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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#76
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Also nicht einsenken? Und spricht etwas GEGEN 25 mm- Dichtungen?
Woraus bestehen deine Buchsen ( V2A, V4A, Bronze, Baustahl vergoldet...)? Du hattest ja schon darauf geantwortet, danke ( hatte eben zwischenzeitlich Besuch, eine Nachbarin, die den Baufortschritt bewundern wollte...) Geändert von kreuzberger (13.05.2017 um 11:00 Uhr) |
#77
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Zitat:
Gut, wenn man da selber "Dinger drehen" oder einen freundlichen Firmennachbarn einspannen kann... Geändert von kreuzberger (13.05.2017 um 11:11 Uhr) |
#78
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Gegen die Dichtungen spricht nichts. Das meine 16 mm haben, resultiert nur aus dem vorhandenen Locheisen das ich hatte. Im festgezogenen Zustand ist der Durchmesser dann allerdings so an die 25 mm. Die Buchsen sind aus 6x10 Messingrohr, das ich auf 6,5 aufgebohrt habe. Schrauben sind VA4, Muttern und Karosseriescheiben VA2.
Gerhard
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#79
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Was wäre denn auf einer Seite der Verbindung in das Schot schon einen Flansch oder Einschlagmutter mit Endkappe oder eine Mutter und dahinter eine Kappe, die dicht ist einzulaminieren. Dann ist nur noch eine Seite mit Dichtung zu versehen.
https://www.dein-klettershop.de/befe...FQ06GwodBX0N2g Oder so was: http://www.ebay.de/itm/Edelstahl-Pun...821lNHt8MfOz9Q (PaidLink) Gruß Uwe
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#80
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Es gibt nur eine Dichtung, die die Bohrungen nach beiden Seiten abdichtet.
Auf meiner Skizze das rötliche Teil in der Mitte. Die Außenseiten mit Mutter und Scheibe liegen ohnehin im Trockenen und brauchen nicht abgedichtet werden. Einschlagmuttern wären keine gute Idee. Schon wegen der Austauschbarkeit. Zudem dürfte es schwierig werden, eine größere Anzahl davon fluchtend einzubringen. Gerhard
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#81
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Zitat:
Ich denke, eingeklebte Metallbuchsen und (nachdem ich den Aufbau verinnerlicht habe...) DIESE Dichtung sind optimal. Ich baue nachher weiter. |
#82
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Buchsen
Ich verfeinere immer noch die Lehre zur Fertigung der Schottwände. Wann soll/kann ich die Buchsen einbringen: vor dem Laminieren einkleben, Außenseite überlaminieren und zum Schluß behutsam auf 6 mm Übermaß aufbohren, oder erst laminieren und dann bohren und einpressen/ -kleben?
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#83
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Berger / CLC haben doch nach meiner Erfahrung sehr detaillierte Pläne für ausgereifte Boote, auch wenn man hin und wieder im Detail etwas anders lösen kann. Steht das denn nicht drin?
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#84
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Hallo Carlos,
wenn ich das am Anfang richtig gelesen habe, dann hat er die Pläne für ein einteiliges Kanu und kümmert sich selbst um die Drittelung. Daher sind diese Schottwände und die Verschraubung wohl nicht Bestandteil der Pläne...
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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#85
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So isset... Ich bin da von Gerhards Unterstützung abhängig...
Geändert von kreuzberger (15.05.2017 um 12:47 Uhr)
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#86
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Also bei mir war ja der Ablauf etwas anders wg. der vorab Teilung.
Ich habe aber die Wandpaare immer zusammen bearbeitet. Sprich, auch die Bohrungen durch das Paket gebohrt und die Buchsen eingeklebt, die dann in der selben Zusammenlage auch gleich aufgebohrt wurden. Danach kamen dann auch schon die Originalschrauben rein. Auch bei der Beplankung war immer das Pärchen zusammen. Laminiert wurde hinterher, nach dem zerlegen. Die Buchsen habe ich nicht reingedroschen, sondern mit einem entsprechend langen M6 Bolzen, bzw. einem Stück Gewindestange und 2 Karosseriescheiben reingezogen. Dadurch wird es schön gerade und der Sitz kann etwas knasch genommen werden. Außerdem sitzt die Buchse exakt bündig mit dem Holz. Da bei Dir der Rumpf zusammen ist, musst Du die beiden Wandpakete ohnehin erst einpassen. Die Bohrgeschichte hinterher einzeln zu machen ist ziemlich riskant. Wenn da was nicht fluchtet, war's das. Gerhard
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#87
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Zitat:
Von dieser Schablone will ich eine Fräslehre herstellen, danach die Schottwände verschrauben, die Konturen nachfräsen und mit viel Schleiferei dem Rumpf anpassen. Die Innenseiten der Wände werden auch ausgebrochen, sieht eleganter aus und spart Gewicht. Alles andere wie schon oben beschrieben. Und die Außenseiten werden je mit einlaminiertem "B" und "H" unverwechselbar gekennzeichnet. Die Buchsen einzuziehen ist zweifellos eleganter als Eindrücken( hätte ich auch drauf kommen können...). Da die Trennung symmetrisch ( von Bug und Heck gleich weit entfernt ) erfolgt, brauche ich auch nur eine Lehre ( so ist zumindest Wunsch und Theorie ); natürlich werde ich das andere Schottwandpaket dem Rumpf gleichermaßen anpassen. Dann muß ich jetzt also Messingrohr, Schrauben, Scheiben und Sterngriffmuttern besorgen ( gibt's in Berlin, DAS sind die wenigen Vorteile der Großstadt ). Nachtrag: diese Art der Schablonenherstellung scheint nicht wirklich gut zu funktionieren ( oder ich habe nicht exakt genug nachgezeichnet und mit der Stichsäge gesägt ). Werde mir etwas anderes ausdenken. Geändert von kreuzberger (15.05.2017 um 19:56 Uhr)
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#88
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Die eigentliche Schwierigkeit ist Fertigung der Auflageflächen zur Planke. Der Winkel ist bei jeder anders. Hier musst Du aufpassen, das die Seite zur Bootsmitte nicht zu klein wird, weil durch die Materialstärke und die Schräge rundherum ein Spalt entsteht,
wenn Du die Schablone an der Schnittstelle abnimmst. Problematisch ist bei solchen konischen Sachen, das geringe Abweichungen in der Breite eine große Abweichung in der Tauchtiefe Richtung Bootsende bewirkt. Das ist eine ziemliche Fummelei und ich beneide Dich nicht darum. Gerhard
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#89
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Ich melde mich in naher Zukunft wieder, wenn ich "Alles" in Form gebracht und "alles" Material beschafft habe und weiterbaue.
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#90
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Wieder an Bord... oder so...
Nach einigen Tagen Unterbrechung ( etwas aushäusige Arbeit und 3 Tage Jahresurlaub ) habe ich heute früh das Messingrohr abgeholt ( es war, trotz Großstadt, NICHT am Lager, aber jetzt isses hier ).
Inzwischen bin ich zu dem Entschluß gekommen, das Boot nicht symmetrisch zu teilen ( die Idee entstand aus der Faulheit heraus, eine einzige Schablone verwenden zu wollen ). Die bisher versuchten Schablonenmuster waren allesamt unbrauchbar. Das Hauptproblem besteht darin, daß das Boot mit seinen 10 Planken zwar eine wunderschöne Form hat, aber... entsprechend müssen die Schottwände dann auch paßgenau geschnitten und verjüngend geschliffen werden ( bei den "anderen" teilbaren Booten gibt es nur ganz wenige, meist rechtwinklig aufeinander stehende Planken ). Ich habe mir auf den mitgelieferten Plänen die Bemaßung der Mallen angeschaut, mit Lineal und Zirkel einfach zu konstruieren. Bei meinem nächsten Versuch will ich dann ausreichend breites Klebeband innen in den Rumpf einkleben, dort, wo die Schotten montiert werden sollen, und dann mit einem Stahlmaßband die exakten Längen aufnehmen ( so, wie sie im Rumpf tatsächlich liegen ), und zwar zweimal im geplanten Abstand von etwa 5 cm ( 2 Schotten mit doppelter 12 mm- Wandung ). Die ursprünglich vorgesehene symmetrische Teilung hätte zwar den Vorteil, daß der mittlere Teil relativ klein wird, aber im Achterschiff (!) wäre die Sitzbank sehr weit nach hinten gerutscht ( Beinfreiheit ). Die jetzige Planung sieht vor: Mittelschiff (!) etwa 180 cm lang, davon von der Mittelnaht 60 cm nach vorn und 120 nach hinten. Dann passt die Sitzbank gut. Bedarfsweise kann ich dann sogar noch das Joch einbauen. Das Vorderschiff (!) ist auch etwa 180 lang, bietet damit ebenfalls genug Beinfreiheit. Das Achterschiff (!) wird dann etwa 120 cm lang und paßt beim Transport womöglich ins Mittelschiff hinein. Die Maximalmaße werden durch das vorhandene Fahrzeug vorgegeben. Die Sitzbänke werden relativ nah an den Schotten befestigt, aber so, daß ich genug Freiraum für das Durchstecken der Bolzen habe ( anders als bei manchen Autos, bei denen man zum Leuchtmittelwechsel den Motor 'rausschrauben muß... oder so ähnlich ). Wenn denn diese ..... Schotten endlich drin säßen!!! Und dann habe ich endlich festgestellt, daß auch andere Forenmitglieder rezent bauen... Geändert von kreuzberger (29.05.2017 um 19:42 Uhr)
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#91
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Du machst dir das echt nicht leicht. Ich versuch mal Jo's Methode zu beschreiben.
Du nimmst kurze Furnierstück die so lang sind wie deine Planken breit sind. Diese klebst du mit Heißkleber senkrecht zu den Planken ins Boot. Solange bis du einen Rahmen hast. Die Streifen verklebst du auch untereinander, damit beim abnehmen der Rahmen nicht auseinander fällt. Jetzt löst du vorsichtig die Punkte zwischen den Planken und der Schablone und nimmst diese in einem Stück aus dem Boot. Jetzt hast du eine 100% passgenaue Vorlage. Mit der zeichnest du dann mit 1-2 mm Zugabe deine Sperrholzplatte an. Diese wiederum passt du dann nach und nach ins Boot ein. Fertig. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF)
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#92
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Zitat:
Das Hauptproblem besteht in der vorgesehenen Stärke der Schotten, also etwa 50 mm. Zwischen der vorderen und der hinteren Platte gibt es einen Breitenunterschied in der Größenordnung von 1 cm. Ich versuche es nachher mal mit der beschriebenen Methode mit Abnehmen der realen Maße an der Position der vorderen und der hinteren Platte; evtl. lassen sich dann für die beiden dazwischenliegenden Platten Abmessungen extrapolieren. Warum überhaupt so dicke Schotten? Die eigentlichen Wände sind je 12 mm stark, zusätzlich will ich wegen besserer Auflage/ Klebung die Ränder verdoppeln. Gerhard hat das beschrieben und gezeigt. Falls auch dieses Verfahren nicht zu akzeptablen Ergebnissen führt, nehme ich einfache Schottwände ( also 2mal 12 mm ) mit separaten Verstärkungsstreifen. |
#93
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Wow, 50 mm dick? Das würde ich mir überlegen. Den gleichen Effekt erzielst Du mit einer 12 mm Wand, die eine großzügig angespachtelte Kehlnaht hat. Hier könnte man die Verjüngungen der Kanten relativ leicht anschleifen. Beim Einkleben muss sichergestellt sein, das auch überall Klebeharz hinkommt, da Fehlstellen nicht wirklich bindend nachgearbeitet werden können.
Gerhard Geändert von zunke (30.05.2017 um 10:10 Uhr)
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Danke. Gerettet. War mir nicht sicher mit der Naht, hatte es aber schon im Herzen bewegt.
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#95
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Die Masse für diese Nähte hatte ich aus Harz + Flocken angerührt und diese dann mit braunen Microballons eingefärbt. Durch die Flocken wird die ausgehärtete Mischung sehr stabil. Danach habe ich den Bereich großzügig mit einem Glasstreifen laminiert. So ca 3cm über die Spachtelkanten hinaus.
Die richtige Stabilität ergibt sich aber erst, wenn die Gegenseite außen entsprechend ausgerüstet ist. Namentlich die Kante, die sich nach dem Trennen ergibt. Hier habe ich das Laminat der Zwischenwand ca. 2,5 cm auf die Planken laufen lassen und die Glaskante bündig auslaufend geschliffen. Darüber noch einen Streifen Glas der 3,5 auf der Planke und 6 cm auf die Zwischenwand geht. Letzteres Maß richtet sich nach der Lage der Bohrungen. Unten mal der Link, wo das zusehen ist. Beitrag 77 https://www.boote-forum.de/showthrea...=201074&page=4 Um die genaue Form der Wände zu ermitteln, kommt man besser dabei weg, wenn man zuerst Halbschablonen macht, die genau passen. Das ist wesentlich einfacher, als eine komplette Wand zu generieren. Beide Hälften vereint ergeben dann die Schablone auf Höhe des Sägeschnittes. Was heißt, das die schon zusammen gebohrten Wände zum Anreißen getrennt werden müssen. Die der Spitze zugewandte Seite verjüngt sich und der Anriß stellt das größte Maß dar. Wenn dieses Teil ausgesägt und durch anschrägen eingepasst ist, ergibt sich nach dem zusammenfügen der beiden Wände die Anschrägung für die zweite Hälfte, die ja genau entgegengesetzt verläuft. Diese wird dann erst zugeschnitten, wenn das Paket wieder zusammen ist und nutzt die Anschrägung der ersten Hälfte als Führungsfläche. Ich hoffen, das es verständlich rüber kommt. Gerhard
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#96
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Eine derart präzise Beschreibung verstehe sogar ich...
Vermutlich mache ich mir einfach das Leben ( Bauen ) zu schwer; ich denke, daß ich nach dem 7. oder 8. Boot auch anders 'rangehen werde.
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#97
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Das mag sein. Das Boot vorab als Ganzes zu bauen ist in der Endkonsequenz aber die sinnvollere Variante.
Gerhard
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#98
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Ich fasse jetzt mal die nächsten Schritte zusammen:
1. Her-/ Fertigstellen der Schottwände; 2mal 12 mm, mit Paßbohrungen, etwa 1...2 mm Plastmaterial dazwischen als Abstandstück ( für den Trennschnitt, wird nach dem Einkleben 'rausgezogen ), auf Maß geschliffen. 2. Schottwände auseinanderschrauben, die Außenseiten ( also die Seiten, die in das Innere der Bootsegmente weisen ), mit Gewebe laminieren. Material auf die Schmalseite herumziehen? ( wenn ja, müßte ich etwas schmaler schleifen ). 3. Jetzt müßten die Messingbuchsen eingezogen werden; anschließend die Schottwände wieder mit Abstandmaterial verschrauben und in den Rumpf einkleben. Hohlkehlen anbringen. 4. Plaststücke herausziehen, die Abstandstücke für die Wegerleisten und die Wegerleisten einkleben ( viel weiter oben schon mal skizziert ). 5. Trennschnitte anbringen ( "zersägen" klingt zu grausam...), die Außenseiten der Segmente laminieren, dabei das Gewebe einige cm um den Rumpf herumziehen. 6. Messingbuchsen freibohren, auf Maß aufbohren. 7. Alles schleifen und lackieren ( aaach, Kleinkram ). Gut so oder modifikationsbedürftig...?! |
#99
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Mir fällt gerade ein, man könnte die Teile auch in Schwalbenschwanztechnik verbinden. Das hätte den Vorteil, dass die punktuellen Belastungen an den Bolzen nicht so hoch sind.
Hast du darüber schon mal nach gedacht? Ein coole Sache wäre auch einen Schwalbenschwanz-Bogen wie bei einem Bajonett-Verschluss z.B. eines Kamera-Objektivs! Ok - vielleicht handwerklich eine kleine Herausforderung!
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann!
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#100
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