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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#76
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lg, Andi
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#77
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So eine Regelung existiert, ganz sicher!!! In NRW ist das im Gesetz über den Feuerschutz und die Hilfeleistung geregelt. So ein Gesetz hat jedes Bundesland.
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#78
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Ja, schon aber diese Regelung betrifft, zumindest bei uns in Ö, nicht den Kündigungsschutz bzw. den Arbeitgeber.
Die Regelung sieht vor, dass ein Arbeitnehmer der zu einem Einsatz gerufen wird den Entgeltentgang bei der Gemeinde einfordern kann...nur wie oft lässt dich dein Arbeitgeber - zwar unbezahlt - wärend der Arbeitszeit, wo du ja etwas zu erledigen hast - einfach gehen? Das klappt als Selbstständiger oder eventuell noch im öffentlichem Dienst - aber dort auch nicht mehr so wie früher - Ergo: früher oder später bist du deinen Job los wenn du 3x in der woche einfach weg musst.....und genau dass ist das Problem, denn Leben muss jeder von was.... Aber eigentlich sind wir weit vom eigentliche Thema abgekommen.....hoffentlich wrden wir nicht ins flache wasser gedrückt... lg, Andi
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#79
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Ich hab all die negativen Dinge die hier aufgezählt wurden,auch schon mehr oder weniger erlebt. Das sind Dinge, die liegen leider in der Natur des Menschen, warum also sollte das beim DLRG anders sein. Unterm Strich jedoch, bleibt daß Menschen Ihre Freizeit opfern um anderen zu helfen-ich finde das toll. Ich selbst, war ca 20 Jahre beim DLRG-allerdings im Binnenbereich. Einen richtigen offziellen Einsatz hatte ich nie. Nur einmal in Kroatien bei Bora, hab ich einen Windsurfer gerettet (als Schwimmer). Der war sehr sehr dankbar und hat mir am nächsten Tag noch eine Flasche Wein vorbeigebracht. Ich hab allerdings auch folgenden Fall während meiner Ausbildung zum Lehrschein geschildert bekommen: Badeunfall am Baggersee. Retter der DLRG zieht den Verunglückten erfolgreich und gerade noch rechtzeitig aus dem Wasser. Die anschliesenden Wiederbelebungsmaßnahmen waren erfolgreich. Allerdings ging bei der ganzen Aktion die Brille des Verunglückten zu Bruch. Kurze Zeit später erkrankte der Retter an einer Hepatitsart(weiß ich nicht mehr ganz genau). Wie sich herausstellte, hat er sich bei dem Verunglückten angesteckt. Gut, das ist Pech, aber daß sich der Verünglückte dann ans DLRG gewandt hat und um Schadenersatz wegen der Brille nachgefragt hat, fand ich doch ein starkes Stück.
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Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat
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#80
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Du weißt falsch.
Der Bootshaftpflicht innerhalb des Ramenvertrags mit ??? (wer ist das gerade Aktuell) denen ist es schnuppe welchen Schein du hast. Allerdings ist das fahren ohne DLRG A/B Schein ein Satzungsverstoß, dh die Versicherung könnte den WL,TL oder 1. dh denjenigen der den Kameraden ohne Schein hat fahren lassen in Regress nehmen. Achja und es ist dann ggf ein Fall fürs Ehrengericht => schlimmstenfalls Rausschmiss für den Verantwortlichen, aber nicht für den BF! MFG René mit gültiger A/P B Lizens..
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MFG René |
#81
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Zitat:
somit keine Freistellung. MFG René
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MFG René |
#82
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Die DLRG ist in diesem Gesetz auch nicht direkt genannt. Es wird nur von Privaten Hilfsorganisationen gesprochen, für die die Regeln der Feuerwehr in ähnlicher Weise gelten.
Aber guck mal im §20 (1) S. 2 Zivilschutzgesetz, dort sind mehrere bekannte Hilfsorganisationen als besonders geeignet genannt. |
#83
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Zitat:
Vor der Ausbildung von Bootführern im schnellverfahren steht im Übrigen noch eine Ausbildungsrichtlinie und eine Prüfungsordnung! Ausserdem heist nicht bei jedem Jahrelange Bootserfahrung das gleiche! Von daher bin ich von "geschenken" nicht unbedingt ein Freund und werde mir das auch sehr genau im Rahmen meiner A/P A tätigkeit genau überlegen!
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wo wir sind herrscht Chaos leider können wir nicht überall sein. Grüße Daniel |
#84
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Guck Dir mal die §§ 18 - 20 FSHG an.
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#85
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Es geht ja nicht ums Fahren ohne Schein oder sonstige Verstöße, sondern daß hier auch die Ausbildung je nach Vorkenntnissen (sieht man ja spätestens bei der Zusatzausbildung, bzw. kann dann hier selektiv vertiefen) auch evtl. etwas verkürzt werden könnte.
Sicher, Mr/Ms. Baywatch sind ein Problem, aber mit flexiblen Ausbildungszeiten kann man sich das Personal auch aufstocken, ohne "Alles kaufen zu müssen". Aber in einigen Gegenden sind dann wieder nicht genug Ausbilder vorhanden (Kurse evtl. nur 1-2 mal im Jahr an unverrückbaren Terminen). Wenn dann die Ausbildung sich ewig hinzieht, verlieren auch einige gute Leute die Lust. P.S. gerade aufgefallen jetzt wird die Diskussion bald nur noch für Insider verständlich sein
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#86
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Diese wahrscheinlich deutscheste aller Begründungen oder besser Nichtbegründungen konnte ich schon in früher Schulzeit nicht mehr hören.
Ach so ja, ich war auch 10 Jahre bei der FF und damit beim EKS. Wir hatten vom dienstgeilen Idioten und Uniformständer bis zum kompetenten Ingenieur alles in unseren Reihen. Und als Jugendlicher habe ich meinen ersten Erste Hilfe Kurs bei der DLRG gemacht und auch meinen Grundschein. Gott sei Dank mußte ich nie jemanden retten. Ich war natürlich immer nur Amateur. Und wußte das auch! Vor einigen Monaten ist meine Tochter bei einem Verkerhrsunfall als Beifahrerin schwerst verletzt worden. Das Auto, in dem sie saß blieb auf dem Dach liegen und fing sofort Feuer. Dem lieben Gott und seinen Schutzengeln sei Dank, waren Ersthelfer vor Ort, die die Insassen aus dem brennenden Auto zogen. Einer von denen war beim THW, wie ich später erfuhr. Als die zuständige Örtliche Feuerwehr eintraf stand das Auto bereits lichterloh in Flammen. Egal welche Fehler die Organisationen haben, ohne sie ständen wir nicht besser da! Und jeder der meint, er könnte oder wüßte es besser, ja der kann ja auch selber mitmachen und freiwillig daran mitarbeiten. Wenn man an letzterem Interesse hat.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. Geändert von Konteradmiral (25.07.2007 um 13:10 Uhr) Grund: Tippfehler
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#87
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Hallo wollte auch mal was zum DLRG sagen..Ich habe vor kurzem meine letzte Kanureise mit der Schule gemacht, zum Ratzeburger See...
Dort machen wir es seit 5 Jahren so das wir an einem Tag eine Seeüberquerung machen.. Also ohne Kanus sondern einmal rüber schwimmen, das sind 1,4Km, die die wollen können auch noch einmal zurück schwimmen.. Die ersten Jahre haben wir immer selbst die Schwimmer begleitet also nur mit Kanus und Kajaks falls einer mal nicht mehr kann, kann er sich festhalten oder kommt an Bord und hört auf.. Seit 2 Jahren machen wir es nun so das der DLRG uns hilft, letztes Jahr mit 2 Booten, dieses Jahr mit 3 Booten.. Die Jungs sind schon sehr hilfreich da es dieses Jahr sehr kalt war also das Wasser und dazu dann auch noch Regen, haben dann die jenigen die nicht mehr konnten ins Boot geholt und erstmal in eine Decke eingewickelt und zurück ans Ufer gebracht.. Sie waren auch sehr geduldig, ich habe ein Mädchen mit dem Kajak begleitet und sagen wir mal so mein bester Freund(wiegt ca. 110Kg, und raucht ziemlich viel, eine Schachtel am Tag) hat die Strecke hin und zurück in einer Std und 15 min geschafft, wo er meinen vollen Respekt für bekommen hat, denn das Mädchen das ich begleitet hab geht regelmäßig ins Fitnessstudio und schwimmt dort und hat 3Std 15Min gebraucht, die anderen waren ca. 20min schneller als sie also hat wirklich keiner eine gute Leistung erbracht bis auf meinen besten Freund der natürlich mit 1.20Std vorsprung als erster ins Ziel kam, aber um jetzt nochmal auf die Geduld zurück zukommen die DLRG hat die ganzen Stunden gewartet bis das Mädchen an Land war, alles nach Feierabend wohlgemerkt das heißt von 6 Uhr Abends bis ca. 9.30 Abends... Das fand ich wirklich sehr gut, das einzige was ich zu bemängeln habe ist das die meisten sehr unfreundlich waren, mit ausnahme von zweien die uns da geholfen haben(es waren ca. 8), ich spreche jetzt nur von denen die wir dabei hatten... Aber trotzdem wären wir ohne den DLRG manchmal sehr aufgeschmissen gewesen da man natürlich die Schwimmer nicht mit ins Kajak nehmen kann.. Letzes Jahr haben sie uns dann auch geholfen als wir einen ziemlich starken Sturm hatten(wir wären mit unseren Motorbooten bei dem Wind wahrscheinlich einfach weiter gefahren, zwar etwas nass aber naja), ich glaube es war so ca. Windstärke 5 und das dann mit Kanus und Kajaks ist natürlich schon sehr hart da wir erst die Wakenitz 14Km hoch gefahren waren und dann auf dann schon völlig erschöpft auf den Ratzeburger See kamen und nochmal 6 Km gegen den Wind fahren mussten, ich glaube es waren ca. 10Std. die wir gebraucht haben! Doch da half uns der DLRG auch einige Boote wo die Besatzung nicht genug Kraft hatte haben sie seitlich rangeholt und an Bord genommen und klatsch naß erstmal ein bisschen in Decken gewickelt, und einige sogar bis zu unserem Steg gebracht(das Boot haben die anderen Kanus dann noch ziehen müssen..)! So das war mein Bericht zum DLRG also ich habe eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht!
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Geändert von Carlson (25.07.2007 um 13:46 Uhr)
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#88
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Boah, da brummt einem ja die Rübe beim Lesen! Hast du schon mal was von Satzstellung, Absätzen und Interpunktion gehört?
fragt sich Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#89
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Da kriegt man ja Augenkrebs !
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#90
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@denni
Klar, deswegen muß man bei der Zusatzausbildung (Praxis) dann mal eben abchecken, ob man evtl. dann mal so etwas nebenbei üben sollte. Ich bin bereits vor dem Studium bei diversen Regatten in der Sicherung oder auf dem Startschiff gefahren. Wenn Du dann mal 4-5 Surfbretter gleichzeitig geborgen hast (werden "gestapelt" längsseits geschleppt), oder Jugendveranstaltungen mit 40-ca. 80 Teilnehmern auf dem Wasser (da geht u.U. am Tag schnell ein Tank voll Sprit drauf, je nach Wetter und Können der Teilnehmer) mit betreut hast, hat man etwas Know How. Klar, wer nur bei Windstärke Null fährt (das Einparken in Stegboxen wird ab 4 Bf Seitenwind oder Wind v. hinten richtig interessant, Wenigfahrer haben dann Probleme), sollte ja dann eben in der Praxis üben (Ausbildung). Schleppen und Anderes wird kaum bei Windstille ablaufen, sondern dann wenn es knallt. Das Härteste war eine Surfregatta bei uns auf dem See wo innerhalb 5 Minuten alle Teilnehmer im Wasser waren (freiwillig oder vom Wind umgehauen), das komplette Tonnenfeld auf Drift ging und auch unser eigener Anker etwas schlierte (12 kg Pflugschar bei ca. 6m Bootslänge; Startschiff).
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Zitat:
Aber da zur Zeit nicht mal die Prüfung meine Ansprüche erfüllt. O-Ton Ex-Ressortleiter LV: René wenn wir deine Meßlatte nehmen würden, dann bräuchten wir pro Prüfling nen Tag und keiner würde die Prüfung bestehen. MFG René (1) Mein Deutschleher ab der 12. sagte mal zur Klasse auf die Frage warum keiner bei ihm ne Note besser als 2 bekam: Für eine 1 müssen sie besser sein als ich(der lehrer).....
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MFG René Geändert von divefreak (25.07.2007 um 17:29 Uhr) |
#92
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Sorry...
Habs etwas verbessert...
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Geändert von Carlson (25.07.2007 um 13:22 Uhr)
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@Konteradmiral
So einer ähnlichen Aktion verdanken zwei Führerscheinneulinge in unserer Gemeinde ihr Leben. Deren Fahrzeug war gegen einen Baum geprallt, die Benzinleitung abgerissen und die Suppe brennend unters Auto zurückgelaufen. Als die Alarmmeldung kam (war damals noch aktiv in der FFW) "eingeklemmte Person, KFz brennt" fuhr unser Gerätewart zwar wie der Teufel, aber da hatten 2 zufällig vorbeikommende Mädchen unser Jugendwehr bereits die Beiden am Kragen gepackt und durch die Fenster rausgezogen. Nur Minuten später zündete die Karre durch (inzwischen war auch der Tank aufgeschmolzen). Als wir ankamen war das Auto bereits im Vollbrand.
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Grüße von der Weser Christian |
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In Nds. kommt das soweit ich informiert bin nur dann zum tragen, wenn die HiOrg´s in den komunalen Rettungsdienst mit eingegliedert sind.
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Grüße von der Weser Christian |
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Dein konstruiertes Beispiel hinkt kräftig. Ich rede hier nicht von HiOg s, sondern Von Berufsfeuerwehren etc. die selbstverständlich (auch ohne viel Wasser) über ein Boot verfügen. Eigenen Rettungsdienst incl RTH betreiben und natürlich auch HiOg s einsetzen. Ich greife in keinster Weise freiwillige Helfer an, die nur das Beste wollen, aber mit manchen Aufgaben aber einfach überfordert sind. Ach ja, ich mache diesen Job seit über dreißig Jahren und habe während meiner Arbeit(in allen Bereichen) mit allen nur erdenklichen HiOg s zusammengearbeitet und dort auch viele Profis kennengelernt. Leider eben auch nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Handbreit und Gruß Klaus
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Gruß Klaus Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur nicht dazu. |
#97
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Aber in ländlicheren Regionen sieht es da schon wieder schlechter aus. Meine Heimatstadt zum Beispiel hat glaube ich ca.16 000 Einwohner, aber keine BF. Lediglich einen, vom Lamdkreis betriebenen Rettungsdienst. Dazu aber noch 3 FFW, je eine SEG von der DLRG und vom DRK, sowie KatS-Kräfte Von der DLRG und vom DRK. Und in extremen Fällen ist zwei Orte weiter das THW. Und alle HiOrg´s arbeiten wunderbar mit den "professonellen" Rettern zusammen, ohne das es größere Probleme gibt. Kleinere Mißverständnisse mal aussen vor gelassen. Und ich bin der Meinung das es nicht so gut klappen würde, wenn alles aus einer hand kommen würde, denn dann müßte eine einzelne Person alles können: Notfallversorgung, Feuer löschen, Personen aus dem Wasser retten, Ölsperren legen, Vermißte in trümmern suchen, um mal ein paar Beispiele zu nennen. Das würde die einzelne Person wahrscheinlich überfordern. Dann lieber mehrere HiOrg´s, die jede für sich ihre eigene Suppe kocht, die dafür dann aber umso besser schmeckt.
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Grüße von der Weser Christian |
#98
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Hallo,
ich finde es gut das es solche Hilfsorganisation gibt.Egal ob da nun Wichtigtuer,Minderbemittelte oder ähnliche Gestalten ihren Dienst versehen.Sind ja nicht alle so. Ich habe bisher nur positives mit der DLRG erlebt,einmal hab ich auf der Elbe meine Motorhaube vom Boot aufgemacht um zu checken ob nach dem Motorumbau alles Ok ist.Und schon waren die Jungs von der DLRG da.Sie hätten mich beobachtet und wunderten sich wieso ich alle paar hundert Meter die Haube aufmache.Vergaser einstellen war meine Antwort und ein Danke für ihre Aufmerksamkeit. Gruß Frank
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Gruß Frank
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#99
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Grüße von der Weser Christian
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#100
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So, ich oute ich mich auch mal : bin selber seit zig Jahren bei der DLRG und dort in der Ausbildung und im "Wasserrettungsdienst" tätig - in Berlin auf der Oberhavel.
Ich habe mir die Beiträge durchgelesen und finde einiges recht heftig - aber auch teilweise berechtigt. Grundsätzlich sollte man sich mal fragen, was Deutschland inzwischen ohne ehrenamtliche - freiwillige Hilfsorganisationen wäre. Dazu gehören nicht nur die "Wasseretter" sondern auch die "Landretter". Überall (und auch bei uns) gibt es schwarze Schafe, die nur der "coolness" halber sich im Wasserrettungsdienst oder woanders profilieren wollen. In meinem Gebiet sieben wir solche alleridngs schnell heraus. Für die, die es interessiert: In Berlin gibt es (noch) eine "Arbeitsgemeinschaft Wasserrettungsdienst", der die DLRG, der ASB und die Wasserwacht vom DRK angehören. Gemeinsam existiert ein Vertrag mit dem Innensenat von Berlin, in dem geregelt ist, dass die ARGE in der "Badesaion" den Wasserrrettungsdienst übernimmt - die Feuerwehr / WSP kann das nicht alleine. So verbringen wir unseren Wochenenden Sa und So von 09:00 bis 19:00 auf den Stationen und helfen, wenn es nötig wird, wobei wir uns versuchen nicht aufzudrängen. Zum Thema MoBo fahren: Rein rechtliche gesehen, braucht man für Rettungsboote gar keinen "Führerschein" es sind keine Sportboote (auch wenn sie so aussehen ), sondern Arbeitsboote. Die DLRG hat aber aufgrund der Verantwortung, die der Bootsführer hat (sich selbst, dem Material Boot, der Bootsbesatzung und dem zu "helfendem Objekt"), beschlossen, eine entsprechende Ausbildung zu machen. In Berlin ist es so, dass man - bevor man überhaupt für die BoFü Ausbildung zugelassen wird - mind. 300 Wachstunden haben muss + mind. 50 Fahrstunden und mind. 10 Arbeitsstunden. Das bedeutet umgerechnet ca. 2 - 3 aktiven Wachdienst. Dann kommt ein halbes Ausbildung mit Prüfungen. Dieses Jahr sind im ersten Anlauf übrigens von 17 Kameraden 13 durchgefallen. Die Ausbilder sind nicht zimperlich. Ich selber habe zwar den Binnen und den See Schein (<=> DLRG A + B) würde mich aber für den "Seebereich" nicht unbedingt fit fühlen - so ehrlich sollte man sein. Wie schon gesagt - die negativen Dinge bleiben im Kopf hängen, die positiven leider nicht - aber trotzdem: wir machen das ehrenamtlich, kriegen kein Geld dafür (zahlen aber Mitgleidsbeiträge und teilweise unsere Klamotten selber), opfern einen Großteil unsere Freizeit und sind sicher zum Größtenteil sehr umgänglich und versuche uns durch entsprechende Ausbildungen / Fortbildungen im MoBo Bereich, Eh - Bereich usw. fit zu halten! P.S. Feiern tun wir natürlich auch Gruss Timo
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