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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#76
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Moin,
ich hab die Bilder gefunden von denen ich gesprochen habe! der Stand war genau neben dem von greenLine, wiegesagt leider weiß ich den Namen nicht mehr aber mir fällt gerade ein das ich glaub ich noch irgendwo das ausstellerverzeichnis rumliegen habe müsste... bis später mal Sepp |
#77
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@else:
Erst einmal herzlichen Dank für die Arbeitsgrundlage in Freeship. Klasse! zu dem Entwurf mit dem "Kanu-Fußboden" meinst du das kommt ins Gleiten? Macht irgendwie den Eindruck als würd es dazu neigen sich im Heckbereich am Wasser festzusaugen. Hast du so etwas schon mal in natura in Fahrt gesehen? Ich hänge mal ein pdf. an, zum Thema Aufschlagkräfte in die Welle aus dem schon oben zitierten Buch von Juan Baader. Haben diese Erfahrungen heute noch Gültigkeit oder kann man sie vernachlässigen im Hinblick auf Rauwassertauglichkeit? @else: Macht es Sinn den Unterwasserbereich so zu gestalten? Läßt sich das in Freeship darstellen? Die Spritzkante sollte auf alle Fälle etwas oberhalb der CWL liegen. http://www.peterrausch.de/images/Catalina.pdf
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Gruß Peter |
#78
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Ist doch mit freeship gemacht.
Kuck mal nach Displacement Gliders. Irgendwo hab ich mal ein Video auf YT gesehen, das Boot ist gelaufen wie verrückt, fast ohne welle..... Ich weiss nicht. ob ich das wiederfinde. |
#79
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@ else : perfekt !
wie würde das Heck mit AB aussehen ? AB an eine Konsole in die Mitte die gleichzeitig als Sitzbank dient - rechts und links dann offenes Heck mit schlechtwetter Steckschott ? Ginge das mit den Kräften des ABs ? |
#80
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#81
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#82
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haha - wer blöde fragen stellt ...
mal Spaß beiseite ginge es rein Kräftetechnisch den Spiegel quasi als Block in die Längsachse zu verteilen damit rechts und links ein Durchgang bleibt auf höhe des Doppelbodens ? (länge ca 1,5 dann unterbrechung und dann die Centerkonsole ) Ich hätte bedenken dass die Bordwände zu instabil werden im Heckbereich. |
#83
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Spiegel entsprechend dick und nach vorne starke Spiegelknie, die den Spiegel abstützen und mit den Längsstringern des Bodens verbinden zum abstützen. Beim Smartboat ist der Spiegel horizontal mit dem Innendeck identisch ohne Erhöhung in der Mitte. Der AB ist wahrschneinlich ein Kurz schaft. Das Unterwasserschiff geht ja in der Mitte in der Kiellinie noch deutlich unter die sichtbare Spiegelkante herab. http://www.smartboat.fr/upload/visue...2svpf97kv6.jpg Bei diesem Bild fehlt sogar die mittlere Trennwand zum AB mit den seitlichen Schiebetüren und der klappbaren Sitzbank zum Inneraum hin. Hier sieht man es sogar noch besser: http://www.smartboat.fr/upload/smart...0_102620AA.jpg
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Gruß Peter Geändert von Kyrill (10.07.2012 um 14:27 Uhr)
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#84
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Mit den heutigen Materialien dürfte das doch kein Problem sein.
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Das Deck ist vom Design völlig unschlüssig.
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führ das doch bitte mal weiter aus. Ich schätze deine Meinung, würde sie aber trotzdem gerne besser verstehen! Lass uns an deiner Kompetenz Teilhaben!
THX Cello |
#88
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Ich weiss nicht, ob ich da kompetent (genug) bin, ich finde die Deckslinie, die vorn relativ breit ist, in in einem spitzen winkel zusammenläuft, sich dann zum Heck hin in der Breite stark verjüngt, nicht zu dem Rumpf passend. es ist für mein optisches Empfinden nicht an das Rumpfkonzept angepasst und macht in meinen Augen die recht hübschen Linien des Rumpfes kaputt. Oder: der Rumpf wird vom Deck erschlagen.
Nebenbei: bei zweiten Hinsehen passen auch das Sofa und die Steuerkonsole nicht zusammen. wenn ich steuere, kann ich nicht sitzen, wenn ich an der Konsole stehe, kann auch kein anderer sitzen. Oder täuscht das Bild so gewaltig? |
#89
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Das Bild macht noch eins deutlich, die hinten offene Konstruktion läßt beim Aufstoppen oder Rückwärtssetzen doch ne Menge Wasser ins Boot. Bei Sommer zu verkraften aber bei unbeständigem Wetter? Ansonsten kann ich Else nur beipflichten das Design ist nicht ganz ausgegoren. Nicht mein Geschmack, aber über den läßt sich streiten...
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Gruß Peter |
#90
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Ja, beim aufstoppen gibts nasse Füsse.
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#91
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einfach mal aufs Bild klicken und man kommt zur Beschreibung des Bootes. Ich durfte das Boot auf der Hanseboot 2010 betrachten und ein längeres Gespräch mit dem Herrn Sven Akermann führen.
.................Die Möglichkeit des offenen Spiegels, der mit einem abnehmbaren Wellenschutz geliefert wird, bieten dem Yachtnutzer neue Möglichkeiten wie eine riesige Badeplattform oder einen optimalen Einstieg beim Tauchen ins Wasser....................... |
#92
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Hallo Jens, diese Möglichkeit ist ja das, was mich an dem Design so begeistert, ich wollte halt nur auch mal den Nachteil aufzeigen, damit man auch darüber nachdenkt... Bei lauter Verzückung!
Zur Badeplattform würde dann ja der (Weber)jet gut passen aus Sicherheitsgesichtspunkten. Ansonsten find ich die Idee mit der Mittelwand beim Smartboat auch nicht schlecht. Hinsichtlich Lärmemmision des AB und Rückhalt vom Schwell bei Manövern. Es dichtet nicht ganz ab hält aber bestimmt etwas Wasser zurück und man kann noch einen Klapptisch oder eine Sitzbank dran befestigen.
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Gruß Peter
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#93
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Zitat:
Ich habe keinen Plan-- es gab ein paar Nordungen von navHH die dieser UW- Gestaltung widersprechen |
#94
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Lies den Riss.
Sorry, ich hatte den Riss verpennt.... PS: Ich bin kein Ing, sondern mache mit Freeship die Formen. Bei Seglern kann ich die Beurteilen, bei MoBo´s nicht, das können andere Besser. Ich sehe nur, ob eine Form schlüssig und schön ist, und gehe davon aus, das schöne Formen auch funktionieren. Geändert von else (12.07.2012 um 16:11 Uhr) |
#95
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nice, @else mal ne Draufsicht mit horizontalen Schnitten durchs UW ... voll wichtig ........ ich habe in Erinnerung das ...zeig mal--- kann mir nicht vorstellen das Das bei deiner Geometrie sich ausgeht... du wirst zum Heck hin schmaler.... geht glaube ich gar nicht.....
Geändert von oktobernull2 (13.07.2012 um 15:18 Uhr) |
#96
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Ich hab die letzten Tage mal ausgiebig das Netz durchforstet nach Wissen zu modernen Unterwasserformen bei Sportbooten.
Rausgekommen ist dabei nicht viel neues. Bei der Großschiffahrt gab es versuche durch Einblasen von Pressluft den Wasserfilm vom Bootskörper zu lösen und dadurch die Reibung zu verringern. (15-20 Prozent Brennstoffersparnis) aber die Technik ist nur für die Großschiffahrt zu nutzen. SWAT Schiffe mit volltauchenden Schwimmkörpern unter Wasser und ganz dünnen Verbindungsstreben zum "schwebenden Schiff" taugen auch nicht für Freizeitfahrzeuge. Torpedos mit Raketenfesttreibstoff schaffen mehr als 500 Km/h unter Wasser durch sogenannte Superkavitation. Der Torpedo hat ander Nase eine Vorrichtung zur Dampfblasenbildung und fliegt sozusagen in einem eigenen Dampfraum ohne das Wasser zu berühren. Toll aber wohl nur was für die Militärs. Elses Entwurf volm Displacing-Hull ist eine Wissenschaft für sich. Berechnungsmöglichkeiten habe ich nicht gefunden. Das Patent gilt noch bis 2023. Funktion soll die sein, (laienhaft) dass das der breite und tiefe Kiel, der wohl auch die Antriebstechnik aufnehmen soll, eine Verdrängerbugwelle erzeugt. Der restliche Schiffsboden ist in der Mitte sogar besonders ausgeformt und nach oben gezogen. Beide Teile sorgen dafür, dass 2 unabhängige Wellensysteme erzeugt werden, die sich gegenseitig auslöschen. Somit entfallen alle physikalischen Effekte die mit der Rumpfgeschwindigkeit zu tun haben bzw. werden gemindert. Das Boot kann als Verdränger die Rumpfgeschwindigkeit überschreiten ohne in seinem eigenen Wellensystem gefangen zu sein. (Idee war wellenarme Schiffe für die Lagune in Venedig zu bauen). Quasi ein Nachfolger der Wellenbinderrumpfform aus den 1920ern. Hier war aber das Längen Breitenverhältnis 5:1 bis 10:1 dagegen beim DG-Hull nur noch 3:1 oder noch kürzer. Für moderne schnellfahrende Gleiter als Lösung konnte ich nur finden: 1. Leichtbau für wenig Tiefgang und damit wenig Reibungswiderstand an der Oberfläche. Insbesondere durch leichte Maschinenanlagen. 2. Eine Rumpfform die das Angleiten möglichst erleichtert zB. durch Treppen als Abrisskanten zur Ablösung der Strömung vom Rumpf. 3. Breites, flaches Heck, spitzer Bug sorgt nur in Gleitfahrt für gutes Fahrverhalten. Bei Verdrängerfahrt schlingert es mehr oder weniger viel. 4. Für Verdrängerfahrt möglichst eine Rumpfform bei der die Strömung ohne Wirbel hinten abläuft. Letzteres wiederspricht sich aber mit dem scharfkantig abgeschnittenen Heck eines Gleiters und führt dort zur Wirbel und Sogbildung. Hier gibts scheinbar nur Kompromisse... Wo ist der Fachmann der hier mal sein Fachwissen einbringt?
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Gruß Peter |
#97
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Zum DG, von dem ich nur mal ein Video gesehen habe, und mir mein Halbwissen ergoogelt habe, und das ist nicht viel.
Persönlich denke ich, dass das DG am sinnvollsten sein dürfte, weil aus meiner sicht der Dinge ist jedes PS dass in Wellensysteme gepumpt wird, und natürlich deren Überwindung beim Gleiten, rausgeschmissene Energie und damit Geld. Ich lese hier häufig, das gewaltige V8´s verbaut werden (müssen) um eine mehr oder weniger Bizarr Rumpfform aus dem Wasser zu wuppen. Und das kann ich irgendwie nicht nachvollziehen. Wenn es doch eine Form gibt, die von vornherein in der Lage ist, das Wellensystem auszulöschen, und dabei locker die Rumpfgeschwindigkeit zu überschreiten, ist das in meinen Augen ideal. wie gesagt, als ich das Video gesehen habe, war ich völlig weg, das war so irre.... Ich denke, da sind die ganzen modernen entwicklungen, was Sportboote angeht, ein wenig in der Sackgasse. Vielleicht baue ich mal von so einem Rumpf ein Modell zum Probieren. Quelle. www.pinicia.at das Original vom Entwickler des DG Geändert von else (13.07.2012 um 08:12 Uhr) |
#98
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Mich würde mal interessieren ob damit jede Geschwindigkleit fahrbar/erreichbar ist oder nur eine geringfügig über der Rumpfgeschwindigkeit liegende.
Wie kann man dann die benetzte Fläche weiter verringern, da ein Aufgleiten des Bootes zur Verringerung des Widerstandes ja nicht möglich ist, weil nichts da ist, was den Rumpf aus dem Wasser hebt. Das erledigt ja sonst die Bugwelle oder versteh ich da was nicht richtig? Der Wasserreibungswiderstand ist ja zig mal Höher als Luftreibung und würde dann ja den größten Teil des Verbrauchs ausmachen, den ich ja immer noch zu verringern gedenke...
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Gruß Peter Geändert von Kyrill (13.07.2012 um 08:30 Uhr) |
#99
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Das Hauptproblem ist, so wie ich das deute, das Wellensystem "zu überholen" und ins gleiten zu kommen. Erst dann ist ein überschreiten der Rumpfgeschwindigkeit möglich. Diese bremsende System gibt es ja bim DG nicht, das hebt sich ja gegenseitig auf. Insofern hast Du ja nur die Reibung wie gehabt.
http://www.pinica.at/deutsch/dg-form/ Welche Geschwindigkeit möglich ist, schreibt er auf seiner Website nur andeutungsweise, lediglich: bei doppelter RG ohne Wellen. |
#100
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Schau mal auf das Leistungsdiagramm oben auf der verlinkten HP. Da steigt die Geschwindigkeit trotz immer stärkerer Leistung nicht über 20 Knoten an. Ich dachte da aber schon an mehr...
Ein Richtiges Gleiten tritt nicht ein, damit auch keine Verkleinerung der benetzten Fläche. Es bleibt nur der Vorteil im unteren Geschwindigkeitsbereich bis doppelte Rumpfgeschwindigkeit. Ins richtige Gleiten wird der Rumpf nie kommen, dazu ist der Wasserwiderstand viel zu hoch. Zu deutsch: Es bleibt zu viel vom Schiff im Wasser und hebt sich nicht darüber hinaus. Trotzdem ein guter Ansatz für Binnen und Kanäle wegen dem Uferschutz denke ich.
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Gruß Peter
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