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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
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Shit happens, Menschen machen Fehler und Unfälle passieren.
Aber ein (!) vergleichsweise harmloser Unfall hat doch wirklich nichts zu tun mit Diskussionen über Maßnahmen zur Unfallverhütung. Die nach objektiven Kriterien mit Abstand wirksamste Maßnahme wäre ein rigoros durchgesetztes Verbot alkoholischer Getränke - das beweist die Statistik und wird fast täglich bestätigt in jeder Notaufnahme. Aber die Staatsfinanzen und die große Zahl wählender Säufer verhindern das (einstweilen, der Einfluß des Islam wächst rasant). Solange ich jung bin, wäre das Fernhalten der senilen Alten aus dem Verkehr sicher am besten. Wenn ich alt bin, sollte die Fahrerlaubnis lieber an einen Nachweis wirklich gereifter Persönlichkeit geknüpft werden. Wenn ich eine Fahrschule habe, Lehrbücher schreibe oder Meilentörns anbiete, dann ist eine wirklich fundierte Ausbildung vorzuziehen.... War der Schuldige in diesem Einzelfall nun besoffen, senil, unreif oder führerscheinfrei? Die jeweils interessierte Gruppe wird es vielleicht herausfinden und bekannt machen. sea u in denmark
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#77
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Zitat:
Meiner Erfahrung nach hab ich im Januar und Februar noch keine Charterschiffe auf der Platte rumfahren gesehen
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#78
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Nee, also mal ernsthaft:
Nach unseren Erfahrungen sollte man ab Ende Juni bis Ende August / Anfang September, also die Hochsaison während der Schulferien (insbesondere von B, Brb, MVP) die Mecklenburgische Seenplatte bis zur Müritz meiden. Denn in dieser Zeit ist es in dieser äußerst beliebten - und beworbenen! - Gegend von Deutschland's Binnengewässern besonders voll mit Charterschiffen. April bis Ende Juni + ab AAnfang September sind ok. Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln |
#79
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Zitat:
Jetzt kann man auch zu diesen Zeiten nicht mehr hin
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu.
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#80
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Zitat:
Ich kann mich noch genau erinnern wie das war: Es kommt die Idee: "Oh ja, das machen wir mal...", dann kommt der Katalog von LeBoat und eine DVD. Wir haben ausgesucht nach Ausstattung, Verfügbarkeit und Preis natürlich: ".... ach ja, lass uns das größere Boot nehmen, da hat Sohnemann eine eigene Kabine...." . Wir haben im Traum nicht daran gedacht, dass wir - schon aufgrund der Größe des Bootes und der Tatsache, dass wir blutige Anfänger sind - Probleme bekommen könnten. Die Werbung und die schicken Prospekte suggerieren ja, dass es kinderleicht ist. Naja.... und dann noch ohne Nachweis eines Führerscheines oder Fahrpraxis. Das kann ja dann nicht schwierig sein. Die Einweisung war mies! Und viel zu kurz - keine Stunde! Wenn ich an die ersten beiden Tage denke..... ..... ach nein..... besser nicht...... Jedenfalls hatte der liebe Gott Erbarmen mit den Narrowboats und den zahlreichen Kanus, die trotz Nachsaison noch unterwegs waren. Ein Wunder, dass wir keine Ruderer versenkt haben. Meiner Meinung nach, sollte an dem Vermietkonzept noch weiter gefeilt werden. Auf der einen Seite finde ich es unverantwortlich für alle Beteiligten, wenn man Anfänger mit minimalster Einweisung loslässt. Auch für Gebiete ohne Berufsschifffahrt. Es ist schon klar, dass learning by doing hoffentlich doch immer ein Thema bleiben wird, aber so ganz ohne Kenntnisse.... Wir hätten auch nicht gewusst, wie wir das Boot vor einer vollen Schleuse mit belegten Warteplätzen gestoppt bekommen, geschweige denn, wie wir uns bei Manövern wie "Mann über Bord...." verhalten müssen... Auf der anderen Seite, soll natürlich auch der Nachwuchs gefördert werden. Denn ohne diese "schreckliche" Erfahrung, wären wir nicht auf die wunderbaren Möglichkeiten direkt vor der Haustür sensibilisiert worden. Was mir nur in einigen Beiträgen auffällt, dass die old rabbits aber anscheinend vergessen haben, wie sie irgenwann und irgendwie mal angefangen haben.... . Und um dann doch nicht ganz offtopic zu sein: Um das Unfallboot tut es mir jammerleid. Mir war ganz schlecht beim lesen . Drücke den Eignern alle Daumen, dass gute Lösungen gefunden werden (soweit das überhaupt möglich ist). Denn sicherlich steckt auch jede Menge Herzblut darin. Petra
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#81
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Moin Petra,
natürlich liegt an der Geldgier der Vercharterer, das hatte ich auch hier gemeint Zitat:
Und zu den alten Hasen: die haben meist alle klein mit eigenen Booten angefangen und haben somit erst mit wachsener Erfahrung auch größere Boote gekauft. Die alten Hasen werden auch erstmal mit einem neuen Boot Manöver üben wo keiner zusieht und, und das ist viel wichtiger, wo dem Boot und anderen nichts passieren kann.
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben |
#82
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Das ist wohl war. Auch die alten Hasen haben klein angefangen. Die wenigsten haben ohne Erfahrung ein 12m Boot mit knapper Einweisung übernommen und sind dann sofort auf Tour gegangen.
Der Umstieg von 8 auf 12m ist schon happig, der Einstieg mit 12m sicherlich einiges mehr. Und die alten Hasen müssen sich Gedanken um ihr Bootmachen. Gibts Schäden, haben sie meist viel Arbeit. Da hat es der Charterer doch einfacher, der kann sich entspannt aufs fahren konzentrieren ohne Angst ums eigene Blech haben zu müssen.
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Gruß Ewald
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#83
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Wenn man die Beiträge hier so liest, gibt es ja auschliesslich Probleme zwischen Eignern und Charterern. Nie zwischen Eignern und Eignern und Chartereren und Charterern.
Weil die Eigner beherschen ja alle ihre Boote perfekt (anscheinend aber nicht perfekt genug um den den Charterern die sie bedrängen und rammen zu helfen, oder auszuweichen). Den Beiträgen hier ist zu entnehmen, dass die Charterboote die grosse Mehrheit sind. Da liegt die Lösung ja auf der Hand, Eignerboote ganz verbieten dann gibts keine Probleme mehr und die Mehrheit ist glücklich! Eine demokratische Lösung. Man könnte das ja auch zeitlich einschränken Grüße, an Alle! Klaus P.S.: Wer Sarkusmus findet... |
#84
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[QUOTE=hik;2782013]Wenn man die Beiträge hier so liest, gibt es ja auschliesslich Probleme zwischen Eignern und Charterern. Nie zwischen Eignern und Eignern und Chartereren und Charterern.
Weil die Eigner beherschen ja alle ihre Boote perfekt (anscheinend aber nicht perfekt genug um den den Charterern die sie bedrängen und rammen zu helfen, oder auszuweichen). Den Beiträgen hier ist zu entnehmen, dass die Charterboote die grosse Mehrheit sind. Da liegt die Lösung ja auf der Hand, Eignerboote ganz verbieten dann gibts keine Probleme mehr und die Mehrheit ist glücklich! Eine demokratische Lösung. Man könnte das ja auch zeitlich einschränken Hi Klaus ja genau,das ist die Idee,die Eigner fahren von April bis September und die Charterer von Oktober bis März und schon gibt es keine Probleme mehr,wir könnten uns das geschreibe hier sparen,und uns anderen Themen hingeben mfg der Bootspeti
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#85
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Hallo zusammen,
ich bin auch dafür das in Deutschland das Fahren ohne Sportbootführerschein verboten wird. Dann kommen diese Charterer wieder alle nach den Niederlanden, da ist diese Angelegenheit schon lange kein Thema !! Nachtrag: In Deutschland sollte man nur dann eine Fahrerlaubnis bekommen, wenn man 1. auf diesem Bootstyp mindestens 10 Fahrstunden mit entsprechenden Manöver von der Wasserschutzpolizei bescheinigt bekommen hat. 2. wenn man mindestes 40 Jahre alt ist. Eine Garantie(keine Unfälle) gebe ich aber auch wenn diese Bedingungen erfüllt sind nicht ab! Mfg Vilm |
#86
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Und aus welchem Grund?!?!
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Zwangsführerschein
Wer es nicht gemerkt hat, mein Beitrag sollte verdeutlichen, dass ein
Führerschein nicht solche Unfälle verhindern kann und wenn ich es nicht überlesen habe, wer sagt denn ,dass der Charter keinen Führerschein hatte Vilm |
#88
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Erfahrung*Wahrscheinlichkeit²
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#89
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Zitat:
Zitat:
Ich kann jedenfalls nicht 100%ig ein Charterboot von einem anderen unterscheiden, schon gar nicht aus größerer Entfernung. Richtig Lachen würde ich, wenn sich ein erfahrener Eigner hier melden würde und z.B. davon berichten würde, daß durch einen technischen Schaden plötzlich sein Heckstrahlruder loslief oder ähnliches. Es lebe die Spekulation. |
#90
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Wolf du vergisst das die typischen Charterboote in diesem Revier dicke Gummileisten über den gesamten Rumpf genietet haben....man kann das also aus 2 Meilen Entfernung erkennen...
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#91
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@ Wolf
Charterkahn Eignerboot naaa, fällt dir was auf
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Und auf vorgeschriebnen Bahnen Zieht die Menge durch die Flur; Den entrollten Lügenfahnen Folgen alle. – Schafsnatur! Johann Wolfgang von Goethe
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#92
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Hab mir jetzt mal ein Bild gesucht.
Cool, solche Rammschutzleisten bau ich mir auch an, dann hab ich freie Fahrt und jeder macht einen großen Bogen um mich. Ok, das seh ich ein, aber die Scheinfrage ist trotzdem offen ...
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#93
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Bei jeder (absolut jeder!) Begegnung mit Charterbooten ist mir aufgefallen, dass keiner in der Lage war, das Heck seines Schiffes zu bewegen. Und das geht nur mit einem Vorwärts- und einem Rückwärtsgang und einem Ruder auf der richtigen Seite. Es ist eben nicht wie Autofahren. Einer hat sich mal richtig überschwenglich bei mir bedankt, sowas hätte ihm kein Vercharterer erklärt.
So ist es kein Wunder, dass alle Bewegungen des Hecks reiner Zufall sind. Und sowas lernt man in einer vernünftigen Fahrschule. Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#95
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Und im nächsten Jahr werden wir wieder etwas größer, ca. 14m, dafür aber 4,50m breit.
Das ist seit Jahren die Bootsklasse die wir chartern, in NL und auch in D. All die Jahre ohne Unfall, Zwischenfall und Rammleisten.....und das alles ohne SFB.
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Grüße Richard |
#96
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Havelberg ??? da haben von ca 10 Charterbooten, 9 ohne Probleme an, und wieder abgelegt, waren nett, freundlich, haben gegrüsst etc. nur einer hat es geschaft 2 mal hintereinander gegen den steg zu bumsen... nett waren die trotzdem
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schöne Grüße Tommi Ich fahr lieber mit dem Fahrrad zum Boot, als mit dem Auto zur Arbeit...
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#97
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Zitat:
Erstaunlich wie die es alle wieder zurück an die Basis schaffen! Die armen Chartefirmen, was machen die nur mit all den kaputten Booten? |
#98
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Tja, runter kommen sie alle. Wie ist egal. Die Vercharterer kassieren, die Schiffe sind versichert, die Kaution wird einbehalten und der Dampfer weitervermietet.
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#99
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Zitat:
und son Ding bekommst du in MV ohne Führerschein gemietet?
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Gruß Marco ....... Sent from my Composter using Tabaktalk ......................................... Gott schütze uns vor Sturm und Wind und Booten die gechartert sind Vögeln soll man 3 mal täglich Wasser geben |
#100
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Mal ehrlich, jeder ist auf einem ihm unbekannten Schiff ein Anfänger.
Ich bin z.B. seit 1975 auf dem Wasser, habe seit 1983 (da war ich 16) meinen SBF, und zu den gefahrenen Geräten zählen eine Fjord 26' Consul namens "Cochise", mit 2 x 140PS Volvo Penta gegendrehend auf Z, eine Cytra 38' Ambassador namens "Jupiter" mit 2 x 225 PS OMC auf Z, gleichdrehend, auch genannt "die Unbeherrschbare" oder "das schnellste Segelschiff der Welt" (ich nenne sie in der Rückschau auch gerne "die Höchststrafe"), eine Powles38, ebenfalls mit dem Namen "Jupiter", mit 2 x 175 PS Perkins Diesel auf Welle, oder auch ChrisCraft 26' Scorpion mit einem Mercruiser 5,7L mit 260 PS auf Z. Hinzu kommen noch Sportboote wie der legendäre Hellwig-Puck oder der Vieser Glesek, jeweils mit 35er Johnson-Aubo. Man könnte also meinen, ich sollte eingermaßen erfahren sein... Im Januar kauften wir die Voyager, einen Amsterdamer Werftbau im Stil einer "Schouw" also flach, schmal, lang, mit Plattboden und einer Maschine auf Welle. Als wir zur Überführungs-Reise von Woubrugge nach Maasbommel starteten, war dies das erste Mal, dass ich dieses Schiff fuhr.. Das hättet ihr mal sehen sollen, wie ich an der ersten Schleuse, der Juliana-Sluis in Gouda, herumgedümpelt bin und nicht fähig war, an den Warte-Dalben zu kommen. Später, in Krimpen, wollte ich ursprünglich an Stb anlegen... letztlich lagen wir an Bb fest... Es war nunmal ein völlig neues Schiff, mit ganz anderen Reaktionen und Eigenheiten als alle anderen, die ich zuvor gefahren hatte. Damit musste ich mich erstmal auseinandersetzen; das habe ich natürlich getan, ich habe ja auch jederzeit die Möglichkeit, das zu tun. So wie es mir bei unserer Überführung mit meiner Voyager ging, so geht es doch jedem Charterkunden ständig! Er startet auf einem Schiff, dass er nicht kennt. Da kann er die tollsten Patente haben, Erfahrung bis zum Geht-Nicht-Mehr, aber das hier, das ist ganz neu! Ich versuche immer, wenn ich ein Charter-Schiff sehe, herauszufinden, ob der Mann am Haspel (liebe Damen: es sind wirklich meist Männer, die dort stehen...) weiß, was er da tut oder eher ratlos ist. Das sieht man i.d.R. recht schnell. In letzterem Fall biete ich Hilfe an; meiner Voyager droht schlimmstenfalls ein Kratzer im Lack... Daraus haben sich schon sehr schöne Gespräche entwickelt, in denen ich nach Tipps und Tricks gefragt wurde, diese mitgeteilt habe, und anschließend sah man akkurate Manöver, gefolgt von einem tollen Grill-Abend. Was ich damit sagen will: Es gibt weder Charterterroristen noch Charterdeppen!!!! Es gibt nur erfahrene und unerfahrene Skipper, die aber alle innerhalb ihres gesetzlichen Rahmens handeln. Ich möchte ja garnicht wissen, was die Beobachter in der Juliana-Sluis oder im Krimpener Hafen von mir gedacht haben müssen...
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Ne schöne Jrooß uss Kölle Jörg
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