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Du mußt nicht so verallgemeinern. Die meisten Boote liegen zwischen der hochglanzpolierten Stehschüssel und dem vergammelten Schrotteimer. Geputzt wird, wenn der Dreck überhand nimmt und gelegentlich poliert zur Werterhaltung.
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Gruß Ewald
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#877
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Jo und Ausnahmen bestätigen die Regel...
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#878
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Ja genau, es ist der Ablauf der Spühle. Dennoch ist er halt ca. 5cm unter Wasser. Warum kann ich jetzt genau davon ausgehen, dass nichts platzt? Weil die Schläuche dehnbar sind? Oder weil der Schlauch offen ist? Wenn es nur um das fehlende Ventil ginge, was nicht platzen kann... Dann könnte man ja generell raten, die Ventile einfach offen zu lassen. Die letzten beiden Jahre war halt schon immer Eis ums Boot ca. 10 Tage. Ich hatte einfach ein wenig geheizt, aber etwas unwohl ist mir schon. Von daher wäre eine Erklärung, warum nichts passieren kann gerne gesehen. |
#879
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#880
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Sind einfache Rohre, die unter dem Oberdeck beginnen, durch den Motorraum zur Rumpfunterseite gehen und dort ohne Absperrhahn angeschweiät sind. Als Wasserlieger hatte ich hier über den Winter einfach nen 10mm-Schlauch in entsprechnder Länge genommen. Das untere Ende per Rundholz fest und Wasserdicht verschlossen und dann über den Deckseinlauf so weit in Das Rogr gehängt, bis es unterhalb des Rumpfes wiederraus hängt. Oben dann grob nen Knoten gemacht, damit der Schlauch nicht komplett durch rutscht. So hatte es bei Eisbildung im Rohr immer die Möglichkeit sich auszudehnen und dabei meinen kleinen Schlauch zusammen zu drücken, da ja nur Lufr drin ist.
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Gruß - Georg |
#881
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so hätte ich es auch schon gerne gemacht. ABER: Es gibt noch T-Stücke, weil die Entwässerung der Mulde unter dem Aussenborder (motorwell) angeschlossen ist. Und mit den dünnen Schläuchen kommt man eben nicht um die Ecken der T-Stücke...
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#882
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Korrigiert mich wenn ich falsch liege, aber in einem offenen Seeventil dürfte doch nichts passieren. Das gefrierende Wasser kann sich nach oben und unten ausdehnen, der Druck also frei abgeleitet werden. Wenn dann noch die Leitungen oberhalb des Ventils, bzw. alles oberhalb der Wasserlinie, leer ist, steht auch nur sehr wenig Wasser in der Konstruktion das gefrieren kann.
Denkfehler?
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Gruß Mirko |
#883
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Es ist auch Wasser innerhalb der Mechanik, und das kann die Konstruktion sperren. Es gibt einige (wenige) Konstruktionen, die immun dagegen sein sollen. Und es gibt auch (wenige) Kugelventile, die entwässert werden können um diesem Problem vorzubeugen.
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MV Julius: http://booteblog.net/julius Fotos, Videos, Reiseberichte und technische Artikel: booteblog.net | Reise- und Technikvideos auf Youtube: https://www.youtube.com/@JulianBuss |
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Ventile mit der Bezeichnung " Totraumfrei " wären so eine Variante.
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… |
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Also nur ein halber Denkfehler.
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Gruß Mirko |
#886
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Hallo zusammen,
ich habe annähernd die 45 Seiten gelesen, mir bleiben aber immernoch viele (Anfänger-)Fragen Daher schildere ich euch mal meine drei verschiedenen Gedankengänge mit Fragen - und am Ende des Beitrags noch die Details zum Boot und Liegeplatz. So sieht mein Seeventil aktuell aus: Es ist nichts angeschlossen, Ventil dauerhaft ungenutzt. Sitz des Seeventils unter der Wasserlinie: geschätzt bei nur 10cm, hab nicht soviel Tiefgang 1) Das Seeventil ist in dieser Stellung aktuell geschlossen, richtig? Damit das Ventil nicht platzt, wenn das Wasser gefriert, will ich das Ventil öffnen. Zuvor ziehe ich die beiden Verschlüsse oben an beiden Ausgängen nochmal richtig fest. Wenn das Seeventil offen ist, dann kann sich das Eis nach unten hin ausbreiten weil kein Wasser in der Kugel eingeschlossen ist. Ist das soweit eine nachvollziehbar und gute Idee, die sicher sein sollte? Ob sich das Ventil überhaupt öffnen lässt oder ob es festsitzt - das habe ich noch nicht ausprobiert. Da ich keine Kasko-Versicherung habe kann das Ventil ruhig geöffnet werden, Ich suche die technisch sinnvollste Lösung. 2) Es sieht für mich so aus, als ob das Seeventil an die Rumpfdurchführung nur drangeschraubt ist. Und somit austauschbar wäre. Richtig? Daher meine Überlegung: Wenn das Boot gut festgefroren ist, ggf. auch das Seeventil bereits eingefroren ist, das aktuelle Seeventil durch ein Frostsicheres oder einen Schieber auszuwechseln, damit ich zukünftig auf Nummer sicher bin. Mein Gedankengang dabei ist, dass beim Wechseln kein Wasser ins Boot kommen wird, da der Kahn ja festgefroren ist und oberhalb es Wassers vom Eis gehalten wird. Ggf. Ventil zuvor mit einem starken Fön auftauen (Landstrom für Servicearbeiten verfügbar, nur nicht dauerhaft) Problem: Kann ja mal 2 Wochen dauern, bis es wieder taut. Ich brauche viel zu lange zum Boot, um mich von der Dichtheit meiner ausgeführten Arbeiten überzeugen zu können. Bis dahin liegt mein Boot doch sicher längst auf Grund. Ich hatte schon gelesen, dass man beim Seeventilaustausch noch Dichtmittel auf das Gewinde auftragen muss. Ggf. einen Fachmann rufen und ihn tauschen lassen? 3) Verschlusskappen auf den beiden Ausgängen bei geschlossenem Seeventil entfernen und Frostschutzmittel für Boote in richtigem Mischverhältnis draufschütten. Verschlusskappen wieder draufschrauben, dann Seeventil mehrfach schnell kurz öffnen und wieder schließen. Dabei hoffen, dass genug Frostschutzmittel in die Kugel gelangt ist, so dass es nicht platzt. ------------------------ Welche Vorgehensweise würdet ihr mir empfehlen? Mir ist wirklich Angst und Bange. Vielen vielen Danke für eure Hilfe! Daniel ---------------------------- Details Liegeplatz: Wernsdorf, Nebenarm der Dahme zwischen Wernsdorfer See & Krossinsee, lt. Nachbarn nie Treibeis Gewässer friert am Steg im Schnitt so 2 Wochen zu - so, dass man darauf Schlittschuh laufen kann Boot: Stahlrumpf 6,5m mit Holzaufbau, 49 Jahre alt, 2t Landstrom: nicht vorhanden Monitoring zur Sicherheit: Kontrolle Temperatur in der Plicht & am Seeventil per Arduino MKR1200 Mikrocontroller (Sigfox Funktechnologie), meldet ebenfalls ggf. Wasser in der Bilge. Läuft mit 2xAA Batterien den ganzen Winter durch. ---------------------------- Geändert von wozischra (14.11.2018 um 01:34 Uhr) |
#887
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Ich würde auf einer der Kappen ein Stück Schlauch Schrauben, so das das andere Ende über der Wasserlinie liegt. Dann Frostschutz in den Schlauch und Ventil öffnen. Bei einem transparenten Schlau kann man ja gut abschätzen wann genug Frostschutz im Ventil ist.
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Gruß Jörg |
#888
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Zitat:
Nochmal kurz die absolute Anfänger-Frage: In der aktuellen Stellung des Hebels ist das Ventil geschlossen? |
#889
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Der Hebel sollte so geschlossen sein!
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Gruß Fabian |
#890
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Theoretisch ja .
Aber.....geht der Hebel leicht ? Auch die Kugel kann fest sein , und dann rutscht der Plastik- Hebel über . Also Vorsicht. Eine Kappe langsam lösen und Kontrolle.
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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#891
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Zitat:
Sorry, aber das wäre nun das Letzte was mir einfallen würde. Nach meiner Meinung ist das die sicherste Art das Boot zu versenken. Wenn man ein Seeventil wechselt sollte das Boot an Land sein, und wenn es wieder mit dem Kran in das Wasser kommt, bleiben die Gurte vom Kran so lange unter dem Boot, bis man sicher ist, dass alles dicht ist.
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Gruß Ralf
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#892
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wenn der See gefroren ist und dein Boot festsitzt, heisst das lange noch nicht, das unter deinem Boot auch eine Eisdecke ist. Eher kaum.
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#893
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Akaija und Kurz haben natürlich Recht, das Ventil sitzt unter Wasser, also läuft im Ernstfall wenigstens soviel Wasser ins boot, bis es Oberkante Eisdecke steht. Wenn die Eisdecke hält, war's das. Bis es taut
Aber hier im Forum wurde doch dieser Wedel vorgestellt, den man durch das Ventil/den Kugelhahn schieben kann und der dann unten abdichtet. Damit würde ich mich trauen, den Hahn zu entfernen und einen Verschluss anzubringen. |
#894
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Zitat:
Ich tendiere zu 3) mit dem transparenten Schlauch & Frostschutzmittel. Zusätzlich ggf. etwas nachhelfen durch in das Schlauchende pusten. Zu 1) hat bisher noch niemand was gesagt. |
#895
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Zu 1):
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Gruß Mirko |
#896
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1. Du hast ein massives Rostproblem. Ich wäre da sehr vorsichtig, um nicht das ganze Ventil mit Bordwand in der Hand zu haben.
2. Die Nr. mit Schlauchanschluss hört sich gut an. Würde ich probieren. 3. Wie oben schon erwähnt, würde ich an dem Ventil nur Hand anlegen, wenn das Boot aus dem Wasser ist. Alles andere ist bei unbekannten Objekten russisches Roulette.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#897
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Meine Vorgehensweise wäre:
als Lösung, um über den Winter zu kommen.... 1. Ventil prüfen, ob es noch dicht ist durch lösen einer der beiden Kappen. 2. Ventil geschlossen halten und dann dieses Y-Stück weg nehmen 3. ein festes Stahlrohr mit passenden Gewinde (Baumarkt) und Länge bis deutlich über die Wasserlinie drauf schrauben 4. Ventil öffnen - jetzt sollte Wasser im Rohr stehen bis Wasserlinie außen 5. einen dünnen Schlauch (Aquariumbedarf) an einem Ende mit Holzstopfen verschließen und dann in das Rohr hängen - geht dann durch das Ventil durch bis kurz vor Rumpfaustritt Der Schlauch bleibt so immer voll Luft und kann sich bei Eisbildung im Rohr/Ventil einfach zusammen drücken. als Lösung für nach dem Winter..... Boot an Land nehmen, Ventil komplett entfernen dn Rumpf zuschweißen. Dabei gleichzeitig Rost entfernen....
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Gruß - Georg |
#898
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Das höhrt sich vernünftig an .
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… |
#899
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Ventil ist noch dicht. Das mit dem durchsichtigen Schlauch hat prima geklappt, auf jeden Fall ist jetzt Frostschutzmittel in der Kugel vom Ventil.
Mache mir nun keine Sorgen mehr. Nächstes Jahr gehts dann in die Werft und ich lasse den Rost behandeln. Vielen Dank für eure Hilfe |
#900
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Ventile
Ich habe in diesem Jahr alle Ventile abgebaut und zugeschweisst.
Die Versorgung läuft jetzt mit Bögen über das Heck. (Belüften bei verlassen des Bootes ,damit nichts zurück läuft bei Schlauchplatzern etc.) Vorteile sind : Frost kann hier nichts ausrichten,Muscheln im Kühlwasserzulauf können schnell entfernt werden,keine fremden Metalle die den Stahlrumpf korrodieren. In deinem Fall würde ich sofern Du nicht auf die Durchführung verzichten möchtest,empfehlen ein grosszügiges Rohr über den Bereich des Ventils bis über die Wasserlinie anzuschweissen oder zu verkleben. (Zb.Ht Rohr mit Fix it All von Soudal Aus dem Baumarkt verkleben als Notlösung für den Winter) Das hilft bei Bruch gegen Wasser im Rumpf. Strom für den Winterliegeplatz braucht man nicht unbedingt.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
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