Wochenendtörn mit unserem alten Stahlboot nach Maastricht Okt.2008

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Bei unserer Annäherung gehen direkt die Tore auf und das Licht auf grün.

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Während hinter uns die Schleusentore sofort wieder zugehen, legen wir noch schnell die Kuchenbude.

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das ist wichtig, denn nach dem Schleusenvorgang geht es hier drunter her...............

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Ich komme problemlos mit den Händen an die Decke.

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Im Haven begegnet uns als erstes dieses typisch niederländische Rondvaart Boot.

Sein spezielles Markenzeichen ist ein stark blau qualmender Dieselmotor.

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Frei nach der alten Regel:

Wanderer kommst Du nach Maastricht rein,
leg Dich nicht daneben,
leg Dich mitten rein.

nehme ich mir einen Liegeplatz direkt in der Mitte der Hafenpromenade.

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Um 17 Uhr liegen wir festgemacht an der Promenade.

Seit diesem Jahr muß sich dort gegen 10 € Kaution eine Chipkarte für die Stromsäule holen. Und darauf dann eine bestimmte Anzahl von KWh gegen Vorauszahlung aufbuchen.
An der Stromsäule im Hafen kann man dann von der Chipkarte Einheiten auf die Säule übertragen und erhält genau soviel Strom.

Auf der Chipkarte verbliebenes Guthaben erhält man zurück, in die Säule umgebuchtes nicht. Das kann dann mit etwas Glück der nächste noch verbrauchen.

Gegen weitere 10 Euro Kaution kann man sich auch eine Chipkarte für Dusche und Toilette holen.

Und für noch mal 10 Euro kann man sich auch ein Antennkabel zum Anschluß an das Zentralsytem holen, weil aufgrund der umstehenden hohen Bebauung Satellitenempfang nicht gut funktioniert.

Wir haben aber mit DVBT einige ( auch Deutsche) Sender reingekriegt.

Welche weiß ich nicht mehr, weil ich nur kurz reingeguckt habe, um zu sehen, ob das überhaupt funktioniert.

Hier mal eine Bild über den Haven aus dem Sommer bei einem anderen Besuch.

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Und noch mal aus einer anderen Perspektive :

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Nachdem das Boot gut vertäut ist, wird ein wenig aufgeklart und es geht zum Spaziergang mit abschließendem Abendessen in das 5 bis 7 Minuten entfernte Stadtzentrum.

Als wir wiederkommen ist es schon dunkel und mir gelingen ein paar schöne stimmungsvolle Bilder von der abendlichen Havenatmosphäre.

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noch eins :

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Es ist zwar kühl geworden. Aber es regt sich kein Lüftchen. Das wasser ist spiegelglatt und liegt schwarz und ölig da.

Obwohl ich kein Stativ habe und die Kamera nur in meinen Chianti gestärkten Armen halte, kann ich sie ausreichend ruhig halten um auch bei langer Belichtungszeit so ein schönes Bild mit diesen gelungenen Spiegelungen zu machen. Und das obwohl ich ja auch noch auf einem schwankenden Boot stehe. Vermutlich haben sich die Schwingungen mit dem Chianti überlagert und gegenseitig aufgehoben.

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Soweit erst mal wieder für heute. Weitere Bilder folgen in den nächsten Tagen.

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Maastricht ist bekannt für seine schöne Innenstadt mit vielen kleinen und feinen Geschäften. Am nächsten Tag machte sich meine Frau auf den Weg selbige zu inspizieren und ich setzte mich auf mein Klapprad um ein bißchen rumzuradeln.

Natürlich führte mein Weg auch zum Shop der Bunkerstation.

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Nein, das sind zwar die Besucherparkplätze der Nautica, aber sehr zum Leidwesen der Inhaber nutzen auch viele Besucher der "Nachbarschiffe" ihren Parkplatz.

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Im Gespräch mit den Inhabern des Nautic Shops erfuhr ich, daß viele Maastrichter gar nicht so glücklich über diese Coffee Shops sind. ( Es gibt hier nicht nur diese beiden Schiffe mit ihrem Drumherum, sondern auch noch einige weitere Shops in den Straßen um die Innenstadt herum.)

Diese lockten nicht nur Hasch und Marihuana Freunde aus der umliegenden Grenzregion (NL, D, B und selbst F Kennzeichen sieht man hier bei deren Kundenfahrzeugen), sondern besonders problematisch sei eben auch das kriminelle Umfeld, daß sich um solche Orte herumtreibe. Es seien eben auch viele Straßendealer unterwegs, die Drogen anböten, die in den Coffeeshops nicht angeboten würden.

Hier noch mal ein Bild von der Wasserseite auf das Bunkerschiff und seine beiden Nachbarn.

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Da ich dann schon einmal auf der Brücke war, habe ich auch in die andere Richtung fotografiert.

Wir sehen hier, daß zwischen der Brücke, auf der ich stehe und der nächsten eine Mauer verläuft. Anlegeplätze sind hier immer sehr begehrt, da man 1. einen schönen Blick auf Maastricht hat und 2. weil es auch nichts kostet.

Zwar hat man keinen Stromanschluß, aber ein bis zwei Tage kommt man ja auch nur mit den Batterien aus. Vor allem im Sommer.

Wir blicken hier nach Süden und sehen links die Fahrrinne der Maas. Hinten rechts die Römerbrücke und über der Fahrrinne eine Hubbrücke.

Auch wenn diese hochfährt, können die Fußganger und Fietsenfahrer weiter passieren. Die Rampen fahren mit hoch. Und für Autos ist hier schon seit einigen Jahren gesperrt.

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Blicken wir von hier nach rechts sehen wir die Anleger der Ausflugsboote und dahinter die Maaspromenade.

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Und links sehen wir die Treppen zur Maas

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Ich bin dann noch ein wenig herumgeradelt und auf dem Weg zum Markt auch kurz noch in einem Internetcafe hängengeblieben.

Natürlich nur um den Wetterbericht einzuholen, ich bin ja ein sorgfältiger Bootskapitän.

Dabei bin ich "zufällig" an diesem Samstag (11.10.) auch hier im BF gelandet.

Junge, was war ich froh, daß ich mit dem Boot unterwegs sein konnte!

Danach bin ich dann weiter zum Marktplatz und habe auch das Rathaus noch mal festgehalten.

Es gelang mir allerdings nicht, ein Foto ohne Passanten zu machen.

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Der Glockenturm des Rathauses noch mal :

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Zwischendurch war es natürlich unbedingt notwendig geworden mich ein wenig zu stärken.

Auf dem Markt waren zwei Fischbuden. Und so habe ich mich auch mit lekker nieuwe haring versorgt. Zwar war die Admiralin noch nicht wieder an Bord. Aber Fisch darf ich immer nur draußen essen.

Also habe ich es mir unter der Kuchenbude gemütlich gemacht...........

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Wobei die Biester ja nicht wirklich lange haltbar sind.................

Kurz danach sahen sie schon so aus:...

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So , Frau Admiral ruft, morgen geht es dann weiter mit den letzten Bildern.

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Direkt am Markt befindet sich mit seiner einzigartigen Archtitektur und eigenwilligen Ambiente auch dieses schöne italienische Restaurant.

Innen ist es noch heimeliger. Man fühlt sich von der Dekoration in die Heinz Erhard Rimini Filme der 60er Jahre versetzt. Seit dem wurde wohl auch nicht mehr tapeziert oder geweißt.

Wir haben uns vor Jahren bei unserm ersten Maastricht Besuch mal da rein verirrt und das Idyll so richtig erst bemerkt, als wir schon bestellt hatten.

Ich tröstete meine Frau damit, daß ein Pizza Ofen schließlich mehrere hundert Grad heiß ist.

Dann kam die Pizza. Seitdem lasse ich bei keinem Maastrichtbesuch diesen Laden aus. Es war die beste Pizza, die ich bis dahin in meinem Leben gegessen hab.
Ich habe bisher noch nirgendwo eine vergleichbar gute Pizza gegessen.
In jeder Hinsicht perfekt. der Teig knusprig und fest bis in die Mitte. Nicht die sonst übliche Pampe. Die Scampi sind richtige schöne perfekt zubereitete große Garnelen, die für jeden Gast extra in der Küche frisch vorbereitet werden, dann nach vorne kommen damit sie der der Pizzabecker erst am Ende des Backvorgangs noch ganz kurz auf die Pizza dazulegt, so daß sie wirklich auf den Punkt gegart sind.

Dazu gibt es einen Chianti in der Bastflasche und das Abendessen ist perfekt.

Das Ganze erklärt natürlich, warum abends hier kaum ein Platz zu bekommen ist. Die Leute stehen an.

Trotzdem wird das Personal mit diesem Andrang gut fertig. Der Service ist schnell freundlich und aufmerksam.

Auch wenn er von weitem beileibe nicht danach aussieht, ist dieser Laden also absolut empfehlenswert.

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Nach dem Essen spazieren wir noch ein wenig herum und dann geht es dann zurück aufs Boot, denn am nächsten morgen geht es ja zurück.
Hier noch mal der geniale Pizzbäcker bei der Arbeit.