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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #76  
Alt 25.01.2022, 14:48
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Irgendwann wird das auch bei uns nach hinten los gehen - ich hoffe, dass wir bis dahin dann "ausgestiegen" sind und dauerhaft auf einem tauglichen Boot leben
Ich finds erstaunlich was da von Maklern und Banken so alles bewertet und eingepreist wird - noch erstaunlicher finde ich, dass sich Normalverdiener (bin ich ja selbst einer) heutzutage bei dem Markt noch so ne Hütte leisten können.

Grüße
Daniel
Bei uns in der Gegend sind sehr viele Häuser und Wohnungen zu 100% finanziert. Dabei gehen oft beide Gehälter drauf, so dass die Leute sich kaum noch ein Extra leisten oder eine kaputte Waschmaschine ersetzen können.
Sobald ein Gehalt wegbricht siehts schon finster aus. Egal ob Nullzins oder nicht. Mit einem bezahlten Häuschen kommt man sich schon vor wie ein Exote.
Ich halte es wie gehabt...abwarten und cool bleiben.
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Gruß Gerd

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  #77  
Alt 25.01.2022, 14:51
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Zitat:
Zitat von continente Beitrag anzeigen
Der Wahnsinn verschiebt sich bereits auf Außerhalb. Bin ja von HH mittlerweile etwas weiter weg und auch hier sind die Preise Wahnsinn. 2016 nochmal neu gebaut und das alte Haus vermietet. Das neue Grundstück würde heute 210.000,-€ mehr kosten, alles richtig gemacht.
Überleg mal... 210.000,-€ MEHR. Mein erstes Haus hat mit 800 qm Grund 250.000,-DM gekostet.
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Gruß Gerd

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  #78  
Alt 25.01.2022, 15:03
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi
Haben wir bei unseren Häusern ähnlich gesehen.
verlangter Kaufpreis- nötige kalkulierte Renovierungsarbeiten - 20% Zusatzkosten für unvorhergesehenes = Kaufpreisverhandlungsbasis.
Hat bisher immer geklappt.
Ist momentan eher nicht realistisch.
Echt schade.
In der Tat eher unrealistisch im Moment.
Besichtigungstermine von 15 Minuten eher die Regel als die
Ausnahme und nach 3-4 Stunden hat der Makler dann mehrere
Kaufzusagen. Bei den einen entscheidet die Nase, der andere
macht ein Gebotsverfahren...
50% über dem Aufrufpreis des Maklers haben wir nun schon
häufiger gesehen....

Ich oute mich dann auch gleich mal
Wir haben auch gerade noch ein Domizil (im heute deutlich
breiteren "Speckgürtel") gekauft...

Dazu auch gleich mal eine Frage, angesichts von allein 6€/m³
Abwassergebühr - Hat sich von Euch schon einer mit Brauchwasser-
Nutzung aus Waschmaschine oder Dusche zur Toilettenspülung
beschäftigt? Keine Ahnung ob sinnvoll aber bei über 10€/m³
scheint das mehr zu bringen als z.B. die noch sehr guten Fenster
gegen neue sehr gute Fenster zu tauschen....
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  #79  
Alt 25.01.2022, 15:08
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Zitat:
Zitat von Miniskipper Beitrag anzeigen
Bei uns in der Gegend sind sehr viele Häuser und Wohnungen zu 100% finanziert.
.
.
.
:
Mein Sohn hat im zarten Alter von 29 quasi frisch ausstudiert ein Häuschen gekauft. Kein einziger € auf dem Konto, weder er noch seine Freundin.
Autos geleast.....Handy wird das einzige sein was die besitzen.

Und kriegt die volle Kohle zu unter 1% nur aufgrund von Bildern
Da kam netmal ein Gutachter. Keiner musste bürgen (das hätt ich sogar gemacht). Nix.

Aber die Rechnung ist simpel. 400.000,-- mit allem drumrum, 1% Zins, 2% Tilgung = nen 1.000er pro Monat. Dafür mietet man hier keine 80qm Wohnung die einigermassen in Schuss ist. Und hat noch das Theater mit der Nebenkostenabrechnung (Grundstück, Winterdienst, Hausgang putzen...) und Galama nicht mehr. Seinen Garten kann er selber machen (Rasenmäher und so Zeugs hab ich ihm geschenkt) oder eben auch nicht

Nun, 1 Jahr später könnte der bestimmt 100 k mehr kriegen für den Verkauf, wenn man sich so umschaut. Gut, er hat auch gestrichen und Bad neu gemacht und so. Läppert sich schon.
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!

Geändert von Fraenkie (25.01.2022 um 15:13 Uhr)
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Alt 25.01.2022, 15:10
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Ja da sprecht ihr ein wichtiges Thema an auch wenn es in meine Situation nicht ganz reinpasst.
Wir haben vor einigen Monaten die Finanzierungsmöglichkeiten geprüft und es war vollkomener Wahnsinn was uns die Banken bieten wollten - teilweise ganz ohne Sicherheiten. Da schwirrten Beträge von 500.000EUR und mehr umher. Vollfinanzierungen bei Tilgungsraten unter 1%, Mehrgenerationenfinanzierungen usw. Jenseits von Gut und Böse und der finanzielle Ruin schon vorgezeichnet.

Mein Arbeitskollege hat ein solches Angebot angenommen. Nettes Wort "Mehrgenerationenfinanzierung", fast eine Million, 20% Eigenkapital. Dafür hat er bekommen: Ein kleines Reihenhaus im S-Bahngebiet von München (nicht auf dem Stadtgebiet!). In der Hoffnung das ganze geht weiter aufwärts. Ein Glücksspiel was ich niemals mitmachen will. Zinsbindung: 30 Jahre, 1,5%.

Da habe ich einen ganz anderen Plan und Ansatz verfolgt: Sicherheit geht vor. Ich will ja auch raus aus der Stadt, damit ich mein Arbeitspensum deutlich zurückschrauben kann. Wertvolle Familienzeit gepaart mit finanzieller Sicherheit. Für das "überschüssige" Geld was dennoch anfällt gibt es genug werterhaltende Maßnahmen.

Außerdem habe ich die Hoffnung, dass das ganze Immobiliengewerbe bald mal einen bösen Crash erlebt, sodass für uns als Eltern in ferner Zukunft ein netter Altersruhesitz für kleines Geld rausspringt.
Mit 29 hab ich da noch viel Zeit zu warten.
__________________
Gruß, Tim
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  #81  
Alt 25.01.2022, 15:18
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Zitat:
Zitat von Miniskipper Beitrag anzeigen
Überleg mal... 210.000,-€ MEHR. Mein erstes Haus hat mit 800 qm Grund 250.000,-DM gekostet.
Immobilien sind m.M. inzwischen (oder war´s schon immer so?) das einzige Mittel um nennenswert zu was zu kommen.
Der Grund ist auch simpel: Nach 10 Jahren ist das alles an "Wertsteigerung" Steuerfrei.

Und die Währung die dann aktuell ist macht auch (relativ) keinen Unterschied etc
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Viele Grüße Fränkie

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  #82  
Alt 25.01.2022, 15:25
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
In der Tat eher unrealistisch im Moment.
Besichtigungstermine von 15 Minuten eher die Regel als die
Ausnahme und nach 3-4 Stunden hat der Makler dann mehrere
Kaufzusagen. Bei den einen entscheidet die Nase, der andere
macht ein Gebotsverfahren...
50% über dem Aufrufpreis des Maklers haben wir nun schon
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Ich oute mich dann auch gleich mal
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Dazu auch gleich mal eine Frage, angesichts von allein 6€/m³
Abwassergebühr - Hat sich von Euch schon einer mit Brauchwasser-
Nutzung aus Waschmaschine oder Dusche zur Toilettenspülung
beschäftigt? Keine Ahnung ob sinnvoll aber bei über 10€/m³
scheint das mehr zu bringen als z.B. die noch sehr guten Fenster
gegen neue sehr gute Fenster zu tauschen....
Duschwasser geht , den Dreck aus der WM würde ich nicht nehmen.
Das macht in jedem Spülkasten auf Dauer Ärger…..
Was ist mit einem eigenen Brunnen ?
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Gruß Bergi :

Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf

Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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Alt 25.01.2022, 15:28
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Zitat:
Zitat von Spezlwirt Beitrag anzeigen
Ja da sprecht ihr ein wichtiges Thema an auch wenn es in meine Situation nicht ganz reinpasst.
.
.
Da schwirrten Beträge von 500.000EUR und mehr umher. Vollfinanzierungen bei Tilgungsraten unter 1%, Mehrgenerationenfinanzierungen usw. Jenseits von Gut und Böse und der finanzielle Ruin schon vorgezeichnet.

Mein Arbeitskollege hat ein solches Angebot angenommen. Nettes Wort "Mehrgenerationenfinanzierung", fast eine Million, 20% Eigenkapital. Dafür hat er bekommen: Ein kleines Reihenhaus im S-Bahngebiet von München (nicht auf dem Stadtgebiet!). In der Hoffnung das ganze geht weiter aufwärts. Ein Glücksspiel was ich niemals mitmachen will. Zinsbindung: 30 Jahre, 1,5%.

Da habe ich einen ganz anderen Plan und Ansatz verfolgt: Sicherheit geht vor. Ich will ja auch raus aus der Stadt
.
.
.


Außerdem habe ich die Hoffnung, dass das ganze Immobiliengewerbe bald mal einen bösen Crash erlebt, sodass für uns als Eltern in ferner Zukunft ein netter Altersruhesitz für kleines Geld rausspringt.
Mit 29 hab ich da noch viel Zeit zu warten.
Mein Sohn hat 20 Jahre gewählt für wie gesagt unter 1%.
Und mit der Möglichkeit jederzeitiger Sondertilgungen in jeder Höhe.

Ich habe so im Urin, dass Banken sich nicht bedingungslos an Verträge halten (im Gegensatz zu dem was sie von ihren Kunden verlangen).

Nimm die Kündigung von lukrativen Bausparverträgen nach 10 Jahren (mir auch so passiert, die Dinger brachten 4,25% Guthabenzins).
Oder Lebensversicherungen oder Strom- / Gasverträge...........

Und so glaube ich, dass die 30 Jahre nicht eingehalten werden, wenn in 10 Jahren die Zinsen auf 5% stehen. Da findet einer -der grossen zuerst- nen Ausweg.

Wahrscheinlich steht irgendwo gaanz klein "....bis zu".
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Viele Grüße Fränkie

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Alt 25.01.2022, 15:34
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Miniskipper Miniskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Mein Sohn hat im zarten Alter von 29 quasi frisch ausstudiert ein Häuschen gekauft. Kein einziger € auf dem Konto, weder er noch seine Freundin.
Autos geleast.....Handy wird das einzige sein was die besitzen.
Da hat er wohl bisher alles richtig gemacht. Anders kommt man auch nicht auf die Füße. Bei 1000,-€ im Monat kommt er sicher nie in Bedrängnis.
Wenn ich daran denke wie oft wir umgezogen sind und uns immer etwas verbessert haben. Das alte Haus musste immer erst verkauft werden um uns das neue erstmal leisten zu können. Aber nach ein paar Jahrzehnten hat man den Dreh raus und plötzlich merkt man...oh Sch.XX im muss mich verkleinern, wir sind ja nur noch zu zweit...
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Gruß Gerd

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  #85  
Alt 25.01.2022, 15:36
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Bei einem Fixzins von 1-1,5% auf 30 Jahre (erstaunlich, gibts in Oesterreich nicht) ist doch (sorry) jeder bloed, der NICHT kreditfinanziert.
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Wo immer du hinfährst, dort bist du dann.
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  #86  
Alt 25.01.2022, 15:47
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Naja, bei den Preisen halte ich das alles für sehr relativ, bei 400k Kaufpreis
werden i.d.R. auch Grunderwerbsteuer, Makler, Notarkosten usw. nötig,
summiert sich schon mal auf 40k+ (je nach Bundesland)...

Dann scheint einiges auf die Immobilienbesitzer zuzukommen,
Nachrüstpflichten für Dämmung, regenerative Energie usw.
Kosten für (je nach Bundesland) Dichtheitsprüfung der Abwasserkanäle
u.ä. summieren sich bei Gebrauchthäusern auch schnell fünfstellig.

Auch ohne irgendwelche wilden Theorien zu Zwangsabgaben/-Hypotheken
sehe ich da einige Zusatzabgaben auf Häuslebesitzer zukommen...

Wer da ohne Reserven mit Vollfinanzierung kauft bzw. keine finanzstarken
Eltern oder Erbtanten in der Hinterhand hat, handelt schon fast grob
fahrlässig, was die eigene Zukunft angeht. Auf immer steigende
Löhne und Einkommen würde ich auch in der Gehaltsklasse aktuell
nicht spekulieren (über 20-30 Jahre jedenfalls nicht...)...

Zitat:
Zitat von Bergi00 Beitrag anzeigen
Duschwasser geht , den Dreck aus der WM würde ich nicht nehmen.
Das macht in jedem Spülkasten auf Dauer Ärger…..
Was ist mit einem eigenen Brunnen ?
Eigenes Brunnenwasser ins Abwasser wäre zum einen nicht legal
zum anderen scheint es nicht so ganz einfach...
Der selbstgebohrte Gartenbrunnen fördert einiges an Feinsand
und die wirklich "guten" Fachleute scheinen schwer zu finden,
dazu hatten wir hier ja vor kurzem auch einen Strang...
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  #87  
Alt 25.01.2022, 15:58
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Zitat:
Zitat von Miniskipper Beitrag anzeigen
Da hat er wohl bisher alles richtig gemacht. .
Ich hab das 1989 auch so gemacht.
Mit meiner späteren Frau hab ich mir vielleicht 2 "Löcher" angeschaut und dann eine echt schöne Wohnung, aber da waren bestimmt 50 Paare bei so ner Massenbesichtigung. Und alle um die Maklerin rumgetanzt.
Ich hab gesagt, "wir gehen, wortlos".
Daraufhin hab ich gerechnet (nur mit meinem Einkommen) 300.000 DM geht ungefähr so aus wie ne teure Miete. "Wir kaufen ein alte Bruchbude".

Und dann kam Glück in´s Spiel. Wir haben keine alte Bude gefunden, sondern eine Flammneue wo der Erbauer sein Projekt aufgeben musste (Familiäre Story). Innen quasi besserer Rohbau.
Na super. Ein neues Bad ausbauen macht doch mehr Spass als erstmal ein Altes rausreissen usw.

Zitat:
Zitat von Miniskipper Beitrag anzeigen

...oh Sch.XX im muss mich verkleinern, wir sind ja nur noch zu zweit...
Das ist eigentlich der Scheiss.
Meine Mutter wohnt in nem Super EFH. Alleine.
Schwiegereltern in nem Riesen-Bungalow.

Wir haben hier 220qm zu zweit. 6,4 Ar Grund, nur unnütz im Grunde. Völliger Filmriss.

Aber den Schritt zu wagen zu einem der Kinder zu sagen "Nimm du die Bude und Gründe deine Familie, ich bin dann mal woanders" macht irgendwie keiner.
__________________
Viele Grüße Fränkie

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  #88  
Alt 25.01.2022, 16:06
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Zitat:
Zitat von OceanixTS Beitrag anzeigen
Naja, bei den Preisen halte ich das alles für sehr relativ, bei 400k Kaufpreis
werden i.d.R. auch Grunderwerbsteuer, Makler, Notarkosten usw. nötig,
summiert sich schon mal auf 40k+ (je nach Bundesland)...
.
.
.

Dann scheint einiges auf die Immobilienbesitzer zuzukommen,
Nachrüstpflichten für Dämmung, regenerative Energie usw.
Kosten für (je nach Bundesland) Dichtheitsprüfung der Abwasserkanäle
u.ä. summieren sich bei Gebrauchthäusern auch schnell fünfstellig.

Auch ohne irgendwelche wilden Theorien zu Zwangsabgaben/-Hypotheken
sehe ich da einige Zusatzabgaben auf Häuslebesitzer zukommen...

Wer da ohne Reserven mit Vollfinanzierung kauft bzw. keine finanzstarken
Eltern oder Erbtanten in der Hinterhand hat, handelt schon fast grob
fahrlässig, was die eigene Zukunft angeht. Auf immer steigende
Löhne und Einkommen würde ich auch in der Gehaltsklasse aktuell
nicht spekulieren (über 20-30 Jahre jedenfalls nicht...)...
..
340k war der Kaufpreis. Die 60k obendrauf sind für Gedöhns und Reserve (und werden am Ende natürlich nicht reichen).

Es hat noch nen Vorteil: Es baut nen gewissen Druck auf.
Erstens muss man selber was machen
Zweitens lernt man manche Sachen zu schätzen
Drittens muss man dringend Geld verdienen, und wenn möglich mehr und mehr. Mein Sohn hat sich schon ne Gehaltserhöhung verschafft (einfach woanders beworben und dann dem jetzigen Chef ne Chance gegeben). Und im Fussballclub hat er zum ersten Mal auch die Hand aufgemacht, was ich ihm schon immer erzählt habe, deine Kumpels kriegen doch auch was. Das hätte der sonst -ohne gewisse Not- nie gemacht.
Oder Schwager -Beamter- der hatte die Chance natürlich nicht. Hat sich dann eben nen 2. Job als Gutachter gesucht.

Wie gesagt, Druck kann auch für was gut sein.
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Alt 25.01.2022, 16:09
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen

Wir haben hier 220qm zu zweit. 6,4 Ar Grund, nur unnütz im Grunde. Völliger Filmriss.

Aber den Schritt zu wagen zu einem der Kinder zu sagen "Nimm du die Bude und Gründe deine Familie, ich bin dann mal woanders" macht irgendwie keiner.
Genau so ist das. Meine Frau will keine Putzhilfe, ist aber immer am mosern, dass wenn sie unten fertig ist, sie gleich oben wieder anfangen kann.

Wenn man den Verkauf oder Auszug anspricht kommt die Tochter: Aber wenn ich Euch zu Weihnachten besuchen möchte...oder selbst mal eine Familie habe und bei Euch Urlaub machen möchte....
Und der Oberhammer war letztens diese Aussage meiner Kleinen: Was willst denn mit dem Geld machen? Zahlst dann nur Strafzinsen. Dir wird doch langweilig...
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  #90  
Alt 25.01.2022, 16:23
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Wir denken nichts (mehr) beim bauen.

So ne Bude müßte flexibler sein und einfacher in 2 wirklich separate Reiche zu teilen sein. Schon so, um Abstand gewinnen und wahren zu können.

Das grosse Reich schenkt man irgendwann der Tochter,
selber zieht man sich in nen kleinen Teil zurück.
Geht Reisen, segeln, immer wieder mal auswandern oder sowas.
Hat aber seinen Heimathafen noch. Stichwort Weihnachten.

Es macht doch keinen Sinn, dass am Ende x Häuser in der Familie sind.
In den einen hocken die Grosseltern bis sie die Decke anstarren, in den anderen die Eltern und die Jungen ziehen ihre Kinder dann in irgendner Mietsbude gross.
Oder nehmen wahnwitzige Kredite auf für noch ein EFH........
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Viele Grüße Fränkie

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Geändert von Fraenkie (25.01.2022 um 16:29 Uhr)
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  #91  
Alt 25.01.2022, 17:09
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Hi Fränkie
So ähnlich haben wir es auch gemacht.
Allerdings sind es bei uns beiden 150qm Wohnfläche und 580 qm Grund.
Für die Kinder , sage ich immer so wobei wir "nur" einen Sohn haben, haben wir eine Doppelhaushälfte mit 130 qm Wohnfläche und 430 qm Grund im Sichtabstand 200m in der Parallelstraße gekauft.
So sind wir alle "nahe bei". Gehen uns aber nicht in einem Haus auf den Keks.
Gerade rief meine Schwiegertochter an ob wir die Enkelin am Do aus der Schule abholen könnten.
Natürlich.
Wenn wir mal nicht mehr sind werden sie das Doppelhaus vermieten/verkaufen und unser Haus nutzen.
Oder anders rum.
War unsere idee vom "Mehrgenerationen wohnen".

Geändert von sporty (25.01.2022 um 17:21 Uhr)
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  #92  
Alt 25.01.2022, 17:24
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Das ist (fast) ideal.
Man braucht auf jeden Fall Abstand
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  #93  
Alt 25.01.2022, 18:07
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Immobilien sind m.M. inzwischen (oder war´s schon immer so?) das einzige Mittel um nennenswert zu was zu kommen.
...
naja ...
wenn ich mir hier
https://www.finanzen.net/index/s&p_500/charttool
einen 20-Jahreschart von S&P 500 anschaue:

dieser ist von rund 1.100 im Januar 2002 auf 4.313 jetzt gestiegen

ein breit gestreutes Investment in US-Aktien hat sich also im Wert vervierfacht
(bzw. im Zehnjahresmittel verdoppelt)

ohne Renovieren ... Rohrbrüche ... usw. ...

haben Immobilien so viel mehr eingebracht?
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  #94  
Alt 25.01.2022, 18:17
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Hi?
Kann funktionieren, oder in die Hose gehen.
In Aktien kann man man allerdings nicht wohnen.
Und darum geht es hier, soweit ich weiß.

Und Aktien oder andere Geldanlagen machen auch nicht so´n Spaß.
Wenn es nur um Geld verdienen ginge, dürften wir alle nicht Boot fahren.
Geld verdienen ist ok.
Um dann das machen zu können was Spaß macht und man machen möchte.

Geändert von sporty (26.01.2022 um 08:28 Uhr)
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  #95  
Alt 26.01.2022, 07:15
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Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Mein Sohn hat 20 Jahre gewählt für wie gesagt unter 1%.
Und mit der Möglichkeit jederzeitiger Sondertilgungen in jeder Höhe.

Ich habe so im Urin, dass Banken sich nicht bedingungslos an Verträge halten (im Gegensatz zu dem was sie von ihren Kunden verlangen).

Nimm die Kündigung von lukrativen Bausparverträgen nach 10 Jahren (mir auch so passiert, die Dinger brachten 4,25% Guthabenzins).
Oder Lebensversicherungen oder Strom- / Gasverträge...........

Und so glaube ich, dass die 30 Jahre nicht eingehalten werden, wenn in 10 Jahren die Zinsen auf 5% stehen. Da findet einer -der grossen zuerst- nen Ausweg.

Wahrscheinlich steht irgendwo gaanz klein "....bis zu".
Hat mich damals auch massiv geärgert ... alten Leonberger BS Vertrag mit 4,5 % Zinsen + Bonuszahlungen aus der Ansparphase.
Aktuell haben wir ebenfalls noch ein paar BS um die Restschuld des Häusles gleich gegen zu sparen (bin da gerne doppelt abgesichert - die Zinsen hätten sich ja auch anders entwickeln können) - brauchen wir momentan allerdings natürlich nicht mehr - wir sind nun bis zum letzten Cent bei 0,89% in bummelig 10 Jahren durch und bissl Guthaben aus den BS bleibt auch noch über... sind echt froh aus der Stadt und der Mietwohnung raus in den Speckgürtel gezogen zu sein


Grüße
Daniel
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  #96  
Alt 26.01.2022, 09:01
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Zitat von wannabe_wassernomade Beitrag anzeigen
naja ...
wenn ich mir hier
https://www.finanzen.net/index/s&p_500/charttool
einen 20-Jahreschart von S&P 500 anschaue:

dieser ist von rund 1.100 im Januar 2002 auf 4.313 jetzt gestiegen

ein breit gestreutes Investment in US-Aktien hat sich also im Wert vervierfacht
(bzw. im Zehnjahresmittel verdoppelt)

ohne Renovieren ... Rohrbrüche ... usw. ...

haben Immobilien so viel mehr eingebracht?
Die Wertsteigerung ist ja nur on Top.
Mieteinnahmen oder gesparte Miete (quasi die Dividende ) nicht vergessen. Aber ist ja nicht der Aktientrööt hier.
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Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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  #97  
Alt 26.01.2022, 09:46
Rockatanski Rockatanski ist offline
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BTW
„Gewinne/Spekulationserlöse“ aus Immobilienverkäufe sind die einzigste Einkommensart in D. welche man nach 10 Jahren brutto für netto einnehmen darf…
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  #98  
Alt 26.01.2022, 11:30
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Zitat:
Zitat von Rockatanski Beitrag anzeigen
BTW
„Gewinne/Spekulationserlöse“ aus Immobilienverkäufe sind die einzigste Einkommensart in D. welche man nach 10 Jahren brutto für netto einnehmen darf…

Wenn ich mich recht entsinne, gilt das für Gewerbliche Verkäufe.

Alles im Privaten Bereich ist eh Steuerfrei, wenn Eigennutzung nachgewiesen wird.
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  #99  
Alt 26.01.2022, 11:42
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Hi
Bei der privat genutzten Immobilie gilt die 10-J. Frist bis zur Steuerfreiheit.
Bei nicht selbst genutzten Immobilien gibt es n.m.W. keine Steuerfreiheit bei Verkauf.
Ist dann praktisch gewerblich genutzt weil z.B. vermietet.
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  #100  
Alt 26.01.2022, 12:14
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi
Bei der privat genutzten Immobilie gilt die 10-J. Frist bis zur Steuerfreiheit.
Bei nicht selbst genutzten Immobilien gibt es n.m.W. keine Steuerfreiheit bei Verkauf.
Ist dann praktisch gewerblich genutzt weil z.B. vermietet.
https://www.aroundhome.de/immobilien...lationssteuer/
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Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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