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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#76
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Ja, das finde ich ja auch prima daß Du das rausgesucht hast, mich hatte dieses Teil ja schon den ganzen Thread lang irritiert
Eigentlich müßte ich es ja auch kennen, wenn es nicht nur auf dem Bodensee, sondern allgemein Binnen gilt..... .... ......aber ich verbinde mit der roten Flagge nun mal immer noch gefährliche Güter an Bord Anneke |
#77
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Zitat:
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Gruß Manfred |
#78
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Na ich war der Unglückliche mit der Roten Fahne
Gefährliche Güter an Bord bei einem Sportboot von 6,15 mtr. länge treibend auf dem Meer bei geöffneten Motorraum, sehr unwahrscheinlich oder ???? Noch dazu hat meine Frau die Fahne geschwenkt, ich versuchte ja den Fehler zu finden, vieleicht haten Sie auch Angst vor meiner Frau Doc.
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Auch Wasser wird zum edlen Tropfen, mischt man es mit Malz und Hopfen |
#79
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Wir haben am WE (allerdings Binnen) 2 Jollensegler (Hallo Uwe ) reingeschleppt. Um das im Gewühle besser zu verdeutlichen haben die Kinder (mit Begeisterung) die rote Fahne geschwenkt. Ich würde mal schätzen so von 10 Entgegenkommenden hat das einer verstanden.
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen. |
#80
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Ich habe früher immer gedacht, Bootsfahrer würden sich gerne untereinander helfen.
So naiv war ich, bis mir (vor ein paar Jahren) der Motor am Main ausgegangen ist und nicht mehr anspringen wollte. Das Boot aus dem Fahrwasser ans Ufer gepaddelt, Motorhaube geöffnet und erfolglos nach Fehler gesucht. Als wir wußten, daß dort nichts zu machen ist, haben wir vorbeifahrenden Booten gewunken (Motorhaube geöffnet), die meisten haben weggeschaut, einige ganz schlaue haben sogar zurückgewunken . Dazu muß man noch wissen, daß der Main dort nicht mal 50 m breit ist, also ein Boot mit geöffneter Motorhaube, das am Ufer gehalten wird, definitiv nicht übersehen werden kann und mindestens 20 - 25 Boote vorbeigefahren sind, bis (dann endlich) mal ein Freundlicher gefragt hat, ob er uns helfen kann. Er hat uns dann ca. 1 km bis zur nächsten Slipstelle geschleppt, auf meine Frage, was er bekäme, hat er nur gesagt, dass er gerne geholfen hat, worauf ich mich (eigentlich logisch) bedankt habe. Auch ich habe schon mehrmals am Main und auch auf Rab andere Bootsfahrer gerne abgeschleppt und schaue natürlich, wenn jemand z.B. mit offener Motorhaube steht, ob man evtl. helfen kann. Nehmen würde ich für so eine Hilfsaktion niemals etwas, da ich es als selbstverständlich ansehe. |
#81
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Also wenn ich alles richtig verstanden habe, muss man eine Fahne haben.
Und das dürfte gerade in Kroatien nach Dingac, Postup, Loza, Travarica oder Karlovacko kein Problem sein. Shiveli & Prost |
#82
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Sorry, mal nicht am Mittelmeer passiert:
Auch hier bei uns am A-See gibt es ab und zu einige Touristen die den See unterschätzen (wir haben auf einer Segelwoche mal einen älteren Surfer an Bord genommen der nach Problemen mit dem Brett und beginnender Flaute nicht mehr zum Surfer-Eck zurück kam. Dieser Surfer gab überhaupt keine Notzeichen, wahrscheinlich weil er nicht seine Lage einschätzen konnte. Als der ältere Herr in die Vogelschutzzone (Sperrgebiet, wird schnell teuer) vertrieb und Anzeichen von Erschöpfung zeigte , riefen wir die uns zur Sicherung zugeteilten Kinder längseits und wiesen diese an, im engen Pulk Richtung 2. Sicherungsfahrzeug zu segeln/paddeln. Aufgrund der seglerischen Erfahrung bestand aus dieser Sicht keine Gefahr eines weiteren Unfalls. Dagegen war der alte Mann schon fast dabei, vom Brett zu kippen. Wir schleppten ihn zum Surfufer wo schon seine Frau seit Stunden auf ihn wartete. Da der Vorfall unter der Woche passierte, waren die Wasserwachtstationen nicht besetzt. Dafür hatten die Tretbootverleiher jede Menge Boote auf dem Wasser, keiner reagierte. Hinterher bekam ich noch Ärger (Leute aus unserem Club) weil wir ja "die Kinder allein gelassen hätten" (bei Flaute). Außerdem war das 2. Sicherungsfahrzeug informiert worden, wollte aber den Schlepp nicht übernehmen (hatte aber zu dieser Zeit den besseren Motor). Dies war aber zu verstehen, da das Fahrzeug dann bei einem weiteren Problem schneller hätte eingreifen können. Nun, was wäre passiert, wenn der alte Mann vor Erschöpfung vom Brett gekippt wäre?? Die Angehörigen hätten danach wahrscheinlich Anzeige aufgrund von unterlassener Hlfeleistung (2 Motorboote auf dem See sichtbar) erstattet. Dumm nur, daß die Strafe dann höher ausfällt, weil ein Bootsführer Wasserwacht-Mitglied ist. Außerdem gebietet es allein der gesunde Menschenverstand, bei unklarer oder komischer Situation mal nachzufragen. Meist kann der in Not geratene seine Lage durch den Streß nicht einschätzen. Einschlägige DGzRS-Einsatzberichte zeigen dies immer wieder. Für mich ist klar, daß man immer nachsieht. Denn auch Seenotsignalmittel könnten einmal versagen. P.S. Vor Pula, Kroatien, beobachteten wir auf unserem BR-Törn eine Mutter, die ihre Kinder auf einer Banane mit deutlich überhöhter Fahrt schleppte (natürlich ohne Beobachter im Motorboot!!!). Als der Kleine durch eine hohe Welle heruntergeworfen wurde, fuhr diese noch ein gutes Stück weiter und verlor den Sichtkontakt. Wir hatten da schon ein MOB-Manöver eingeleitet und die Position festgelegt. Als sich drüben dann Panik breitmachte, hatten wir aber schon gedreht und schließlich die Unfallposition angegeben. Wenn der Kleine durch den Fall verletzt worden wäre, wäre er sicher abgesoffen!!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#83
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Helfen und geholfen werden
Helfen und geholfen werden ist hier der Motto . Habe so manche Erlebnisse in dieser Hinsicht schon hinter mir. Mal auf Korcula einen total erschöpften Surfer aus dem Meer gefischt, mal von Petrcane bis nach Zadar einen Skipper, dessen Boot nur RÜCKWÄRTS lief abgeschleppt, dann mal wieder abgetriebene Boote vor Krk aufgesammelt u.s.w.
Ehrlich gesagt ich habe keine Gegenleistung dafür erwartet, der Korcula-Surfer konnte sowieso kein Wort über die Lippen bringen und mit einem einfachen „DANKE“ ist es auch viel getan. Pech hatte ich auch schon mal wo ich auf die fremde Hilfe angewiesen war. Wann war es doch gewesen?? Ich glaube so um die 1979/80. Meine Erste Anschaffung.... ein Fletscher Daycruser, mein Gott war ich stolz wie Oskar, ging nach nur 2 Stunden Fahrt und am 2. Urlaubstag zur Bruch. In einer Nacht, man ahnte nicht böses bebte das Meeresboden bei Zadar. Durch die ausgelösten Wellen wurden ca. 20 Boote am Steg regelrecht zertrümmert. Als ich, nicht ahnend zum Steg kam wunderte mich am Strand die versammelte Menschenmenge. Überall trieben verschiedene Gegenstände auf dem Meer (man sagt nicht Wasser) herum. Ich hielt Ausschau nach meinem Schatz..... aber es war nicht da. Das Ende eines Traumes war sehr schnell ausgeträumt. Das Boot lag ca. 50 m vom Land entfernt und ca. 15 m tief am Meeresgrund. Die Behörden Auflage kam prompt: Wrack herausziehen und entsorgen. Vom Boot war es aber, absolut nichts mehr zu retten. Totalschaden. Ohne Fremdhilfe hätte ich es überhaupt nicht geschafft die Aufgabe zu erledigen. Eine Bemerkung am Rande: Das Boot natürlich NICHT versichert! Na dann Prost! Ich bin noch heute dankbar über die Unterstützung die ich bekam: Taucher aus Österreich und viele zupackende Hände.
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Ruhe suchen kann man an mancherlei Ort, Ruhe finden nur in sich selbst. Grüße aus Bremen Ady Mitglied im BYC-Bremen |
#84
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Prost!
Hej Peljesac!
Man prostet übrigens mit Zivjeli!!
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Ruhe suchen kann man an mancherlei Ort, Ruhe finden nur in sich selbst. Grüße aus Bremen Ady Mitglied im BYC-Bremen |
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Eine kleine Storry von mir was uns vor 3 Jahren auf Rab passiert ist. Wir fuhren mit unserem Fjord von Sup.Draga aus bei herrichlichstem Sonnenschein in Richung Saharabucht. Ca. 1 km vor der Bucht stand plötzlich der Motor. Habe kontrolliert, konnte aber nichts finden. Also vorbeifahrenden Booten gewunken. Dann kam nach ca. 5 Minuten eine weisse Bayliner zu uns und fragte was los sei. Ergebnis, ich muß zurück zum Hafen nach Sup. Draga. Die netten Leute hatten uns rd. 1 Stunde abgeschleppt zurück in den Hafen. Das war wirkliche Hilfe!! Da deren Liegeplatz in der Nähe des Hafens war sagte ich daß ich am Abend vorbeikommen würde um die Hilfe zu bezahlen. Alles o.k. Dann am Abend, ich ging zu den Leuten um mich erkenntlich zu zeigen. Ergebnis:
Man wollte keinesfalls daran verdienen. Der Eigner sagte mir, geben Sie mir das Geld für das Benzin und gut ist. Ich wollte das nicht und wollte mehr geben was dieser aber absolut ablehnte. Seine Begründung: Wer schon einen Schaden hier im Urlaub hat der ist gestraft genug. Daran will ich nicht verdienen. Er wolle nur das Benzingeld. Ich habe mich dann nochmals ausgiebig bei ihm bedank und bezahlt. Sowas gibts auch heute noch, wirklich toll! Grüße Reimar
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Der ärmste Hund auf dieser Welt ist ein Mensch für den nur eines zählt - und das ist Geld! |
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Hallo !
[offtopic] Reimar, zeig mal ein Bild von deinem Fjord, ja? Danke Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
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Zitat:
Darauf hätt ich selber auch kommen können.. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
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Ich habe mal in der Nähe von Zadar einen Schlauchbootfahrer mit meinem Spiegelheckcanadier und 2PS AB heimgeschleppt.
Er war ganz nett, aber kann es sein daß ihm das peinlich war als wir in den Hafen reinfuhren? Rote Fahne: ich habe eine an Board, da es laut SBF Binnen Vorschrift ist. Genauso auch ein Paddel. Möcht den sehen, der meine 2t und 1,4m Freibord paddelt. |
#90
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Hallo Andi!
Das mit dem Bild hat sich ja in der Zwischenzeit erledigt. Inzwischen ist das Boot noch schöner geworden. Grüße Reimar
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