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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#76
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Ergänzen könnte man noch, dass auch bei zweipoliger Sicherung die Verbraucher meist nur einpolig geschaltet werden. Dann liegt auch bei AUS noch Spannung an, fließt nur kein Strom mehr. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos. |
#77
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Ich bin gar nicht sicher, ob ein Schiff, das an Land liegt, die VDE Kriterien für Elektroinstallationen auf Wasserfahrzeugen erfüllen muß, dann wären wir in der Leitungslänge schnell bei 4-6mm² und natürlich unterbrechungsfrei mit polrichtigem Anschluß (vulgo CEE Stecker).
Ich würde schauen: 1) ob der Landstromkasten einen allpolig trennenden FI/LS Schalter hat, den auch testen 2) Nachsehen, ob an Bord ein allpolig trennender FI/LS ist das Schaltdiagramm ist praktisch immer aufgedruckt, auch den testen DANN sollte man auch bei Verpolung auf der sicheren Seite sein. Mit einem 1,5mm² Kabel darfste aber nix wirklich Kräftiges betreiben.
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Gruß Thomas Alle reden vom Klima, WIR machen es! 25,8kWp PV mit 10kW Speicher, E-Autos MG ZS und Smart EQ Cabrio Stromverbrauch 2023 5300kWh Strombezug vom Stromlieferanten 2023: 500kWh
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#78
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Oder anders ausgedrückt (nachdem ich mit dem alten Hasen der Werft gesprochen habe): ich probiere es mal mit Kabeltrommeln und Adaptern. Der Stromkasten ist abgesichert. Wenn mir alle naselang irgendeine Sicherung, Überlastschutz oder FI rausspringt, werde ich mir so ein 30Kilo Kabel anschaffen. Und da ich ja jetzt weiß, dass auch damit nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen sein muss, gehe ich das Risiko ein. Ganz ehrlich: diese Frage hätte ich mir vor ein paar Jahren nie gestellt und es einfach gemacht. Ich glaube, ich werde alt.
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#79
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Ich sehe auch dort keine größere Gefahr. Dass man in offene Lampenfassungen nicht direkt hinein fassen sollte, wenn der Stecker noch in der Dose ist, sollte allerdings allgemein bekannt sein....
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#80
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#81
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Vielleicht geht man auch noch einmal ( und sei es nur für mich ) auf die Thematik Trenntrafo ein -
ich habe ihn bei mir ganz bewusst mit CEE Adaptern versehen, um ihn während der Zeit, wo das Boot aufgepallt an Land steht abzukoppeln. Ich habe zwar ein Stahlboot, dennoch wäre es doch denkbar, dass du über die Verbindung Ladegerät zur Batterie etc. dein FI an Bord bei bestimmten Fehlern unbrauchbar ist, oder irre ich da - Meine das auch so, oder so ähnlich in anderen Beiträgen hier bereits gelesen zu haben. Grüße Daniel |
#82
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Nimmt der Trenntrafo nicht nur den PE auf?
L und N laufen doch daran vorbei direkt in den RCD ? Fragt sich der nicht-fachmann aber fachmännisch interessierte Chrischan |
#83
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Bei mir nimmt das Gehäuse des Trenntrafos ganz normal den PE vom Landstrom auf dahinter wird der PEN von N abgegriffen und wird dann auch in meinen Schaltschrank zu den Sicherungen etc. geführt.
Übrigens - hatte ich vor 3 Jahren auch etwas Spannung (ca 11 V) am Rumpf im Winterlager und habe mich immer gewundert wo es herkam - defektes Landstromkabel, der Widerstand des Bootes und die Länge des Kabels haben wohl verhindert, dass da irgendetwas geflogen ist. Habe bei der Suche und Überholung damals gleich den Trenntrafo einbauen lassen ( Elektrofachkraft hat mir ebenfalls dazu geraten, den an Land zu entkoppeln ) daher die Frage / Anmerkung. Grüße Daniel |
#84
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nein, der Trenntrafo trennt komplett das Landnetz vom Schiffsnetz. Was Du meinst, ist ein galvanischer Isolator. Jörg Gesendet von meinem Redmi Note 8 mit Tapatalk
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#85
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Ein Trenntrafo besteht genau wie jeder anderer normaler Trafo aus zwei Spulen und einem Eisenkern. Die Leitungen von Außen, also die Phase L und der Rückleiter N gehen auf die Eingangsspule. Diese erzeugt ein Magnetfeld im Eisenkern. Dieses Magnetfeld wiederum erzeugt dann die Spannung in der Ausgangsspule.
Es sind also beide Spulen elektrisch getrennt und es kann kein Strom von der einen zur anderen fliesen. Die Energieübertragung dazwischen erfolgt übers Magnetfeld. Die Anschlüsse der Abgangsspule nenne ich nun einfach wieder L und N und ich habe mein Bordnetz. Nun haben wir ja noch den PE. Der ist auf der Landseite mit N verbunden. Einen neuen Schutzleiter auf dem Boot würde man dort auch am N der Abgangsspule erzeugen und am Rumpf anschließen. Den PE vom Land schließt man dort natürlich nicht an, sonst würde der ganze Aufwand ja wieder hinfällig. Hinter dem Trenntrafo baut man dann wieder ein normales Netz mit FI und Sicherungen auf.
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Gruß Jörg |
#86
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Ich habt ja recht, hatte den Trenntrafo mit dem Galv.Isolator verwechselt.
Nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil! ![]() |
#87
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Wenn du tatsächlich alt wirst, hast du den Leuten die "mutige Experimente" nicht überlebt haben, schon mal was voraus.
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität |
#88
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![]() und dann wäre die ganze Diskussion gegenstandslos. Gruß Lutz Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#89
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Für die von dir gezeigte Steckverbindung ist, zumindest laut Wikipedia, die Verpolungssicherheit nicht umgesetzt worden.....maximal gibt es dazu Empfehlungen. Geändert von tritonnavi (06.11.2020 um 12:52 Uhr)
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#90
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Aber ganz ehrlich: Im normalen Haushalt wissen wir auch nicht wierum der Schuko-Stecker eingesteckt ist. Und es ist sowas von egal. Weil: Üblicherweise man von seinem Recht auf körperliche Unversehrtheit gebrauch macht, nachdenkt, und nicht an einem möglicerweise unter Spannung stehenden Gelumpp rumfummelt. Nicht am schwarzen, nicht am blauen und nicht am braunen und was weiss ich Kabel. Ich trau im Zweifelsfall nichtmal nem grüngelben. Im "normalen" Betrieb ist´s wurscht mit der Polung. Und wenn man hinter die Kulissen greift oder ein Gehäuse öffnet zieht man alle Stecker, ganz vorne, Dann gibt es kein P, N, SL und was weiss ich mehr. Also so würd ich es machen /mach ich immer so. Selbst nen CEE Stecker in ner Elektrozertifizierten uns sonstwas Marina ziehe ich. Trotz allpolig abgesichert, FI auf dem Boot und am Steg............ Ich hab FI im ganzen Haus auf jeweils 3 Phasen. Klar auch für Aussesteckdosen und in der Garage.....aber bevor ich ne Kabeltrommel wieder aufwickle zieh ich erst vorne den Stecker. Easy. Ist doch ein "No Brainer" auf Neudeutsch.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (07.11.2020 um 13:44 Uhr)
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#91
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Genau so.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#92
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![]() Alte Elektrikerregel: Bei Arbeiten an offenen Geräten die unter Spannung stehen, immer beide Hände in den Hosentaschen lassen ![]()
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität
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#93
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Aber wohin dann mit der Bierflasche
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Gruß Jörg |
#94
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Heute bin ich mit dem 20m CEE an den Stromanschluss der Werft gegangen, dann ca. 15m CEE_Adapterleitung-an-Schuco, von dort aus in die Kabeltrommel, dort wieder eine Kabeltrommel dran (alle Leitungen 1,5qmm), und daran eine Flex und später ein Schwingschleifer, für jeweils eine gut halbe Stunde. Alles gut gegangen. Morgen oder Dienstag traue ich mich dann nach diesem Test auch an den Landanschluss an meinem trockenlegenden Boot. Ich bin recht zuversichtlich, dass ich auch diesen Versuch dann wohlbehalten überleben werde.
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#95
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Moin moin,
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Von daher - kann man alles durchaus machen, aber man sollte sich über die möglichen Risiken im Klaren sein und ggf. entsprechende Vorsichtsmaßnahmen (zweipolige LS, Verpolungsanzeige, etc...) zusätzlich einplanen. lg, justme
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#96
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Die meisten spontanen Antworten "weil dann der Neutralleiter statt Phase getrennt werden" sind tatsächlich falsch oder zumindest unvollständig! (Ich habe zugegebenermaßen auch diese Antwort im Kopf gehabt.) Die Sicherung IM BOOT trennt bei Vertauschung die "falsche" Ader (falls einpolig) . Die Sicherung AN LAND aber trennt IMMER die Phase. Von der Vertauschung kriegt die ja gar nichts mit.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#97
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Moin Hans,
Zitat:
lg, justme
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#98
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Wie schon geschrieben:
Man kann sich alles Mögliche "konstruieren", um der Trennung von N hinter einem festen, zugelassenen Anschluss etwas "Schlimmes" ab zu gewinnen. Wenn man etwas an der 230V-Installation des Bootes "machen" will, sollte man über E-Kenntnisse verfügen (Stichwort: Freischalten)....dann sollte man auch wissen, welche Gefahren auftreten können bzw. sollte man wissen, ob die eigene Zuleitung bezüglich der Phase "stimmt" und welche Eigenschaften die Absicherungen des eigenen Bootes haben. Im Zweifel zieht man halt den Stecker der Zuleitung. Klar, das ist z.B. beim Boot unangenehm, weil man dann meist für Beleuchtung und Werkzeuge einen gesonderten Anschluss realisieren (umstecken) muss. Bei einer Stehlampe mit einpoligem Schalter ziehe ich auch den Stecker, bevor ich am Innenleben herum fummle und bevor ich eine Lampe im Haus neu fest anschließe, messe ich zumindest immer die Spannung an allen Adern, die ich im Zweifel berühren könnte. Geändert von tritonnavi (08.11.2020 um 09:14 Uhr) |
#99
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Bei einem Heizstrahler ging das mal so: Sicherung raus, Licht im Zimmer geht aus. Mit Phasenprüfer alle Leitungen geprüft, alle 3 dunkel. Also frisch ans Werk und plötzlich ein Blitz, ein Knall und eine andere Sicherung löst aus. Was war passiert? Der Phasenprüfer war defekt und ich habe mich auf ihn verlassen ohne ihn auf Funktion zu testen. Sowas ist mir vorher noch nie passiert, das kommt daher weil es für alles das erste mal gibt. PS: als mir das passierte, hatte ich rund 30 Jahre Erfahrung mit Elektrik.
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität Geändert von coffeemuc (08.11.2020 um 10:17 Uhr)
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#100
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Beobachten ob Gegenverkehr kommt, und wenn 10 mal keiner gekommen ist, kann man sicher sein, dass NIEMALS einer kommen wird. ![]() ![]() ![]() Hinweis: Das war Ironie.
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität |
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