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Moin,
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Segeln ist "spielen mit dem Wind" - was ja den Reiz der Sache ausmacht - aber auch das will eben gelernt sein. Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------
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Zum zweiten Teil der Frage: Ja, und das ist sicher nicht ganz unwichtig dafür, dass ich das Boot nicht halten konnte: Meine Frau saß auf dem Niedergang und ist in der Tat mit den Füßen in die Leeseite gerutscht und dann beim Kentern, keiner weiß wie, aus dem Boot gefallen. Das Dumme ist, dass ich diese Regel schon kannte. War aber etwas zu faul, weil ich wegen der bekannten Probleme in der Materialbeschaffung noch etwas umbauen muss, um schnell reffen zu können. Insofern trifft mich an dem Kentern, egal wie überraschend diese Bö kam und ob noch andere Umstände hinzukamen, schon mal eine Schuld aufgrund mangelnder Vorbereitung. Geändert von karlstatt (24.08.2020 um 13:22 Uhr)
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Meine zweite Vermutung ist, dass mehr Gewicht, besonders im vorderen Bilgenbereich, neben der Stabilitätsverbesserung auch das Aufrichten verbessern würde. Und wenn man sieht, wie das Boot im Wasser liegt, weiß man auch, dass es Gewicht vertragen kann. Aber kreuzberger und ich machen ja die 40 Testreihen und dann wissen wir mehr. Geändert von karlstatt (24.08.2020 um 21:28 Uhr)
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ohne Schwert kentert so ein leichts Boot bei seitlichem und vorlichem Wind (böen) sofort, weil das Boot den Windruck nicht in Fahrt umsetzen kann.
Wenn das ein Schwert mit Ballast drin ist, ist es im Prinzip schon recht beachtlich und fein, wenn das Boot sich selbst aufgerichtet hat und nicht mit den Mast in den Grund gebohrt hat. Für "selbstaufrichtend" gibt es keine wirkliche Definition/Formel/Vorgabe. Die ist je nach Bootstyp und Fahrgebiet höchst unterschiedlich. Um einen Eindruck zu gewinnen kann man das Boot mit üblicher Ausrüstung am Großfall in die Horizontale ziehen. Bei 90° Lage, Mast also waagerecht, hält man dann eine Kofferwaage an die Mastspitze und misst den Zug. Der ist bei Booten, die sich relativ zuverlässig aufrichten würden oft verblüffend gering, bei meinem Bootstyp bei ~550kg Bootsgewicht gerade mal ein dutzend Kilogramm. Wie oben schon gesagt spielt dann aber für eine Kentersicherheit noch viel mehr eine Rolle, die Höhe des Aufschwimmens, die Verteilung der Auftriebskörper, Gefahr des Volllaufens usw. usw.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ Geändert von horstj (24.08.2020 um 13:58 Uhr)
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Dampfspieler, die meisten Paddler sind nett und rücksichtsvoll. Wenn aber die Bootsverleiher zehn Boote aufs Wasser werfen, hast Du mindestens ein Boot dabei, deren Insassen rücksichtslos oder auch einfach doof sind oder sich schon in praller Sonne drei Pils genehmigt haben.
Dass Boote unter Segel Vorfahrt haben, wissen die vermutlich nicht, aber Rücksichtnahme und Verständnis würden ja ausreichen. Ich freue mich über jeden, der Freude am Wassersport hat und da wären so martialische Handlungen, so verlockend das gelegentlich sein mag, wenig förderlich. Ich werde aber mal bei den Bootsverleihern ansetzen, die ja unseren Hafen auch zum Einsetzen nutzen, und dafür sensibilisieren. Gesendet von meinem CPH1951 mit Tapatalk
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Moin horstj
Über das Kenterverhalten von Schwertbooten muss noch gelernt werden.Gerade das gefierte Schwert ist es über das ein Jollenkreuzer "stolpern" kann im Böenwetter ohne Schwert draussen weniger Lateraldruck und die Möglichkeit zur Seite wegzuglitschen.Das übrigens keine graue Theorie sondern selbst erlebtes.eiune Böenwalze die in nullkommanichts über die Marsch kam und unseren 30er Jollenkreuzer seitlich in die Wicken(Schilf)gejagt hat zum Glüch war Hochwasser denn die störufer waren schon damals etwas befestigt. gruss hein
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Meine Tochter hat gestern noch ein paar Fotos gemacht, da könnt ihr mal einen schönen Blick auf unser Revier erhaschen. Es ist übrigens das letzte bekannte Foto vor dem Kentern so ein-, zweihundert Meter nach der Biegung.
An den Büschen links kann man ganz schön sehen, welche Windverhältnisse wir hatten und wie wenig davon, aber eben nur stellenweise, auf dem Wasser ankommt. Wer genau hinsieht, erkennt mit fachlich geschultem Auge natürlich die wirkliche Ursache des Kenterns: Das Boot ist schlicht über die Fender gestolpert. DAS werde ich vielleicht auch noch irgendwann lernen.
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Empfiehlt es sich in einem nicht kentersicheren Segelboot nicht eine Schwimmweste zu tragen? Denn wenn du dir beim Kentern zB den Kopf anschlägst und benommen bist, könnte das auch im warmen Wasser böse enden.
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Gruss Martin Experience starts when you begin! (Peter Culler)
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Wenn ich allein unterwegs bin, habe ich für gewöhnlich eine um, aber ich trage keinen Fahrradhelm.
Gesendet von meinem CPH1951 mit Tapatalk
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Klofenster und Rettungswestenpflicht
Moin
Das ist das fatale an solchen Revieren,bei manchen Windrichtungen quer zum Fluss verhindern Bäume oder Gebäude es,dass der Wind vernüftig zum wasser kommt und kommt dann eine Lücke(da geht ein Klofenster auf)kommt es durch den Düseneffekt verstärkt durch. Für Einhandsegler gilt eigentlich die Regel"Auf keinen Fall über Bord gehen"ob nun mit oder ohne Rettungsweste.Da ist eine Lifeline manchmal wichtiger als die Rettungsweste,kommt aber auch auf das Revier an. Ach so ja,die Fender?Die wirken aber eher als Zusatzauftrieb und so mit stabilisierend. gruss hein
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Guten Abend
ein Video von Texas 200 und unter anderem mit welchem Boot?https://youtu.be/qtVY4UJFYPY Schönen Abend noch Maaskipper
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An der Aller hellem Strande...
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zu 2.: Ich weiß, wie ich das Einräumen des Wegerechts mit meinem Boot signalisiere, weiß aber nicht, ob "der Segler" das dann auch erkennt... zu 3.: als Betreiber eines mit Muskelkraft angetriebenen Bootes habe ich inzwischen die sog. "Party- Hausboote" hassen gelernt ( demnächst veröffentliche ich eine Abhandlung über den Bau einfacher Torpedos...) zu 4.: WANN starten wir die Kenterversuchsreihe??? Grüße aus Berlin, euer Günter
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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Gesendet von meinem CPH1951 mit Tapatalk
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https://youtu.be/0g6p-yG4jwQ
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LG, Holger _\|/_ Das Gras wächst nicht schneller, wenn man dran zieht _\|/_ Im Bau: Eco 65 classic "Galadriel" YachtClub Warnow e.V.
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Gesendet von meinem CPH1951 mit Tapatalk
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Das dicke Ende kommt noch...
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Wir sind jetzt Bestandteil aller schwarzen Listen, da helfen auch 5 nicht mehr... Und dabei will ich doch nur ganz in Ruhe paddeln.., euer Günter
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"Be strong, O paddle! be brave, canoe! The reckless waves you must plunge into. Reel, reel, On your trembling keel, But never a fear my craft will feel." von E. Pauline Johnson
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Ich bin auch dabei... wo kann ich gleich mal ein Duzend in Auftrag geben. In der Region Berlin nimmt das langsam Auswüchse an die scheitern schon daran, dass man sich nicht mit einer Fähre oder der Berufsschiffahrt anlegen sollte und weiter auf Vorfahrt pochen....... ....ach Mist, ich bin ja im Selberbau Forum.... muss ich die 12 Stück jetzt selbst bauen
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!! Nicht quatschen, machen !!
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Eben habe ich unseren Hafenmeister getroffen und erfahren, dass die Stelle unseres Kenterns berüchtigt ist. Der an diesem Ufer durch einen Graben entstehende Luftkanal hat auch schon Motorboote in Bedrängnis gebracht.
Das pflegt mein Ego jetzt ungemein. Gesendet von meinem CPH1951 mit Tapatalk
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Das berühmte "Klofenster eben" Hättest du in Hamburg auf der Aussenalster segeln gelernt bzw deine Prüfungsvorbereitung gemacht(so wie ich im Herbst 1978),dann wäre der Effekt hinlänglich bekannt,was aber den Klogschieter auch nicht da vor schützt mal überrascht zu werden.Mindestens zehn Jahre später auf dem Guldborsund,da wo die Autobahn unter dem Sund hindurch geht,war eine Luffe 37 die ist zwar nicht gekentert war aber von jezt auf nacher mit dem Leedeck bis zum Deckshaus im Wasser und unten in der Pantry ist der Kaffeefilter,gerade aufgegossen natürlich,durch die Einrichtung geflogen.Kaffee gabs dan erst mit verzögerung. gruss hein
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Hallo Carlos,
kurz zu mir - ich bin Timo aus Würzburg und habe jetzt nach dem ich Anfang des Jahres den SBF-See&Binnen gemacht habe beschlossen ein Segelboot selber zu bauen Ich habe vor zwei Jahren ein Prospector-Kanadier in Holzleistenbauweise gebaut, daher ist das Thema Epoxy nicht neu, zu dem bin ich als gelernter Schreiner im Thema Holzverarbeitung drin Anfang der Woche hatte ich mit Lutz von Berger Boot telefoniert, bei dem ich heute die Pläne bestellen möchte und kommendes Jahr soll es dann losgehen. Wie Du Dir vorstellen kannst habe ich in den vergangenen Wochen alles im Netz zum Thema Pocketship aufgesogen unter anderem auch Deine Seite, die ich echt klasse finde, grad' Deine ehrlichen Berichte, das ist schön zu lesen und ich kann mir die jeweilige Situation immer gut vorstellen. Als ich diesen Beitrag von Dir gelesen habe, in dem du sagst, dass es schwer ist die Beschläge für den Mast zu bekommen musste ich grinsen, denn das Fazit habe ich gestern Abend auf meinem Sofa auch gezogen - komisch, dass es diese Beschläge nicht gibt! Was mich interessieren würde sind die Beschläge für den Großbaum und die Gaffel - meinst Du, Du kannst mir einmal ein Bild der angefertigtenBeschläge schicken? Und, was mich noch interessieren würde, welche Änderungen hast Du bzgl. der Leinenführung denn abweichend zum Plan gemacht? Ich würde mich auch über ein Telefonat freuen, meinst Du wir könnten das machen? Vielen Dank schonmal im Voraus und herzliche Grüße aus Würzburg. Timo
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Du hast eine PN.
Gesendet von meinem CPH1951 mit Tapatalk |
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Hallo Timo, ich weiß nicht, ob es die passenden Beschläge nicht gibt, ich habe nur trotz intensiver Suche und auch mit Unterstützung eines superengagierten Bootsbauers nichts gefunden, auch Toplicht aus Hamburg war nicht erfolgreich.
Der erwähnte Bootsbauer aus Lembruch hat mir einen Gaffelbeschlag gebaut, der gut funktioniert, Foto anbei. Beim Lümmelbeschlag für den Baum habe ich improvisiert, aber das ist suboptimal. Jetzt lasse ich mir einen bauen, damit ich da stabile Reffhaken dranbekomme. Das Pocketship muss wegen der sehr ordentlichen Segelfläche leicht mal gerefft werden, das würde ich gerne jederzeit unkompliziert und schnell erledigen können, auch auf dem Wasser. Du kannst natürlich die Sachen von CLC bestellen, aber dann musst Du auch das amerikanische Schienensystem ordern, das ich in D. auch nicht gefunden habe. An der Leinenführung habe ich bislang nicht viel geändert, außer dass für die Vorschot Blöcke auf einer Schiene laufen, sodass man den Holpunkt nach Bedarf ändern kann. Gesendet von meinem CPH1951 mit Tapatalk
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#1098
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Moin Carlos
Das Bild(das riesige)stellt den Gaffelklaubeschlag dar?Sieht ja ganz gut aus nur etwas mehr verschweissen hätte der Bootsbauer das Gelenkauge schon können.Ist dein Großsegel mit Kauschen oder Ringen für den Hals der Reffreihe ausgestatted.Mein Großsegel ist mit Kauschen ausgestatted und angesichts eines schlagenden Großsegels bei dem entsprechendem Tanz des Bootes auf den Wellen ist es einhand bisweilen recht fummelig die Kausch über den Haken zu quälen und dann das Fall so fix wieder durchzusetzen bevor die Kausch wieder vom Haken flattert denn zumindest bei meinem Segel brauche ich meist beide Hände um die Kausch über den Haken zu hängen.Da habe ich lange nachgedacht ob ich nun für vorne auch Smerreeps eintüdele,mit einer Niederholertalje mit Schwedenschäkel arbeite(hatte ich auf unserem 30er JK so) oder ob ich mir vom Segelmacher Edelstahlringe(D-Ringe)mit Gurtband annähen lasse(war auch immer praktisch).Als schnelle Lösung habe ich mir jezt, mit sechs Windungen 2mm Dynema in einem Polyesterflechtmantel Tauwerksringe in die Kauschen gestrickt,funktioniert so ganz gut nur werde ich wohl dann noch die Reffhaken etwas kürzen um die Reffreihe einige Zentimeter dichter auf den Baum zu bekommen.Die Reffhaken sin übrigens nicht mit dem Lümmelbeschlag verschweisst sondern mit Augen aus Flachmaterial mit dem verlängertem Querbolzen des horizontalem Gelenklappens so durchgebolzt und verschraubt,dass sie gerade eben noch beweglich sind aber nicht spontan wegklappen.Durch diese Konstruktion habe ich keine Hakelei wenn ich das Großsegel in die Baumgöhle einziehe und die Haken erfahren auch keine unbilligen Biegemomente sondern können sich wunderbar nach den Zugrichtungen von Vorliek und Unterliek ausrichten.Die passende Vorspannung erreicht man durch die Verwendung von Stopmuttern und U-Scheiben.Da ich einen Werftliegeplatz habe und in einer Viertelmeile Entfernung eine Kohlekraftwerk arbeited kommen meine Segel bei nicht gebrauch unterdeck. Das sollten jezt mal kleine Denkanstöße für den ausgefuchsten Einhandlümmelbeschlag sein. gruss hein Geändert von hein mk (24.09.2020 um 22:42 Uhr)
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Ich habe ja von unserem Kentern berichtet. Heute haben wir uns den Graben, der den Düseneffekt erzeugt, von der Landseite angesehen. Das erklärt so einiges.
Gleich hinter den Bäumen ist der Fluss, wo es uns einfach umgeworfen hat.
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#1100
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