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ich kann die Mundart schon lesen und auch zum größten Teil verstehen, meine Verwandschaft hat mir das schon beigebogen. Aber: stelle Dir mal 'nen NL-Menschen vor, eine CH od. A oder, oder, was sollen die denn damit anfangen. Verstehen: mit hoher Sicherheit nur Bahnhof + Abfahrt. Für mich gebietet es die Höflichkeit, mich so auszudrücken, das alle Leser mich zumindest Ansatzweise verstehen können; und das erwarte ich auch von meinen Mitmenschen. Heinz
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte.
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#52
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Zitat:
Bei den oben beschriebenen Aktionen steht das Boot ja im Strom mit Null Fahrt über Grund aber geringer Fahrt durchs Wasser, so kann man mit leichtem Ruder geben das Boot quasi auf der Stelle -im Strom stehend- seitlich hin und her versetzen. Bei Einhand-Sachen nutze ich die etwas rüdere Methode in die Box zu kommen. Voraus, im Strom an den Stromleedalben z.B mit SB ranstaffeln, dort das Vorschiff , so in Masthöhe, mit der dicken Scheuerleiste "anlehnen" (Mosegler- der ist da nicht so empfindsam), mit leichtem SB Ruder und kleinen Umdrehungen voraus das Boot dort halten. SB-Achterleine über und dann mit mehr Dampf und SB Hartruder im Bogen rein. I.d. R. nimmt der Strom Richtung Ufer ab, dann kann man das Boot mit kleiner Fahrt in der Achterleine wöltern -mit kleiner Propellerdrehzahl in die Leine fahren- lassen und sich um die restlichen Leinen kümmern. Einen Kollegen habe ich mal mit einem interessanten und mutigen Manöver gesehen. Der ist dwars zum Strom mit AK in die Box, hat -Dalben in Höhe Mittschiffs- mit ebenso AK zurück gestoppt, sich diagonal treibend zwischen den Dalben einklemmen lassen. Dann in aller Ruhe die Achterleinen über die ihn klemmenden Dalben gelegt und ist mit einem weiteren Pull ganz reingerutscht, Vorleinen über- feddich (Manöver kann als abgeschlossen gelten) . Sah heftig aus und die Dalben wackelten auch etwas, habe mir den Rumpf nicht näher angesehen..aber geklappt hat das Manöver Der Ablauf ließ auf Routine damit schließen.
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Gruß Kai Geändert von KaiB (26.11.2008 um 18:05 Uhr) Grund: Tippfehler und tansanische Fehlinterpretionen eliminiert
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Gruß Uwe
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#54
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So wie Kai das beschrieben hat, mache ich es auch am liebsten. Boxen die genau die Breite des Bootes haben sind am besten dazu geeignet.
Auf meiner Solo Ostsee Rundreise ,habe ich übrigends die Bojen lieben gelernt. Vorher waren mir die als Solofahrer sehr suspekt. Nach den ersten paar Anlegern ,mochte ich sie richtig, Wenn es eng ist, oder ich Solo unterwegs bin, lege ich übrigends immer rückwärts an. Mit Hilfe des Bugpropellers geht das wesendlich einfacher als vorwärts. Einen großen Anteil an einem sauberen Anlegemanöver, hat übrigends die Planung. ich wundere mich oft über Skipper ,die trotz Platz, sich eine Box aussuchen, die von den Wind und Strömungsverhältnissen schwieriger anzulaufen ist, wie eine andere. Auch die Vorbereitung lässt bei vielen zu Wünschen übrig. (Leinen, Fender,Bootshaken usw.) Das lernt man ,wenn man Solo unterwegs ist, sehr schnell: Vorbereitung ist das halbe Manöver.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#55
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Hallo Kai,
würdest Du bitte übersetzen. Ich verstehe den Tippfehler Achchterleihe, das ist Achterleine, wenn nun aber jemand aus Tansania mit einem deutschen Wörterbuch ausgerüstet die Begriffe "wöltern" und "feddich" sucht, hat er bestimmt keinerlei Erfolg. Heinz wird es Dir auch danken.
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Gruß Uwe |
#56
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Hallo Karsten,
mit Google kommst Du da auch nicht weiter. Aber vielleicht sehe ich Dich ja doch noch einmal. Dann können wir das mündlich vertiefen.
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Gruß Uwe
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#57
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Zitat:
Heinz
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte.
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Vorher vom Autopiloten Wegepunkte bis in Box abfahren lassen und ... nu lenk mal nicht ab. Gehörst doch bestimmt auch zur Fraktion, die in schwierigsten Platzverhältnissen gern ihren knatternden Bugstahler wie nix anderes vorführen wollen... ...während sich zwei Nixen aufm Vorschiff räkeln... |
#59
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Zitat:
((Ich habe den Smilie gesehen!!!!!!)) So aber im Ernst: So oft ich auch meine Texte nochmal prüfe, es bleiben immer noch Fehler übrig die ich nicht aber andere dafür finden, peinlich aber nicht zu ändern. Was den Dialekt anbelangt...Chippy muss man schon seine eklatante Hartnäckigkeit anrechnen, trotz Kritik in milder oder massiver Natur, den Stil durchzuhalten....aber einfacher für alle ist es i.d.T. wenn man sich auf eine Sprache einigt. Da ich aber feststellen muss das auch ich, wenn auch in einem kleinen Glashaus sitzen kann halte ich mich mit Kritik zurück.
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Gruß Kai
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Deutschland ist als Vielvölkerstaat einfach zu groß, um nur eine Amtssprache zu haben, die jeder versteht! Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
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... können Sie alle sich jetzt bitte zusammennehmen und nicht mehr vom Thema abschweifen. Es geht in dieser Aussprache um Kniffe, die das Anlegen vereinfachen können.
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Gruß Uwe |
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Nun lese ich aber viel lieber einen sauber geschriebenen plattdeutschen Artikel als das, was einige User hier für deutsche Orthogafie und Grammatik halten,
Siggi S.C.N.R.
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473
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Siggi,
räusper, Ähemm!, lies mal den Beitrag vor Deinem.
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Gruß Uwe |
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Ganzdollschäm,
Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#65
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Schotstek einmal anders!
Damit Uwe und ich nicht gleich wieder einen auf den Deckel kriegen:
Diese kleinen Scherze mit Mr. Ugies und der Besatzung der HOTSPUR sind improvisierte Nachäffereien, die so ungefähr auch in der Buchreihe Fähnrich zur See Hornblower bis Lord Hornblower passiert sein könnten; das haben wir uns nicht abgesprochen - hat sich halt so ergeben. Wer die Bücher nicht kennt: Na da kann er sich aber mal ein schönes Weihnachtsgeschenk machen!! Rolf Sehr schön, Mr. Ugies, Zucht und Disziplin sind die Eckpfeiler unseres Daseins. Dieser Marsvin soll noch einmal mit dem Schrecken davonkommen. Zeigen Sie ihm John Silver, das dürfte genügen, ihn für die Zukunft zu kurieren. Lassen sie die Besatzung bis auf die Decksmannschaften wegtreten. Ich werde heute persönlich die Instruktion über das Einsegeln in die Vorspring halten. Die Leute sollen lernen wie man die Vorspring ohne Mannschaftsverluste einholt, auch wenn das Vorschiff bereits unter Feuer liegt. Ich danke Ihnen Mr. Ugies. So, Lüd, nu geiht dat los, Eindampfen in die Vorspring ist ja, wie Ihr wißt, das klassische Manöver um bei auflandigem Wind von der Pier freizukommen. Wenn man nun einhand segelt oder niemanden - aus welchen Gründen auch immer - für das Vorschiff entbehren kann, dann ist der kritische Punkt dann erreicht wenn die Maschine achteraus läuft und man nun nach vorne wetzen muß um die Spring einzuholen. Das geht fast immer schief. Die Vorspring auf Slip zu legen und ein Ende in die Plicht zu legen ist ebenfalls Mist. Erstens muß man hoffen, dass die Leine ohne Kinken durch Lippen der Fußreling oder unter der Klampe hindurch freikommt, zweitens habt Ihr dann eine irre lange Leine im Wasser. Na, Prost Mahlzeit. Bei so starkem auflandigem Wind muß man meistens auch recht heftig mit der Maschine arbeiten, und dann kann sich jeder vörstelln, was passiert wenn die Leine in die Schraube kommt. Also was tun? Die Lösung, die ich oft angewendet habe - und die ich Euch nun vorstellen möchte beruht auf dem auf Slip gelegten einfachen Schotstek. Jeder kennt den Schotstek. Kein Problem. Aber so wie er hier gezeigt wird, ist er sicher vielen neu. Bild 1 zeigt den normalen enfachen Schotstek. Bild 2 zeigt den auf Slip gelegten einfachen Schotstek Bild 3 zeigt die fertige Vorspring, die durch diesen Knoten, nahe der Klampe, zusammengehalten wird. Das linke Ofenbein ist die Klampe an Bord, das rechte Ofenbein ist der Poller oder Ring oder Klampe an Land. Jetzt seht Ihr schon, dass das auf Slip gelegte Ende des Schotsteks nach achtern in die Plicht gelegt werden kann. Selbst wenn diese sozusagen doppelte Vorspring unter Last steht, genügt ein leichter Ruck von der Plicht aus und der Schotstek "explodiert" förmlich. Ins Wasser fällt nur ein kurzes Stück Leine was Euch nicht in die Schraube kommen kann. Gut wat? Jo, dat habe ick von einem Neuseeländer in Göteborg vor fast 20 Jahren gezeigt bekommen. Na, das war vielleicht so Einer. Seine ganze Besatzung war seine fast 80jährige Mutter. Die war genau so eine Granate wie er. Seinen Namen habe ich nicht erfahren. Aber Ehre wem Ehre gebührt. So du altes neuseeländisches Meerschwein, nu is Dein tolles Leinenmanöver hier im deutschen boote-forum. Wo immer Du rumsegelst (hoffentlich) : nochmals Danke für den warmen Whisky und Deine hilfsbereite Art. Jo. So, werdet Ihr sagen, und warum nu die vielen Bilder? Ist doch ganz einfach, so´n Schotstek auf Slip un denn ab mit dem langen Ende in die Plicht. Na ja, denn mok dat mol!! Denn tüdelst Du nämlich mit einer 15 - 20m langen Leine einen Schotstek auf Slip. Da wirst Du ja verrückt: unten durch, hinten rum, wieder unter durch un denn wedder trüch! Alles mit ein paar Buchten in der Hand. Dat is natürlich Schaapschiet. Der eigentliche Gag ist, dass unser Neuseeländer sich eine ganz einfache Art ausgedacht hatte, den Knoten zu machen und dabei so gut wie nichts in der Hand zu haben. Ich habe das mal der Reihe nach fotografiert. Kuckt Euch das mal ab Bild 5 an und probiert es aus. Es ist, wenn man es ersmal kapiert hat, ganz einfach. Ich kann´s inzwischen im Schlaf. Tschüß ok, tosomen, denn hebbt Ihr ja was zu fummeln, in der Atzwentzzeit. Gruß Rolf Leider kann man nur 5 Bilder hochladen, daher geht es im nächsten Beitrag weiter. Jo, so is dat woll. Hier also Bild 1 bis 5
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. Geändert von Chippy (27.11.2008 um 18:06 Uhr)
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Schotstek einmal anders! 2
Moin hier gehts weiter,
Gruß Rolf Hier die Bilder 6 bis 10
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. Geändert von Chippy (27.11.2008 um 16:46 Uhr) |
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Schotstek einmal anders! 3
Und hier die letzten Bilder
Da sieht man die letzten Phasen des Aufreißens. Gruß Rolf Und hier die Bilder 11 und 12
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. Geändert von Chippy (27.11.2008 um 16:46 Uhr)
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#68
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Moin Rolf,
was kostet der Herd bei Selbstabholung.
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#69
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Rolf,
bitte mehr von solchen Bildern..........und lass dich nicht beirren. Auf jedenfall bekommst Du, wann immer Du dich in der Flensburger Förde oder im kleinen Belt herum treibst, dein Bier (und dazu einen feinen Rum - natürlich pur)....
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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Dantes Inferno
Moin mjels,
Keine Schangs. Dor ward miene Oolsch to´n Cerberus mit Magengeschwüren! Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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Super Sache Rolf!!!
... und ich zermartere mir schon seit 2 Jahren das Hirn, wie ich das alleine hinbekomme. Dankeschön und LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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Hallo Rolf,
vielen Dank für Deine Beiträge, bringen auch den Anfänger weiter. Allerdings solltest Du erwähnen, dass man bei Seitenwind oder Strömung nie vergessen darf, beim Boot die Handbremse anzuziehen (oder wofür ist der lange Hebel hinter der Plicht?). LG Heiner
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moin,
Zitat:
bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
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... ich habe so etwas gar nicht! Was mache ich bloß?
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Gruß Uwe |
#75
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knoten üben.....
gruß jens |
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