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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#76
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Für mich währe es unter Motor interessant, da durch das Schraubenwasser ein fieser Ruderdruck ansteht.
Als echter Langkieler, stark untertakelt, läuft die Libra unter Segel auf Schienen.
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... |
#77
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Ich hatte früher Strecktaue an Bord.
Diese haben sich im Bordalltag mehr als Stolperfalle erwiesen, als dass sie hilfreich gewesen wären. Ich habe sie abmontiert. Wenn ich mich sichern muss/möchte, finde ich auf meinem Boot immer diverse geeignete Stellen zum Einpicken. Man sollte sich auch einmal Gedanken darüber machen, dass es unter Umständen ganz schön blöd sein kann, auf halber Höhe an der Bordwand am Strecktau zu hängen (meine Horrorvorstellung). Und wenn man die Sicherung so gestalten will, dass dieser Fall nicht eintreten kann, wird es schon wieder kompliziert, weil der Bewegungsspielraum dann so klein wird, dass man sich dann auch gleich an festen Punkten sichern kann. Ein Strecktau ist ja nur dann von Vorteil, wenn es mir ermöglicht, eingepickt ungestört von achtern nach vorn zu laufen - und das geht meines Erachtens nach nur mit viel Lose.
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Gruß, Philip
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#78
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Zitat:
Wie schon von den Kollegen erwähnt, muss man mal oder hat gerade eines von den tausend Dingen zwischen die gefrickelt werden müssen kann Charly mal eben übernehmen. Speziell unter Motor sind die Dinger Gold wert. Wenn ich mich schon über die Flaute ärgere muss ich nicht noch zusätzlich über das langweilige drehen am Rad im Diesellärm rumpöbeln Bin ich Einhand unterwegs ist das Ding wirklich wichtig für mich. Allerdings gehöre ich auch zu der Gruppe, wenn schon auf dem Boot dann auch jeden Tag unterwegs. Eben mal nachgerechnet, letzter Urlaub waren der tägliche Schnitt 30 nm, entspricht einem Schnitt von 6 h/Tag. Da muss man schon mal kurz austreten oder die Beine vertreten. Sind wir zu zweit unterwegs rückt Charly eher in den Hintergrund, dann werden Wachen gefahren. Wobei die Ruderwachen eher -freiwillig (!)- zu Lasten der anderen Crewhälfte gehen, die a. behauptet das sie dann beschäftigt wäre und b. ich ja alle Navi und Decksarbeiten zusätzlich machte. Bei Amwindkursen mit leichtem Wind macht es allerdings auch Spaß den Eimer so zu trimmen das er von alleine Kurs hält. Persönlich finde ich da schon die Hörigkeit mancher Neueinsteiger bzgl. Plotterelektronik etc. amüsanter. Mangels Zeit oder Lust werden da Boote teuer E-technisch hochgerüstet um von Burgstaaken nach Burgtiefe zu kommen. Nix gegen den Spieltrieb, verstehe ich vollkommen aber im Gegensatz zu solchen Fisimatenten kann ein AP eine echte Hilfe in Form einer zweiten Hand darstellen. Grundsätzlich finde ich es aber schon praktisch auf Eventualitäten vorbereitet zu sein und da gehört ein AP -für mich- dazu. Auch auf Kurzstrecken ist es doch schön wenn man in Ruhe Segel setzen kann. Klar erledigt ein flott zuerst gesetztes und angeknalltes Groß das ähnlich gut aber sicherer und gemütlicher geht es mit AP. Für echte Langfahrt sollte man natürlich auf eine Windfahne ausweichen. Unser AP ist ein Saurier, der schon mal merklich an der Batterie saugt. Plotter, Fischfinder, Anemometer/Windlageanzeiger etc. dagegen brauche ich persönlich nicht zu haben. Simples GPS aber schon! Andere stehen eben drauf auf eine Anzeige zu gucken statt zum Verklicker zu linsen. Eben jeder nach seiner Fasson.
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Gruß Kai
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#79
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Moin ok, KaiB,
Zitat:
Ich hatte auch einen PiPi, der bei Winden bis 4 ganz locker Ruderwache ging. Besser als ich es je gekonnt hätte. Ist schon ein Wunderwerk, der Flachmann. Zur Vorsicht spendierte ich ihm bei Hitze jümmers einen nassen Lappen obendrüber. Denn ´ohne´ fühlte er sich schon nach kurzer Zeit brandheiß an. Was mich nur störte: Wenn die Pinne mal an der Relingsstütze in den Anschlag ging, dann konntest Du die verdammte Stange entweder nur mit Brachialgewalt oder gar nicht von dem Stift auf der Pinne lösen. Das waren manchmal richtig heiße Situationen. Vor allem dann wenn mal wieder irgendeine Welle, die von sonstwo kam das Boot aus dem Ruder laufen ließ. Ansonsten kann ich Leuten gut nachfühlen, wenn sie ihr Boot technisch auf der Höhe der Zeit halten oder bringen. Ich hatte vor 10 Jahren meine alte Marieholm auch mit AIS-Radar, Radartransponder, digitalem Seefuk und Kartenplotter aufgezäumt und mich daran erfreut, wie toll das so funkschonierte. Manchmal, wenn es - einhand - eintönig war, habe ich mich dann damit beschäftigt. Da kannst Du dann sehen, was Du sonst nicht sehen kannst. Ich hatte mir das AIS-Radar und den Radartransponder für kitzlige Nebelsituationen zugelegt. Aber nie gebraucht. Bei unsichtigem Wetter war ich (glücklicherweise) nie unterwegs. Wozu so ein Kartenplotter gut sein kann, das kannst Du eigentlich nur ermessen wenn Du einmal an Bord folgende Lage simulierst: Wo ist Karin? Auf´m Klo. Nee da isse nicht. Kuck mal auf die Back, sie wollte sich doch in die Sonne legen. Nee, da isse auch nicht!! Karin??? KARIN???!!! Und dann lieber Freund, dann nimmst Du nicht ruhig Dein Doppelglas und steigst auf´s Achterdeck und findest sie im Kielwasser, lächelnd und winkend. Sondern da steigt das Grauen in dir hoch und da geht es in Deinem Kopf ab wie in einem Bienenstock. Ich will das nicht weiter ausmalen. Ich habe das mal einhand nur mit Benutzung der Seekarte und meines Steiner-Glases probiert. In der Neustädter Bucht bei um und bei 3-4. Halber Weg von Travemünde nach Grömitz. Meinen letzten Standort eingetragen. Eine Viertelstunde weitergesegelt, meinen ollen MOB-Fender aussenbords geschmissen. eine weitere Viertelstunde weitergekreuzt. Und dann: KARIN???!!! Motor an, Segel ´runter, Zeiser drum, Motor auskuppeln. Glas an die Augen Rundblick noch einer noch einer. Ich habe mir die Situation vorgestellt als wär´s Wirklichkeit. Treiben...Rundblick-kommt da einer? Runter zum Kartentisch. So, Kinners, ich bin eine Zeit lang beim 3. Minensuchgeschwader als Navi-Fritze gefahren. Und in schneller,punktgenauer terrestrischer Navigation messe ich mich gern mit jedem Sailorman, das mal zur Info wenn ihr gleich meint, der hätte ja keine Ahnung. Aber da habe ich mich selbst unter Druck gesetzt. Schnell schnell schnell - wo ist die verdammt Karte. Wo bin ich jetzt? Ogottogott. Wie war noch Fahrt durchs Wasser? Wie oft habe ich gekreuzt wie ist der wahre Wind? Ich bin da unten ´rum wie ein Wahnsinniger. Taschenrechner fällt runter, Bordhund zwischen den Füßen. Wieder nach oben: kommt da einer? Wieder nach unten Standort gegißt, Suchschema eingezeichnet. Ihr wisst schon oder? Nein? Ach Du lieber Gott! :Generalkurs einzeichnen von dort aus relativ 90° (schnell KpK errechnen, schnell schnell!!) nach Bb 1sm segeln, dann Generalkurs 1/3 sm zurücksegeln und auf relativ 270° Schnell den Kompaßkurs errechen. Moment ? habe ich mich auch nicht vertan? Gottverdammt, Generalkurs war doch 45° also ist doch der erste Schlag bei KpK 45° + 90° oder nee, das ist..135°, oder? Verflucht! mein neuer Generalkurs ist ja der Gegenkurs also nicht 45° sondern 45° +180° das ist also 225°. So dann ist ja der erste Schlag nach Bb dann 225° - 90° also doch 135°?!? Ach egal. Stimmt schon. Dann fahr´ich also mit 5 kn unter Motor auf 135° eine Meile das ist bei 5 Kn unter Motor 1/5 Stunde oder 12 Minuten also Strich in die Seekarte von hier nach hier unter 135° Uhrzeit eintragen und jetzt Kursänderung auf 225° neuer Generalkurs 1/3 sm weit das sind: 5kn in 60 min also 1sm in 12min und 1/3 sm in 4min. Also 4min auf 225° Strich machen Uhrzeit eintragen. Dann wieder den Schlag zurück also auf Gegenkurs zum ersten Schlag das ist also 135° + 180° das ist also verflucht, hinschreiben 135+180 = 315. So, stimmt - also 315°, 2 sm weit, dann bin ich vom Generalkurs jeweils einen Schlag von einer Meile nach Bb und einen Schlag nach Stb gefahren Abstand 1/3 Meile das sind 600m also wenn ich nach Bb und Stb muß ich bis ca. 300m weit suchen. Müsste gehen. Also 2 sm das sind dann 24 min. Ach Du Scheixxe!! da bin ich ja am Ende des ersten 2Meilen Schlages schon über eine halbe Stunde unterwegs. Egal. Nicht denken. Handeln. Also Uhrzeit an den Strich in der Karte an´s Ende des ersten Stb-Schlages. So, nun geht´s schnell. 1/3 sm auf 225° Uhrzeit ran, das sind also von jetzt an 12 + 24 nee 12 + 4 + 24 + 4 also 44 min. Nochmal 24 min nach Bb auf 135° und dann 4min nach Stb auf 225° und dann wieder nach Stb auf 315°. Dann müsste ich sie eigentlich haben. Also hoch, Motor einkuppeln, Pinne zwischen den Beinen Doppelglas an den Augen. Absetzen, Kurs kontrollieren. Weiter. Ich kann Euch sagen. Als ich meinen Suchstropp zu Ende gefahren hatte, war ich schweißgebadet. Den Fender habe ich nicht gefunden. Mit einem Kartenplotter gehst Du auf die Trip-Funktion und fährst deine - über Grund zurückgelegte - Strecke mit geringer Abweichung wieder zurück und fischst Deine Karin oder den Fender mit absoluter Sicherheit wieder raus. Hab´ ich 2 mal probiert. Absolut spitzenmäßig. Ein Sicherheitsgewinn, den man gar nicht hoch genug einschätzen kann. Nee, mit Mob-Taste hat das nix zu tun du elender nichtsnutziger, breitärschiger Seegaul, Du stinkiger Haufen Walfischkotze, lass Dir Dein Lehrgeld wiedergeben!! Gruß Rolf
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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#80
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Rolf, das hast du schön beschrieben, aber das war eigenlich nicht das Thema. Auch Kai beführwortet ein "einfaches" GPS. Tracking beherrscht jedes Dödel-GPS und das ist auch gut so, genau wie du es beschreibst.
Er hat sich, meiner Meinung nach zu Recht darüber amüsiert, dass die Pötte aufgerüstet werden mit Mäusekino, Windanzeiger, Radar und was weiß ich um dann bloß unter Landsicht von A nach B zu fahren. Dass du ohne alles navigieren kannst, glaube ich dir aufs Wort, vermutlich besser als ich es je können werde. Aber manche setzen sich aus reiner Technikgläubigkeit erst garnicht damit auseinander. Mäusekino an und los gehts....Wie ein schlechter Hilfmotor ein guter Segellehrer sein kann, ist Minimalausstattung manchmal ein guter Navigationslehrer
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#81
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Ööh, bei mir muss man sich abmelden wenn man auf den Pott verschwindet (Und zwar ganz im Ernst).
Hat Dein Plotter auch eine Versegelungsfunktion in petto? Angenommen die Tante geht bei NW 6 im Großen Belt zu Fuss weiter, nach ca. einer halben Stunde nimmst Du das zur Kenntnis (besch... Ergebnis das musst Du früher merken- es sei denn es ist Absicht). Dann hat die Tante je nach Abstand zum Ufer schon eine bis 2 Meilen strömungsbedingte Fahrt über Grund nach Süd gut gemacht. Ihre Rübe siehst Du auch auf fuffzig Meter bei 20 cm hohem Wellen evtl. schon nicht mehr!! Der Fender sogar noch mehr da er sich in der Strömung fläzt und zusätzlich vor dem Wind segelt. Meinen -GPS- Ort übertrage ich regelmäßig in die Karte, in haarigen Ecken schon mal im 15 min. Takt. Das heißt ich habe zwar keine digitale aber immerhin eine Bleistiftspur. GPS Prüfung widerum mittelos -hoffentlich nicht versetzter Seezeichen und ab und an Peilungen. Da ich , je nach Wettersituation, eh nicht den Gegenkurs sondern die versegelte Variante plus Raster rechnen muss bleibt es zwar unbequemer aber durchaus machbar. MOB Taste ist klar die nutzt Dir nur was wenn Du den Moment des aussteigens mitbekommst. 100% Sicherheit gibt es eh nicht aber man kann sich rantasten, zur Not auch mit einem Plotter BTW: Das heißt nicht mehr Walfischkotze, politisch korrekt ist Ambra, also Physeters Schulp-Kotze im vorderen Schädel, das nutzen die Tanten dann als Parfümgrundlage, bääh
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Gruß Kai
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#82
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Ich schmeiß mich weg vor Lachen!
Heißt es deshalb - keine Tanten auf's Schiff ?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#83
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Mir ist ganz schwindelig
.. von Chippy's Beschreibung.
Ein Manöver, welches ich vermutlich nicht mehr lernen werde. Respekt Gehe ich auf die Ostsee, dann wird auf jedenfall ein GPS an Bord kommen! Trotzdem bin ich nun verunsichert: - Lifebelt/Sorgleine übertrieben binnen? - Pinnenpilot nur für Weicheier? - nur Minimalisten lernen Segeln? Auf dem Miniboot (Skiff) werd ich ja ausser Segel und Ruder nix weiter haben. Da lern und übe ich wohl schon die Grundtechniken. Auf dem Kleinkreuzer wollte ich aber etwas auf Sicherheit für mich und meine Mitsegler achten. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. Geändert von Petermännchen (04.07.2012 um 15:05 Uhr) |
#84
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Geeeeenau sooo
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Gruß Feddo Schlechtes Wetter gibt es nicht... Geändert von (B)Eule (04.07.2012 um 15:08 Uhr)
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#85
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Zitat:
Pinnenpilot: Kost kleines Geld / muß man ja net immer benutzen / ist aber ein wesentlicher Beitrag auch zur Sicherheit beim Segel setzen,bergen weil man ohne Hektik mit kleiner Fahrt gegen Wind und Welle tuckern kann und net ständig noch guggen muss "läuft der Kahn aus dem Wind"/"Häng ich gleich nur noch am Baum...." etc. Beim Segeln auch, man kann mal gemütlich in Lee hinsitzen und unter der Genua durchguggen, was der Verkehr um einen rum so macht, oder was im Wasser treibt...... Lifebelt: "Wenn´s nix nützt schadt´s au net" sagen wir hier. Soll heissen: ja, mach´s. Ich mach´s net, aber egal ob binnen oder wo auch immer, sinnvoll ist es. Auf jeden Fall Einhand. Ich hab schon ein paarmal um Halt gerungen beim Hantieren mit dem schweren Zeugs. Und wellen gibt´s auch binnen--zum Glück muss ich zum Segel setzen/bergen gar nimmer aus dem Cockpit. Schwimmwesten tragen wir aber trotzdem alle --siehe Bilder vom Auslaufen Wo sich anbinden?: Auf so kleinen Booten wie unseren reicht´s doch wenn man sich (mit genügend Freiraum) irgendwo am Mast einpickt (in der Spi-baum-Öse oder so wo). Im Cockpit wird man auch was finden um sich (oder die kleinen) einzuschäkeln. Anekdote am Rande: Wir haben unsere Kleinen mit 2 Jahren und bis etwa 4 auch sogar auf nem Kreuzfahrtdampfer mit Lifebelt an der "Leine gehalten" und wenn er an Deck eingeschlafen war an der Bank festgemacht. Es gab spöttische Kommentare wie "Lasst ihr den auch manchmal frei laufen??" Aber uns war´s egal, hauptsache der Radius war uns bekannt... Wir sichern sogar den Hund
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (04.07.2012 um 15:23 Uhr)
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#86
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[QUOTE=Petermännchen;2731343..- nur Minimalisten lernen Segeln?
...[/QUOTE] Nein, aber Minimalismus, angefangen z.B. mit einer Jolle und möglichst viel Handarbeit an Pinne, Schot und Fallen läßt das Gefühl für die Segelei und das ein- und abschätzen von Wind,See, Strom, Trimm, Verhalten des Bootes etc. gut wachsen. Dickschiff ist zwar nicht alles 1:1 übertragbar aber die Prinzipien sind gleich. Aber ein Gefühl für den Wind, das Boot und die Segel, wann man reffen sollte, wann das Segel an der Kante zum Killen maximalen Schub bringt und so weiter, das lernt man durch Praxis und fühlen und sich daraus ergebener Erfahrung. Weniger durch plieren auf einen Windlageanzeiger. So braucht gewachsene Erfahrung z.B weder Windlage- noch Stärkemesser um zu wissen wann man wie am besten wieviel Fläche fährt. All diese Dinge haben natürlich ihren Sinn aber man braucht sie für den Hausgebrauch nicht. Insofern ist zunächst einmal Minimalismus lehrreich. Aber wie geschriebn nur um ein Gefühl für Segel und Boot zu bekommen. Navigation ist dann eine ganz andere Baustelle. Da sollte man den Minimalismus zumindest durch einen vernünftigen Peilkompass, passende Karten und ein GPS erweitern. Und niemals Zibl3 ganz vernachlässigen, GPS kann ausfallen.
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Gruß Kai
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#87
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Aus nem guten Inlineskater oder Fahrradfahrer wird doch noch lang kein Auto-Führerschein oder Formel 1 Superlizenz Inhaber.......
Information aus Wetterbericht oder Windmessanlage schadet ja auch net, wenn ich mich x-mal rantaste bis bei 28° am scheinbaren Wind die Genua anfängt einzufallen, dann merk ich mir das und lass es in Zukunft bei 30° gut sein, dann läuft der Kahn sicher . Richtig ist aber schon, ERFAHREN muss man´s, einfach machen. Und alles mit dem Boot besprechen, das hat schliesslich auch ne Seele "Geht´s noch?" ´--Ich kann das machen--´ "Ooooh scheisse Baby jetzt kannst nur noch du helfen, sorry" ´--No problem, ich krieg die Nase schon noch hoch, aber mach das net zu oft mit mir--´ .......
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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#88
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Zitat:
Geht der Skipper über bord und erwischt die Sorgleine, löst sich die "Sollbruchstelle", die Leine wird straff und die Hilfsleine legt Ruder. Das sollte doch auch mit einer Hilfsleine einfach an der Pinne machbar sein. Was bei ordentlich Wind dabei mit den Segeln passiert mag ich mir zwar nicht vorstellen, aber sicher besser als hintergergeschleift werden Gruß Hubert
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#89
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Meine Amethyst trimme ich ohne ruderfeststellen unter den meisten normalen Bedingungen so daß sie lange Zeit die Richtung beibehält und ich alle nötigen Dinge erledigen kann. Man muß natürlich dabei das Verhalten des Bootes immer beobachten. So bin ich auf der Ostsee bis zu 25Std am Stück unterwegs gewesen.
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#90
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Was mit den Segeln passiert, ist denk ich, mein geringstes Problem wenn ich im Bach lieg. allerdings bleib ich dabei,Schoten los ist die schnellste Bremse.
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Zitat:
Hubert |
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