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  #51  
Alt 04.07.2008, 11:44
Pusteblume Pusteblume ist offline
Fleet Admiral
 
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Beiträge: 5.633
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Zitat:
Zitat von Dirk Beitrag anzeigen
6. reicht schon!

Man sollte sich immer an die "einheimischen Bootsfahrer" halten und deren Ratschläge befolgen. Nicht selten haben "hochseeerfahrene" Skipper ihre Entscheidungen auf der Müritz bereut......
Richtig. Und häufig genug ist es nämlich so, daß die alten holzjollis in den Wellen unterwegs sind, und die schnieken neuen Kielboote im Hafen bleiben.
Richtig ist: NW >= 4 sieht bei der Ausfahrt Bolter etwas ehrfurchtgebietend aus. richtig ist auch, daß die Müritz eine gewisse Gewitterneigung hat, v.a. bei so richtig heißen Sommertagen. Dann kann´s richtig abgehen. Ich weiß vo 20er Jollenkreuzern, die mit dem blanken Mast gekentert sind.
Bei Gewitterneigung sollte man sich vom Teich machen.
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  #52  
Alt 21.07.2008, 09:52
Benutzerbild von Kanalgänger
Kanalgänger Kanalgänger ist offline
Deckschrubber
 
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Beiträge: 1
Boot: leider kein eigenes
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Hallo Diego02,

der Thread ist zwar nicht mehr ganz frisch und die versammelte Kompetenz hat sicherlich schon alles mögliche hier genannt. Hier mal der Erfahrungsbericht eines Greenhorns. Zwar nicht zum Thema "Kentern" direkt, eher zu "Charterbootfahren bei Wind auf der Müritz"

Die Frage ist aber auch, wie stressfrei willst Du Deine Tour über die Müritz gestalten? Wir waren letztes Jahr bei Starkwind mit einem der "Bügeleisen" von Malchow Richtung Rechlin unterwegs. Welche Krängung so ein Schiff mitmacht weiß ich nicht, ich würde es auch nicht testen wollen. Anfrage beim Vercharterer bezüglich möglicher Einschränkungen: Windstärke zum Mittag/Nachmittag hin zunehmend - die Fahrt am Vormittag sei daher empfehlenswerter. Na denn los. Der nächste Tag war der Rückgabetag.

Steife Brise aus NO, die Wellen auf den Oberen Großseen schräg von vorne genommen, war nicht das Problem. Nochmal telefonische Anfrage, ob die Überfahrt möglich sei - ja, es läge keine Sturmwarnung vor.

Später auf der Müritz kamen die Wellen erst von achtern bb, auch das war noch OK. Nachdem wir weiter raus waren und den südlichen Kurs nach Rechlin nahmen, bekamen wir die Wellen volle Breitseite. Das Rollen des Bootes war sehr unangehm. Wir kreuzten dann gegen die Wellen, heftiges Stampfen, die Wellen gingen auch über Deck. Kratzte ziemlich an den Nerven. Familie und Freunde mit an Bord usw. Das Geschirr konnte mit einem beherzten Sprung zu den Schränken vorm Rausfallen gehindert werden.

Wir trafen die Entscheidung den Stadthafen Röbel anzulaufen. Vor uns in Sichtweite war noch ein vetus-Charterboot, das den Weg Richtung Müritz Mitte suchte. Vielleicht ein erfahrener Schiffsführer, ich hab´s halt nicht gewollt.

Selbst wenn der Vercharterer einen Zusatztag in Rechnung gestellt hätte - wäre mir in dem Falle auch egal gewesen. Das war aber nicht das Problem, wir waren am vereinbarten Tage noch innerhalb der "Karenzzeit" vor Ort. Einer der Nachbarn in Röbel hatte über telefon die Info von Windstärke 5-6 erhalten. Für mich zukünftig ein No-go auf der Müritz.

Fazit:
- anschließend sicher und stressfrei den Rest des Tages genutzt
- im Stadthafen eine Menge netter Leute getroffen, denen es auch zu heikel war
- lecker im Wirtshaus in Röbel eingekehrt
- der Wind wurde zum Abend deutlich stärker
- Tags drauf zwar immer noch mit Wellengang (aber deutlich weniger) zur Basis zurück.
- vom Vercharterer gab´s keinen wirklich hilfreichen Hinweis, daß man besser liegen bleiben sollte.
- die Mannschaft macht vor dem Boot schlapp, Urlaubsstimmung leidet bei starkem Wellengang und den ab-und-zu-Fahrern erheblich.

Man sollte sich nicht kirre machen lassen, weil der Rückgabetag bevorsteht. Sicherheit geht vor - gerade wenn man wie ich nicht so erfahren ist.


Grüße,
vom Bügeleisenfreund und Charterbootfahrer
Daniel
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  #53  
Alt 21.07.2008, 10:50
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Pharma98 Pharma98 ist offline
Fleet Captain
 
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Zitat:
Zitat von Dicke Lippe Beitrag anzeigen
Also ich kenne die Müritz gar nicht, kann zu dem Revier also nix sagen, aber prinzipiell gibt es erhebliche Unterschiede bei Wellen.
2 Meter Welle ist nicht 2 Meter Welle.

Mit meinem zerlegbaren 4,2m Schlauchboot war ich ja immer ganz besonders nah dran... . Und die für mich ekligsten (nicht die höhesten) Wellen waren immer auf dem Rhein. Bei einem Abstand von Wellenkamm zu Wellenkamm von 2 m zwischen zwei Berufsschiffen (50m Abstand!) und 1,2m Wellenhöhe die dann auch noch im Winkel von 60° aufeinander zuliefen, pochte mein Gummibootherz schon ganz gut. Dagegen waren 1,80m Wellenhöhe in der Bucht von Rosas mit meiner Koreapelle ein Riesenspaß.

Eine Pedro ist mit Sicherheit ein überdurchschnittlich seefähiges und seefreundliches Schiff in ihrer Klasse. Aber es hängt auch immer von den Fahrmanövern ab. Mit den richtigen Fahrfehlern kann man diese (oder auch andere.) vielleicht sogar auf der Müritz kentern lassen.
..genau so ist es..mit richtig Dampf in die Kurve, ne Welle falsch erwischt..da kannst auch auf nicht sehr welligen Seen kentern!
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  #54  
Alt 21.07.2008, 15:51
Benutzerbild von kmdx
kmdx kmdx ist offline
Fleet Captain
 
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665 Danke in 301 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Jörg Beitrag anzeigen
Oder schön die Nase hochtrimmen....
ich trimm sie bei ordentlich welle eigentlich meist runter, damit sie weicher einsetzt und kursstabiler läuft.

allerdings fahr ich dann bestimmt auch keine 30kn.

wenn sie mal unterschneidet (was mir noch nie wirklich passiert ist) geht sie davon auch nicht unter, das wasser kann ja nirgends rein. es sei denn, irgendein dussel hat mal wieder die rumpfluken offen gelassen.
__________________
der frühe Vogel kann mich mal...
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