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#76
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moin.
Die Hakenleiste hinter dem Mast gehört wahrscheinlich zu dem weißen Tampen mit der Drahtschlaufe. Wahrscheinlich das Großfall. Mit dem weißen Tampen ziehst Du die Drahtschlaufe in die Hakenleiste. Damit hast Du eine genau definierte Fallspannung für verschiedene Windstärken und Kurse. Hart am Wind/viel Wind festknallen und wenig Wind/raumschots ein wenig lockerer. Ich bin jetzt kein Jollencrack, aber ich könnte mir denken, daß es sowas ist. (Ich persönlich bevorzuge Boote, die sich nach dem Umkippen von selbst wieder aufrichten) ![]() mfG Götz
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#77
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Früher gab es noch kein Hochleistungstauwerk. Deshalb wurden auch auf Jollen Fallen aus Draht mit Tauwerksvorläufer verwendet.
Mit der "Verlängerung" ziehst Du die Segel nur bis zum Anschlag hoch und hängst dann die Enden des Drahtteils am Mast ein, so dass der "spillerige" Teil entlastet ist und lose aufgeschossen werden kann. Das Großfall kommt normalerweise einfach auf die Hakenleiste, die Vorliekspannung wird dann nach unten durch den Vorliekstrecker/Cunningham aufgebaut. Für das Fockfall hatten viele Jollen den ominösen "Flaschenkasten" unterhalb der Öffnung für das Fockfall am Mast angebracht. Ein ca. 4 x 4 cm starkes Rechteckprofil, in dem unten z.B. 4 Umlenkrollen fest nebeneinander auf einer Achse angebracht sind. Oben guckt ein Haken raus, auf dem man das Drahtfall einhängt. Am Haken sind wieder 4 Rollen befestigt, sodass man den Haken mit einer 8-fachen Untersetzung nach unten in das Profil ziehen und damit das Fockfall ohne Verwendung des "spillerigen" Teils spannen kann. Ohne den Flaschenkasten bleibt Dir nur die Möglichkeit, dass der Fockschoter das Behelfsvorstag nach vorne zieht, oder zum Mast drückt, es also quasi "durchbiegt". Dann sind die Wanten gespannt und Du kannst das Drahtende schnell auf der entsprechenden Hakenleiste einhängen. Ich seh' da im Groß auf dem Bild übrigens keine schlimme Falte. Guck Dir das ganze einfach mal mit Latten drin bei Wind auf dem Wasser an. Ein altes Segel wird immer etwas gedehnt sein und da oben vielleicht nicht mehr 100%ig mit der Platte am Kopf zusammenpassen. Einfach "alles Spannen" ist keine gute Idee ![]() Sind die Keile für die Führung des Mastes auf Decksebene noch da? Wenig/keine Keile: Mast biegt nach vorne durch, Bauch des Grosssegels wird nach vorne weggezogen, Grosssegel wird flacher. Viele Keile stabilisieren den Mast in der jetzigen Position, viel Bauch fuer wenig Wind.
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#78
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Hallo Peter,
das mit der Hakenleiste war für mich Anfangs gewöhnungsbedürftig. Nach ein paar mal Segeln hat man sich daran gewöhnt. Mittlerweile finde ich es prima. Wenn kein Flaschlasten vorhanden ist, nimm einfach Blöcke als "Flaschenzug" und einen Schnappschäkel zum Dichtholen des Fockfalls. Ist zwar so nicht für eine Klassenregatta tauglich, aber um bei wenig Puste Kreise um andere Jollen zu ziehen reicht es allemal ![]() Auf meinem Boot sind die Kausch am Segelhals und der Fockdraht getrennt. So kann eine Cunningham für die Fock installiert werden. Das ist aber Kür und derzeit (noch) nicht relevant. Derzeit würde ich an Deinem Boote drei Schäkel (wenn möglich "unverlierbare") installieren: - Fockhals - Hals von Groß (am Baum oberhalb vom Lümmel) - Schothorn vom Groß (vom Unterliekstrecker, an der Baumnock) Damit beim Segeln das "lose Vorstag" nicht rumklappert wäre ein Stück Gummiband hilfreich. Das sollte dann (bei gesetztem Vorsegel mit dichtgeholtem Fockdraht) das Vorstag ganz leicht auf Zug halten. Dazu wird das Gummiband zweifach am Vorstag angebunden. Wenn die Fock nicht gesetzt ist, dehnt sich das Gummi und hält nix mehr. Fällt mir gerade noch ein: Möglichst nicht auf dem Vorschiff rumturnen. Das Vorschiff auf einem leichtgewichtigem 420er ist eine absolute "No-Go-Area". Du hast eine echte Rennziege, die gerade auch durch Ihre Leichtbauweise viel Spaß bereiten kann. Leider habe ich derzeit keine passenden Bilder gefunden - bin seit 6 Wochen dabei, Sünden der Vorbesitzer und eine Winterlagerschaden zu beseitigen. Wenn (hoffentlich bald) geriggt wird, gibt es auch Bilder ![]() Gruß Ralph
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#79
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Vielen Dank vorerst euch allen!
Ich werde also mit den gesammelten Info's meine ersten Übungen mit dieser Jolle absolvieren. Rennziege ist gut, dann fällt vielleicht nicht so auf, dass ich keine Ahnung habe ;) Ist doch sehr viel anders als auf einem Dickschiff. Gruß Peter
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#80
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Dank eurer Tips war heute eigentlich ein guter Segeltag.
Segel standen recht gut, umgefallen sind wir auch nicht. Gute drei Stunden hat alles gehalten und dann.. ist mir der Baum gebrochen ![]() Kann es sein das ich den (das?) Cunningham, also diesen Baumniederholer zu stark angeknallt habe? Im Baum ist ein Loch, und in dieses wird ein Draht (wie ein Want) mit einem Haken am Ende gesteckt. Genau an dieser Stelle ist der Baum gebrochen. Schade.. Nun denn, woher bekomme ich günstig einen Baum für eine 420er? Wie kann ich so etwas zukünfitg vermeiden? Gruß aus MCPOmm Peter |
#81
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![]() ![]() Keine Ahnung wie der Baum brechen konnte. ![]() Ic hab hier einen von einer Koralle rumliegen. Den könntet du für kleines haben.... Länge ca. 220 cm "Durchmesser" etwa 5 mal 3,5 cm
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#82
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![]() ... den brauchst Du nur auf raumen Kursen (und vor dem Wind). Der macht nichts anderes, als den Baum unten zu halten, damit das Großsegel nicht zu bauchig wird. Durchsetzen des Baumniederholers ändert zugleich die Mastbiegung. Gib dem erstmal lose und mach das "Untenhalten" mit der Großschot. Das Groß (der Hals vom Groß) wird vorne direkt oberhalb vom Lümmelschlag ... ![]() ...und an der Baumnock festgemacht (am Schothorn vom Groß): ![]() Aus der Baumnock heraus kommt der Unterliekstrecker, mit dem ziehst Du das Unterliek vom Großsegel stramm. +++ Die Cunnuningham wird oberhalb vom Hals angeschlagen/festgemacht. Da sollte noch eine zweite Kausch im Großsegel sein, etwa dort, wo der grüne Kreis ist..Durch Zug nach unten wird das Vorliek vom Groß straffer. +++ Ist der Baum am Niederholer gerissen/gebrochen (roter Kreis)? ![]() Hast Du ein Foto von der Stelle? Gruß Ralph
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#83
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![]() Zitat:
gemacht werden. ![]() Hier die "Maße" vom 420er: http://www.uniqua.de/pdf/Class%20Rules%202010 Zur Not verkauft da einer einen neuen Baum ... http://www.uniqua.de/php/druck.php?id=2630 oder für "Kleines" ein ganzes Boot ... http://www.uniqua.de/php/druck.php?id=2586 (... mehr: http://www.uniqua.de/ unter "Biete") Aber bestimmt gibt es noch Bilder vom Peter. Gruß Ralph
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#84
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@Ralph,
vielen Dank für die genaue Einweisung. Da hab ich dann viel zu sehr nachgespannt. Nun weis ich das besser. Die Links sind Klasse! Habe schon Kontakt aufgenommen. Gruß Peter
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#85
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Hallo beisammen.
Auf dem Platz bekam ich den Tip, bei Eiermann anzufragen. Dieser ist wohl Jollenspezialist. Leider konnte er mir nicht weiter helfen, da dieser Typ Baum nicht mehr hergestellt wird. Aber Hersteller und Material waren bekannt: Z-Spar und ALMG5 Also habe ich unsere Schlossereien angerufen zwecks schweissen, leider ohne Erfolg. Dann der Hinweis einer Bootswerft aud Plau. Und tatsächlich, ich kann am Freitag den Baum hinbringen. Schweissen kein Problem, macht man da wohl öfter. Ich werde weiter berichten. Falls Interesse, kann ich natürlich auch den Kontakt einstellen. Bilder gibt es erst am Wochenende, bin noch nicht dazu gekommen. Achso, die Ursache: Die Nieten korrodieren an der Innenseite und schwächen das Material. Zusammen mit meiner ungezügelten Kraft ( ![]() Gruß Peter
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#86
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Hmm....
Korrosion durch Niete? O.k. Altersschwäche? Wahrscheinlich auch. Vorschäden? Kann schonmal passiert sein. Z.B., wenn auf Halbwindkurs in einer starken Böe der Baum auf's Wasser schlägt, oder wenn er bei einer Starkwindhalse in die Wante schlägt, weil kein Achtknoten in der Großschot dies verhindert. Ungünstige Konstruktion? Mit Sicherheit, wird heute anders gelöst. Aber was bitte wäre eine "ruppige Wende"? Und wie hoch sollen Deine "ungezügelten Kräfte" sein? Ich glaube auf den Bildern nur eine 1:4 Untersetzung im Baumniederholer zu erkennen, da müsstest Du schon mit King Kong näher verwandt sein ![]() Schweißen könnte klappen, ein Aufsetzen von starken Alustreifen rundherum würde vielleicht die Kräfte etwas von der Bruchstelle ableiten, denn die Bruchstelle wird weiterhin die am höchsten belastete Stelle des Baums bleiben. So geflickte Masten habe ich schon Segeln sehen, aber Bäume müssen meistens noch steifer sein. Es könnte auch sein, dass Du eine Erklärung unterschreiben musst, die jegliche Haftung des Bootsbauers ausschließt, denn das normale Verfahren ist ein neues Aluprofil zu verwenden. Vielleicht hält es auch beim nächsten Mal länger, wenn Du einen Beschlag ähnlich dem, der den Baumniederholer mit dem Mast verbindet, verwendest? (Löcher seitlich statt auf der meistbelastetsten Unterseite) Vielleicht kann man gleich etwas passendes mit anschweißen um gar nicht erst wieder Löcher bohren zu müssen? Halte uns mal auf dem Laufenden, da können wir bestimmt noch etwas dazulernen!
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#87
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Kleiner Zwischenbericht:
Am Samstag konnte ich den Baum abgeben. Wird geschweißt und innen an der Öffnung für den Baumniederholer mit einer Platte verstärkt. Der Inhaber meint, dass Naht und Platte halten werden. Wenn Bruch, dann nicht dort. Lieder habe ich noch keine Bilder, da ich im Kankenhaus liege. Habe aber den Zustand vorher noch ablichten können. Gruß Peter |
#88
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Hallo Peter,
gute Besserung wünsche ich - schade das du nicht beim ![]()
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#89
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okay, da ist falsch.
1. die gurte werden am Boden befestigt. 2. die Schiene führt einen Schlitten, an dem die Großschott befestigt wird 3. die Blöcke an den beiden Enden der Schiene dienen dem Verstellen des Schlittens 4. diesen Schlitten benötigt mann zur feineinstellung des Großsegels (könnte ich dir genauer erklären, macht aber im Moment wohl keinen Sinn), fahr das Ding in der Mitte.
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Gruß aus Flensburg Oliver
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#91
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Neues aus MCPomm:
Heute neu aufgeriggt. Baum ist geschweisst. Schön sieht anders aus, aber es hält. (Bilder kommen später, Kamera liegt zu hause ![]() War dann eine Stunde auf dem Wasser (einhand). Anfangs ne 2, gegen Ende ne gute 3. Das war mir dann zuviel für den Anfang ![]() Wende ging ganz gut: - Ruder gelegt, - Vorschot losgeworfen, - Seite gewechsel, - Vorschot auf der anderen Seite provisorisch belegt, - Großschot angezogen und dann - Vorschot nachgeregelt. Vorschot hab ich dann so stehen lassen. "Gas" und "Bremse" mit fieren oder dichtholen der Großschot. Wenn zu starke Krängung, dann in den Wind drehen (wenn querab zum Wind). Würdet ihr das auch so machen? Bsw. gibt's da was zu verbessern? Nicht das ich mir den Schlumi angewöhne. Einmal hab ich statt in den Wind zu drehen aus Versehen abgedreht und folgerichtig den Wind von achtern bekommen. Prompt klebte das Groß an den Wanten. Nicht gut! ![]() Aber ging gut ab die Luzi. ![]() Jedenfalls nichts kaputt und viel Spaß gehabt. Punktlandung am Strand. Also manövrieren klappt (wenn ich Platz hab). Gruß Peter
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#92
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Alleine ist bei viel Wind nur bedingt möglich, zu viel Fieren nimmt Fahrt aus
dem Boot - ohne Fahrt keine Stabilität mehr ![]() ![]() ... plums ![]() Mit der Wende mache ich das beim Kreuzen ähnlich: - Ruder gelegt (so wenig wie möglich, so viel wie nötig), - in die Mitte vom Boot (nicht hinsetzen, auf dem Sprung bleiben ![]() - Vorschot loswerfen erst wenn "neuer" Wind im Groß ankommt, - Seite wechseln (aber zügig ![]() - Vorschot auf der neuen Seite belegen, - Großschot bleibt die ganze Zeit stehen (in der Klemme) Nach der Wende ... ... spiele ich ein bischen mit den Schoten und dem Ruder (Pinne): Boot geht nach Luv: Groß zu dicht oder Fock zu lose Boot geht nach Lee: Groß zu lose oder Fock zu dicht Es sollte möglichst kein Druck auf der Pinne sein. Bei viel Krängung "mehr in den Wind" kann auch mal daneben gehen. Wenn Du dabei versehentlich durch den Wind gehst, wird es gleich nass ![]() In der Böe ... ... weiter anlufen kann Höhe bringen (Abfallen am Ende der Böe nicht vergessen, sonst steht der 420er ![]() ... Kurs beibehalten und Geschwindigkeit machen: a. Segelstellung prüfen (zu dicht ![]() b. Noch weiter ausreiten (Schotte im Trapez ?) Immer schön auf das Wechselspiel zwischen "wahrem" und scheinbaren Wind achten, besonders in Böen, wenn der wahre Wind und die Fahrt im Boot (Eigengeschwindigkeit) stark schwanken. Der Verklicker ist da oft nicht zu gebrauchen (... meiner lügt manchmal ![]() ![]() Auf raumen Kursen das Schwert hoch (ggf. Ruderblatt auch vorsichtig etwas liften). Läßt Du das Schwert unten, kann es in Böen leicht zum Eiertanz kommen - dann fällt Dir aber sofort ein, was zu tun ist ![]() ![]() ![]() Bei viel Wind gebe ich mir mit dem Durchsetzen vom Fockfall und der Cunningham vom Groß (Vorliek glattziehen) besonders viel Mühe. So ist weniger Bauch im Segel und damit weniger Krängung. Bei wenig Wind fahre ich auch mit alten Lappen. Bei viel Wind nehme ich lieber neue Segel (den störrischen Knisterkram), da merkt man den Unterschied: Viel "unspektakulärer", weniger Krängung, mehr Speed (gerade in Böen). Gruß Ralph PS: Viel Spaß - und ... ... lasse die Knochen und den Baum heile ![]() Geändert von RalphB (18.06.2010 um 19:30 Uhr) Grund: PS |
#93
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Hallo Ralph,
vielen Dank für deine detaillierte Antwort! Die Großschot stehen lassen erscheint mir eine gute Idee. Das könnte den Vorgang tatsächlich vereinfachen und ich habe eine Hand frei. Du wendest also 90° wodurch die Großschot von allein richtig stehen sollte. Das werde ich üben müssen, ich eiere immer um den neuen Kurs herum, meist falle ich zu weit ab ![]() Das mit dem wahren und dem scheinbaren Wind ist noch gewöhnungsbedürftig. Hoch am Wind zeigt mein Verklicker, dass ich im Wind stehe ![]() Nächstes Mal übe ich beidrehen und aufschiessen. Dazu suche ich mir möglichst Wind in Stärke 2. Gruß Peter |
#94
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![]() Zitat:
mach einen "Schrick" in die Grossschot. d.h. du löst das Gross einfach 20/30 cm mehr. Das Gross bekommt dann sofort am Vorliek einen Gegenbauch. Dadurch, dass du den Druck aus dem Segel genommen hast, richtet sich dein Boot auf und du verhinderst so auch einen Sonnenschuss. Gleichzeitig verliert dein Boot nicht allzuviel an Geschwindigkeit und Richtung. Bei harten Böen der einzig machbare Weg... LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]() |
#95
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![]() Zitat:
Das Schwert hochzuholen hilft in vielen Situationen. Aber das Ruderblatt bitte nur, wenn es mit wenig Fahrt auf den Strand oder die Sliprampe geht. Schon ein leicht aufgeholtes Ruderblatt erzeugt wesentlich höhere Kräfte, die die Beschläge stark belasten und es Dir schwerer machen, die Kontrolle über die Richtung zu behalten.
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#96
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Zu dem Foto mit dem Bruch: Saß da ein Edelstahlbeschlag? Das sieht mir da nach galvanischem Fraß aus - könnte die Ursache für den Bruch sein...
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#97
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wollte wieder segeln. Beim Mast stellen ist dieser mit Wucht in den Mastfuss gerummst. Folge: Mastfuss ausgebrochen.
Und darunter? Holzkiel ist Torf. Ich glaube diese Baustelle will ich nicht mehr. Wochenende mach ich Bilder. Gruß Peter |
#98
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Moin Peter,
leider sehe ich deinen Thread jetzt erst. Ich komme aus Gifhorn und habe einige Jahre Training (auch Regattatraining) mit dem 420er auf dem Tankumsee hinter mir. Wenn du Lust hast, können wir uns mal treffen, dann kann ich dir einige Dinge zeigen. Wie manch einer schon erwähnte, gehört ein Draht in die Fock, über den das Rigg gespannt wird. Die Länge der Wanten und somit das Mastfall (also die Schrägstellung des Mastes) wird zuvor im entspannten Zustand eingestellt. Traveller gibt es beim 420er seit etlichen Jahren nicht mehr, sondern nur noch das Dreieck mit festgeknotetem Block, wie auf den Bildern zu sehen. Dank Baumniederholer ist ein Traveller auch nicht nötig. Viele Ältere Boote wurden daher nach dieser Änderung "zurückgerüstet". Spi ist ein Kapitel für sich, auch nicht ganz einfach. Mit viel Übung lässt er sich auch noch bei 6 Bft segeln, aber wie gesagt, nur mit viel Übung, sonst liegt man sofort im Teich. Wie man ihn setzt, kann ich dir auch gerne zeigen. Übrigens: Dein Boot war wahrscheinlich ein Fehlkauf. 30 Jahre alte 420er sind meistens mehr oder minder Schrott, nur in seltenen Fällen ist der Zustand noch wirklich gut. Angesichts der Schäden an deinem Boot scheint sich das auch gerade mal wieder zu bestätigen... Gruß Jan |
#99
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![]() Ganz ruhig, mit ein bischen Holz, Epoxy und notfalls etwas Glas läßt sich da meist recht schnell viel machen. Beim nächsten Boot weißt Du dann schon genauer, wo Du schauen mußt, aber im Augenblick hast Du ein Projekt, an dem Du etwas üben kannst, das kann man auch positiv sehen. |
#100
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Hallo Peter - wie geht's wie steht's?
Also unser 420er schwimmt und die Crew ist eingewiesen. Regadda kann losgehen: ![]()
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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