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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#76
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Moin zusammen,
auch bei mir werkelt zuverlässig ein OM6336. Das von Seba... beschriebene Teil habe ich auch an meinem Motor. Der pumpt bei mir das Öl aus der Ölwanne und erleichtert damit den Ölwechsel. Zuerst habe ich mich ja nicht so recht an den Motor herangetraut, aber mittlerweile mache ich die Ölwechsel selbst und habe mir den Umbausatz für den Ölfilter gegönnt und auch selbst montiert. Jetzt passen handelsübliche Ölfilter, die besser für moderne Öle geeignet sind. Macht auch weniger Schweinkram beim Wechseln. Ja, auch meine Einspritzpumpe braucht Öl. Ich fülle so ungefähr alle 10 Betriebsstunden Öl nach. Nur den Ablauf für das überschüssige Öl aus der Einspritzpumpe habe ich noch nicht gefunden. Habe mehrfach vergeblich gesucht - ist ja auch nicht soo gut zugänglich... Ich würde mich sehr über ein Bild von dem Überlauf freuen. Das mit dem Schlauch würde ich auch gern bauen. Frohes neues Jahr wünscht Olaf
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Jedes Boot verträgt nur EINEN Schlauen ![]() |
#77
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Der Ab-Überlauf an der ESP ist an der Unterseite "zum Motor hin".
Dieses "Röhrchen ist ca. 3mm Lang. Entweder Foto von unten machen oder einfach fühlen, bis man es hat. Den Durchmesser des Überlaufs hab ich einfach mit längerem Druck eines Fingers und dann Durchmesser am Finger gemessen - Schlauch etwas keiner und sehr warm gemacht, um ihn da drauf zu schieben. vorher alles Ölfrei gemacht mit Bremsenreiniger und nem Lappen darunter. Ist halt "Fummelei" ..... Und da es mehrere ESP`s für diesen Motor gibt, hilft auch kein Foto oder Ex-Zeichnung. Geht übrigens auch mit Endoskop Kammera für´s Handy - kosten in der Bucht 15 bis 50€
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#78
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Liebe Community,
Gestern waren wir wieder beim Boot und haben versucht alle Tipps und Ideen umzusetzen. Nach und nach kommt ein gewisses Verständnis für den Motor und ich hoffe, dass ich das „Ingenieurs-Studium“ ![]() ![]() Den Ölstand habe ich kontrolliert und dieser zeigte mir knapp unter Maximum an, daher habe ich erstmal kein neues Öl nachgekippt. Ich hoffe ich habe auch das Typen-Schild vom Getriebe gefunden (siehe Foto). Ein Typen-Schild des Motors ist mir aber weiterhin verborgen geblieben. Die Einspritzanlage / Pumpe habe ich ebenfalls entdeckt und auch eine Verbindung zu einer „Auffangschale“?! (siehe Fotos). Wo kann ich denn hier Öl nachfüllen? Ist das direkt an der Pumpe der kleine „Deckel / Rädchen“? Den Seilzug konnte ich leider nicht ohne passendes Werkzeug lösen, das werde ich kommendes Wochenende nachholen. Bei einem Motorentest verlief alles rund, er ließ sich ohne Probleme starten. Auch die Vorwärtsfahrt und Leerlauf funktionierten. Somit bleibt das Problem, dass ich nicht in den Rückwärtsgang gehen kann, es scheint, dass hier irgendetwas festsitzt. Ich hätte auch Videos, kann sie aber wohl nicht hier im Forum hochladen. Vielleicht bringt das neue Erkenntnisse? Noch eine Frage zu meinem vorherigen Beitrag, gibt es für das Getriebe auch einen Ölstab zum Prüfen und wo könnte man das Öl nachfüllen? Liebe Grüße Sebastian |
#79
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Moin,
wie ich bereits sagte ist es ein BW 6. Mit 2.0 / 1.76 auch eine gängige Übersetzung. Das Getriebe hat eine Ölstands Kontrollschraube. Diese befinden sich Rechts und Links unterhalb der "dicken Backen". Das Typ Schild ist auf eine der Backen angebracht und auf dem einen Foto erkennt man auch die Kontrollschraube. Ist blöde ran zu kommen und deshalb ist es zweckmäßiger das Öl von oben so gut es geht abzusaugen und neues ein zu füllen. Dabei kannst Du dann auch gleich die Ölqualität überprüfen. Nachfüllen geht an der oberen Schraube. Meist SW17 o 19. Fest scheint an Deinem Getriebe nichts zu sein. Denn dann würde der entsprechende Gang nicht mehr raus gehen. Nehme den Zug von dem Hebel, drehe ihn nach oben und stecke ein passendes Rohr auf den Hebel oder schraube ein Flacheisen dran und versuche dann bei laufenden Motor vor und zurück zu schalten. Beobachte dabei die Antriebswelle. Da ich gerade eins auf dem Tisch habe ... die Rot markierte Schraube ist die einfüll Schraube. ![]() ![]()
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Gruß Frank Geändert von Frank-HH (04.01.2021 um 14:24 Uhr)
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#80
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Hallo Frank,
Danke dir für die detaillierten Infos. Ich werde Donnerstag, das Öl absaugen und nachfüllen. Werde dann auch den Zug lösen und probieren ohne zu schalten. Ich werde dann wieder berichten. Danke Dir! |
#81
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![]() Zitat:
schalten musst Du schon. Nur dann nicht mehr oben am Schalthebel sondern direkt unten am Getriebe. Entweder von dem Konus ist die Molybdänschicht weg oder Deine Kette ist gerissen, sodaß Du keinen Kraftschluss mehr hast.
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Gruß Frank |
#82
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Hallo Frank,
Hallo Liebe Community, heute war ich am Boot und habe versucht einen Ölwechsel am Getriebe durchzuführen und den Zug zu lösen. Getriebe + Ölwechsel: Allerdings war ich etwas verwundert, als ich die Schraube am Getriebe öffnete und eine „graue Suppe“ zu Gesicht bekam. Mit Öl hatte dies wenig zu tun, zudem war es äußerst zäh und nur schwer abzupumpen. Mit der Handpumpe konnte ich knapp 200 ml herausholen. Dann habe ich neues Öl (ca. 600 ml) nachgefüllt und den Motor gestartet. Über die Überlaufschraube wurden ein paar Tropfen herausgedrückt. Im Leerlauf lief alles rund, nur im Vorwärtsgang gab es diverse Geräusche (Knacken usw.). Die Rückwärtsfahrt blieb mir wie immer verwehrt, ich komme am Schalthahn (neben dem Getriebe) nur knapp über die Hälfte hinaus, danach ist ein Widerstand da, der sich nicht überwinden lässt. Ist es normal, dass das Öl eine solche Farbe (siehe Schlauch Foto) hat oder sind das bereits große Abnutzungserscheinungen? Liegt es vielleicht daran, dass wir mal etwas mehr Wasser im Motorraum hatten und das Getriebe evtl. feucht geworden ist? Gibt es eine bessere Möglichkeit das Öl evtl. mit einer elektrischen Pumpe abzusaugen? Nun zum „Seilzug“: Als ungeübter Schrauber war es mir trotz passendem Werkzeug nicht möglich diesen vom Getriebe zu lösen. Vielleicht liegt es an meiner Unwissenheit oder mangelndem Verständnis. Der Gedanke war, die Mutter am Zug zu lösen und dann aus der Halterung zu schrauben. Doch irgendwie war die Mutter mit dem Zug verbunden und hat jedes Mal den gesamten Zug (Metallstab) mitgedreht und ist, sobald ich losgelassen habe direkt zurückgesprungen (gedreht). Gibt es noch andere Ideen wie ich den lösen kann? Was ist, wenn ich hinten die Halterung mit der Klemme und dem Kabelbinder löse, der Zug aber noch am Getriebe ist? Dennoch sollte ich doch dann von Hand schalten können, da der Zug nicht mehr fixiert ist oder? Hier auch noch ein paar Bilder vom heutigen Tag. Vielen Dank und ich hoffe ihr könnt mir wieder einmal weiterhelfen, sodass ich Schritt für Schritt der Lösung näherkomme. Beste Grüße Sebastian |
#83
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Die Gabel, die du abzuschrauben versuchst, ist nur mit einem Stift mit dem Schalthebel verbunden. Rausziehen und fertig. Dieser Stift ist übrigens von der falschen Seite eingesteckt, normalerweise würde nämlich die runde Klammer das Ganze an dem Bolzen sichern...
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#84
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Moin,
Da am Überlauf selbst bei 600 ml kein oder nur Tropfen an Öl rausgekommen sind, lässt den Schluss zu, dass die Öffnung von innen mit reichlich "modder" an Abrieb, dickflüssiges Öl Wasser Gemisch, Kernschrott vom Schaden usw. Zugesetzt ist. Auch nach den Geräuschen im Vorwärtsgang würde ich zum Ausbau raten.
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Gruß Frank |
#85
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![]() Zitat:
liebe Grüße Sebastian |
#86
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![]() Zitat:
Nun stellt sich mir das nächste Problem ![]() Ist es für einen Laien machbar oder muss da ein Fachmann ran? Was ist wenn das Getriebe ausgebaut ist? Neues Getriebe kaufen oder Altes überholen? Fragen über Fragen...!? schönes Wochenende und beste Grüße |
#87
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![]() Zitat:
an die Welle hinten kommst Du ja relativ gut ran. Nur ob man die so einfach ein Stückchen nach hinten schieben kann, entzieht sich meiner Kenntnis. Vorne muss die Getriebeglocke gelöst werden. Das ist das Grüne Teil. Das Getriebe ist dann von innen an dieser Glocke verschraubt. Inwieweit Du dabei den Motor "abfangen" musst, kann ich von hier nicht sagen. Ich gucke mir die Fotos nochmal an. Evtl. kann man da etwas sehen. Das Getriebe mit Glocke muss dann ein Stück nach hinten gezogen werden. Auf meinem Foto kann man die Antriebswelle vom Getriebe sehen die in der Schwungscheibe / Mitnehmerscheibe steckt. Wenn das Getriebe draussen ist, macht es Sinn die Mitnehmerscheibe zu erneuern.
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Gruß Frank |
#88
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Moin,
natürlich kannst Du ein neues Getriebe kaufen. Das wäre dann etwas moderner und hört auf den Namen, ZF 12 M. Das wäre ein Lamellen geschaltetes Getriebe. Dazu bedarf es dann einer anderen Glocke und der Motor muss meistens im Fundament etwas angehoben werden, weil die Maße nicht 100% passen.
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Gruß Frank |
#89
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![]() Zitat:
Damit ersparst du dier viel Zeit und Ärger. ![]() Mit deinen Fähigkeiten als Mechaniker wirst du das nicht richtig hinbekommen und zum schluss geht nichts richtig. Ein Rat vom Kfz Meschaniker Ps: Selbst wenn dir hier jeder Handgriff erklärt wird, muß die Theorie mal richtig in die Praxis umgestzt werden.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#90
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Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Ich habe über das Forum einen Aufruf für einen Mechaniker aus der Region gemacht und auch Jemanden gefunden. Weitere Entwicklung und Lösung des Problems folgt dann demnächst
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#91
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Hallo Zusammen,
heute war ich mit Tommi (Mitglied im Forum) am Boot und wir haben das Getriebe entfernt. Nun mache ich mich auf die Suche nach einem Neuen, da dies ein Totalschaden ist. Es wird Schritt für Schritt ![]()
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#92
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Vielleicht hätte ich da was für Dich.
Ein kleines mechanisches PRM Getriebe. Mir ist es vor ein paar Jahren als neu angeboten worden, und ich hatte keinen Zweifel daran. Mein Plan war, es in ein motorisch angetriebenes Bugstrahlruder einzugliedern. Übersetzung ca. 2:1. Wurde trocken geliefert und liegt seitdem trocken bei mir im Gartenhaus. Mein Preis: 400€. Du kannst -bei Interesse- gerne freibleibend schauen, auch wäre es möglich (die Umstände wären abzusprechen), dass Du es mitnimmst und jemanden drauf schauen lässt. Ich bin da ganz sauber.
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Gruss, Dirk |
#93
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Ich habe einen OM636 Bj 1961 heute 36 PS 1961 26PS
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#94
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Moin,
die PS sind rein Drehzahlabhängig |
#95
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Hallo Zusammen,
dem Forum sei Dank, wird es wohl bald weiter gehen. Ein Getriebe werde ich wohl kommende Woche erhalten und dann geht es zum Boot und wir werden es einbauen. Danach sollte dann nun alles wieder laufen und es kann weitergehen. Auf diesem Wege auch nochmal ein großes Dankeschön an Frank und Tommi für die Unterstützung, sei es ein neues Getriebe oder als Mechaniker mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Beste Grüße Sebastian
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#96
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Moin, da Ihr so nett hier über Getriebe sprecht - bei meinem Getriebe fehlt tatsächlich der Peilstab. Finde ich nirgends als Gebrauchtmodell. Kann jemand mal ein Bildchen einstellen, wie das bei Euch aussieht? Also Schraube und Peilstab? Bei mir hier so. Und das Loch ist offen, sicher nicht im Sinne des Erfinders. Vielleicht kann man sich ja einen Peilstab selber basteln.
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Martin (segelt einen Hanseat 35s - Name TurTur) |
#97
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Moin Martin,
ich gehe davon aus, dass Du einen Mercedes Motor hast. Bei dem gibt es für das BW6 keinen Peilstab. Dort ist oben nur eine Verschlussschraube drin. Bei Dir wurde die Schraube aufgebohrt und ein Teil von einem Entlüfter eingeschraubt. Der Entlüfter sitzt an einer anderen Stelle. Also, Bastelkram ... bringt nichts. Solltest Du Rechts oder Links von Getriebe Platz haben, könntest Du von mir einen Peilstab von der Bukh Ausführung bekommen.
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Gruß Frank |
#98
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Danke Frank, Platz ist da schon - aber dann muss ich da ein Loch bohren?
Und was diese Entlüfterschraube betrifft - die mache ich doch wohl besser wieder zu - oder?
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Martin (segelt einen Hanseat 35s - Name TurTur) |
#99
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Ja, Zumachen. Normale Verschlußschraube rein. Wenn noch Originalgewinde, dann M14x1,5 Kein Loch bohren. Wird unten an der Ablassschraube mit einer Hohlschraube angeschlossen.
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Gruß Frank |
#100
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ok, ich schaue mir das morgen nochmal im Detail an und melde mich !
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Martin (segelt einen Hanseat 35s - Name TurTur) |
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