Hätte ich heute eine Knarre gehabt.

[Holger]

dass man hunde niemals unterschätzen sollte beweist folgender artikel:


11 AUG 2007 Rome-Fiumicino: dog escapes from cargo hold of taxiing airplane
A Blue Air Boeing 737 was taxiing to the runway at Roma-Fiumicino (FCO) when a dog escaped from the cargo hold. The flight crew of another aircraft spotted the dog and warned the controllers. Blue Air flight 115 to Bucharest, Romania was delayed fro two hours because of the incident. An official from the handling agent assumed that the dog had escaped from its cage and managed to unlock the cargo door from the inside. (La Repubblica)

[scaramouche]

hatte auch einige begegnungen mit hunden . 2 sind mich beim joggen in einem park angesprungen obwohl hunde an die leine pflicht wäre .. die antwort der tut nichts ...wollte doch nur nur spielen.. auf dem t-shirt klebte der schleim da ich mich drehend abwendete und die hände nach oben gab.. ein anders mal sah ich um 06.00 früh einen frei-laufenden
kampfhund dem das herrl stöckchen warf und ich fragte warum er den hund nicht angeleint habe... die antwort ich übernehme die verantwortung
für meine hund .. am nächsten tag hatte ich die 9mm in der hand nach unten gerichtet und wurde von ihm gefragt ob ich einen waffenschein hätte.. ich antwortete ich übernehme die verantwortung für meine waffe.
ich habe ihn und den hund nicht mehr gesehen.. hat er angst der hund würde verletzt??
schöne grüße vom traunsee
georgf

[hmigor]

@Sportsfreund: "nur" ein kleiner Biß ins Rückenfell, auf das Geld fürn Tierarzt warte ich heute noch. Leider war ich nicht persönlich dabei, nur meine Frau.
Die Kleine hat dann über ein halbes Jarh Hemmungen gehabt, auf den Platz zu gehen, mag jetzt keine großen dunklen Hunde mehr, außer ihren Spielkameraden Kendo, der auch ein Hovawart ist.

[Sportfreund]

Zitat von hmigor

@Sportsfreund: "nur" ein kleiner Biß ins Rückenfell, auf das Geld fürn Tierarzt warte ich heute noch. Leider war ich nicht persönlich dabei, nur meine Frau.
Die Kleine hat dann über ein halbes Jarh Hemmungen gehabt, auf den Platz zu gehen, mag jetzt keine großen dunklen Hunde mehr, außer ihren Spielkameraden Kendo, der auch ein Hovawart ist.

Okay, dann ist es ja nochmal ''gut'' ausgegangen...

Unser Hund, der vor einigen Monaten leider verstorben ist(hat mich 13 von meinen 16 Lebensjahren begleitet) wäre fast gestorben, als ihn eine Bisamratte in die Nase biss... Das mit anzusehen war kein schöner Anblick...die Nase wurde genäht, OHNE Betäubung, da er schon zu viel Blut verloren hatte... Das tut einem echt weh!


mfG Christian

[45meilen]

Zitat von pteckentrup

Ich hoffe euer Hund ist bald wieder gesund. Ich bin immer etwas fassungslos, wenn ich Hundebesitzer sehe, die überrascht sind, wenn Ihre Hunde ausrasten, oder sich anders verhalten, als Sie es möchten und dann genervt sind. Hunde sind eigentlich einfach gestrickt. Jede Rasse hat seine Eigenarten. Ich kann mir also vorher überlegen, welche Eigenschaften mein Hund haben soll. Dann gehe ich kurz zur Ausbildung (dort wird nicht nur der Hund trainiert) und fertig. Ab dann ist klar, der Hund verhält sich so, wie ich es haben will. Da gibt es für mich keine Ausrede.

Gruss,
Peter (Hundebesitzer)

Na was da wohl bei rauskommt

[apiroma]

Ich habe auch letztes Jahr beim Wachdienst auf der Rettungsstation einen freilaufenden Kampfhund eingefangen. War richtig verspielt, aber leider ist am Badestrand nunmal Hundeverbot. Der Besitzer rief den Hund, der war aber in Spiellaune. Kurz angelockt und eine spielerische Kabbelei angetäuscht, schon hatte ich den Hund am Halsband.
Es kommen bei einem Angriff meist mehrere Faktoren zusammen (wir hatten als Jugendliche das Vergnügen mal Problemhunde zu betreuen, die bei Fremden bei einer falschen Körperhaltung oder Geste sofort zum Angriff übergingen, Kindern aber im Allgemeinen nichts antaten. Natürlich konnte man die Hunde nicht immer von der Leine lassen, nur bei absolut freiem Sichtfeld hinsichtlich sich nähernder Leute oder anderer Hunde).
Unsere jetzige Hündin kurierte mal einen absoluten Angstbeißer im Kampfhamsterformat. Der fiel auch jeden Hund an, unsere Hündin jagte er 3 Stunden lang, die faßte das nur als Spiel auf obwohl er sie ein paar Mal zu fassen bekam.
Meiner Meinung nach sehen viele Hundebesitzer nicht nach dem Wesen der Tiere. Das sollte zu dem des Halters passen (also z.B. ein ruhiger Hund für leicht "hektische" Zeitgenossen).

[martinrab]

Sorry, das zu hoeren mit Deinem Hund. Solche Sachen passieren leider zu oft. Unsere Hunde wurden auch schon oefter mal angegriffen aber immer nur so lange sie an der Leine waren. Leider ist es dann so, dass es fast unoeglich ist, mit den beiden spazieren zu gehen, denn von der Leine los haben dann viele Leute Angst weil sie gross sind. Dass sie keinerlei interesse an Personen haben, sollte selbst ein Nicht-Hundehaltender Spaziergaenger merken aber sicher ist sicher. Es gibt ja auch Leute, die so dumm sind erstmal direkt auf die Tiere zuzugehen und sich dann wundern, dass sie dann spielen wollen und sich ueberraschen dass 80cm Schulterhoehe hund ganz schon wuchtig ist, wenn er spielt. Also bleiben unsere im Garten. Grund dafuer ist aber die ewige extremisierung von allen Seiten und das finde ich schade. Verdummte Hundehalter, die Ihre tiere nicht im Griff haben und nicht wissen in welchen Situationen ein hund "Bei fuss" gehen sollte oder aber gleich an die Leine gehoert und natuerlich auch einige verdummte nicht-hundehalter, die nichts besseres zu tun haben, als Hundehalter gleich von vorherein immer lautstark belehren zu wollen.
Und dann natuerlich die Enge im Lebensraum Europa. Viele Hunde auf kleiner Flaeche.....

[hmigor]

...viele gutgemeinte Gesten von freundlichen Menschen sind einfach nur Angriffs-, Bedrohungs- oder Unterwerfungsgesten gegen den Hund. Nur dass das diese Leute nicht wissen. Und der Hund reagiert dann entsprechend.

[xtw]

Es gibt ja auch Leute, die so dumm sind erstmal direkt auf die Tiere zuzugehen und sich dann wundern,

Soso ! Menschen, die kein "wie verhalte ich mich bei Hunden"-Patent gemacht haben sind also dumm ?! Tolle Ansicht !

Ich weiss auch nicht, wie ich mich Hunden gegenüber zu verhalten habe, weil wir keinen in der Familie haben. Deshalb bin ich nicht dumm, auch dann nicht, wenn ich die Frechheit besitze, einem Hund auf dem Gehsteig entgegenzukommen ohne panikartig und unterwürfig die Strassenseite zu wechseln !

Ich glaube und hoffe, Du hast Dich nur unpassend ausgedrückt, und auch bei Dir steht der Mensch noch immer vor dem Tier !

[Phantom-Matze]

Zitat von xtw

Soso ! Menschen, die kein "wie verhalte ich mich bei Hunden"-Patent gemacht haben sind also dumm ?! Tolle Ansicht !

Ich weiss auch nicht, wie ich mich Hunden gegenüber zu verhalten habe, weil wir keinen in der Familie haben. Deshalb bin ich nicht dumm, auch dann nicht, wenn ich die Frechheit besitze, einem Hund auf dem Gehsteig entgegenzukommen ohne panikartig und unterwürfig die Strassenseite zu wechseln !

Ich glaube und hoffe, Du hast Dich nur unpassend ausgedrückt, und auch bei Dir steht der Mensch noch immer vor dem Tier !

Mußt dir nicht gleich den Schuh anziehengemeint waren bestimmt Leute die ohne nachdenken auf die fremden Hunde zugehen und sie knuddeln als wäre es ihr eigener.Das war sicher mit "dumm"gemeint und das ist es auch.Sowas machen Kinder,aber keine erwachsenen Menschen.

[Tequila]

... und selbst "das" machen Kinder nicht, wenn sie mit Hunden aufgewachsen sind und Deren Körpersprache deuten können.

Bei uns in der Siedlung haben genau drei Personen Angst vor meinen Hunden: Zwei Kinder und Deren Oma. Die Oma hat den Kindern eingeredet: "die großen Hunde beißen" weil sie selber Schiss vor Hunden hat. Die Kinder haben diese Angst für sich übernommen - schade, so werden sie wahrscheinlich ihr Leben lang Angst vor Hunden haben

"Nicht-Hundekenner" brauchen eigentlich nur zwei Dinge beachten: 1.) Man starrt einem Hund nicht in die Augen, damit droht man ihm 2.) Für einen Hund sind bewegte Objekte die sich mit ca. 10 bis ca. 30 km/h fortbewegen "als Beute" interessant. Dazu gehören Jogger, Fahrradfahrer usw. Wenn man einem fremden Hund begegnet - einfach normal im Fußgängertempo weitergehen und man ist für den Hund uninteressant.

Aber noch mal back to topic:

Mobomike, wie ist die Geschichte weitergegangen mit deinem Hund ?

[HeinPit]

Moin,
ich will jetzt nicht zu schroff im Ton sein, aber für mich gibt es in dieser Beziehung nur eine klare Position. Es ist egal wie sich die Menschen verhalten, mein Hund darf einen anderen Menschen, oder andere Hunde nicht belästigen, oder gefährden. Wenn ich in eine Situation komme, wo ich mich nicht 100% (99% gilt nicht) auf meinen Hund verlassen kann, muss ich dafür sorgen, dass nichts passieren kann. Wenn etwas schief läuft, interessieren mich Erklärungen „warum und wieso und wenn das Kind in den Napf greift ist doch klar das…“ nicht. Es ist einfach nicht akzeptabel und als Hundebesitzer bin ich verantwortlich.

@mobomike, halte uns doch über den Zustand Deines Hundes auf dem Laufenden.

Gruss,
Peter
(der genau diese Diskussion mit anderen Hundebesitzern leid ist)

[apiroma]

@pteckentrup
Wenn eben das Kind in den Napf greift (und der Hund gerade frißt), wird das gefährlich. Auch gut ausgebildete Hunde können da garstig werden. Meist warnen sie aber noch (Knurren, Körperhaltung) oder packen mit einem leichten Warnbiß ohne Krafteinsatz zu. Wenn man dann aber weitermacht, selbst schuld.
Ein anderer Grund für einen plötzlichen Angriff kann auch eine fehlende Rückzugsmöglichkeit (ein Raum wo der Hund seine Ruhe vor Zweibeinern hat) sein. Der Hund wird so genervt, daß er eben dann mal austickt.
Als Hundebesitzer muß man solche Situationen verhindern , indem man sich fachkundig macht. Leider sehen dies nicht alle so, deswegen nehme ich an, daß die meisten Vorfälle vor allem gerade aufgrund falscher Handhabung passieren.

[mobomike]

Erste Bellversuche.
Durch die Schwellung u. Verdrahtung des Unterkiefers nicht ganz so leicht.
Freut sich beim Spazierengehen auch wieder über andere Hunde.
Muss das aber weiter beobachten.
Darf in den naechsten 3. Monaten weder mit Ball u. Stock spielen.
Keine Belastung des Unterkiefers.
Mit der Versicherung des Hundehalters habe ich schon gesprochen.
Versuche es ohne Anwalt zu regeln.

[Esmeralda]

@ peckentrup: Ein Hund ist ein Tier und als solches triebgesteuert. Bis zu einem gewissen Punkt gehorcht er, und das ist bei vielen Hunden lebenslang. Ich habe Schutzhunde ausgebildet und war auch bei Rettungshundeausbildungen dabei, meinen eigenen Hund konnte ich mit Blicken und Pfiffen (damit er in meine Richtung guckt) "steuern" - aber das alles ist keine Garantie. GEnausowenig wie Du Dich 100prozentig auf einen Menschen verlassen kannst, kannst Du das bei Hunden.

Eine Kollegin konnte ihrem eigenen (hervorragenden) Rettungshund trotz aller Mühe nicht beibringen, daß nicht er, sondern sie es gestattet, ob Leute in ihrem Auto mitfahren dürfen. Eigentlich wollte er sie auch nicht drin haben, aber irgendwann hat er kapiert, daß das Auto ohne sie nicht fährt -und Autofahren fand er gut!!! Aber evtl. weitere Passagiere mußten vor ihm einsteigen, sonst hat er den dicken Max markiert. Er hat zwar nie was getan, aber das Geknurre war schon furchterregend und er mußte dann hinter dem Gitter verschwinden.

So wie Du das schreibst, hört sich das nach Dressur an - und dressierte Hunde rasten um so leichter aus.

Anneke

[Esmeralda]

Zitat von mobomike

Mit der Versicherung des Hundehalters habe ich schon gesprochen.
Versuche es ohne Anwalt zu regeln.

Hast Du Dir überlegt, den anzuzeigen? Du schreibst, es war ein Kampfhund. Der müßte zumindestens die strenge Auflage kriegen, nur noch mit Maulkorb unterwegs zu sein. NIcht daß Du später hörst, der hat einen anderen Hund oder ein Kind erlegt...

Anneke

[Averna]

Gute Besserung für Edi, das er bald wieder der Alte ist.

Wir haben einen Rüden und haben uns angewöhnt, nachdem er 3 x gebissen wurde, bei anderen Rüden Ihn zurückzuhalten und nicht schnuppern zu lassen.

Geht leider nicht mehr anders, weil die meisten Besitzer Ihren Hund nicht im Griff haben.

Haben auch gelesen, das man Rüden an der Leide wirklich nicht zusammen lassen sollte.

Alles Gute für euch alle.


In diesem Sinne

Averna Dirk

[HeinPit]

Moin,

Hunde haben Ihre Eigenarten. Ihr Verhalten kann ich bis zu einem gewissen Grad über Training erziehen, aber dennoch behalten sie Ihren Charakter. Das ist auch gut so. Als Hundebesitzer kenne ich aber die Eigenschaften meines Hundes und sorge dafür, dass er mit seinen vermeintlichen Schwächen niemanden gefährdet. Also habe ich als Hundehalter dafür zu sorgen, dass niemand durch den Hund belästigt, oder sogar gefährdet wird. Ich kann nicht die Verantwortung auf andere Übertragen und verlangen, dass sich jeder „Hundegerecht“ verhält. Vielen ist doch auch klar, dass Sie Ihren Hund in einigen Situationen nicht im Griff haben. Trotzdem gehen Sie das Risiko ein und gehen mit den Hunden ohne Leine spazieren. Die Anderen müssen dann zwangsweise mit dem Risiko ebenfalls leben. Siehe mobomike. Das kann doch nicht sein.


Gruss,

Peter.

[mobomike]

Der Hundehalter hatte bei seinem Rüden vor. ca. 1.Jahr ein Wesenstest machen lassen.
Das so was jetzt doch passiert ist hätte er auch nicht gedacht.
Er war und ist noch geschockt.
Von seiner Seite hatte er eigentlich alles machen lassen um einen vernünftigen u. ausgeglichenen Hund zu haben.
Er will einen neuen Test mit dem Hund machen und dann Entscheiden was mit dem Hund passiert.Maulkorb hat er jetzt.

Außerdem kann man Ihn nur Anzeigen wenn der Hund einen Menschen angefallen hätte.

Edi wird anscheinend wieder ganz der Alte .
Die Tölle wird schon nach 2. Tagen neues Futter wieder schnackig.
Müssen anscheinend schon wieder Lachs u. Appenzeller kaufen das es ihn wieder schmeckt.

[hmigor]

Was aber nützt ein Wesenstest, wenn der Hundehalter im Zweifelsfall keine Ahnung vom Wesen seines Hundes hat bzw. Zeichen nicht erkennt und versteht.

[Web-Runner]

Warum braucht der Mensch überhaupt ein Hund?

[hmigor]

Die Hunde halten sich die Menschen als Büchsenöffner...

[Oliver74]

Hi

Zitat von Web-Runner

Warum braucht der Mensch überhaupt ein Hund?

Och da gibt es diverses:
Blindenhund, Diensthund, Jagdhund, uvm.
Hauptsächlich aber, weil er einen haben möchte!
Wir wären verdammt arm dran, wenn jeder nur haben dürfte, was er wirklich BRAUCHT. Wieviele hier brauchen wirklich Boote und bei wem ist es Hobby (wie eben die Hundehaltung)?


Viele Grüße,

Oliver

[Nils]

Was mir hier schon länger auf der Zunge liegt: worauf genau zielt die Überschrift ab? Hättest Du den Kampfhund erschießen wollen? Vor oder nach der Attacke? (((Macht sowas glücklicher?))) Oder meinst Du "Knarre" im Sinne von "Ratsche" ? Also die lockeren Schrauben bei Kampfhund und Besitzer nachdrehen? .

Nur Spaß . Aber so wirklich gefallen tut mir der Titel nicht, muss ich zugeben.

[hmigor]

Aber so wirklich gefallen tut mir der Titel nicht, muss ich zugeben.[/quote]



Aufgrund des offenen Endes würd ichs mal so interpretieren, dass der gute mobomike, dann nicht gewußt hätte, was er gemacht hätte (Kurzschlußreaktion). Und ich muss ehrlich zugeben, dass es mir ebenso geht. Du stehst da, ohnmächtig, was zu unternehmen und denkst über mildernde Umstände nach....Zwei Tage später bist du aber froh, dass alles gut gegangen ist.