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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #76  
Alt 11.08.2014, 00:40
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Müritzfan84 Müritzfan84 ist offline
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nur so am Rande morgen wieder ins Wasser?

was hast du verwendet VC Tar?

meines Wissens nach muss das 7 tage trocknen und zwar nicht im Wasser
__________________
Grüße der Thorsten
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  #77  
Alt 11.08.2014, 19:42
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Standard Gelcoat

Moin und vielen Dank für die Tipps. Ich habe Gelcoat genommen, kein VC-Tar. Das habe ich mir für den Winter vorgenommen. Am gesamten Unterwasserschiff das AF ab, grundieren mit VC Tar und VC AF drauf. Wenn ich das jetzt noch mache, ist erster Advent bevor ich ins Wasser komme.
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  #78  
Alt 15.08.2014, 20:33
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Standard Die Odyssee geht weiter

Moin Leute, die Odyssee geht weiter...Dienstag Abend das Boot wieder zu Wasser gebracht. Eine Stunde gefahren - ca 6 Windstärken, also etwas kappelig. Mittwoch Abend Kontrolle - Schock - ca. 25 - 30 Liter Wasser im Boot. Eintrittsstelle genau in dem Bereich, den ich von unter großflächig bearbeitet habe. Also wieder raus und nochmal alles angesehen. Ich glaube, das Problem jetzt entdeckt zu haben - großen Respekt in diesem Zusammenhang vor Yellos Sehkraft. Der Bereich um die Trailerstütze ist tatsächlich deformiert sprich eingedrückt. Das ist genau der Bereich, in dem das Wasser eintritt. Also die Flex genommen und mit Macht geschliffen. Das Problem ist die Wulst an der Stelle. Diese ist tatsächlich gebrochen. Ich vermute, dass sich der Berich im Wasser einfach deformiert, weil die Trailerstütze weg ist. Nachdem ich das Laminat an dieser Stellen vorsichtig komplett entfernt hatte, konnte ich die Füllmasse der Sicke stückchenweise absammeln und abpopeln. Das Laminat ist teilweise versprödet. Hab den Kutter heut erst einmal komplett auf dem Kiel gestützt, damit es mir nicht weiter durchdrückt. Auf den Bildern könnt ihr das Ausmass des Schadens erkennen. Jetzt brauch ich wieder eure Tipps. Um den Kram zu reparieren, werde ich jetzt wohl den gesamten Berich mit Epoxid aufbauen müssen. Frage: Wie würdet ihr die Wulst nachbilden? "Nur" mit Fasern angedickten EP oder würdet ihr in die Wulst zur Verstärkung etwas wie ein Rohr oder harte Holzleiste einarbeiten. Selbstverständlich nicht nur in dem Bereich, in dem die Wulst weg ist, sondern auch in dem heilen Berich der Wulst mit EP verankern? Danke im voraus für eure immer gerne genommenen Tipps, Gruß Andreas
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  #79  
Alt 15.08.2014, 22:24
yello yello ist offline
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Hi,

ich zitiere mich mal selbst:

Zitat:
Zitat von yello Beitrag anzeigen

Ach ja, bevor du groß einsteigst, würde ich den Boden auf Planheit auf mindestens 3 Meter Länge prüfen. Soweit ich weiß, hat der Vorbesitzer ja recht unbekümmert die großen Längsstringer rausgerissen. Nicht daß du da viel Arbeit und Geld reinsteckst und die Kiste nachher nicht richtig läuft.

Gruß,

yello
Das o.g. wüde ich als erstes prüfen, wenn nämlich der Rumpf deformiert ist, wird er unter Umständen an weiteren Stellen nachgeben und reißen. Je nachdem wie stark und über welche Länge die Deformation ist, muß man sich dann eine Strategie überlegen.

Also nimm eine 2-3m Latte und messe die maximale Durchbiegung und die zugehörige Länge.

yello
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  #80  
Alt 16.08.2014, 06:58
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jester.a jester.a ist offline
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Standard Recht hast du

Moin Yello, vielen Dank für deine wie immer schnelle Hilfe. Vermutlich hast du mit deiner Vermutung und Befürchtung von damals Recht gehabt. Ich habe den Vergleich mit einem 3m Brett hochkant soeben erledigt. Die Durchbiegung in der glatten Fläche zwischen den Längsstringern auf der beschädigten Stb Seite beträgt ca. 2,5 cm auf einer Länge von 1,5m. Die Durchbiegung am gebrochenen Stringer ist etwas größer. Deine Vermutung von damals scheint sich bewahrheitet zu haben. Der Bruch und die Durchbiegung sind genau in dem Bereich, zwischen Trennwand Motorraum und Kabine. Mein Lösungsansatz wäre jetzt folgender: Abschleifen bis auf das Laminat des gesamten Heckbereiches bis Höhe Toilette. Dann hätte ich von der Trennwand und der max. durchgedrückten Stelle ca. 1m Überlappung in den nicht durchgebogenen Bereich, schichtweise schließen der tiefer geschliffenen Bereiche, bis ich wieder eine ebene Fläche habe. Als Material wollte ich das 3321 von Behnke - 2 K Epoxid, lösemittelfrei mit 450g Biaxialgewebe nehmen. Sobald das ganze wieder eben ist, mit gleichen Materialien 4 Lagen auf der kompletten Länge bis in den unbeschädigten Bereich, dann abschließend 2 K Epoxid, ebenfalls Behnke 601 als Wassersperre - was meint ihh? Insbesondere Yello?? Vielen Dank für eure Geduld, ich weiß - viele würden sagen, lass den ganzen Kram - geht aber nicht, was angefangen wird, wird jetzt auch zu Ende gebracht. Zum Aufhören ist es viel zu spät. Gruß Andreas, Mach mich jetzt ans Schleifen.
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  #81  
Alt 16.08.2014, 22:42
yello yello ist offline
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Hi Jester, das Problem mit dem durchgedrückten Boden ergibt sich bei der 268er durch das hohe Eigengewicht und dafür unterdimensionierte Trailer. Ich bin mir daher nicht sicher, ob dein Rumpf wirklich gerade bleibt, wenn das Boot dauerhaft auf einem Trailer liegt. Ich habe daher meinen LKW so modifiziert, daß mein Boot mit voller Kiellänge auf einer gepolsterten 10mm Stahlplatte aufliegt. Mein Biegemaß liegt im Bereich von 5 mm auf 2m Länge.

Dein Vorhaben zur Reparatur müßte, so wie du es planst, funktionieren. Ich würde allerdings seitlich um die Ecken gehen und den Übergang an der schmalen Seitenkante beischleifen.

Eine Alternative wäre das großflächige Aufheizen des Unterbodens mit Infrarotstrahlern auf etwa 60 - 70 °C und gegendrücken von oben, z.B. mit Deckenstützen auf den seitlich, vorne und hinten abgestützten Rumpf, falls man da irgendwie rankommt Trotzdem müßten dann einige Lagen zur Verstärkung auflaminiert werden.

Vorsicht ist mit Epoxid von Behnke geboten, denn der hatte mal was im Angebot, das schon bei 60 °C weich wurde (eher schon darunter). Ich würde da keinem Datenblatt trauen, sondern ein Probelaminat testen. Ich habe da mal was laminiert und alleine die Wärme beim polieren der Topcoatschicht reichte aus, daß sich das Gewebe abzeichnete. Daraufhin habe ich das Zeug getestet und dann siehe oben.


yello
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  #82  
Alt 17.08.2014, 07:07
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Standard Moin

Moin Yello, danke für die Nachricht. Die Möglichkeit mit den Infrarotstrahlern und von innen drücken, fällt glaube ich flach. Ich wüsste nicht, wo ich innen drücken sollte, alles zugebaut. Noch zwei Fragen, würdest du in den Stringer ander beschädigten Stelle etwas wie hartholz oder Faserstab als Verbindung und Grundlage der Modellierarbeit mit dem angedickten Epoxid einarbeiten, oder die Wulst nur mit EP aufbauen? Zweite Frage, Wie du auf den Bildern siehst, habe ich den Bereich großflächig aufgeschliffen. Würdest du den Bereich noch mit Primer (welchen) grundieren oder sofort mit Laminierharz und Bi-Axialgewebe starten? Danke für deine Hilfe, Gruß und schönen Sonntag Andreas
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  #83  
Alt 17.08.2014, 07:15
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Standard Nachtrag

Zu meiner Frage mit dem festen Verbindungselement für den Stringer dachte ich an ein GFK oder CFK Rohr z.B. http://www.x-hz.com/index.php?page=product&info=1183
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  #84  
Alt 17.08.2014, 22:42
yello yello ist offline
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Hi,

ich würde aus zwei passend zusammengeschraubten Holzleisten ein Negativ erstellen, dieses mit Paketklebeband als Trennschicht bekleben. Das Ding mit Glasfaserschnipsel / Harz füllen und an passender Stelle an den Rumpf spaxen. Am nächsten Tag die Hölzer entfernen und mit Exzenterschleifer in die richtige Form bringen. Dann wie schon erwähnt überlaminieren, allerdings reicht da auch Polyester, du mußt nur grob genug schleifen P40 oder P24 und mit Aceton reinigen. Einen Primer halte ich eher für eine zusätzliche Unbekannte.

yello
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  #85  
Alt 18.08.2014, 16:13
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Bisher bin ich nur stiller Mitleser.

Dein Vorhaben hier in aller Ehren, mir persönlich wäre es zu unsicher.
Überlege zunächst mal, was passiert hier beim Transport, das kann man alles noch überblicken, aber wenn das Boot in der Welle ist oder mal bei schwieriger Wetterlage, hier kann man es nicht mehr beieinflussen.

Normal um hier Ruhe und Sicherheit zu bekommen, gehört das ganze von Innen richtig versteift, und zwar großflächig.

Du hast dir so viel Arbeit und Mühe gemacht, nun möchtest du auch ein respektables Ergebnis haben.

Alles was du von aussen hier machst ist in meinen Augen nur Kosmetik, bekämpft aber nicht wirklich das Übel und die Ursache.
__________________
Grüßle

Uwe ( aus dem wilden Süden )
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  #86  
Alt 18.08.2014, 19:27
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Standard Moin Uwe

Danke für die Info und den Tipp. Sicher hast du nicht Unrecht, jedoch weiß ich nicht so richtig, wie ich von innen noch groß was versteifen soll. Der Motorraum inkl. der Tankauflage ist eigentlich mehr als massiv geworden. Wenn du dir mal Bilder des Aufbaus (Motorraum, Tankauflage) noch einmal ansiehst (Seite 2), meinst du das ist zu wenig? Ich befürchte eher, dass ich von innen alles auf den nach innen gewölbten Boden (durch die eingedrückte Trailerstütze) angepasst eingebaut habe. Wenn das Ding jetzt im Wasser liegt und der Boden anfängt zu schwingen, weil die Stütze fehlt, ist eher meine Sorge. Außerdem weiß ich nicht wie ich in dem Berich noch etwas verstärken sollte. Was ich machen könnte,ist in dem Berich der Unterflurkabine, von wo aus ich das Leck unter der Tankauflage entdeckt habe, nochmals zu versteifen. Was meint ihr? Ich bin wirklich an allen Meinungen interessiert. Bis jetzt hat mir Yello am meisten geholfen, danke allen, die noch Tipps und Hinweise haben, Großartige Plattform dieses Forum, bis dann. Wünsch euch allen eine schöne Restsaison. Fahrt viel, würde ich auch gerne...
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  #87  
Alt 19.08.2014, 11:57
Regalboat Regalboat ist offline
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Hab mir deinen Beitrag Nr 78 (Bilder) auch nochmal angesehen, das sind lauter so Problemzonen, die du normal meiner Meinung nach nicht so ohne weiteres von aussen behandeln kannst, hier kommt die poröse Matte schon zu Tage.
Ich würde folgende Vorgehensweise vorschlagen:
Nimm einen langen Bohrer, 250-300mm lang und bohre von aussen mal ein paar Löcher ca 6mm nach innen, damit du genau weisst wo du innen deine Problemzonen hast.
Ich denke, da ist soviel ungesättigtes Laminat, das kannst du gar nicht mehr von aussen alles zukunftsträchtig sättigen.
Da müsstest du mit Injektionen arbeiten und das ist oder wäre mir nicht sicher genug.
Da wo Problemzonen sind, sollte von innen verstärkt,(evtl. auch mit Spannten) gesättigt und aufgebaut werden.
Erst wenn die "Brühe" nach aussen drückt ist gut. Dann paralell dazu von aussen wieder nach innen arbeiten (tupfen mit Pinsel, dass alles richtig durchtränkt ist, von aussen und innen)
Erst dann kannst du von aussen wieder klar Schiff machen.
Anmerkung zum Schluss: Das Boot sitzt nur mit dem Kiel auf dem Trailer mit seinem ganzen Gewicht, die seitlichen Streben sind ausschließlich dazu da, dass das Boot nicht Kippt.
Darum gehen auch so viele Boote auf der bekannten Küstenstrasse kaputt.
__________________
Grüßle

Uwe ( aus dem wilden Süden )
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  #88  
Alt 19.08.2014, 21:13
yello yello ist offline
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Die 268 er ist teilweise als Sandwich laminiert, mit unterschiedlichen Dicken von Hartschaum zwischen Innen- und Außenlage. Ich habe schon 5 mm Hartschaum gefunden, aber auch 30 mm. Ich hoffe nicht, daß die Bodengruppe als Sandwich ausgeführt ist, denn sonst ist das Problem größer. Zur Sicherheit könntest du wohl wirklich eine Probebohrung machen. Sollte wirklich Hartschaum dazwischen sein, ist durch das Durchbiegen eine Delamination eingetreten, dann müßtest du eine Hälfte entfernen, und auf der restlichen Grundlage massiv auflaminieren.

In jedem Fall würde ich zur Sicherheit vom Spiegel bis ca. 1m vor der beschädigten Stelle stufenweise auflaminieren und zwar eine Schichtstärke von ca. 5mm insgesamt. Das heißt, daß du bei 10 Lagen a 0,5 mm eine Überlappung von jeweils 10 cm erhälst.

Das Ganze ist keine Kleinigkeit und muß wirklich mit Sicherheitsreserve ausgeführt werden.

Falls du beim Ersetzen der Längsstringer die Seitenkästen nicht ausgeschäumt hast, ist das sowieso problematisch, da der Schaum große Drücke in der Fläche aufnehmen kann und die Biegesteife extrem erhöht. Die weit verbreitete Meinung den Schaum könne man einfach weglassen, ist falsch, wenn man das konstruktiv nicht auffängt und das geht nur über massives aussteifen. Wenn du dir mal die Bodengruppe eines größeren nicht ausgeschäumten Bootes anschaust, sieht die aus wie ein umgelegter Setzkasten.

Leider können wir aber nur mutmaßen, da keiner wirklich die Schäden vor Ort gesehen hat.


yello
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  #89  
Alt 20.08.2014, 18:37
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Moin Yello, dank für die weiteren Hinweise. Ich habe die Seitenkästen tasächlich nicht ausgeschäumt. Bevor ich jedoch die ganzen Holzelemente im Motorraum aufgebaut habe, ist der ganze Boden von innen mit Matten und reichlich Harz belegt worden. die gesamten Tank - und Motorhalterungen, wie auf Seite zwei zu sehen, habe ich dann mit angedicktem Polyester aufgesetzt und anschließend wieder mit Matten und Harz vom Boden zu den Hölzern einlaminiert. Hätte nie gedacht, dass das nicht reicht...Aber nun gut, die Seitenkästen kann ich natürlich noch jetzt einschäumen. Was sollte ich da nehmen? Ich könnte vom Motorraum einspritzen. Der quellende Schaum könnte auf der Innenseite zu geöffneten Schottwand der Kabine rausquellen. Ich würde also zu einem sich ausdehnende 1K Schaum (z.B. Brunnenschaum) tendieren - Meinungen dazu?
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  #90  
Alt 20.08.2014, 22:23
yello yello ist offline
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Da gibt es spezielle 2-K Hartschäume die wenig Wasser aufnehmen und auch Kräfte aufnehmen können. Am besten googeln und genau an die Verarbeitungshinweise halten. So weit ich mich erinnere, muß passend zum Volumen die Menge 2-K - Schaum berechnet werden und es müssen genügend große Öffnungen zum Überquellen vorhanden sein.

Wie sieht es denn mit den Seitenkästen in der Kabine aus, die hattest du glaube ich auch neu gemacht?

Befindet sich die weiche eingedrückte Stelle im Bereich der Seitenkästen / Tankunterfütterung, oder eher schon im Bereich Motorbilge.

Ich kann leider im Moment nicht so richtig bei mir vergleichen, da ich zur Zeit mit Boot um Korsika unterwegs bin und sich das im Wasser schwierig gestaltet.

yello
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  #91  
Alt 20.08.2014, 23:01
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Moin Yello, mit dem Boot rund um Korsika, du bist zu beneiden. Viel Spaß weiterhin. Auf deine Frage, die Undichtigkeit ist ca. 95cm aus der Kielmitte die Rumpfschräge aufwärts an der Stb Seite in dem Bereich der Tankauflage. Zum Schaum: Ich wollte PU Schaum (http://www.voncorvin.de/polyurethanharze.htm) nehmen und damit die beiden Seitenkästen auffüllen - was meint ihr?
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  #92  
Alt 21.08.2014, 11:37
Regalboat Regalboat ist offline
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Wenn die 268er aus Gründen der Statik in Sandwich Bauweise ausgeführt wurde kann man den Schaum oder Platten nicht ersatzlos entfernen.

Entweder muss ein Ersatz dafür geschaffen werden, das heißt mehr Spriegel und mehr Verstärkungen und großflächigere Laminierungen.

Zum Schaum: Meine Meinung, bevor überhaupt Schaum, muss vorher Dicht sein.
Ausserdem bringt hier der Schaum in Punkto Statik nur was, wenn er in Kammern ist (z.Bsp. zwischen Aussenhaut und Innenhaut dass sich die Kräfte übertragen können) und nicht nur lose eingespritzt wird.
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Grüßle

Uwe ( aus dem wilden Süden )
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  #93  
Alt 25.08.2014, 21:37
yello yello ist offline
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Sorry, mein Internet geht hier nicht so, wie ich will.

Ich denke dem Beitrag von Regalboat ist nichts hinzuzufügen.

Den von dir verlinkten Schaum kannst nehmen.

yello
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  #94  
Alt 25.08.2014, 22:35
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Standard Dank an alle

Moin Yello, weiterhin viel Spaß im Urlaub. Ich habe den ganzen Kram von innen jetzt soweit freigelegt und von allen Dichtmassen (meine kläglichen Versuche, den Kahn im Wasser liegend zu dichten) entfernt. Ausgetrocknet ist es jetzt soweit. Ich stelle morgen Abend mal ein paar Detailbilder ein. Dann kann der Neuaufbau mit den Verstärkungen und EP von außen beginnen.
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  #95  
Alt 26.08.2014, 11:40
Regalboat Regalboat ist offline
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Ja stell mal Bilder ein.
Aber bitte bedenke immer, selbest wenn du die Schadstelle von aussen sauber bearbeitest, solltest du von innen doch auch nochmal grossflächig aus Sicherheitsgründen dagegen laminieren können.
Wenn hier der Rumpf doppelwandig ist, kannst du ja eine Art Revisionsöffnung aussägen oder anbringen um vernünftig arbeiten zu können.
Diese kann man später schon zukunftsträchtig wieder verschließen + sogar wenn du möchtest schäumen.
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Grüßle

Uwe ( aus dem wilden Süden )
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  #96  
Alt 31.08.2014, 19:15
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Standard Update 6

Moin Jungs, Update für alle Interessierten: Aufbauarbeiten mit Polyester erledigt. Von innen 3 Lagen Fasermatte + Rovinggewebe in dem beschädigten Bereich. Spanten hinzu gefügt, werden noch verklebt. Außen die Kante mit div. Kilo Harz + Glasfasern wieder hergestellt und angeschliffen. Anschließend noch einmal drei Lagen Fasergewebe und ordentlich entlüftet. Werde diese Woche alles noch einmal sorgfältig anschleifen und anschließend mit Epoxid + Glasgewebe hoffentlich wasserdicht aufbauen. Halt euch auf dem Laufenden. Gruß Andreas
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Alt 01.09.2014, 21:20
yello yello ist offline
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Täuscht das, oder ist auf den ersten zwei Bildern das Erhabene ein Sandwichlaminat?

yello
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  #98  
Alt 02.09.2014, 06:31
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Standard Täuscht

Moin Yello, das täuscht - kommt vermutlich durch das Rovinggewebe, welches ich im hintern Berich noch einmal zur Verstärkung auflaminiert habe. Heute kommen die fetten Lagen Epoxid drauf - dann sollte es schwimmen
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  #99  
Alt 06.10.2014, 17:06
searaynico searaynico ist offline
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Was macht die Sea Ray?
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  #100  
Alt 09.10.2014, 05:09
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jester.a jester.a ist offline
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Standard Update 7 - Fehler endlich gefunden???

Moin Alle, nach langer Zeit folgt jetzt die Fortsetzung der vielleicht doch nicht unendlichen Geschichte mit meinem Wassereinbruch. Nachdem ich die besagte Stelle komplett aufgebaut hatte, ging es vor drei Wochen wieder zur See. Ergebnis: Boot rein, eine halbe Stunde gefahren, alles bestens - kein Wasser an den Liegeplatz, drei Bier mit den Kumpels - wieder Wasser, gleiche Menge, Austritt innen wie gehabt Boot wieder raus, ich wußte nicht mehr weiter. Dann habe ich noch mal ganz in Ruhe den Ablauf überlegt, solange ich fahre kein oder sehr wenig Wasser, im Ruhezustand dann relativ schnell sehr viel, kann nur bedeuten, das Wasser läuft hinten rein und es dauert eben bis der "Füllstand" aufgrund der Schrägstellung des Bootes im Wasser so hoch ist, dass es weiter vorne den Weg in die Bilge findet - bei mir unter dem Tank. Dann habe ich mir alles von außen noch einmal genau angesehen, und mir fiel eine leichte Ölfeuchte an einer der rechten Trimmklappenbefestigungsschläuche auf. Da fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren, ich hatte ein Leck an dem rechten Trimmzylinderschlauch, das Öl ist dann auf die Batterieauflage rechts getropft...Wie kommt es nun an die Spaxschraube der Trimmklappenbefestigung?? Schraube rausgedreht und mir lief ein Öl-Wassergemisch entgegen - Trimmklappe ab und mit Druckluft in die Löcher gepustet. Das Ergebnis war, dass drei Schraubenlöcher untereinander eine Verbindung hatten. Vermutlich alles mein Fehler. Die Trimmklappenschrauben lagen genau in dem Bereich zwischen meiner neu eingebauten 50mm Holzplatte des neuen Spiegels und dem Rumpf. Diesen Bereich hatte ich mit Epoxid und Matten natürlich verbunden, jedoch nicht so dick wie das Holz. Also habe ich mir das/die Löcher selbst eingebrockt, Schraube eventuell etwas lang...Ich weiß, den Tipp von einem von euch habe ich schon vor einiger Zeit ignoriert. Als ich wieder nüchtern war habe ich mich dann an die Reparatur gemacht. Beide Klappen ab, Löcher aufgeweitet und schön trockenen lassen. Dabei ist mir auf der Bb Seite noch eine massive Beschädigung der Außenecke aufgefallen... Jetzt ist alles wieder fertig, warte nur noch auf das AF und dann kann es am 18.10.!! wieder zur See gehen...Egal, im November sind auch noch schöne Tage...Nochmal Dank an alle für die Tipps...Ich schließe natürlich aus, dass noch weitere Probleme auftauchen
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