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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#51
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Dein Steuerrad lässt hohe Erwartungen an die weitere Bauausführungen aufkommen. Wenn Du das Niveau konsequent durchhältst wird es ein sehr schickes Schiff.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain)
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#52
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Die linke Hand ist zwar noch bepflastert, ein bischen Werkstatt geht aber schon wieder. Das Steuerrad muß ja fertig werden. Es wird warm und deshalb sind andere Dinge höherprior.
Auf der Vorderseite habe ich mich noch mit meinen Initialen verewigt und dann alles zusammengeklebt. Das wars vorerst mit dem Steuerrad, der Konus wir später gedreht und angeschraubt. Konrad
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die Qualität deiner Ziele entspricht der Qualität deiner Zukunft
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#53
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Suche so was nämlich. Gerne auch per PM. Gruß Oefje
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#54
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Hallo Konrad,
ich finde, das mit den Initialen war keine gute Idee. Das sieht jetzt irgendwie wie auf der Kirmes aus und passt nicht zum extremen Fertigungsstandart des Steuerades. Ich hätte einen dreidinemsional gedrehten Abschlussdeckel aus Metall auf der Nabe mit Deinen Initialen besser gefunden. Sorry, nicht traurig sein, ist aber meine Meinung. Gruß Jo |
#55
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Es wird Zeit, dass ich mich wieder melde und vom aktuellen Stand der Dinge berichte. Leider mußte ich mit Entsetzen feststellen, dass ich letztes Jahr viel zu wenig Bilder gemacht habe. Das muß sich wieder ändern. Einige habe ich aber doch gemacht, und davon werde ich ein paar einstellen. Meine Planung ist der Realität etwas voraus. Ich gehe aber davon aus, dass ich da nicht allein bin. Schließlich ist das letzte was ich will zusätzlicher Stress durch mein Rentenprojekt.
Der Plan für das letzte Jahr war, das Schiff von innen zu entrosten, zu streichen und zu isolieren. Dann möglichst alle Fenster einzubauen und noch ein paar Arbeiten am Motor zu machen. Eigentlich war nicht so viel zu entrosten, lediglich an den Stellen, wo durch Schweißarbeiten die alte Farbe verbrannt war. Das ganze Schiff war vom Vorgänger komplett gestrahlt und gestrichen gewesen. Ich habe trotzdem das gesamte Schiff nochmals von innen gestrahlt und zweimal gestrichen. Das Strahlen ist nicht gerade meine Lieblingsbeschäftigung, aber was muss, dass muss. In Summe bin ich mit dem Ergebnis zufrieden. Die erste Schicht der Isolierung ist auch nahezu komplett aufgebracht. Ich habe mich wegen meiner "Wabenstruktur" für den selbstklebenden Xtrem Isolator entschieden. Erst davon 2cm, dann nochmal drei cm PE Schaumstoff (Neopolen). Die zweite Schicht wird zwischen Holzleisten geklemmt, die einerseits die Metallstege isolieren (Kältebrücken)und andererseits als Basis für die spätere Innenverkleidung dienen. Das Material dafür liegt bereit, ich warte auf bessere Temperaturen. Da das Schiff in meinem Garten steht, habe ich den Kompressor in der Garage untergebracht und einen zweiten Drucktank unter das Schiff gestellt. Damit war das Strahlen relativ zügig möglich. Konrad
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#56
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Hallo Konrad
Verfolge Deinen Umbau mit großen Respeckt. Eine Frage doch noch,gibt es im Schiff irgend welche Auftriebskörper,vieleicht in Form von Wasserdichten Staukästen oder in der Art um ein totales sinken im Unglückfall zu verhindern? Erinnere mich noch an ein Fischerboot was bei einer Kollision wie ein Stein unterging. Gruss Dieter |
#57
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Hallo Dieter,
der Motorraum in der Mitte ist weitestgehend abgeschottet, zumindest bis ca. 50cm über normaler Wasserhöhe. Im Notfall bleibt also etwas Zeit. Wie das im wirklichen Notfall aussieht, ist schwer zu sagen. Auch die neue Badeplattform ist ein Auftriebskörper solange es nicht zu tief geht. Wenn vorn ein riesen Leck ist, könnte es knapp werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Schiffe dieser Größenordnung echte Auftriebskörper haben ?! Ein bischen Risiko ist sicher dabei. Konrad
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#58
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In meinem Schiff habe ich 25 Fenster. Das Thema hat mich deshalb gedanklich etwas länger beschäftigt. Da Kaufen nicht unbedingt meine erste Priorität ist, habe ich bis auf zwei noch vorhandene alte vergammelte Schiebefenster alle neu aufgebaut. Die beiden alten Schiebefenster wurden komplett auseinandergebaut, gereinigt und mit neuen Scheiben und Dichtungen versehen. Die Alurahmen wurden pulverbeschichtet und passen damit zu den neuen Fenstern. Die alten Fenster sind abgerundet, die neuen eckig. Damit kann ich aber ganz gut leben.
Konrad
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#59
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Hallo Konrad, freut mich, dass du mal wieder an uns denkst.
![]() Dass du nicht ganz untätig warst habe ich mir schon gedacht. ![]()
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#60
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Bei den neuen Fenstern gibt es drei verschiedene Typen:
Konrad
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#61
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Wie die Rahmen von außen aussehen, kann man unten erkennen. Ich hoffe, dass ich auf Dauer keine Dichtigkeitsprobleme bekomme. Bisher habe ich ein gutes Bauchgefühl. Trotzdem habe ich aus der Not eine Tugend gemacht und alle ESG Fenster innen mit einer Ablaufrinne versehen. Besonders bei den nach innen zu öffnenden Fenstern ist das sicher eine gute Lösung. Mal sehen, wie sich das bewährt bis ich alles soweit fertig habe. Die Querschnitte zeigen den seitlichen Profilaufbau. Oben rechts die festverglasten Fenster, unten links die kleinen Fenster im Heck. Alle Frontscheiben sind mit Isolierglas bestückt. Unten sieht der Querschnitt wegen der Ablaufrinne etwas anders aus. Bei den Schiebefenstern muss man sich noch ein zusätzliches Profil denken, in dem die Scheibe in einer Gummisamtschiene geschoben wird. Da ich wie gesagt etwas wenig Fotos gemacht habe, unten rechts noch ein aktuelles Bild mit dem verschneiten Boot.
Konrad
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#62
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Hallo Konrad,
tolles Projekt...davon träume ich auch noch....nochmal eine Frage zu dem Becker-Ruder...sind die Schanierrohre und der Bolzen aus schwarzem Material? ich hatte schon öfter festsitzende Ruder die ebenfalls schwarze Scharniere hatten.. Vielleicht solltest du überlgen dem Ruder nachträglich einen Skeg zu gönnen...Das könnte im Havariefall einen hohen Schaden verhindern..
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Gruß Sascha __________________________________________________ __________________________________________________ _____________________ Mein Computer kann alles, wegen seiner 32 Bit! Wenn ich 32 Bit intus habe, kann ich auch alles!
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#63
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Hallo Sascha,
sorry für die späte Antwort, ich sitze in China und komme nicht immer ans Ohr der Welt. Zu deiner Frage: Ja, die "Scharniere" sind aus schwarzem Material, allerdings mit soviel Luft, dass der Rost hoffentlich unten rausfällt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wirklich was festrosten kann. Und wenn doch, wird das wohl nicht beim Fahren passieren, sondern höchstens nach einem längeren Stillstand. Du hast aber Recht, was "edleres" wäre edler gewesen. Konrad
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#64
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Hallo konrad,
schönes Hobby hast du dir für dein Rentnerdasein ausgesucht. Schöne Baustelle - ist gespeichert ![]() VG Wolle ![]()
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VG Wolle ![]()
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#65
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Hallo Experten,
ich wollte an meinem Boot an der Oberkante des Rumpfes so ein dickes Seil als Scheuerleiste anbringen. Dazu ein paar Fragen: 1. Wo bekommt man solche Seile, und unter welchem Oberberiff kann ich suchen? 2. Wie würdet ihr das in meinem Fall befestigen? (Bilder gibts weiter oben) Das Spannen des Drahtseils ist kein Problem, aber bei den " Stützen" bin ich mir nicht sicher. Ich denke an aufgeschraubte Edelstahlkegel (5*5 cm),so ca einen pro Meter. Nach oben halten die das Seil und wenn mal Kraft von unten kommt rutscht das quasi ab. Im Moment komme ich noch gut von innen dran. Ich meine, dass so ein dickerer Tampen zu dem Boot ganz gut passt. Für ein paar Tips wäre ich dankbar. Konrad
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#66
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Hallo Konrad,
schau mal in Holland unter dem Begriff "Kabelaring" und in Deutschland unter Wieling, Tauwieling nach. Gibt es aus unterschiedlichsten Materialien , Farben und Durchmessern. (im Internet findest Du genug Hersteller) Kann man sich auf Maß machen lassen (empfehlenswert) , sind aber leider kein Sonderangebot. ![]()
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#67
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Hallo Konrad
Wie Thomas schon gesagt hat,google mal nachTauwieling. Eigenbau aus dem ![]()
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Servus Willi
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#68
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Eben noch vergessen, hier in Holland liegen diese Kabelaringen meißt auf Hartholzleisten, die am Rumpf angeschraubt werden. Der Vorteil gegenüber der Befstigung mit , ich nenne sie mal Haken, wie Du es vorhast, die angeschweißt sind, oder angeschraubt sind ist, daß je nach Gewicht natürlich der Kabelaring, sie nicht so zum durchhängen neigt und auch demsntsprechend einen kleinen Rempler besser ab kann.
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#69
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Noch etwas, es gibt gewaltige Unterschiede in der Qualität. Ich habe schon Kabelaringen gesehen, die nach drei Jahren durch UV Strahlen sich total aufgelöst haben. Hier werden heute meißt welche aus Kuststoff gemacht. Sisal z.B. fasert total aus und rottet schnell.
Achte also bei Kauf auf Qualität und auch auf Garantiedauer! In Friesland (Holand sitzen ein paar gute , alte Tauschlagbetriebe). Natürlich gehört auf eine Kabelaring vorne am Bug noch mindestens ein türkischer Knoten, oder ein sogn. Leguaan. (Wird aufgeflochten)
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
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#70
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Hallo ,
kontaktiere die Fa. Seilflechter Tauwerk GmbH , die produzieren seit über 260 Jahren Tauwerk in Braunschweig . Industriebedarf und Ausstellung Am Seilerplatz, Altmarkstr. 32 D-38110 Braunschweig-Bienrode Tel. +49-(0)5307-96 11-40 Fax.+49-(0)5307-96 11-44 www.seilflechter.de Andi
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#71
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Linssen hat das ja auch oft. Die Wieling dort wird meist komplett von unten und oben mit einem hochkant angeschweißten Flacheisen gehalten....Vorteil ist das keine Schraubenlöcher oder ähnliches ausgelutscht werden wenn der Halter stärker belastet wird......
In Deutschland gibts die auch bei Toplicht....aber teuer...hab eine Adresse aus Holland im Büro die mir mal eine geliefert haben...kannst mir ja eine PN schicken wenn Du Interesse hast...
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Gruß Sascha __________________________________________________ __________________________________________________ _____________________ Mein Computer kann alles, wegen seiner 32 Bit! Wenn ich 32 Bit intus habe, kann ich auch alles!
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#72
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Es wird höchste Zeit, dass ich mal wieder berichte, was so alles passiert ist und wie weit ich gekommen bin. Nicht, dass irgendeiner meint, ich hätte kapituliert.
Mein Zeitplan hat sich inzwischen etwas konkretisiert, in dreieinhalb Jahren wollte ich fertig sein. Das sollte mindestens so ungefähr passen. Ein bischen muss man ja dann auch unterwegs noch zu tun haben. Nachdem der lange Winter im letzten Jahr irgendwann mal zu Ende war, standen der Motorumbau und der Motorraum im Vordergrund. Ich habe die Fundamente nochmal geändert, den Ölfilter versetzt und zwei zusätzliche Lichtmaschinen eingebaut. Vielleicht übertreibe ich damit etwas, aber jeder hat ja seinen Tick. Mit der Riemenscheibe habe ich noch etwas Probleme. Leider habe ich erst zu spät bemerkt, dass das Profil der Nuten in der Scheibe nicht zu normalen Riemen passt. Die Flanken sind steiler. Ich werde also die Riemenscheibe erneuern müssen, Abdrehen geht leider nicht mehr. Heute bin ich kurz angebunden, ich gelobe aber Besserung bei der Berichterstattung.
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#73
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Eine meiner Lieblingsbeschäftigungen bisher war ja immer das Sandstrahlen und Streichen. Im Motorraum konnte ich mich wieder richtig austoben. Ich hoffe, dass das jetzt bald zu Ende geht. Die alte Schallisolierung wurde auch komplett entfernt und muss wieder neu aufgebaut werden.
An den vorher nachher Bildern kann man den Aufwand abschätzen. Leider habe ich noch kein neues Bild von der kompletten Draufsicht. Der Aufwand hat sich aber gelohnt. Konrad
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#74
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Ein längeres Projekt im letzten Jahr war die Windschutzscheibe. Ist zwar immer noch nicht angebaut, wartet aber nur noch auf besseres Wetter. Angefangen mit der Einfassung der Süll-leiste (oder wie das Ding heißt), bis hin zu den 5 Scheiben, die am Ende wegen der Durchfahrhöhe alle abklappbar sind. Alle Rahmen sind aus Profilleisten (pulverbeschichtet) zusammengebaut. Inzwischen für mich nach fast 25 Fenstern eine Standardprozedur. Die Stabilität hat mich positiv überrascht. Lediglich bei den Dreiecksscheiben habe ich mir die Finger beim Zusammenschieben abgebrochen.
Konrad
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#75
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Ich habe mich bei dem Schiebedach entschieden, eine Rollenführung einzubauen, weil das Dach mit Motor betrieben werden soll und deshalb leichtgängig laufen muss. Da der Ausschnitt nicht ganz winklig war, mussten die Teakholzleisten einzeln angepasst werden. Wenn mans nicht weiß sieht man nichts mehr davon. Der Innenrahmen ist auch schon verkleidet, sodass später nur noch der Anschluss an die endgültige Deckenkonstruktion ergänzt werden muss. In den Nuten werden die Laufschienen verschraubt, in denen dann die Wagen laufen. Ist zwar alles rostfrei, aber da habe ich noch etwas Bedenken.
Eine zweite Luke für die vordere Kabine habe ich auch noch vorgesehen. Die Schraublöcher habe ich mit Epoxy ausgefüllt, damit das Holz nicht direkt mit den Schrauben in Kontakt kommt. Ein Tipp, den ich irgendwo bei den Experten gesehen habe. Sieht im Moment nicht so schön aus, wird aber alles durch die Luken verdeckt. Leider wurde es dann kalt und ich konnte die Luken nicht mehr einkleben. Lediglich die innere Verkleidung ähnlich wie beim Schiebedach wurde noch fertig. Konrad
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