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denke das ist die grossfall mit was ran getüdert oder ? warum sollte jemand ein achterstag im hafen abmachen ?
wirde der mitgelieferte baumniederhalter sein (den ich nicht nutze, weil anders gemacht bei mir jetzt) |
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Wenn ich mir die Bilder von Katja ansehe (das scheint mir ein Boot im fast Originalzustand zu sein), würde ich sagen, dass ganz vorn am Bugspriet keine Befestigung für ein Segel existiert, sondern nur eine Ankerhalterung.
Die sonstigen Befestigungen am Rumpf scheinen auch für den (serienmässigen oder zumindest vorgesehenen) Jütbaum Sinn zu machen. Vielleicht erklärt das das überschüssige Befestigungsloch. |
#53
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Es gibt bestimmt einige Gründe....
Beim Segeln ist der Weg das Ziel. Will sagen: Viele tüddeln das Gross nicht aus, weil bei gutem Wind, der Geschwindigkeitszuwachs nicht so riesig ist und alles entspannter von der Hand geht. Damit rechtfertigt sich nicht die Mehrarbeit, wenn man nur ein bisschen abschalten will um die Sinne treiben zu lassen. Von der sportlichen Seite gesehen, fährt man die alleinige Fock eher nur, wenn man jenseits des Brisensegelns ist, also die (oder als) Sturmfock.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#54
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anderer bug
Zitat:
ankerhalterung und klampe habe ich noch extra drauf. |
#55
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?
Zitat:
aber ich fahre doch binnensee - mit ENDLICHER weite und drhendem wind. warum um himmels willen sollte ich das nur mit einem vorsegel machen ? ich kreuze doch umher ... aber wenn mal ein paar tage luft ist auf arbeit werden wir das mal ausprobieren. mit der genua natürlich und einem achterstag |
#56
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Zitat:
Ich mein ja auch den Poster. Der schrieb: Lippe! Vermutlich 54° 20,0’ N 10° 39,0’ E, da er ja aus SH kommt. Und die Ostsee bietet mehr Platz zum Segel.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#57
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Genau, Bentabe liegt in Lippe/Hohwachter Bucht/Ostsee genau in der Box neben meinem Boot .
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#58
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so klein ist mein schwielochsee nun ja auch nicht, aber jeder muss irgendwann zurück "grins"
oder dreht bei dem der nur mit vorsegel segelt dann der wind gen hafen ? ich bin ja (noch) nicht republikflüchtig "grins" |
#59
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Zitat:
Nee mal im Ernst: Hafenhopping oder einfach ein paar Stunden am Strand lang, irgendwo vor Anker gehen und nächsten Tag weiter oder zurück. Immer wieder gern gesehenes Geschehen, nach dem Motto: Im dem Wind nach.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#60
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[quote=Freibeuter;935246] 11x3km sind nicht wirklich jedes Seglers Traum.
aber direkt vor der haustür ... schliesslich wohne ich da direkt am wasser - es bietet sich daher einfach an ? oder ? |
#61
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übrigens: die Jaka hat kein Achterstag! oder zumindest konnte ich es nicht erkennen.
Die Daten sind aus der Yacht Heft 11/68, aber leider nicht hochauflösend. Da ist nichts von einem Hahnepott oder Achterstag zu sehen. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#62
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Zitat:
werde aber trotzdem nachrüsten glaube ich. |
#63
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Achterstagloses "Bergström"-Rigg ist aber in der Grösse nicht ungewöhnlich, ist bei meiner Condor55 genauso, Oberwanten, Unterwanten, Vorstag, Ende.
Um das Rigg anständig zu trimmen, muss ordentlich Zug auf die Oberwanten, bei mir soviel, dass der Mast einen schönen Bogen in Salinghöhe nach vorne beschreibt, dann wird die Krümmung mit den Unterwanten wieder herausgezogen, bis der Mast nahezu gerade steht. Das Vorstag (bei mir Profilvorstag mit Furlex-Roller) darf vor dem Wind keinesfalls Lose bekommen und der Mast darf keinesfalls nach hinten biegen, Bruchgefahr!! Da mit den normalen Wantenspannern mit geschlossener Hülse diese Riggspannng nur schwer zu erzeugen und ausserdem nach jeweils etwas drei Saisons irgenein Spanner den Geist aufgab, habe ich jetzt auf Hasselfors-Spanner umgestellt, sind etwas teurer aber deutlich solider und halten hoffentlich länger, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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#64
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Interessante Diskussion... wenn auch inzwischen doch ziemlich off-topic...
Kann gut sein, daß bei uns das Achterstag nachgerüstet war, vielleicht auch um das Mast-Stellen/Legen besser zu kontrollieren (Boot hatte ne Jütt und da war's Achterstag ganz praktisch). Mastbiegung durch Riggspannung hört sich plausibel an und wenn ich so an die Nordischen Folkeboote denke... da wird ja bei viel Wind auch das Groß allein über den Zug der Großschot flacht getrimmt bzw. so der Mast gebogen, oder? Meine mich zu erinnern, daß mir irgendwer mal erzählt hat, daß das Achterstag dort auf Am-Wind-Kursen ziemlich lose kommt. Aber ich muß zugeben, daß wir zu Jaka-Zeiten auch nicht aktiv über's Achterstag getrimmt haben... waren nur froh über die zusätzliche Stabilisierung, als wir's mal mit Spi versucht haben! Zudem weiß man bei so'nem ollen Franzosen auch nie, welche Partien vielleicht schon weich sind (die Jaka hat so nen Bügel als Mast-Unterzug in der Kajüte -> keine Maststütze), die dann bei anständiger Riggspannung nachgeben: bei unserem jetzigen Boot mußte auch erst die Maststütze neu damit wir endlich über's Achterstag den Vorstag-Durchhang beseitigen konnten. Mit der alten Maststütze gingen die Türen zum Vorschiff nicht mehr zu. Aber da ist halt jeder Segler anders: wir sind inzwischen absolut begeisterte "Strippen-Zupfer"... ... geht natürlich immer auch anders... Gruß Katja |
#65
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hallo katja,
mit dem bügel machst du mir sorgen .... aber der ist bei mir o.k. und der mastfuss ist neu auf dem deck. sonst ist die dame noch nicht weich, scheint mir sehr robust gebaut und wenn ich an den testbericht der "yacht" denke von 1968 ... jaka ein gelungener wurf. ne richtige maststütze gibts ja erst eine nummer grösser - atlanta flamingo oder so, aber die ist für mich zu hause wieder schlecht trailerbar :-( wollte ich mir erst kaufen. ich will erstmal ein paar jahre mit der jaka segeln die atlanta steht seit 3 jahren bei meinem bootshaändler rum, ich denke in 3 jahren auch noch .-) sportliche grüsse von spree und schwielochsee - norbert |
#66
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nur mit Genua
Hallo, wir waren heute draußen - ordentlich Welle und gute 4 Windstärken -
da liefen wir nur mit der Genua 5,3 kn. Das reicht uns dann auch. Und stabil ist die Delanta dabei dann auch noch. Das Groß kommt zusätzlich zum Einsatz bei bis 3-4 Windstärken. Und mit dem Groß kann man mehr Höhe laufen. Ist aber selten nötig ( unseres lässt sich nicht reffen ).
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segelnde Grüße von elkeMaria next time you think you're perfect try walking on water |
#67
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Bei mir gibt es nur eine Variante nur mit einem Vorsegel zu segeln: Sturmfock...und auch nur allein, wenn das 2. Reff im Gross noch zuviel ist!
Aber auch mit dieser Variante habe ich schonmal meine Rumpfgeschwindigkeit erreicht. Bedeutet also, das 2 qm genauso viel Kraft haben können wie 25 qm Genua. Die Belastung für den Mast ist also im Sturm nicht stärker als bei Schönwetter unter Genua...oder auch anders gesagt: Bei Schönwetter nur unter Genua leidet der Mast genauso wie im Sturm unter Sturmfock
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten. |
#68
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offenbar hat aber nach dem 1968 er bauplan meine liebe jaka keinen achterstag - liegt die vermutung nahe, das de rmast ausreichend dimensioniert ist für die normale beseglung ? spi. natürlich original nicht dran, so wie katja es versucht hat.
kaputtmachen will ich natürlich nix an meinem boot/mast aber als binnensegler kreuze ich eh lieber mit dem groß. also nur mit n vorsegel zu hantieren. |
#69
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Ich bin im Moment im Wohnwagenurlaub auf Fehmarn (leider ohne Boot).
Gestern habe ich die Segelyachten im Fehmarnsund beobachten. Sehr viele segelten nur mit Fock auf Vormwindkurs durch den Sund. Ich vermute um die Gefahr einer Patenthalse zu verhindern? Mich würde jetzt mal interessieren, ob es wirklich den Mast sehr belastet, wenn man das Groß weglässt? Auf Vormwindkurst stelle ich mir das Segeln nur mit Foch auch entspannter vor.
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Viele Grüße, Christian |
#70
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Jain,
das Gross gibt einen Teil seiner Last, wie auch die Vorsegel an die Schoten ab. Das Groß "drückt" auf fast ganzer Länge an den Mast, das beugt Verwindungen des Mastes bei hoher Windlast etwas vor. Aber die komplette Last wird natürlich im Endeffekt über die Beschläge/Wanten/Stage abgeleitet wodurch die Last auf die Beschläge/Rumpf im Grunde ähnlich bleibt. So könnte man sagen, das Vorsegel gibt seinen ganzen Druck an den Topp und Deckbeschlag ab, die ihrerseits vom Achterstag/Unter/Seitenwanten gegengestützt werden. Festhalten kann man, dass beim Vorsegel alle Beschläge vor und hinter dem Mast, beim Groß in der Hauptsache das Achterstag --bei Vorwindkursen-- belastet werden und das Vorstag -inklusiver seiner Beschläge- entlastet ist. Halbwind gleichmäßig, hier besonders auch die Seitenverstagung, Amwind Vorstaglast recht groß, sowie Seitenverstagung. Daher wäre beim Vorsegel vor dem Wind die theoretische Last gut verteilt, beim Groß eher einseitig über das Achterstag. Aber im Grunde sollte das Rigg schon so dimensioniert sein das alle umlaufenden Drücke gehalten werden. Ich persönlich bevorzuge bei Starkwind bei Vorwindkursen das Vorsegel. Keine Patenthalsen bzw. Gefummel mit Bullstander und einfacher wegzupacken im Fall der Fälle. Aber das ist wie so vieles auch eine Geschmackssache.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (10.07.2008 um 09:01 Uhr) Grund: Etwas Mißverständliches entfernt...und geändert |
#71
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dänisch kreuzen
Zitat:
Gruß aus Gelting-Mole Nils |
#72
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Zitat:
Und nocheinmal: Ein Rigg, bei dem vorwinds Lose auf das Vorstag kommt, hat gefährlich wenig Riggspannung und ist bruchgefärhdet, Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#73
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Ist das eine Unterart von "amerikanisch segeln", Segel hoch und Motor volle Kraft voraus?
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