Funkgerät an Bord

[RobG_NL]

Zitat von B4-Skipper

Trotzdem darf man damit keine Nachrichten abhören, wenn man nicht zu dem Personenkreis gehört, für den die diese gedacht sind - egal ob verschlüsselt oder nicht.

In dessen Fall sollte das abhören von NIF als Skipper auf ein Schiff erlaubt sein.

Aber wie gesagt, kenne die genaue D gesetze nicht, in NL kein Problem.

[Puuh]

Ich stehe auch vor der Entscheidung: Handfunke oder fest eingebaut. (Mein neues Boot hat leider kein Funk). Einbau ist schwierig, Platzproblem. Da wäre die Handfunke schon sehr verlockend. Es gibt da ja schon sehr schöne Geräte, die alles können.
Trotzdem, habe mich nach reiflicher Überlegung entschlossen, doch lieber einen Festeinbau zu nehmen, auch wenn die Platzierung nicht optimal ist. Nicht nur, weil ich Angst habe "erwischt" zu werden. (Braucht ja nur mal so ein dummer Zufall zu kommen, die Waschpo hört mich mit der Schleuse funken, sieht aber, dass ich keine Antenne auf dem Boot habe - und denkt sich: Den woll'n wir uns mal vorknöpfen) Nein, das nicht, (obwohl auch, ja, ein bisschen )
Hauptsächlich aber, weil die Reichweite bei fest eingebauten Geräten mit 25 Watt Sendeleistung und 'ner richtigen Antenne viel größer ist als bei 'ner Handfunke. Also ein Sicherheitsgewinn, wenn's mal drauf ankommt.

Und zu ATIS und MMSI - Nummern: Ja, natürlich, wenn man zwei Geräte für ein Boot anmeldet (Festeinbau und Handfunke), bekommen beide Geräte dieselben Nummern. Hat mir die freundliche Dame von der Bundesnetzagentur bestätigt. Ist aber ja auch logisch. Alles andere wäre ja Unsinn.

[schimi]

Zitat von Puuh

....Hauptsächlich aber, weil die Reichweite bei fest eingebauten Geräten mit 25 Watt Sendeleistung und 'ner richtigen Antenne viel größer ist als bei 'ner Handfunke. Also ein Sicherheitsgewinn, wenn's mal drauf ankommt.

Genau aus dem Grund, würde ich eine Handfunke nur als Backup nutzen. Bei einem Schlauchboot/Rib sieht das anders aus.

[skipper78]

Genau als Backup. Primär (und Binnen) natürlich der Festeinbau.
Puuh bzw. Volker, das Platzproblem habe ich auch. Ich werde es seitlich unter der Verkleidung platzieren, muß dazu aber noch eine Halterung bauen. Als Antenne habe ich erstmal eine Notantenne genommen. Scanner ist für mich nicht wirklich eine Alternative. Eine Handfunke werde ich anschaffen, schon als Sicherheit auf der Ostsee.
Eine 6W-Handfunke hat auch eine Reichweite von locker 7sm zum nächsten Boot, zur Küstenfunkstelle noch wesentlich mehr. Und wer fährt schon 20km auf die Ostsee mit einem 5m-Boot?! Ich nicht.

Binnen ist das doch alles entspannter.

[Rauti]

Das Ding heisst ja Ship Station Licence, stellt also eine eindeutige Verbindung zu einem Schiff her, auf dem eine Funkstelle betrieben wird. Das kann jederzeit einfach durch die Waschpo unbemerkt nachgeprüft werden. Die Urkunde selbst ist im Original an Bord mitzuführen. Die ATIS stellt sicher, dass ein Funkspruch eindeutig einem Schiff zugeordnet werden kann. Mit welcher (zugelassenen und programmierten) Funke gesendet wird ist scheinbar nicht mehr wichtig, da in der aktuellen Urkunde nicht mehr vermerkt. Tausch eines Gerätes ist also kein Problem mehr, im Gegensatz zu Früher, wo dann die Urkunde geändert werden musste.

[justme]

Moin moin,
korrekt - welches (natürlich zugelassene) Gerät man verwendet ist mittlerweile für die Zulassung nicht mehr von Belang. Grund: es gibt keine einzelne Frequenzzuteilung (-surkunde) mehr, sondern eben nur noch die Ship Station Licence, weil die Frequenzen im See- und Binenfunk allgemein zugeteilt wurden. Damit entfällt der Bezug auf ein definiertes einzelnes Gerät...

lg, justme