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Sextant würde mir nicht im Traum einfallen. Wenn ich mehr Platz hätte vielleicht so ein Übungsteil aus Pappe oder Plastik. Es geht einer Küste entlang und da genügt im Zweifel ein Peilkompass, den ich natürlich habe und ein vernünftiger Kompass mit Karte. Ich hab sogar Profile des Horizonts landseitig für alle Häfen und Landmarken. Im nördlichen Schwarzen Meer kann über die Wassertiefe auch noch recht gut der Abstand zum Ufer eingeschätzt werden. Mitkoppeln und über GPS kontrollieren ist natürlich Pflicht. |
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So groß ist das Cockpit nun auch wieder nicht, hat am Heck noch ordentlich Stauraum und die AB-Wanne. Der Ablauf über 2 große Rohre ist mehr als ausreichend, wenn da einer einsteigt, wobei das immer relativ ist. Das Boot hat weder Schiebe- noch klappluk, daher ist mit Brücke bauen nix, sonst muss man leider "draussen" bleiben
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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um Mißverständnissen vorzubeugen ich bezog meine Aussage auf "küstenferne Gebiete", also längere Strecken wo der Koppelkurs schwammig werden kann. Da Du das offenbar nicht vorhast hat sich der Vorschlag erledigt. Wollte keine Diskussion darüber auslösen zumal ich lese dass Dir die Risiken bewußt sind. Unbestritten bleibt die elektrizitätzslose Nav. dennoch die einzige Alternative die man hat wenn der Strom mal weg ist, darunter fällt nunmal auch die Astronav. @ToDi: Ich nehme an Du meintest: "Dann lieber ein Reserve GPS in der Tupperdose" mit Batt. etc.? BTW: Bist Du schon länger Mod? Oder hab ich da wie üblich mal wieder was nicht mitbekommen? PS: Mit der Sprayhood erschließt es sich mir noch nicht so ganz aus technischer Sicht. Müßte die nicht sehr "minimalistisch" sein um der Vorschot nicht in die Quere zu kommen. Wenn sie nicht sehr schnell wegklappbar ist muss man ja auch noch dran vorbei auf das Vorschiff kommen. Wie hoch kann man den Baum fahren um entsprechenden Raum für solch Ding zu haben?
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Gruß Kai Geändert von KaiB (08.10.2008 um 07:57 Uhr) Grund: PS
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Mit Kuchenbude/Regen bzw. Sonnendach bin ich mir noch nicht ganz klar. Letztes Jahr baute ich ein Dach, das über dem gelegten Mast war. Als der Mast dann gestellt wurde, senkten wir das Dach einfach um 20 cm ab und hatten dann im Hafen ein Sonnendach. Zum Segeln ist das dann natürlich nicht geeignet. Da bin ich am überlegen, nur eine Sprayhood machen zu lassen und als Regendach eine Zeltkonstruktion aus Plane über dem gelegten Mast. In Bulgarien oder der Türkei kann ich mir dann immer noch eine richtige Kuchenbude machen lassen, dort ist das wesentlich billiger.
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ohne GPS bleibt ein gewisses Risiko, wenn es etwas unsichtig oder duster ist, nutzt Peilkompass und Horizontprofil wenig. Und mitkoppeln wird nach etwas längeren Schlägen auch nicht genauer (mal abgesehen vom Aufwand) Und mein Sextant will zumindest Sonne sehen,für die Sterne bin ich nicht gut genug. Die Sonne scheint bloss nicht immer. Also: GPS muss sein. Nur was machst Du, wenn das Teil plötzlich und unerwartet den Geist aufgibt? Da hilft nur ein zweites Teil inkl. Reservebatterien trocken aufbewahrt (wenn's geht auch Blitzgeschützt). Auch bei der kleinen oder grossen Küstenfahrt. Für die grosse Fahrt hatten wir neben dem Einbau-GPS noch zwei mobile Teile mit und für den Spass einen Sextanten. (Plus Epirb mit GPS). gruesse Hanse
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Als Reservegerät habe ich dann mein gutes Magellan Sportrack dabei. Das ist wasserdicht, schwimmfähig, stoßfest etc. Ich war gerade nochmal beim Boot und habe meinen schönen Aufbau Kompass überall hingehalten. Da komme ich wohl nicht um einen Einbaugerät rum, wenn mir das Ding nicht dauernd mit den Leinen etc. im Weg sein soll. Dann werde ich also ins Schott Funk, Echolot/GPS und Kompass einbauen. Von hinten einen Kasten drübergeschraubt und gut ist. So sollte das am wenigsten im Weg sein. |
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Mod bin ich seit knapp 3 Wochen was wichtiges hast du da nicht verpaßt
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Ich würde mir 2 Stück Garmin72 für je 100 Ocken holen - einen mit Batterien und Ersatzbatterien in Folie einschweißen und wegstauen.
Wenn der erste verloren geht brauchst du dich nicht in ein neues Gerät einzuarbeiten... Und Stromquellen (AA-Batterien) bekommst du an jedem Kiosk.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
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aber den Kompass baute ich solo ein, evtl. andere Boots/Schottseite um etwaige -veränderliche- Deviation durch die Funke und die anderen E-Geräte zu minimieren. Gibt doch von Plastimo ?? solch witziges Teil, wo der Kompass -Kugelk. soweit mir erinnerlich- bei Gebrauch in ein -wo auch immer- angeklemmtes Futteral bzw. Halterung gesteckt wird. Einbauposition in allen Lagen möglich. @ToDi: Drei Wochen ist ok, dann habe ich es nach meiner Aufmerksamkeitsspanne quasi unmittelbar bemerkt PS: Habe ihn gefunden: Plastimo IRIS 100 Tactical heißt der Kompass.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (08.10.2008 um 20:12 Uhr) Grund: ps |
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Als Kompass würde ich mir den Silva70 für 80 Euro holen.
Den kann ich wahlweise aus der Halterung nehmen und als Peilkompass benutzen. Gibt's auch in einer beleuchteten Variante, die ich aber nicht nehmen würde, sondern stattdessen kleine Knicklichter Nachts draufkleben würde.
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Ich habe mit dem Silva UNE einen sehr ähnlichen Kompass, ist sogar mit LED-Beleuchtung ausgestattet. Als Steuerkompass finde ich ihn aber zu klein und nicht gut ablesbar. Der Nachteil ist, daß man die Zahlen LESEN muß.
Mein Boot kam mit einem sog Grid-Kompass, den ich zwischenzeitlich sehr schätzen gelernt habe. Hier mal ein Bild aus der Bucht: Man geht auf Kurs, klipst ihn in die Halterung und stellt den äußeren Ring so ein, daß der weiße Richtungspfeil parallel zur Nord-Südausrichtung der Kompasskarte ausgerichtet ist. Somit genügt ein Blick, um zu sehen ob eine Kurskorrektur erforderlich ist, was gerade auf kleinen Booten recht praktisch ist. Die Dinger kamen ursprünglich aus der Luftfahrt. Tauchen immer wieder unter der Bezeichnung "Bosun" bzw "Bosun's" Kompass oder auch "Grid Kompass" von "Sowester oder Heath" auf Ebay um die 30-50 EUR auf. Häufig fehlt die entsprechende Halterung aber die kann man sehr leicht selbst herstellen. |
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Einen guten Aufbaukompass in so einer Halterung hätte ich rumliegen. Aber den möchte ich nicht verbauen, da alles was den Leinen im Weg sein könnte weg bleiben soll. Deshalb soll ein Schotteinbaukompass her.
Heute überlegte ich wo ich das alles denn einbauen könnte. Wie wäre es Steuerbords über dem Bullauge den Funk und darunter den Fishfinder/Plotter? Backbords dann den Kompass und sonst nichts. |
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Was soll das Bullauge da eigentlich?
Sieht mir eher danach aus, als wenn da jemand das Loch in dem mal ein Schottkompass gesessen hat geschickt mit eben jenem Bullauge kaschiert hat. Gruß, Norbert |
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Das hatte ich mir auch son überlegt. aber eine Öffnung zum Lüften in dr Kanine ist schon auch nicht schlecht.
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Achja, zum Lüften wirklich nicht schlecht....
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Stephan, was hältst du von der Idee, den Funk über dem Bullauge an die Decke zu schrauben?
Ich sehe zwei Möglichkeiten: Die Front nach außen, was ein Loch bedeuten würde? Die Front zur Tür hin, so daß das Gerät sowohl von Außen als auch von Innen bedient werden kann? |
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Front zum Schott, mit Löchern wäre ich sparsam. Durch das Bullauge kannst du ja das Mikrofon baumeln lassen. Schön, Bilder zu sehen!
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Apropo fertig...ich geh jetzt zum Essen bevor es welk wird
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten. |
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Das habe ich mir auch schon überlegt. Aber da wäre ich doch zumindest in Deutschland illegal unterwegs, da kein ATIS?
Ich kann doch keine Handfunke alleinig anmelden, wenn ich richtig informiert bin? Laß dir deinen Salat schmecken, Jörg. |
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Hallo, Wolf, entschuldige, wenn ich mich einmische;
1. Mit der Funke hast Du recht, zumindest in D kannst Du eine "Printe" allein nicht anmelden (das weiß ich) - und als Zweitgerät darf sie nur "mit Deinem eigenen Schiff" kommunizieren (Bug / Heck, Schiff / Tender), das meine ich zu erinnern, müsste aber (wahrscheinlich Elwis) geprüft werden. 2. Wir haben auf einem kleinen Schiff mit Pinne lange einen Kompass gefahren, der bei Bedarf auf einer Holzsäule in eine Aufnahme im Cockpitboden eingerastet wurde. Grund damals: Stahlschiff und der berühmte Meter Abstand. Nachteil in der Praxis: kleines Gerödel bei An- und Abbau, Beleuchtung muss geregelt werden. Vorteil: ist nicht im Weg, wenn nicht gebraucht, aber viel besser im Sichtfeld wenn gebraucht (ich finde es maßlos anstrengend, nach einem (kleinen) schottmonierten Kompass mit Pinne zu steuern, wenn der bb eingebaut ist, man aber stb auf der Kante hockt!) Und: keine weiteren Durchbrüche im Schott
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON
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Was sind denn "Relingskleider"?
Bei www.mste-solar.de gibt es Solartechnik für Boote. Der Inhaber ist Segler. Gruß Mario |
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Moin Wolf !
Sehr schön noch was von der Trissi zu hören, ich hab das Boot ja auch aktiv kennen gelernt. hat wirklich Spaß gemacht und ist ein klasse Boot, Noch schöner, dass sie jetzt im BF bleibt und richtig behandelt wird Leider hat mein Schuppen die Klammern für den Mariner immernoch nicht rausgespuckt Was machen wir zu dem Thema ? MFG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." |
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Die Lösung finde ich gut. der 2. Punkt ist selbstverständlich finde ich, auch wenn die Teile nicht auftauchen Zu der Dichtung musste nur durchklingeln MFG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt."
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Donau so blau
Hallo Wolf,
für Deine Donaufahrt zur Vorbereitung empfehle ich einen Oldtimer - (Buch) DONAUTAGEBUCH v. Toni Müller. Der fuhr 1982 mit einem 5,xxm Kimmkieler bis Konstanza. Hat sich inzwischen einiges geändert. Ansonsten kenne ich auf der Donau keine Marinas, da bisher immer mit dem Kajak und Zelt unterwegs. Andere Frage - 50 km ostwärts Nürnberg - das ist doch Prag ? Viel Vergnügen bei Deiner Fahrt Udo |
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