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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#76
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Moin!
Ich stell mir gerade bildlich vor, wie der Schweißer in all die Ecken und Winkel kriecht, um dann in Zwangslage Alu zu schweißen. Hat denn keiner an den armen Kerl gedacht? Das Bett sollte dichter am Masse-/Auftriebsschwerpunkt liegen. Optimal wäre Kopfposition = Masseschwerpunkt. Bei den Tanks bin ich mit Richard einer Meinung. Wenn Du dennoch Batterietanks nehmen möchtest, dann mach die Tagestanks bitte etwas größer als die Zellen. Dann kannst Du Zelle für Zelle immer komplett umpumpen. Im praktischen Gebrauch wirst Du feststellen, dass die viele Technik sehr viele Fehlerquellen in sich birgt. Ich möchte dir daher noch einmal anraten, die für den Betrieb zwingend erforderlichen Dinge (Tanks, Antrieb etc.) deutlich zu vereinfachen. K eep i t s imple s tupid! An die Form kann man sich gewöhnen. Hier kommt praktischer Nutzen klar vor Schönheit. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
#77
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Ich hab da kein Problem mit der Optik, das Ding sieht halt anders aus. Bei dem Ruderhaus und den Fenstern meinst Du die Frontfenster. Die hatte ich einst mal gewölbter und werde sie auch wieder mehr wölben, weil mir das mehr Platz unter dem Fensterbrett verschafft wegen der Luftführung zu den Fenstern. Ich wil sie nur nicht zu weit nach vorne machen, weil wir nicht die Grossgewachsenen sind und zum Fensterputzen sollten wir dann schon hinkommen ohne anleitern zu müssen. Ich hatte die Fenster auch schon geneigt drin aber das wirft die ganze Geschichte dann doch arg über den Haufen, deshalb die aufgestellten Fenster und die Mütze. So 10-15 cm vertägt das aber schon noch. Das mit den Seitendecks gefällt mir auch noch nicht, da ist mir noch nichts vernünftiges eingefallen. Es wird wohl etwas klappbares weren, weil ich wegen der Brücke den Durchgang brauche. Es geht ja nur um die Beschattung. Über die Fenster wäre sowieso eine Rinne gekommen, damit das Wasser nicht über die Fenster läuft, das ist aber noch nicht modelliert. Das gleiche gilt natürlich auch für die Steuerhaustüren. Der dämliche Bugbügel kommt weg ohne zu hadern, weil es einfach so keinen ordentlichen übergang zur Reling gibt. Ein wenig dicker werde ich den Rohrbügel dann schon machen, weil ich im Rohr die Elektrik für die Frontfunzel brauche. Bei den Tanks erhebt sich eher die Frage, obs denn so viel Tankkapazität braucht, da denk ich nochmal drüber nach. Das Steuerrad ist Gelsenkircher Barock aber so ein dürres Stahlteil sieht irgendwie auch nicht gut aus. Einen ordentlichen Reif und wegen mir aussen noch so kurze Knubbel sieht dann schon besser aus, zumal es ja auch kein Riesen-Rad ist. Ändern wird sich mit Sicherheit noch einiges. Es fehlen noch die Luken, die Fenster in der Schlafkoje und dann noch die ganze Luftführung von aussin ins Schiff. Der achterliche Bereich ist auch noch nicht so optimal von den Proportionen her, das wird sich aber noch ändern wenn ich die Motorentechnik mal untergebracht habe und mir über die Querschnitte im klaren bin. Die grossen Dinge werden sich nicht mehr grundlegend ändern aber die kleinen Dinge müssen auch rein und wirken dann eben auf die Gossen über. Natürlich bin ich keinem böse, wenn er fragt oder mir eine Anregung gibt. Wir sind ja hier in einem Forum. Letztendlich kramt man sich eben doch alles zusammen was man an Informationen bekommt und auch an eigenen Erfahrungen gesammelt hat. Allerdings muss ich zugeben, dass mein marines Interesse schon arg lange brachgelegen hat weil die Interessenlage einfach eine andere war. Alos nur zu, ich freue mich darauf. Eddi |
#78
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Nehm doch ein Kohlerad für Yachten, passt auch optisch zum Schiff und ist bei kalten Tagen nicht so unangenehm klamm.
Grüß Jens
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navigare humanum est......... |
#79
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Hm, die Scheuerleisten, das ist auch so ein Thema. Die ganz untere ist auf den Bildern noch nicht drauf aber sie musste einfach hin, damit unter Wasser auch noch eas da ist und nicht gleich das Blech beim Schleusen zerdengelt wird und die Übergangskante von der senkrechten Bordwand zur Kimmung auch geschützt ist. Die Scheuerleisten sind dann 100 mm hoch und 50 mm breit, ohne Gummi. Als Designelement kann ich mir aber so dicke Tampen als Dauerfender vorstellen, die dann schön geschwungen zwischen den beiden oberen Scheuerleisten hängen. Eddi |
#80
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Aber ganz so schlimm wirds nicht, kommt immer auf den Baufortschritt an. Eddi |
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Nee, passt zu deinem Schiff nicht. Dann eher eine richtig dicke Gummiwurst auf die Scheuerleisten.
Was mich an deinem Entwurf stilistisch oder praktisch stört sind: - die Fensterreihe sieht aus wie bei einem Bus (schlimm). - die Schanz sieht ein bischen aus wie der Brustwall einer Burg (nicht schlimm, muss man sich dran gewöhnen). - der Bügel am Heck erinnert etwas an einen Heckfänger (ganz schlimm). - Das Steuerhaus lässt keine Sicht nach vorn unten zu, dass könnte hinderlich beim manövern sein. Sicht nach achtern muss man mit Kameras bewerkstelligen. Setz doch das Steuerhaus direkt wie bei einem Trimaran an den Bug an (quasi als gefakter Mittelrumpf). Bei der Größe sind vorne zwei Anker eh von Vorteil und die Winden kannst du gut auf/in den Rümpfen unterbringen. Grüß Jens
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navigare humanum est......... |
#82
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Eine Scheuerleiste unter der WL ist auch keine gute Idee. Macht nur Widerstand und Bewuchs, bringt aber nix. Du hast doch da bereits zwei dran. Das reicht ja selbst im Hamburger Hafen. Gruß Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
#83
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Mit den vier Propellern könnte ich mich auch nicht so recht anfreunden, sind 4 Propeller die Schaden nehmen können und die immer laufen müssen, wenn sie nicht bremsen sollen. Außerdem 4 Wellen die undicht werden können.
Manchmal ist weniger mehr..... Gruß Willy |
#84
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Bei den Scheuerleisten gibts zwei Sichtweisen, normalerweise. Sie sollen das eigene Schiff etwas vor Schaden bewahren und sie sollen das andere Teil vor Schaden bewahren. Das eigene Schiff hat senkrechte Bordwände, die Scheuerleisten sind also das Breiteste, den Rumpf seitlich überragende Element und kommen zum Beispiel in einer Schleuse als erstes in Kontakt mit der Schleusenwand. Guckt da ein Stein mal weiter aus der Wand als die Scheuerleisten hoch sind und die Fenderbretter oder die Gummifender dick sind, dann ist das eben irgendwie Pech. Gegen ein anderes Schiff mit den klassischen Linien nutzt auch eine Scheuerleiste nichts, wenn sich dessen Bug in die Seitenbordwand schiebt. Andersherum gilt das natürlich genauso. Das Designelement Fendertampen hat natürlich den Nachteil, da sie ja mehr horizontal verlaufen als vertikal, dass sie sich in horizontale Spalte verkrümeln können und sich dann verhaken. Deshalb ja Designelement, sieht gut aus, bringt aber nix. Es wird, bei 4,8 Meter Breite und eine Schleusenbreite von etwas über 5 Metern auf Fender mit 12 cm Durchmesser an den Seiten oder auf Fenderbretter hinauslaufen, wobei mir da dann die Fenderbretter schon lieber sind.. Die Fensterreihe, hm, Fenster sollten schon rein in die Wand, wir sind ja nicht heimlich unterwegs. Jetzt kann man sich noch darüber Gedanken maxchen, ob die Fenster an den Ecken abgerundet sind oder gleich ganz rund. Ideal wären natürlich gleiche Scheibenmaße über das ganze Schiff, dann wäre die Ersatzscheibenhaltung ein kleineres Problem. Abgerundete Ecken sind natürlich für die Scheibe auch besser, mindern doch die abgerundeten Ecken die Anstrengungsspannung im Glas. Runde Luken? Ich weiss nicht obs das dann wäre. An die vordere Fläche der Schanz kommt noch der Bugspriet dran, das macht dann die Sache optisch weicher und es gibt eine weichere Linienführung mit der Bugkante von Rumpf zu Rumpf. Der Bügel am Heck ist mehr Funktionselement als Designelement. Er trägt das Hebezeug für das Dinghi, ist Abstützpunkt für das Hubdach und Soll das jeweilige Auspuffrohr und die Be- und Entlüftungsrohre für den Motorraum aufnehmen. So wie es jetzt aussieht ist das vom Design zu hart und muss aufgelockert werden. Das fällt einem aber im Lauf der Zeit noch ein. Das Steuerhaus und die Sicht. Bei der Untersuchung des Schiffsunfalls mit dem Surfer in der Ostsee war doch so ein Unteruchungsbericht dabei wegen der Sichtvorschriften. Ich hab mir doch die Mühe gemacht, für meinen Dampfer die Sichtwinkel und die Verdeckungswinkel zu ermitteln. Ich liege, was die Horizontalen Sichtwinkel angeht, im grünen Bereich, selbst was die Sicht nach vorne unten angeht. Allerdings werde ich um eine Rückfahrkamera nicht herumkommen und wenn ich dann schon mal dabei bin, kommen noch ein paar mehr Kameras dazu. Das mit den seitlich angeordneten Ankern wäre eine Option. Der Platz in den beiden Bugbereichen für Kette und Winsch wäre da. Dagegen spricht, dass die beiden Stevenkanten von Bugoberkante nach unten schräg verlaufen und dadurch die untere Kante seitlich nach aussen wandert. Wenn der Anker dann oben zu nahe an der Bordwand hängt, schrammt er beim fallen über die untere Bordwand, ergo müsste der Ankerhaltepunkt und die Kettenrolle weiter nach aussen ragen. Designmässig bekommt man das unter und es würde noch zu einer positiven Schanzkante führen, die beim Eintauchen in die Welle das Wasser seitlich ableitet und nicht frei nach oben und über das Vorschiff lässt. Unter Umständen müsste dann die Ankerwinde unterflur angeordnet werden. Das Steuerhaus hätte ich gene weiter hinten, wegen dem Aufzugfahren. Sitzt das Steuerhaus aber weiter hinten, muss was anderes vor das Steuerhaus und alles was von hinten nach vorne rutschen müsste, benötigt Stehhöhe. Ist ja schon die Anordnung der Koje ein Kompromiss. Hm, das mit den Ankern muss ich mir durch den Kopf gehen lassen Eddi Geändert von bachbleamle (09.08.2013 um 11:28 Uhr) |
#85
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Mit dieser dritten Scheuerleiste hab ich bis jetzt immer gehadert. Die jetzige untere Scheuerleiste sitzt etwas über der Wasserlinie (100 mm) und müsste in einer Scleuse eigentlich ausreichen. Der darunter liegende Rumpfteil ist 3 Grad nach innen gezogen und die Übergangskante zur Kimmung liegt 500 mm tiefer. Das Schiff müsste in der Schleuse um +- 7 Grad krängen um mit der unteren Knickkante Wandberührung ohne Fender zu bekommen. Sinnvoller wäre da eher, diese Kantenkräfte direkter in die Struktur einzuleiten. Es geht ja nicht nur um die Schleusen, es schwimmt ja sonst noch genügend im Wasser herum das über diese Kante schrammen kann. Eddi |
#86
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Ich modelliere mal die ganzen Möglichkeiten und stelle sie dann zur Diskussion. Wenn wir eine grafische Vorlage haben tun wir uns leichter Eddi |
#87
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Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." |
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Zu den Ankern an der Seite hätt ich ne Idee: Lass sie an der Seite mit einer automatischen Kippvorrichtung hängen. Ausklappen wenn Anker fallen und Einklappen wenn der Anker in seine Ruheposition geht. Brauchst noch nicht mal Elektrik dafür. So hast du den Anker in der klassischen Position an der Seite und brauchst dir keine Gedanken bzgl. verschrammtem Rumpf machen.
Für den Heckbügel könnte ich folgendes anbieten: Die Auspüffe unter Wasser fahren. Bei den großen Motoren wirst du ohne Dämpfung im Hafen mit Eulenka..e beworfen und die Abgase bekommst nicht selbst ab. Das Dinghy in eine Dackelgarage hinten im Heck mit Klappaufzug wie beim Rettungskreuzer. Das Bimini als Festdach wie beim Cabrio automatisch in Segmenten klappbar. Im Ruhezustand auf dem Dach aufliegend. Radar, Antenne und sonstiges unnützes Zeug direkt auf den Laternenmast (klappbar, automatisch) bappen. Wieso willst du im Aufzug das Steuerhaus nicht nach vorn haben??? Weit genug von irgendwelchen Kanten weg halten auch wenn der Schleusenwilli am Schnauzen ist. Ich bezweifel allerdings das die Sicht nach vorn unten von der jetzigen Position ausreichend ist. Hast du das mal mit VR ausprobiert? Lösen könnte man das mit einer Verglasung des vordern Decks zwischen den Rümpfen. 4xESG übereinander müssten reichen. Wär auch ein witziges Gimmick und löst die optische Strenge der Bugpartie. Das könnte man weiterspinne...Das gesamte Steuerhaus nach vorn Vollverglasen (mit UV-Schutz, Doppelverglasung, automatische Abdunkelung...). Grüß Jens
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navigare humanum est......... Geändert von skippa (09.08.2013 um 11:59 Uhr) |
#89
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Der Tiefgang ist 800 mm (Maschinenbauermaßeinhelt), also Schraubendurchmesser 800 mm minus Ruderhackenhöhe 80 mm minus Abstand Schraubenaussendurchmesser zu Ruderhacke 20 mm, sind dann 700 mm minus Abstand Wasserlinie zu Schraubenaussendurchmesser 100 mm, sind dann 600 mm Schraubendurchmesser wenn man einen Anströmtunnel zur Schraube macht. Dann die Welle noch um 8 Grad neigt. Nach der Welle kommt das Drucklager, danach die Homokinetische Gelenkwelle wegen den 8 Grad und dann der Getriebeaustrieb. Der Getriebeeintrieb und der Motor liegen höher, also achsversetzt. So könnte ich den Anströmtunnel 4-5 Meter lang machen. Eddi |
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Lass sie weg.
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Zitat:
Daß man einmal gegen eine Palette oder einen Baumstamm fährt läßt sich kaum vermeiden und wird das Schiff auch nicht versenken. Wenn wir uns gegen alles wappnen, können wir zu Hause bleiben. Deine Sichtlinie von der Brücke ist, so wie sie ist, ok. Du hast da eine Schiffslänge bis Du das Wasser siehst. Was Dich hindert, das Salondach bis auf die Reling zu ziehen, habe ich nicht verstanden. Freies Seitendeck hast Du ja neben der Brücke. Ja, die Fenster sollten gerundete Ecken haben, klar. Es gibt aber meines Wissens auch keine anderen zu kaufen. Nein, alle Fenster identisch zu machen sieht beschi..en aus! Zwischen Salon und Brücke sollte es eine andere formensprache geben. Auch die Türen sollten wiederum ein anderes Format (bei den fenstern) aufweisen. Gruß Richard
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Bitte darum, mir Fehler in der Rechtschreibung, insbesondere Groß- kleinschreibung nachzusehen, meine Alltagssprache ist English, das schleift sich ein... Danke __________________________ Fortior est qui se quam qui fortissima vincit Moenia. |
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Kiss
Hab diesen thread verfolgt,
was mich an dem Konzept einfach stört, ist Folgendes: Man kann, wenn man will, technisch (fast!!!) alles bewerkstelligen - die Kostenfrage mal außeracht gelassen - was sich in der Praxis bewährt hat, waren eigentlich immer nur die einfachen, simplen Lösungen. Ist eine Fertigstellung des vorgestellten Projekts überhaupt geplant? Und durchfürbar? |
#92
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Ich zitier mich mal selbst, weil......
irgendwas permanent einen PC-Absturz bewirkt!
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2.Ich vertrete das Prinzip: Keep it simple" (siehe auch die Überschrift des Beitrags) aus jahrzehntelanger Erfahrung mit der Technik - dann kann man Vieles auch noch mit der bordeigenen Werkzeugkiste reparieren, ist vielleicht nicht nur auf irgendeinem entlegenem Kanal in Frankreich oder Belgien notwendig. Gruß Manfred |
#93
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Ergänzend - nur so am Rande Firefox 23 Mist!
Da scheint wohl Firefox 23 den totalen Mist (Abstürze, schwarze Streifen beim Scrollen, usw.) releast zu haben!
Gruß Manfred |
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Zitat:
Gruß, Markus |
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Moin!
vorweg: Nimm mir die harten Worte bitte nicht übel. Zitat:
Zitat:
Tankanlage Antrieb Wasser- und Abwasseranlage Über die E-Anlage wurde noch nix geschrieben. Wenn die genauso wird, dann auch die. zu vieke Ecken, Kanten und Bleche im Rumpf ... ... Du möchtest eine eierlegende Wollmilchsau bauen. Das wird dir nicht gelingen. *Besserwissermodus AN* Eines hat mich die Vergangenheit gelehrt: Man kann in der Praxis nicht alles erreichen, was theoretisch erreichbar ist. Beispiel: Seit ich versuche, "nur" 98 meiner Kunden zufrieden zu stellen, brummt der Laden und ich habe viel mehr Freizeit. Auf dein Projekt übertragen, bedeutet das z.B. dass bei der Tankanlage unnütze Funktionen ersatzlos gestrichen werden. Warum muss man den Diesel aus jeder Zelle in jede andere umpumpen können? Warum gibt es überhaupt so viele Zellen, Tagestanks und Bunkertanks? Hast Du schon einmal die Ventile gezählt? Jedes einzelne und auch die Leitung dorthin ist eine Schwachstelle. Die Leitungen verteilen sich über das gesamte Schiff. Kleinste Undichtigkeiten - und sei es bei der Reparatur - lassen sich nicht vermeiden. Der ganze Kahn wird später nach Diesel stinken. Bei der Abwasseranlage erhält jede Wasserzapfstelle eine eigene Dreckwasserpumpe. Geht das wirklich nicht mit natürlichem Gefälle? Kann man nichts zusammenfassen? Müssen es für zwei Personen wirklich zwei Duschen sein? Müssen es wirklich 2 x Grau- und 2 x Schwarzwassertanks sein? Auf jedem "vernünftigen" Boot dieser Größe findet sich nur ein einziger Abwassertank. ...... Schau dir mal das Pareto-Prinzip an: http://de.wikipedia.org/wiki/Paretoprinzip Es lässt sich auf alle Lebensbereiche anwenden. Wenn Du das erst einmal verinnerlicht hast und danach handelst, lebt und arbeitet es sich viel entspannter. Die Natur funktioniert übrigens nach einem ganz einfachen Prinzip: Wenn es für ein Problem mehrere Lösungen gibt, ist die einfachere auch die bessere. Halte dich bitte an KISS und Pareto. .... und schon lösen sich viele Probleme in Luft auf. *Besserwissermodus AUS* Jetzt darfst Du auf mir rum hacken. Nur zu! Wer sich mit so einem hässlichen Kahn wie dem meinen in die Öffentlichkeit traut, kann das ab. viele Grüße Arnt
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Dem deutschen Insch´nör iss nix zu schwör. Es kam am frühen Morgen. Es war klein. Es war wendig. Es war schnell. Es schlang die Arme um meinen Hals. Es drückte kräftig zu. Es raubte mir den Atem. Es suchte mein Gesicht. Es lächelte mich siegessicher an. Es gab kein Entrinnen. "Guten Morgen, Papa." Geändert von clevertherm (10.08.2013 um 06:36 Uhr) |
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Hallo Richard,
Probleme gibts nicht, allenfalls Herausforderungen. Es ist schon besser, wenn man Szenarien durchspielt, sie bewertet und dann je nach Bewertung einfliessen lässt oder sie wieder verwirft. Bis jetzt hat nur einer bewertet, das war dann ich. Jetzt bewerten mehrere und das ist doch auch gut so, ich weiss das auch zu schätzen. Die Sichtlinie nach vorn über den Bug ist 13,5 Meter vor den Bug. Wenn ich mal Zeit habe erstelle ich das mal grafisch, wie das mit dem blinden Bereich aus sicht des Rudergängers aussieht. Gemacht hab ich das schon aber das kann ich keinem zumuten bei dem Wirrwarr an Linien. Für die Dachverbreiterung die Grafik. Die Fenster beeinflussen das Erscheinungsbild schon. Fenster bekommt man in allen möglichen Formaten, das ist weniger das Problem. Mir gefällt das mit der Steuerhaustüre und dem eckigen Fenster auch nicht, weil es höhenversetzt ist. Da würde sich ein rundes Fenster eher anbieten. Die seitlichen Fenster im Steuerhaus werde ich wohl so lassen, weil in diesem Bereich die Steuerhausstruktur mittragen muss. Es ist ein Katamaran in weitestem Sinne und da treten auch Torsionsspannungen auf. Eddi Geändert von bachbleamle (10.08.2013 um 11:26 Uhr) |
#97
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Hallo Arnt,
weshalb soll ich jetzt mit Dir zanken? Fragen und Meinungen Anderer sind doch etwas schönes und stossen auch auf fruchtbaren Boden, zumindest führt es dazu, dass man seine eigenen Gedanken im Hinblick darauf nochmals hinterfragt. Dein Schiff ist nicht hässlich, es ist einfach nach Deinen Anforderungen clever umgesetzt, das muss man so sehen und das sehe ich auch so. Eddi |
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Zitat:
Natürlich keines von Beidem. Ich hab nur jede Menge übrige Zeit und irgendwie muss man diese mit irgendwas totschlagen, bevor sie einem über den Kopf wächst. Eddi |
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So ungefähr habe ich das geschätzt. Ich brauche keine grafische Darstellung, in 40 Jahren habe ich mir angewöhnt ein Schiff selbst nach 2D Plänen "begehen" zu können.
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Das Dach durchzuziehen war nicht was ich meinte, und sieht auch weniger elegant aus. Würde ich rückgängig machen. Ebenso die Salonfenster. Wenn reduzieren, dann auf 5 statt 3. Ungerade soll die Zahl der fenster einer Reihe und Größe immer sein. Insbesondere die Front der Brücke sieht gruselig aus, wenn die 4 Fenster hat. Und runde doch die Ecken mal, das wirkt gleich sehr viel freundlicher. Zitat:
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Gruß Richard
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Moin!
Das Fenster in der Steuerhaus-Tür und das Blindfeld der "Betankungsklappe" würden bei identischer Größe und Höhe besser miteinander harmonieren. Wenn dann auch noch die Oberkante identisch mit den anderen Fenstern ist, hast Du gewonnen. Die 13,5 m toter Winkel vorm Bug werden dir in der Praxis noch einige Probleme bereiten. Schleusenmanöver ----> kleines Boot vor dir ----> platzsparend aufschließen Bei meinem Kahn ist es nach hinten raus übrigens ähnlich: Beim Anlegen fehlt einem die Sicht. Auch sieht man nicht, wenn einer zum Überholen ansetzt. Ich werde daher noch zwei Spiegel nachrüsten. viele Grüße Arnt
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