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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#76
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Junge was bist du früh unterwegs, Tobi!
Wo Du eben den Konus und die Mutter erwähntest, ist mir eingefallen, das als ich die Schwungscheibe runter genommen hab, die Hauptmutter total gefehlt hat. Ebenso die Unterlegscheibe..Hab mir dann was passendes gesucht. Hatte zwar selber die Nabe nicht runter, aber das impliziert natürlich das irgendwer die schonmal runter genommen haben muss.. Was mich nur wundert ist, das ich das Boot letzten Herbst ja schonmal im Wasser hatte, und es ja eigentlich ganz gut lief. Bis auf Leistungseinbrüche und schwer zu starten..Wenn die Schwungscheibe wirklich um ein Schraubloch versetzt ist, sollte der dann da überhaupt noch laufen?? Naja, hilft warscheinlich nix. Werds machen wie die meintest, und das Teil mal Rtg. meines ermittelten OTs versetzen. Danke schonmal.
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Gruß, Jan |
#77
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Ich denke eher, daß der Vorbesitzer die Nabe runternehmen wollte, das aber mangels passendem Abzieher nicht geschafft hat, ich hab die bei meinem Teilespender auch nur zerstörend runter bekommen...
=> Falsch aufsetzen ist unmöglich, wenn der Keil drin ist und das Flywheel versetzt draufkommt, dann hängt das ganze Schwungrad schief und wird auch nicht fest. Wie ich bereits geschrieben hab: Den Stator-Spulen ist es egal, welcher Magnet da gerade vorbeikommt, den Zündzeitpunkt bestimmt der Trigger und der hat seine eigenen Magneten auf der Nabe sitzen... da der Motor läuft scheint wohl der Zündzeitpunkt zu stimmen. Bei soviel daneben, wie auf deinen Bildern würde nix laufen! Daher mein Favorit => Flywheel beim Einbau um ein Schraubenloch versetzt...
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#78
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Zitat:
Hab eben das Flywheel runtergenommen und um eine Schraube rtg. TDC Markierung versetzt. Und siehe da! Der Timing-Zeiger zeigt fast genau dadrauf. Bis auf 1-2 Grad zumindest, und der ist ja verstellbar. Also kein Problem. Werd mich dann morgen endlich mal mit der wirklichen Zündungssyncronisation befassen. Hoffe das alles gut geht, und er dann wirklich rennt, und ich das abhaken kann, und mich endlich mal mit der groben Restaurierung von meinem Schrotthaufen-Boot beschäftigen darf.. Loch im Kiel usw..
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Gruß, Jan |
#79
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Hast Du die Einstellwerte ?
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#80
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Jup, hab ich, danke. erster Pickup 7-9 Grad BTDC max. spark 32 Grad BTDC Zumindest nach meinem Werkstattshandbuch. Hört sich das für Dich plausibel an? Is nicht ganz so einfach sich da zurecht zu finden..Das Handbuch deckt so ziemlich alle Mercs von 1966- 78 ab..^^
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Gruß, Jan |
#81
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Solange der Motor keinen Zahnriemen hat ---für den Verteiler ...ist es simple
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW |
#82
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War das plausibelste.... |
#83
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@ Tobi Wars auch irgendwie..! Ich hab mir allerdings schon n bischen die Hirse zermartert, warum das so war..^^ Besten Dank für den Lösungsvorschlag, auf jeden. Aber nochwas.. hab in diversen amerikanischen Boots-Foren Anleitungen gefunden, wie man " Link and Sync" einfach über den Anlasser durchführen kann...also nur die Zündeinstellung/ Synchronisation ohne überhaupt den Motor zu starten. In meinen Handbüchern steht von dieser ( deutlich einfacheren) Lösung aber nix.. Man findet allerdings in diversen Foren klare Anleitungen dafür. Mir leuchtet natürlich ein, das man die Einstellungen am besten unter Praxis-Bedingungen, sprich in der Tonne oder am Boot, macht. Aber welche Nachteile diesbezüglich hat die "Trocken-Methode" denn? Also Zündungstechnisch bezogen? Ist mir nicht so klar..
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Gruß, Jan Geändert von Moguai (15.05.2015 um 22:25 Uhr) |
#84
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Normalerweise so:
Anlasser drehen lassen und abblitzen LL-Zündzeitpunkt auf die ich glaub 2-8° BTDC dann auch bei Anlasserdrehzahl den Zündverstell-Hebel auf MAX und dann auf die 32° BTDC einstellen, was dann 30° BTDC bei 5500 rpm entsprechen soll, lt. Handbuch. Dann sollte alles ok sein.. Vielleicht kann ja Manfred hier noch was dazu sagen...
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#85
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Zitat:
Mein WHB sagt aber, das man das alles im Wasser und Vorwärtsgang durchführen muss. Gibt in der Tonne natürlich n Problem bei 5500 U/min.. Und bei Vollgas hinten am Boot zu hängen, mit ner Blitzpistole, scheint mir auch nicht grade n ergonomisch angepasster und sicherer Arbeitsplatz zu sein..^^ Werd das gleich mal, wie du´s auch meintest machen.
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Gruß, Jan |
#86
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Im WHB steht " cranking Speed" . d. h. Anlasserdrehzahl.
Im Wasser wird lediglich die Leerlaufdrehzahl eingestellt.
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Don P Stan No. 3/Abteilung FW
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#87
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Zitat:
Neee, also in meinem zumindest nicht. Siehe Bild..Is aber auch egal. War so auch eh deutlich einfacher. Hab ich eben gemacht, und hat auch super funktioniert. Motor läuft ziemlich gut, nur die Leerlaufdrehzahl musste ich in Neutral n bischen zu hoch einstellen, leider. Sonst ist mir beim Gang einlegen die Kiste immer ausgegangen..
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Gruß, Jan |
#88
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So, Motor läuft anscheinend. Nur der Leerlauf ist halt noch n bischen hoch, muss ich wohl noch n besseren Mittelweg finden.
Wie hört der sich für eure Ohren an? ( siehe Link) Über n kurzes Feedback wäre ich sehr dankbar.. Super vielen Dank schonmal an dieser Stelle, für all die hilfreichen Tipps, Anleitungen, Daten und Ratschläge!! Das Forum hier rockt wirklich.. https://youtu.be/SXBH-XCdy5A
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Gruß, Jan
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#89
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Der Motor hört sich richtig gut an.
Aber zum Schluß hat er nichtmal mehr den Kontrollstrahl. Wasserstand zu niedrig, zum testen okay. Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009
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#90
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Zitat:
Ja, ich weiss..ich glaub das das Wasser bei eingelegtem Gang einfach zuviel durchgeschäumt wird, und er nicht genug eingepumpt bekommt.. Naja, die Tonne ist ja auch wirklich nur zum Testen da. Wie er sich dann am Boot verhält, werd ich in 1-2 Wochen sehn, wenn sich das ganze Eis aufm Fluss mal endlich verabschiedet hat.. Aber das mit dem schwächlichen Kontrollstrahl muss ich im Auge behalten, Impeller ist zumindest neu.
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Gruß, Jan |
#91
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Hi zusammen!
Gehört zwar nicht wirklich in den Motorentechnikteil, aber ich wollte keinen neuen Thread fürn paar Bilder aufmachen. Nachdem der Motor (zumindest in der Tonne) ja endlich ganz gut lief, hab ich mich die letzten 2 Monate damit beschäftigt meine alte Jolle aus den 70ern wieder wassertauglich zu machen. Außer diversen Optischen Sachen (neue Sitze, neuer Lack, neue Scheiben plus Dichtungen, neues Lenkrad, alle verrosteten Schrauben mit rostfreien ersetzt usw) hatte sie den kompletten hinteren Rumpf, entlang des Kiels einen Riss der komplett durchging. Plus hatte der/die Vorbesitzer warscheinlich mal das abgesoffene Boot, mit 400kg wasser drin auf den Hänger gezogen..d.h. 2 Sliprollen haben an den Auflagepunkten ebenfalls das Laminat durchgedrückt. war einige Arbeit, aber jetzt isses wieder dicht und deutlich hübscher wie ich finde. UND nach den ersten Testfahrten, (ohne abzusaufen!!) kann ich nur vermelden das der Motor superst läuft! Brauch nie Choke zum starten, nur der Leerlauf ist noch zu niedrig, aber ja leicht zu beheben. Jetzt aber mal ne kurze Frage: Das Boot läuft, laut Staudruckmesser und auch GPS 48 km/h, is ja schonmal gut. Dabei spielts allerdings keine Rolle, ob ich alleine im Boot sitze oder mit 3 Leuten... Klar komm ich alleine schneller ins Gleiten, aber auch nicht so krass merkbar schneller.. Meint ihr, man könnte mit nem Prop-wechsel da noch n bischen rauskitzeln? https://www.youtube.com/watch?v=uysu...ature=youtu.be
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Gruß, Jan Geändert von Moguai (27.07.2015 um 17:55 Uhr)
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#92
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Mit meiner Luna haben wir mit dem 45er Merc und 2 Personen 29 Kt mit nem 10,75 x 15er Prop geschafft, WOT-Drehzahl dabei etwa 5050 Umdrehungen.
Habe dann auf einen 10,25x 14 gewechselt => schnelleres Angleiten, WOT Drehzahl 5200 rpm bei 28 kt. Also: welche WOT-Drehzahl mit welcher Geschwindigkeit und welchen Prop ist interessant...
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#93
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Njo, Tobi.. Hab schon auf die Nachfrage betreff Prop-Größe gewartet..
Fakt ist, das ich bisher kein Plan hab, was fürn Propeller drauf ist. Hab den zwar mal runter gehabt, da der ohne Mutter beim Kauf drauf saß, aber nicht nach der Detail- Prägung geguckt. Werd ich mal nachholen. Hab auch leider noch keinen Drehzahlmesser verbaut. In welcher Anschlussform gibts die eigentlich?? Hab an meiner Mercontrol überhaupt keinen möglichen Anschluss für externe Geräte. Kann man den auch an den Motor direkt anschliessen, und wenn ja, wo?
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Gruß, Jan |
#94
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Ich hab mir in der Bucht so ein Teil geholt, guggst du hier.
http://www.ebay.de/itm/Betriebsstund...item25861853cf (PaidLink) einfach Draht ans Zündkabel wickeln, ein bissel fixieren und gut ist. Hat ohne Probleme funktioniert, hab ich bei mir dann sogar fest eingebaut. Betriebsstunden misst da Teil dann sogar auch noch. Normalerweise ist an der Schaltbox ein Stecker vorhanden, an dem der DZM angesteckt werden kann, sollte irgendwo ein grauer Draht dabei sein, dort kann ein "normaler " DZM angeschlossen werden. Hab Dir mal das Verdrahtungsschema von der 200er Box angehängt, sollte aber trotzdem mehr oder minder passen... Propgröße wäre trotzdem gut zu wissen...ich tippe mal, daß Du einen 10,5 x 13 drauf hast, würde in etwa bei WOT-Drehzahl von 5300 rpm mit den 48 Kmh bei ~10% Schlupf passen...
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#95
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Ohne Drehzahlmesser ist kein Vergleich möglich.
Mfg Manfred
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#96
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Nee, ist mir schon klar. Deswegen fragte ich ja nach möglichen Anschlussmöglichkeiten. Werd mir auf jeden Fall einen zulegen.
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Gruß, Jan |
#97
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Hi nochmals,
Warte grade auf meinen bestellten DZM, deswegen da noch keine Updates möglich..Habe aber meinen Prop mal untersucht, und da nur eine Prägung gefunden. 4861822A1 15 P Kannn da jmd was mit Anfangen? Das einzige was ich gefunden hab war, das die "15P" warscheinlich n 15er pitch bedeuten.. Kann man an der Bezeichnung auch die Grösse ableiten? Gut, die könnte ich auch sonst natürlich grob nachmessen..
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Gruß, Jan |
#98
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Nun könnte ich wirklich nochmals Hilfe gebrauchen..
Hallo nochmals zusammen!
Bräuchte wirklich nochmals eure Hilfe.. Der Motor lief ja jetzt ein paar Wochen richtig superst. Bis auf den, warscheinlich, falschen Prop, aber das ist jetzt leider das kleinste Problem.. Fuhr gestern spät Abends nach einer längeren Tagestour den Fluss wieder zurück. Ganz plötzlich fing der Motor an zu stottern, und ging dann bei Gasrücknahme aus. Ging zwar bei ganz nach vorne gelegtem Standgashebel nach einigen Versuchen wieder an, jedoch extremst stotterig und blieb auch nur mit hohem, manuellen Standgas überhaupt am laufen. Allerdings nur auf 2-3 Zylindern und beim Gangeinlegen ging er direkt aus.. Hab klar erstmal alle Leitungen etc. schnell geprüft, nur wurde es schon fast dunkel, und die nächste Strasse bzw. überhaupt das nächste Haus war noch über 10km weg. Habs nach einigen versuchen geschafft ihn im Standgas am laufen zu behalten, und dann anzulanden wo mich jmd abholen konnte.Hatte leider keine andere Möglichkeit.Sch...e. Hab das Boot heute mitm Hänger nach Hause geholt, und das Erste war natürlich die Kerzen raus. Bis auf Zyl. 3 sahen die auch alles ganz ok aus. Bischen verrotzt zwar, aber nach 10 km im Standgas auf 3 Zylindern, wohl eher klar. Die Kerze von Zyl. 3 sah allerdings sehr gräulich aus.. Dick verschmandet, mit ner grauweissen Ölpaste.Sprich Wasser im Zylinder! Auch vor dem unteren Vergasereinlass war eine Lache von grauweißem Wasser-Spritgemisch.(Bild 2) Also hat die Kiste irgendwo n Kühlwasserleck...Und das nach den ganzen vielen Stunden, die ich schon mit der Rübe über dem Motor gehangen hab. Daher natürlich meine Frage, wo ihr meint, das ich zuerst ansetzen sollte?? Zuerst mal den " Zylinderkopf" runter? ( ich weiss das das eigentlich keiner ist, aber die Platte über den Kerzeneinsätzen) Oder die Abdeckung auf der Gasreglage-Seite? Oder wo kann noch Wasser in die Zylinder laufen? Bräuchte da wirklich Rat. Beim rumgucken und rätseln hab ich noch bemerkt, das ein Schlauch, der auf der rechten Seite, hinter CDI und Zündspulen läuft (Bild 3), oben und unten lose war..Was hat der für einen Zweck? Hoffe wirklich das ihr mir da helfen könnt, und die ganze Arbeit bis hierhin nicht für die Füsse war..Danke im Vorraus!
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Gruß, Jan |
#99
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Hallo wiedermal,
den hinteren Deckel kannste drann lassen, da ist jetzt nur Luft hinter, bzw Kühlwasser im Betrieb. Keine verbindung zum Zylinder. Gerde der 50/500 Merc. hatte bei langem Salzwasserbetrieb ein Problem mit der "Auspuffdeckelzwischenplatte". Die Abgase prallen gegen eine Platte die wiederum auf der anderen Seite Kühlwasser hat. Einer oder beiderseits kann die Platte durchgefressen sein. Hab ich selber mehrfach gesehen. Der Schlauch muß unbedingt wieder dran. Hier wird unverbrannter Sprit unten aus dem Kurbelgehäuse wieder zur Schmierung des oberen Kugellagers verwendet. Mfg Manfred
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#100
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Danke Manfred!
Meinste mit "hinterem" Deckel, den Deckel auf der Zündkerzenseite? Weil das wäre eh gut, weil ich bei ganz vorsichtigem Probieren, schon ein Schraubenkopf abgerissen hab..^^ Im Salzwasser benutz ich den nicht, aber natürlich hab ich kein Plan wo der schon bei eventuellen diversen Vorbesitzern gelaufen ist. Is Deine erwähnte " Auspuffdeckelzwischenplatte" die Platte links, auf der Gasreglagenseite? Weil da hab ich mal ebenfalls vorsichtig versucht die Schrauben zu lösen.Noch nicht demontiert, aber die lassen sich leicht lösen. Den Schlauch hab ich direkt wieder angeschlossen, sitzt aber sehr lose auf den Stecknippeln. Muss ich warscheinlich ausstauschen, dann. Aber derbst danke für die Info! Das erklärt auch, das da soviel Öl/ Benzin-Gerotze auf eben dieser Motorseite auf allen Kabeln und Oberflächen klebt. Also, Dein Tipp wäre, die Auspuffdeckelplatte mal zu entfernen? Danke schonmal.
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Gruß, Jan Geändert von Moguai (18.08.2015 um 18:38 Uhr) |
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