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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#76
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Bei meinem A2B AB12130 von Sterling liegen an der Starterbatterie gleich viel Volt an wie an der Lima. Da müssen wohl "Hochleistungsdioden" wie im ProSplit verbaut sein. Ein Spannungsabfall an der eingebauten "Trenndiode" ist nicht messbar.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#77
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Das haben die Sterlingleute nun nicht auch noch in Ihre Anleitung reingeschrieben, schade eigentlich....
Grüße aus dem Osten, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC] |
#78
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Zitat:
Übrigens wir haben ebenso die gesetzlichen Vorschriften, bei mir fragen ständig Batt. Händer nach, ob sie mir die alten Batterien nicht ab Hof abholen dürfen. |
#79
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Ich habe damit nicht das geringste Problem, Georg. Du scheinst halt einen sehr günstigen Einkaufs zu tätigen - oder Banner verkauft das Produkt in D zu einem anderen Preis als in AT.
"Ab Hof abholen" wäre mir zu wenig, derzeit bekomme ich 400,--€ pro Tonne Altbatterien. Gruß, Jörg |
#80
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Hallo Thomas,
mit der zusätzlichen Diode zwischen LIMA und Starterbatterie beim A2B hast du recht. Ich erinnere mich jetzt wieder, da wir schon mal einen Thread hatten, in dem die Funktionsweise des A2B angesprochen wurde. Außerdem wird das ja sogar in den beiden Diagrammen von Sterling gezeigt (hatte ich nicht richtig gesehen...): Auch zum Ende der Ladung, nach ca 10 Stunden, liegt die Starterbatteriespannung geschätzte 0,3V unter der LIMA Spannung. Von daher kann man meine Aussage, keine AGM an den Starterbatterieausgang des A2B zu hängen, nur nochmal dringend wiederholen. Selbst bei einer aktuellen 14,4V-LIMA bleiben dann höchstens noch 14,1V für die Starterbatterie übrig. Bei einer 14V-LIMA (da bleiben dann maximal 13,7V zum Laden für die Starterbatterie übrig) würde ich vom A2B grundsätzlich abraten. Das B2B ist dann, aus Sicht der Starterbatterie, tatsächlich besser. Die zweite Aussage die man aus den Diagrammen entnehmen kann: Das A2B hat keine selbst geregelte Erhaltungsspannung für die Versorgungsbatterie. Die Erhaltungsspannung ist immer LIMA-Maximalspannung minus Diodenverlust (ca 0,3V). (Das A2B schaltet offensichtlich bei Erhaltungsspannung nur permanent den DC-DC-Wandler ab. Bei einer 14,4V-LIMA würde die Erhaltungsspannung dann also ca 14,1V betragen und somit über den üblichen Werten einer Erhaltungsspannung (13,6-13,8V) liegen. ein paar Fragen: Wie sieht das mit der Erhaltungsspannung eigentlich beim B2B aus? Wird da einfach nur der DC-DC-Wandler ausgeschaltet und die Versorgungsbatteriespannung sinkt auf das Niveau der Starterbatteriespannung oder hat das B2B tatsächlich eine autark geregelte Erhaltungsspannung (also konstant 13,6 -13,8V, unabhängig von der Starterbatteriespannung) für die Versorgungsbatterie? Gruß Friedhelm
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#81
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Hallo Friedhelm
Zitat:
Grüße aus dem Osten, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC] |
#82
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Hallo Thomas,
was mir zusätzlich immer noch nicht klar ist, bei dem A2B (und im Prinzip auch beim B2B): Wie wird der Strom für die Versorgungsbatterien begrenzt bzw. gibt es überhaupt eine Begrenzung? So wie ich das aus der Sterling-Unterlage ersehen kann, hängt der maximale Strom für die Versorgungsbatterien nur von dem max. Strom der LIMA ab. Bei dem Beispiel von Sterling, wozu es auch die schon angesprochenen Diagramme gibt, ist folgende Konstellation vorhanden: 3x100Ah Versorgungsbatterie, 1x100Ah Starterbatterie und eine 90A Bosch-LIMA. Die Versorgungsbatterien werden, bis zum Erreichen der Ladeschlussspannung mit fast 90A geladen (sporadisch unterbrochen durch die Erholungsphasen für die Starterbatterie). Für insgesamt 300Ah Versorgungsbatterien sind 90A Ladestrom über fast 2 Stunden ja auch noch in Ordnung, nur was passiert, wenn man stattdessen nur eine 100Ah-Versorgungsbatterie hätte? Meine Vermutung: Die wird ebenfalls anfänglich mit fast 90A geladen. Wenn sie dann zu warm wird, regelt das A2B die Spannung (und damit den Ladestrom) etwas herunter. Das mag auch alles gutgehen, aber normalerweise sagen die Batteriehersteller von Versorgungsbatterien, dass ein Ladestrom von 30% der Kapazität nicht überschritten werden soll. Soweit ich es weiß, gibt es beim A2B keine Möglichkeit den Ladestrom, entsprechend dieser Regel manuell zu begrenzen. U.U. ist also auch die Ladung der Versorgungsbatterie beim A2B nicht optimal, aber es soll ja eine "automatische Batteriegrößenerkennung" vorhanden sein, fragt sich nur, nach welchem Prinzip die arbeitet (Temperatur?) Beim B2B, wo es ja anscheinend tatsächlich keine Diagramme oder irgend etwas ähnlich Aussagefähiges gibt, scheint es prinzipiell auch nicht anders zu sein: Wenn mindestens 50A LIMA-seitig geliefert werden können, wird auch anfangs mit entsprechend starkem Strom geladen und ca 50A wären für eine 100Ah-Batterie auch nicht gerade wenig. Angeblich hat das Gerät aber ebenfalls eine "automatische Batteriegrößenerkennung". Ein paar mehr "handfeste Infos" und z.B. auch ein Diagramm vom Ladeverhalten des B2B wären m.E. wünschenswert. Gruß Friedhelm .
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#83
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Friedhelm,
irgendwie verstehe ich die Frage nicht: Am Anfang (I-Phase beim IUoU-Lader) nimmt die Batterie, was ihr angeboten wird. Werden die üblichen und empfohlenen C10 bis C5 Ströme überschritten, wird die Batterie warm und der Temperatursensor nimmt den Strom zurück. Bei ca. 80% Ladezustand ist die Batteriespannung so hoch angestiegen, dass der Lader in die Uo-Phase wechselt. Die Spannung bleibt nun hoch, der Strom geht zurück. Wenn die Batterie keine weitere Ladung mehr annimmt (Strom bleibt konstant auf niedrigem Niveau), wechselt der Lader in die U-Phase (Erhaltungsladung). Der maximale Strom hängt einerseits von der Lima ab und wird andererseits durch die Temperatur der Batterie (oder der Lima) nötigenfalls gesenkt. Das ist bei A2B so und beim B2B und beim HLR. Wenn du - aus dem Beispiel - statt 300 Ah nur 100 Ah an der 90A Lima hängen hast, dann wird der HLR/A2B die 90 A überhaupt nicht nehmen (oder nur kurz), weil die Temp-Regelung das System zurückfährt.
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#84
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Zitat:
"Bootsverbot"! Mag die Dinger überhaupt nicht mehr, nachdem diese einmal - vor langer Zeit - beim "Winterlagerausbau" mehrere Löcher (Säurespritzer) im Teppich des Cockpits hinterlassen haben! Zitat von Friedhelm: Für insgesamt 300Ah Versorgungsbatterien sind 90A Ladestrom über fast 2 Stunden ja auch noch in Ordnung... Hallo Friedhelm, hast Du die 90A jemals auf Deinem Batteriemonitor gesehen und falls ja, bei welcher Entladetiefe? Viele Grüße von, Wolfgang Geändert von pininfarina (06.11.2009 um 22:16 Uhr) Grund: Zusatz |
#85
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Hallo Andreas,
zur Strombegrenzung bei IUoU-Ladung: Im Normalfall, wenn irgendwo IUoU als Ladekennlinie vorhanden sein soll, ist das I die Ladephase, in der der Ladestrom konstant ist. Übliche IUoU-Netzladegeräte haben in dieser Phase ihren max. angegebenen Nennstrom, der auch, fast bis zum Erreichen der Ladeschlussspannung, relativ konstant eingehalten wird. In der I-Phase legt also das Ladegerät fest, was die Batterie an Strom aufnimmt. Ein IUoU-Netzladegerät suche ich mir ja normalerweise so aus, dass der der angegebene Nennstrom im Verhältniss zu meiner Batteriekapazität passt. Z.B. 30A bei einer 100Ah-AGM-Batterie. Bei einer W-Kennlinie o.ä. (normale LIMA) ist das anders. Die kann ihre Nennstromstärke normalerweise nicht bis zur Ladeschlussspannung halten. Wenn ein anderes Ladegerät (A2B und B2B sind ja letztendlich auch nur Ladegeräte) sich ebenfalls mit einer IUoU-Kennlinie auszeichnet, sich der Strom bis zum Erreichen der Ladeschlussspannung aber ausschließlich nach der LIMA-Eingangsleistung richtet, ist das, in meinen Augen, nicht immer vorteilhaft. Im angesprochenen Sterling-Beispiel hat die LIMA 90A und somit hat auch das "IUoU-Ladegerät"-A2B fast 90A in der I-Phase. Ein 90A-IUoU-Netz-Ladegerät würde wahrscheinlich niemand bei einer 100Ah-Batterie empfehlen, auch nicht mit Temperaturregelung. Die Hersteller von Batterien (z.B. Exide) geben ja ganz konkret eine maximale Ladestromstärke an. In den Unterlagen von Exide habe ich jedenfalls keinen Hinweis darauf gefunden, dass man generell, bis eine entsprechende Batterietemperatur erreicht ist und bis zum Erreichen der Ladeschlussspannung, mit beliebiger Stromstärke laden sollte. Von daher wäre es sicher schön, wenn man bei A2B und B2B den max. Ladestrom in der I-Phase für die IUoU-Ladung entsprechend der vorhandenen Batterien einstellen könnte. Hallo Wolfgang, wenn du Zweifel an meinen Angaben (90A über 2h, genauer: mindestens 85A für ca 110min) hast, dann wende dich doch bitte an Sterling. Diese Angaben stammen nämlich aus der Bedienungsanleitung des A2B. Der Ladezustand ist dort auch angegeben. Im alten Palstek-HLR-Test ist ebenfalls eine Ladung mit fast LIMA-Nennstrom über eine ähnliche Zeitdauer zu sehen. Wenn du eine Batterie lädst, die z.B. nur zu 30% entladen wurde, werden sich selbstverständlich kürzere Zeiten mit voller Stromstärke ergeben. Das ist bei jedem Netzlader auch nicht anders. Gruß Friedhelm
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#86
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Ja, Friedhelm, sag ich ja.
Und was lernen wir daraus? Nimm Trenndioden? Nimm HLR/A2B/B2B? Nimm ein kleines Ladegerät? Nimm AGM? Nimm Dani plus Sahne?
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#87
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Zitat:
einer bis auf eine Restladung von unter 10% entladenen 300 Ah Batteriebank ,mag das wohl so sein. Aber da sollte man unbedingt genügend dest. Wasser an Bord haben, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und meinen AGM Batterien - wie fülle ich da eigentlich das Wasser nach? -, möchte ich nicht unbedingt so eine Tortur antun, bzw. diese nicht alle 2 Jahre (oder jedes Jahr?) erneuern! Hier mein Beispiel aus der Praxis (AGM Batteriebank, 280 Ah (C100), DOD von 50%): Beim aufladen mit dem Landstromlader von VICTRON Energy (50 A, mehrstufige AGM-Kennlinie, 14,8 Volt), also vergleichbar mit einem LIMA Lader mit mehrstufiger Kennlinie, habe ich noch keine Ladeströme von über 35 A gesehen. Was da eine 90 A Lima besser machen soll, oder wie die dann 90 A in die Batteriebank "hineinzaubert", ist mir persönlich ein Rätsel? Viele Grüße von, Wolfgang |
#88
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Zitat:
Dass zB meine 110A Lima mit dem Sterling A2B 115 A an die einigermaßen entladene Batterie liefert, zeig ich dir mittels Zangenamperemeter und Foto gleich nach dem Auswintern.
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#89
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Hallo Andreas,
ja was soll man nehmen? Dani plus Sahne ist immer richtig! Ich würde sagen, dass das nur jeweils im Einzelfall zu betrachten ist. (und um das gut abschätzen zu können, wären aber eben handfeste Infos der Hersteller recht hilfreich) Beim Beispiel, das Sterling in der Bedienungsanleitung gewählt hat, ist ja alles in Ordnung. Der maximale Ladestrom beträgt da ja genau 30% der Batteriekapazität. Bei einer kleineren Versorgungsbatterie (150-200Ah) könnte man ja z.B. den Sterling 50A-B2B-Lader nehmen. Oder man hat zufällig eine ca 50A-LIMA und ein A2B. Bei noch kleineren Versorgungsbatterien könnten dann z.B. die Ladewandler von Waeco (40,20 und 8A) zum Einsatz kommen. Außerdem hätte man beim B2B und den anderen Ladewandlern den Vorteil, dass die Starterbatterie auch tatsächlich zumindest mal die max. Spannung der LIMA erreicht. (Spannungsfressende Dioden gibt es dann nicht) Hallo Wolfgang, wenn ich die Angaben/Diagramme aus der Bedienungsanleitung von Sterling richtig interpretiert habe, war die Ladeschlusspannung nicht weit über 15V, sondern ungefähr 14,8V und die Versorgungsbatterie soll zu 60% entladen gewesen sein. Nach rund 110Minuten (inkl. 4 Taktpausen für die Starterbatterie von jeweils 2,5 Minuten) mit ca 85A wurden also rund 150Ah (von insgesamt 300Ah) geladen. Ab dem Zeitpunkt war die eingestellte Ladeschlussspannung (14,8V) erreicht (Beginn der Absorbtionsphase) und die Stromstärke wurde schnell geringer. Ich kann daran nichts ungewöhnliches entdecken. Wenn ich unsere kleine 75Ah-AGM-Versorgungsbatterie mit ebenfalls ca 30% ihrer Kapazität lade, bleibt dieser Strom auch eine entsprechende Zeit lang bestehen bis die Ladeschlussspannung erreicht ist. Wie lange diese Stromstärke bestehen bleibt, hängt natürlich vom allgemeinen Zustand der Batterie (Alter, Sulfatierung usw.) und dem Ladezustand der Batterie ab. Wenn nur 10-20% Kapazität entnommen wurden, sind die 30% Ladestrom nur sehr kurze Zeit, wenn überhaupt, vorhanden. Hinzu kommt, dass die meisten Ladegeräte keine Sense-Leitungen (Spannungsmessung direkt an der Batterie) haben und dann kommt es eben sehr darauf an, wie stark und wie lang meine Ladeleitung ist, wieviele Anschluss-Kontakte zwischen Ladegerät und Batterie liegen, und ob sich Dinge, wie Hauptschalter, Sicherungen und Shunts in der Ladeleitung befinden. Im ungünstigen Fall kann es dann ohne weiteres sein, dass die Nennstromstärke des Ladegerätes, trotz relativ weit entladener Batterie, wenn überhaupt, nur kurze Zeit vorhanden ist. Bis die eingestellte Ladeschlussspannung (direkt a m L a d e g e r ä t gemessen) nicht erreicht ist, sollte ein normales IUoU-Ladegerät (ohne Sense-Leitungen) den vollen Nennstrom abgeben. (unabhängig von der Batterie) Von dem Zeitpunkt an, obwohl die Ladeschlussspannung an der Batterie zuerst noch nicht vorhanden ist, kann die effektive Stromstärke nicht mehr so hoch sein, wie der Nennstrom des Ladegerätes. Gruß Friedhelm Geändert von tritonnavi (07.11.2009 um 17:41 Uhr) |
#90
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Friedhelm,
Ich verstehe es immer noch nicht. Aber eine Chance gebe ich mir noch: Was geistert dir da mit der Starterbatterie im Kopf rum? 1) Die Starterbatterie ist idR fast voll. 2) Die Starterbatterie wird in jedem Fall so geladen, als hätte man nur die Lima. 3) Am Ende der Ladezyklus für die Domestic-Batterien ist die Starterbatterie in jedem Fall über 90% geladen, falls man so lange überhaupt fährt (die Erhaltungsladung setzt im Beispiel nach 480 Minuten ein, das sind 8 Motorstunden, da bin ich sogar mit meinen 6 kn 48 Meilen gefahren, idR bin ich auf Urlaub und nicht auf der Flucht). 4) Ich brauche daher möglichst rasch volle Domestic-Batterien. Ich kaufe mir kein A2B, weil ich Starterbatterien-Problem habe, sondern wegen der Domestic-Batterien 5) Wer gerne auch mit Sicherheit bis an den Kapazitätsrand gefüllte Starterbatterien hätte oder den AGM-Starter-Batterien keine Unterladung zumuten möchte, kann eine der vielen weiter oben schon genannten Varianten wählen, bis hin zu ZWEI A2B an ZWEI Lichtmaschinen. Ich habe noch nicht verstanden, worauf du hinaus willst. Die Diagramme sind nicht so kompliziert, dass man sie erklären müsste.
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#91
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Hallo Andreas,
die Starterbatterie wird am Starterbatterieausgang des A2B ganz bestimmt nicht so geladen, wie nur mit der LIMA allein: 1. Ist der durchschnittliche Ladestrom geringer, da die LIMA-Spannung und damit der Ladestrom, in dem Zeitabschnitt, wo der DC-DC-Wandler läuft, geringer ist. 2. hat die Starterbatterie immer ca 0,3V weniger Spannung, als sie die LIMA liefert. Beide Punkte sind deutlich aus dem Diagrammen zu erkennen. Wenn man davon ausgeht, dass die Starterbatterie sowieso immer fast voll ist, wäre der verringerte Ladestrom sicherlich nicht so wichtig, die maximal mögliche Spannung von nur ca 13,6V (im Beispiel von Sterling) aber schon. Auch nach 8 Stunden mit 13,6V bekommst du eine Batterie nicht ganz voll. 13,6V entsprechen nur ungefähr der Erhaltungsspannung von Bleibatterien. Um mit 13,6-13,8V eine Batterie vollladen zu können müsstest du schon 2 Tage unentwegt fahren (lt. Angaben von Exide). Deshalb, also hauptsächlich wegen der viel zu niedrigen Ladeschlussspannung, halte ich zumindest AGM-Batterien am Starterbatterieausgang des A2B für ungeeignet. Eine LIMA mit 14,4V-Regelung würde natürlich ein besseres Ergebnis (14,1V-Ladeschlussspannung) liefern. Und wenn denn die Starterbatterie dann doch mal mehr entladen sein sollte (z.B. weil der Motor nicht richtig starten wollte), wäre sie mit der normalen LIMA wesentlich schneller wieder geladen, als am Starterausgang des A2B. Mit B2B wäre die durchschnittliche Ladestromstärke für die Starterbatterie, während die Versorgungsbatterie noch stark geladen wird, auch nicht so doll, aber immerhin wäre die Spannung zum Schluss um 0,3V höher, als am Starterausgang des A2B. Gruß Friedhelm |
#92
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... vielleicht nur soviel von jemandem, der das ganze nicht theoretisch angeht, sondern so ein Ding im Einsatz hat, wie übrigens fast alles an Zubehör, was ich anbiete.
Meine Verbraucherbatterien, 2 Stück zu je 180 Ah, werden erheblich besser geladen als vor Einbau des Laders. Der Standardreglerr schaffte es nicht, der Lichtmaschine eine Spannung von über 12,8 V zu entlocken, wenn ein paar Verbraucher eingeschaltet waren. Jetzt wird immer mit 13,4 V geladen. Zumindest sagt das meine Navigationselektronik. Auch meine Starterbatteir, 55 Ah, ist immer gut geladen. Allerdings hatte ich im Frühjahr das Problem einer tiefentladenen Starterbatterie. Ich führe das auf eine Fehlverkabelung meinerseits zurück. Einen Fehler habe ich bereits gefunden und korrigiert, es ist aber noch mindestens ein weiterer Fehler zu finden. Ich werde im Frühjahr berichten.
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Gruß Uwe |
#93
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Zitat:
ich schon, nämlich das ich bei meinen Batterien, mit DOD 50% und 280 Ah also durchaus vergleichbare Bedingungen zu den Sterlingangaben, so hohe Ladeströme noch nie gesehen haben. Übrigens sind meine Batterien zu 100% in Ordnung und haben keinen Kapazitätsverlust. Möglicherweise war bei dem Sterlingtest eine Batterie mit einem Zellenschluß dabei! Dann kann man durchaus mit so hohen Ladeströmen rechnen! Zitat:
Zitat:
bei welcher Entladetiefe, Batteriekapazität und in welchem Zeitraum? Viele Grüße von, Wolfgang Geändert von pininfarina (07.11.2009 um 19:21 Uhr) |
#94
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Zitat:
da war aber etwas "Oberfaul", bei Deinem Standardregler. Meiner lieferte 14 Volt. Mein jetziger - "moderater" HLR - liefert 14,4 Volt und hat eine Temperaturkompensation und das schönste, er ist pinkompatibel mit dem Standardregler. Der Standardregler ist auch an Bord und könnte bei einem defekt des "moderaten" HLR mit wenigen Handgriffen ausgetauscht werden. Nähere Infos findet man hier (ist nicht mein Boot): http://images.google.de/imgres?imgur...a%3DN%26um%3D1 Viele Grüße von, Wolfgang
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#95
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Zitat:
das kann ich dir im Moment nicht genau sage. Ich habe den A2B praktisch unmittelbar vor dem Einwintern eingebaut. Ich bin aus dem Hafen raus und hab dann mal Gas gegeben (noch mit der ungünstigen Lima-Übersetzung, weil die Lima ist auch neu), bei 2500 Touren am Motor und 5000 Touren an der Lima (laut Kurve gerade am Beginn der Vollleistung). Die Unterspannungsschaltung hatte den Kühlschrank schon abgeschaltet (bei 11 V), ich hänge im Hafen nur in Ausnahmefällen am Landstrom und lade idR nur mit den Solarpanels und einem MPP-Regler, normaler Weise reicht das für den Kühlschrank als einzigen Verbraucher im Hafen, da war aber schon einige Tage schlechtes Wetter und die Tage waren schon kurz. Jedenfalls war die 300 Ah-Bank auf etwas über 11 V und das Amperemeter hat mir 5000 (Lima-) U/min 115 A von der Lima zum A2B gezeigt. Beim Zurückfahren nach 45 Min zeigte das A-meter 86 A bei derselben Drehzahl. Ende der "Messung", einen BattMonitor hab ich noch nicht.
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#96
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Hallo Friedhelm,
sorry daß ich mich erst jetzt melde, ich war an meinem Boot. 2. Bautag alte Farbe runterkratzen... Zitat:
Grüße aus dem Osten, Thomas
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#97
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Hallo ghaffy!
Zitat:
Thomas
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#98
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Hallo Uwe!
Zitat:
Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC] |
#99
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Thomas,
Bei allem Verständnis, aber was erzählst du mir da? Ich hab die Sterling Anleitung vor mir liegen, du musst sie mir nicht vorlesen. Ich hab das Ding gekauft, eingebaut und in Betrieb genommen. Was ich nicht verstehe, hab ich ja schon mehrfach bemerkt: Was da herumtheoretisiert wird Die Quellen, von Wiki über Sterling und Batteryuniversity und etliche andere sind bekannt. Vielleicht sollten wir Peukert noch erwähnen, der kam ja noch gar nicht ausreichend vor. Keiner hat gesagt, dass irgend eines dieser Dinger das Gelbe vom Ei ist, aber jedes dieser Dinger ist um Lichtjahre besser als der beste Standardregler. Die einzige Frage ist: besser wofür? Und wer das anders sieht, baut sich keinen ein. Sind ja nicht gerade gratis, diese Dinger. "Bitte um fachkundige Antworten, möglichst von Leuten, die son Dingens schon bei sich am laufen haben.." sagst du in deinem erste Posting in diesem Trööt, und nun bist du der Experte für Sterling?
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#100
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Hallo Andreas!
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Wenn Du schon meinen Anfangspost zitierst, dann bitte richtig und nicht aus dem Zusammenhang reißen! hier nochmal zum Nachlesen worum es mir bei meiner Frage ging! Hallo zusammen, ich hab da mal eine Frage. Habe mich im Zuge der Vorbereitung der Winterarbeiten mit der Anschaffung eines LiMa-Reglers von Sterling beschäftigt. Soweit ist auch alles klar, bis auf die Frage wie stelle ich die Leistungsfähigkeit meiner alten Lichtmaschine ein? Offensichtlich wird nur die Temperatur der Lichtmaschine zur Leistungsbegrenzung herangezogen (bei 90°C wird abgeschaltet und bei ich glaub 65°C wieder zugeschaltet), ist das richtig? Ich habe bei mir im Boot nur eine 35A LiMa drin, würde, wenn sie richtig lädt auch völlig reichen. Nur hab ich keine Lust "das arme Ding" bis kurz vor den Hitzetod zu treiben und dann für längere zeit ohne Ladung weiterzufahren. Zündung, Navilichter und all die anderen Geräte laufen ja trotzdem weiter. Bitte um fachkundige Antworten, möglichst von Leuten, die son Dingens schon bei sich am laufen haben... Danke für Eure Hilfe, Thomas Andreas, ich habe NIE behauptet, daß ich Sterling-"Experte" bin! Aber die ganz normale Physik gillt wohl auch für diese Geräte, oder? Was meine Erfahrungen im Umgang mit Batteriesystemen angeht, kann ich Dir versichern, daß alle von mir geplanten und gebauten Batterieanlagen zufriedenstellend funktionieren. Nur zum Verständniss, es handelt sich dabei um Netzersatzanlagen in der Industrie, EDV und Medizintechnik! Auf Wunsch kann ich Dir gern eine Referenzliste zukommen lassen! Aber lassen wir das, es ist ja schließlich Freizeit! In diesem Sinne, ein schönes Wochenende und Grüße aus dem Osten, Thomas
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