben zu haben. 2019 aboslut super, 2022 eine Katastrophe.
Zu empfehlen ist Knollen & Citroenen.

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[BurkhardB]

In unserem Filmbeitrag für Rotterdam haben wir noch einen 2. Teil angekündigt. der ist nun Fertig.

Rotterdam Teil zwei

Und auch ein Film zur Fahrt nach Dordrecht und Besuch verschiedener Orte in Dordrecht stand noch aus. Auch dieser ist nun fertig.

Dordrecht

Wir wünschen viel Spass beim betrachten. Und ab und an einen Daumen hoch beim Film würde uns freuen. Auch nehmen wir gerne Kommentare entgegen.

PS: Eigentlich wollte ich heute noch ein paar neue Festmacherleinen holen, aber der Händler meinte, er hat z.Z. keine kleineren da.



Gruß Iris und Burkhard

[BurkhardB]

25.7.23

Wetter: 19°C, sonnig, teils bewölkt, 1009 hPa, bis 3Bft

Gefahrene km: 29,5, Motorstd.: 2,4

Heute nur ganz kurz. Aufstehen 8°°, Abfahrt wegen Brücke 9°°

Die Fahrt nach Drimmelen über die Oude Maas, die Dordtsche Kil und die Bergsche Maas bzw. Amer ist eher unspektakulär. Lediglich die Brückendurchfahrt vor der Nieuwe Merwede bei der Breite hat schon was für sich.

Um das für all die jenigen, welche sich im niederländischen Flüsse- und Kanäle-Gebiet nicht so auskennen. Die Bergsche Maas ist die von oben kommende, also von Mastricht kommende Maas. Die Nieuwe Merwede ist die Verlängerung des Rhein, bzw. in den Niederlanden genannten Waal. Beide fließen dann kurz vor der Dordtsche Kil ineinander und bilden das Rhein/Maas-Delta.

So, das war jetzt wieder der Schlau-Bär.

Auf der einen Seite der Bergsche Maas ist das Naturschutzgebiet Biesbosch mit vielen kleinen Kanälen, aber auch vielen Flachstellen.

Der Yachthafen Biesbosch ist sehr groß und gehört eher zu den preislich gehobenen, und dass obwohl sonst nichts in der Umgebung ist, ausser ein paar Lokale.

Da wir diesmal nur Biesbosch als Zwischenstation nehmen, fahren wir morgen früh dann weiter nach Tilburg.

Gruß Iris und Burkhard

PS: Bilder und Film kommt dann von Tilburg

[Aixman150]

Hallo Burkhard,
mach dich mal schlau. Letzte oder diese Woche ist Jubiläum im Hafen und der ist dann gesperrt laut meiner Info. Dann folgt auch die größte Kirmes in NL. Da es ein nicht abgeschlossener Stadthafen mit freiem Zugang ist strömt dort das feiernde Volk vorbei. Wir hatten dann nachts schon Besuch auf dem Boot. Fand ich nicht lustig.
Weiterhin einen tollen Törn. Ich lese immer gerne mit.
Liebe Grüße
Roland

[Aixman150]

Sorry, Hafen Tilburg

[floka.floka]

https://www.24rhein.de/leben-im-west...-92412229.html

Da tanzt halb Holland

[Quest]

Lagen bis Gestern in Tilburg. Im Hafen wars OK. Da hat man je nach Wind mehr oder weniger von der Musik gehört. Um 1 Uhr ist Schluss. Da die Restaurants auch Musik machen bis 12 Uhr, und das so die ganze Woche, ist es nicht so tragisch.
Hatten auch über das Wochenende keine Probleme im Hafen.

Hafenfest ist 5. +6. August, Hafen zu vom 2. bis zum 9.

Ach ja. Die Grösse der Kermis ist beindruckend. Wir sind über 4 km gelaufen und haben nicht alles gesehen. 181 Attraktionen.

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[BurkhardB]

Danke Euch allen für Ei Hinweise. Das mit der Hafensperrung ist/war schon eingeplant. Die Kermis erst seit gestern. Heute früh machte unsere Abfahrt aus Drimmelen zunächst der Regen und ein entferntes Gewitter zu nichte. Wir werden wohl auf einen unserer Lieblingsorte (Tilburg) verzichten. Das wird gleich noch mit der Liebsten ausdiskutiert

Gruß Burkhard