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Zitat:
Welche Möglichkeit existiert denn mit höhreren Ausgaben ? Grüße!
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
#77
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moin.
In den Klassenvorschriften http://www.korsar.de/_a/fileadmin/us...vorschrift.pdf kann ich nicht erkennen, daß z.B. Kohlefaser NICHT erlaubt ist. Ich würde den Rumpf erst mit einer ganz dünnen Glasschicht +Abreißgewebe beschichten, damit er vakuumfest wird. Danach würde ich unter Vakuum eine Lage Kohlefaser drüberziehen (auch mit Abreißgewebe). Nach dem Aushärten noch eine mittlere Lage Glas (auch unter Vakuum), damit der Rumpf verschliffen werden kann. jetzt sollte der Rumpf steif genug sein, daß Du ihn umdrehen und von innen weitermachen kannst. mfG Götz
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#78
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Hallo,
mir sind die Klassenvorschriften ehrlich gesagt absolut wurscht. Wie meinst du das mit innen weitermachen ? Wenn ich aussen kohlefaser drauf ziehe und dadurch den Rumpf versteife, komme ich nicht mehr an die tausend Schrauben ran, die ich lösen muss um Schwertkasten usw. zu lösen, um die Stringer zu tauschen... Mein Problem ist, ich weiß nicht mehr wie ich genau vorgehen soll. Zusammengefasst: Wenn ich es richtig machen will, muss alles rotte Holz raus, korrekt? Ergo: Muss ich alles abbauen um die Kiel-Stringer tauschen zu können. Dies ist der erste Schritt, korrekt?
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
#79
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Nach einigem überlegen würde ich folgendermassen weitermachen:
- Wie von René vorgeschlagen wird ein Stützbett aus PU-Schaum erstellt - Boot umdrehen, in dem Bett kann er nicht verutschen und ist stabilisiert - Stringer tauschen - wie geplant weitermachen Nicht aufgeben, hier im wird dir geholfen Grüsse, Eckhard
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Beste Grüße, Egge >>Wasser ist dazu da, um es mit Booten zu befahren<<
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#80
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moin.
Wenn das Boot in einem Bett aus PU-Schaum liegt, wie kommt Tomek denn DANN an die vielen tausend Schrauben Dann kann Tomek auch gleich vernünftig beschichten. Übrigens braucht man nach einer Beschichtung von außen gar nicht mehr diese vielen tausend Schrauben, denn man klebt ja mit Epoxyd z.B. die Längsstringer rein. Nur muß dann darauf geachtet werden, das wirklich der ganze Rott raus kommt, bevor darauf geklebt wird. Na ja, vielleicht war mein Lösungsansatz auch zu radikal. Ich denke nur immer, ohne Holzausbildung ( ich habe eine), ist es vielleicht gar nicht so einfach alle die kleinen Schäftungen und Reparaturen zu beurteilen und vernünftig auszuführen. mfG Götz
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#81
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Hallo Götz,
In der Tat hab ich heute nacht lange überlegt und bin zu keiner sinnvollen Lösung gekommen. Aktuell sind Schwertkasten Kielhölzer, Stringer allesamt mit Schrauben oder Nägeln befestigt. Somit muss ich einen Weg finden, den Rumpf zu stabilisieren, trotzdem aber die ganze Zeit an alle Schrauben zu kommen. Meine Idee ist nun, folgende konstruktion zu bauen um alles zu stabilisieren aber auch arbeiten zu können. (grün= holz, rosa=pu-schaum, schaumstoff) Allerdings komm ich mir dabei absolut bescheuert vor. Ich mach hier die ganze Zeit idiotische Konstruktionen, ohne überhaupt am Boot zu arbeiten... Wegen Holzausbildung: GÖtz, hier beneide ich dich wirklich. Ich hab keine Ahnung von Holz. Heute nacht hab ich mir zum BEispiel auch den Kopf darüber zerbrochen wie man eigentlich die Schrauben des Schwertkastens wieder beim Zusammenbau ins Holz macht. in die alten Schraubenlöcher geht das ja nicht. So einfache Grundlagen für dich stellen für mich schon eine Herausforderung da. Grüße, ich mach weiter, irgendwie.
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
#82
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... Du hast Deinen Rumpf virtuell doch schön auf relativ breite Unterlagen gestellt. Das wird so gehen. Die Funktion der oberen Querträger verstehr ich hingegen nicht.
Zu den Schrauben: Da Du ja neues Material einbringst wirst Du ja hoffentlich auch SAchrauben in das neue Material eindrehen. Da bekommst Du also genug Halt. Vorbohren solltest Du auch, es sei denn, Du verwendest Spax-Schrauben, da ist das nicht erforderlich. Die Haltbarkeit der Stringer auf dem Sperrholz des Rumpfes kommt später durch die Verklebung, die Schrauben könntest Du nach Aushärten des Epoxids wieder entfernen. Reparutur von Schraubenlöchern Bei Deinem Schwertkasten wirst Du wahrscheinlich die alten Löcher erneut verwenden wollen. Dazu kann man die Löcher entweder komplett mit Spachtel, den man aus Epoxid und Schleifstaub anrührte verschließen und anschließend in der richtigen Größe neu bohren, oder, was ich bevorzuge, Holzspäne auf die eben beschriebene Weise einleimen und dann wieder neu bohren.
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Gruß Uwe
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#83
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DANKE ! für die Schrauben-Erklärungen. *Zusatz: Mir fällt gerade auf, das ich durch diese Holzkonstruktion auch neue Auflagepunkte (Druckpunkte) bekomme, um Stringer usw. mit Keilen etc. nach dem Leimen auf den Rumpf zu drücken...
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. Geändert von segelmann (07.12.2008 um 13:09 Uhr) Grund: * = Ergänzung |
#84
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.. und wenn Du die Stringer aus zwei oder sogar noch mehr Schichten aufbaust, die Du vor Ort verleimst, kannst Du den Kram leichter hochdrücken und hinterher ist es sogar stabiler. Den Vorgang nennt man "Lamellieren".
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Gruß Uwe
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#85
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Wie wäre es, wenn Du mehrere PU-Formstützen baust, die Du dann je nach Bedarf hinstellst oder weglässt. So könntest Du an alle Stellen zum arbeiten hinkommen und der Rumpf ist trotzdem gestützt. Das ist mir gestern Vormittag beim Schleifen eingefallen - ich hab ähnliche Probleme wie Du, nur viel weniger Zeit
Grüsse, Eckhard
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Beste Grüße, Egge >>Wasser ist dazu da, um es mit Booten zu befahren<<
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#87
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wenn das schön trocken ist, einmal drüberschleifen und einen streifen glasmatte drüber, dann sind die rumpfhälften fixiert, allfällige schrauben können noch davor entfernt werden. die morschen stringer würde ich von innen runterschleifen oder rausstemmen (holzstemmeisen, spachtel und flex wär mein werkzeug) - aber schön vorsichtig!!! wenn das alles weg ist, mit epo, kleber und füller spachteln, mit einem streifen glasmatte fixieren und neue stringer drüberkleben, die würde ich jedenfalls auch am rand anschäften, damit verteilt sich der druck besser. um die in die form zu bringen hilfen gewichte bzw ein paar messingschrauben, löcher vorher bohren und schön mit dem epo mitkleben damit kein wasser mehr ins bohrloch kommt. aja - bezüglich kielschwein: kontrolle vor der stringermontage ob das alles ok ist und dann mit dem kielschwein eine schöne hohlkehle legen, epo mit kleber und füller leicht (hat rotbraune farbe wie mahagoni)
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#88
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also entweder aus 8 mm marinesperrholz passend breite streifen schneiden lassen und soviele in der richtigen biegung zusammenleimen dass das alte teil ersetzt wird oder aus gebirgslärche (kernholzbrett besorgen) raussägen - gibts beim gut sortierten holzfachhandel oder in den alpen beim sägewerk für relativ wenig geld.....
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#89
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übrigens hab da noch ein paar links, vielleicht hilft das ja:
http://www.ahrens-sander.de/bautipp/schaeften.htm ich hab das immer mit der flex gemacht, durch die maserung die das sperrholz ergibt wird das sehr gleichmäßig, den rest füllt das epo http://www.zembra.de/s_and_g.pdf das find ich auch net schlecht, gibt dir möglicherweise ein paar ideen fürs zusammenkleben der platten...... und noch ein paar zum nachlesen: http://www.vaurien.org/the_older/Selbstbau/BAU_FO.pdf http://www.geocities.com/yosemite/ca...nubau.html#L-2 guckst du hier unter projects, ist eine super Erklärung unter "Boat Repair and Restoration" und dann Repairing machined holes in fiberglass - die anderen seiten sind auch net schlecht...: http://www.westsystem.com/index.htm anderes element, selbes material: http://www.pik-26.de/Bautagebuch_september_2006.html
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#90
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moin Tomek.
Du könntest die alten Schraublöcher auch mit nem 12-er Forstnerbohrer aufbohren. Dann aus einem Stück Holz der gleichen Art an der Ständerbohrmaschine mit einem 12-er Zapfenfräser einen Pfropfen machen und mit Epoxyd einsetzen. Trocknen lassen. Mit einem scharfen Stecheisen den überstehenden Teil des Propfens abstechen. Dabei auf die Holzmaserung achten, sonst kann es ausreißen. Immer in der Richtung abstechen, daß die Maserung ansteigt. Oh je, ich weiß schon, warum ich CFK bevorzuge. mfG Götz
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#91
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Guten morgen liebe gemeinde !
Erstmal vielen Dank für eure Mitarbeit. Schon der Knaller dass ein absolut Holz-freier Neuling, statt gegen die Wand gefahren, so dermassen unterstützt wird! Kleine Anekdote nebenbei: Es ist soweit: "Seit ein paar Tagen bekomme ich bei Google bei der Recherche nach weiteren infos ("Sperrholz oder Jolle oder Stringer oder lamellieren, etc") diese Seite hier unter den ersten Ergebnissen präsentiert... " Hatte das vor einpaar Jahren schon mit diversen Access-Spezialfragen... Die Welt ist doch ncith so groß.... Ich geb nicht auf! Einen wunderschönen Tag!
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
#92
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moin Tomek.
Du kennst Dich also mit MS Access aus. Gut zu wissen. Wenn ich mir Deine ganzen virtuellen Konstruktionen so anschaue, erscheint mir mein Lösungsvorschlag mit erst von außen beschichten, doch sehr einfach. Müßtest also erst mal die tausend Nägel und Schrauben entfernen, eventuell vorher mit innen eingeklebten Dachlatten (oder ähnlichem)stabilisieren. Mit einem Multimaster mit HSS-Sägeblatt könntest Du die Schrauben und Nägel auch von Innen wegschneiden, das dürfte kein Problem sein. Du müßtest vorher nur genau ausmessen, wo was war. Und das von möglichst wenigen festen Punkten aus. Aber vielleicht hilft Dir da ein Vergleich mit den ungeliebten Klassenvorschriften auch. Da stehen normalerweise die Maße drin. Wenn Du beschichtest, mußt Du allerdings umdenken. Da dann alles "nur" noch geklebt wird, brauchst Du auch fast keine Nägel und Schrauben mehr. Hält definitiv besser, da die Verbindungsflächen viel größer sind, als die Querschnitte der Metallverbindungen (Nägel+Schrauben). Natürlich kann nicht alles geklebt werden. Die Beschläge müssen hinterher ja wieder dran. Du könntest sie zwar geschickt einlaminieren, hättest dann aber keine Sichtkontrolle des Materials mehr. Das würde auch zu weit führen. Du willst ja nächsten Sommer mit dem Teil übers Wasser schroten, und nicht erst in 3 Jahren. mfG Götz |
#93
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Hi, da sprichst du eine Möglichkeit an, wie ich vielleicht dem Forum etwas zurückgeben kann. Momentan nehme ich ja nur...
(Die Idee mit der BF-Landkarte hat ja nicht wirklich Anklang gefunden.war wohl zu schnell. und soltle irgendwann später aufgegriffen werden... ) Falls ich also jemandem mit 3D (Cinema4D) , Grafik (Photoshop,Indesign), Web( PHP, HTML, SQL, Flash), Office (Word, Excel, Project, Access), Video (Vegas, Premiere, AfterEffects), Ton(Soundforge, Cubase), oder irgendwas anderem weiterhelfen kann, bitte um Meldung! (Hab momentan leider noch genug Zeit!) Grüße!
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
#94
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falls du den rumpf dann ganz mit glas überziehst - wenn das dünn genug ist sieht mach nachher auch schön die holzstrukturen - alles schön schleifen und alle löcher für beschläge etc bohren, dann 5 - 7 x mit 2K klarlack lackieren und die beschläge danach mit sika (oder ähnlich) einkleben, wichtig alles durchschrauben mit entsprechendem gegenlager (holzplatte, angeschrägt), niemals holzschrauben verwenden und falls es net anders geht mit epo einkleben sonst wird alles wieder rott weil irgendwann kommt feuchte rein (murphy.....) löcherbohren vor dem lackieren hat den vorteil dass alles gut konserviert ist und das sperrholz ist besonders im bohrloch wie ein schwamm.....wenns so weitergeht dann schwimmt das teil im sommer
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#95
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Tomek,
gehe bitte mal auf die Seite www.martin-yachten.de und stöbere Dich durch bis zum Tagebuch der Anitra. In bezug auf Rumpfbeschichtung, - lackierung wirst Du da den Tränen nahe sein
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
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nach ca. 1 1/2 Stunden des Lesens bin ich wirklich sprachlos. Da kommt mir mein kleines REstaurationsprojekt absolut bescheiden vor... Tolle Seite! Guter Link. Ich fahr jetzt trotzdem in meine kleine Werft...
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
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Mir fehlen die Worte... Da bekommt man richtig Lust wieder selber was zu bauen. Tomek, da mußt du dich dann aber etwas ranhalten.
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
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... ja der Josef Martin hat da schon etwas Grossartiges geleistet
leider fehlt uns zu solcher Vollendung: - das notwendige Personal - die entsprechende Werft - das Wissen eines Josef Martin und das Allerwichtigste: - das nötige Kleingeld ... aber zum Abschauen bzw. bei einigen Problemlösungen hat mir die Seite mehr als nur geholfen. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
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Tag 12: Ohne Ende Rotz
Hallo,
auf diesem Bild sieht man die schwarz eingefärbten Glasfaser-Matten. Habe um das Schiff noch schneller zu machen indisches spezial-holz aufgebracht, was dann unter der dicken Farbe nicht mehr zu sehen ist. Denke ich bin dann morgen fertig und kann am Wochenende schon aufs Wasser. Ging ja doch schneller als ich gedacht hab.
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Grüße, tomek ------------ Ich habe eine Signatur. |
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Öhmmmm...
wenn das deine Verpackung für den PU-Schaum sein soll, dann gibt es aber keine Einzel-Elemente, die Du je nach Bedarf unterstellen kannst...
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Beste Grüße, Egge >>Wasser ist dazu da, um es mit Booten zu befahren<< |
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