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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#101
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Moin Peter,
die Baumärkte schneiden kein Fremdholz, vielleicht kennste ja einen Tischler, der das kurz für ein Trinkgeld machen kann. Davon abgesehen, und das wurde vor kurzem schon mal hier geschrieben, hilft das Auge mehr als ein Messgerät. Ich habe die ganze Ausrichtung meiner Spanten, Kiel,Steven komplett nach Sicht gemacht, am Schluß kurz ein paar Punkte nachgemessen und es hat alles gepasst. Wenn Du gerade Schnitte selbst machen willst: Ich habe mir Bauschnur aus dem Baumarkt geholt, die wird leicht erhöht ausgerichtet und gespannt, angekreidet und dann lässt du sie kurz auf dein Material "fatzen" - danach hast du eine schnurgerade Linie angezeichnet auf deinem Holz. Mach Dir ne Schiene aus ner Latte und da kannste mit Deiner Säge lang fahren. |
#102
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Als Tip: ICH kann nicht genau an der Linie lang sägen. Deswegen bleibe ich einige Millimeter davon weg, und schleife den Rest mit dem Bandschleifer. Somit habe ich auch die Ausrisse weg.
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#103
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Man könnte auch eine Alu-Abziehlatte, wie sie zur Herstellung von ebenen Betonböden verwendet wird, als Anschlagschine verwenden. Gibts in jedem Baumarkt und bis 5 m Länge.
Auge, Schnur und anschliessend allenfalls noch etwas hobeln reicht allerdings in den meisten Fällen. |
#104
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Bei mir kommt ein kleiner höllescharfer Simshobel zum Einsatz.
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty
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#105
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Zitat:
Hier sollte ich 20mm Übermaß aussägen. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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#106
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Tag 3, fast alle Platten zerstört
Hallo beisammen, hier mein Tagesbericht #3:
Erhofft habe ich mir, alle Platten zu zersägen, so dass morgen "nur" noch mit Epoxyd gearbeitet wird. Es hat nicht ganz geklappt, vier Bauteile müssen noch ausgesägt werden. Nach dem ersten Bier hat auch das Messen nicht mehr geklappt, so dass ich den Feierabend eingeläutet habe. Nun zu den Ergebnissen (klar, in Bildern ): Hier prüfe ich den Strak der Bodenplatte. Hat mir gefallen So sieht der Boden vorbereitet zum Straken aus. Unser Teilergebnis des dritten Tages. Der Rest ist angezeichnet, allerdings muß die Bugplatte korrigiert werden. Ich hatte beim Anzeichnen der Strakpunkte die 50mm Zugabe an der Basis vergessen. Ob's am Hasseröder lag Der traurige Rest von vier Platten. Platte fünf und sechs haben auch schon ein wenig dazu beigetragen. Gruß Peter
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#107
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Erste Beschichtung
Hallo beisammen,
für die erste Beschichtung der Bauteile, müssen diese geschliffen werden? Wenn ja, kann ich einen Exzenterschleifer nehmen? Und welche Körnung? Gruß Peter
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#108
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Hallo Peter,
ich habe nichts angeschliffen, das hält richtig gut. Das Epoxid wird reichlich in das Holz gesaugt- untrennbare Verbindung. Grüße Volker
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#109
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Hallo Peter,
ja sie müssen geschliffen werde am Besten mit 80er Körnung wenn Du den Exenter nimmst sollte er eine harte Scheibe haben, sonst ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du Dir Wellen in die Oberfläche schleifst sehr groß. Mit sehr wenig Druck arbeiten.
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#110
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Ich danke euch!
Ich werde also mit 80er Körnung vorschleifen. Deckt sich auch mit einer der Aussagen von Michael Thon die ich gerade gefunden habe. Gruß Peter
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#111
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Ich schleife auch immer erst vor, dann wenn man etwas verleimen will, mit reinem Harz vortränken und anschließend die Hohlkehle mit angedicktem Harz aufbringen.
Soll noch eine Glasschicht auf die Hohlkehle, dann die Kehle soweit härten lassen, bis die eine recht feste Knsistenz hat, aber noch klebrig ist. FRisches Harz drauf und den Gewebestreifen vorsichtig auftupfen. Bei mehreren Lagen die breiteste zuerst, die schmalere danach. .
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55! |
#112
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Muskeln!!
Alda,
ich hab Rücken, Arme und anderes, da hab ich noch nicht mal nen Namen für ! Schleifen ist für Schwerverbrecher! Gruß Peter
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#113
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Du fängst doch gerade erst an, Du wirst das noch lieben lernen.
Du hast doch nicht etwa mit Druck gearbeitet? "Achtung Wellengefahr"
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#114
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Das Ergebnis von Tag 4:
Neben diversen Muskelkatern wurden die restlichen Teile ausgesägt und ausser den Seitenteilen und dem Boden (o.k und dem mittleren Sitzbrett ) beide Seiten mit 80er Schleifpapier zur Beschichtung mit Epoxy vorbereitet. Nun wieder ein paar Bilder: Bulkhead #2 mit gewichtsoptimierender Aussparung. Die Rundungen habe ich von der Innenseite einer Rolle Malerkrepp abgenommen und mit der Stichsäge ausgesägt. Leider auch ein paar Ausrisse eingefangen. Weil's so schön geworden ist Hier habe ich einen Teil abgetrennt, um den herumfliegenden Dreck draussen zu halten. Macht sich nicht so gut im Epoxyd. Eine schöne Rundung am Transom (der oder das ? Ich tendiere zu das). Teilergebnis des Tages Und der Rest dazu. Ich bin angenehm überrascht von den Ergebnissen. Und vor allem, noch kein Finger ab, nicht versägt (zumindest weis ich noch nichts davon) und weiterhin motiviert. Wird ja vielleicht doch was! Gruß Peter
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#115
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Zitat:
Die Hobelschläge gehen teils durch die komplette Deckschicht. Ist das normal in dieser Preislage? Gruß Peter
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#116
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Zitat:
Am Besten ist es, morgen dann gleich zu beschichten, wenn Du es heute noch nicht getan hast.
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#117
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Ausbessern
Und schon wieder eine Frage, wie werden Ausrisse und andere unschöne Stellen (Transportschaden) ausgebessert?
Mit angedicktem Epoxyd? Gruß Peter
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#118
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Ich würde die Teile an denen ein Transportschaden ist, nicht verbauen, das heißt die Schadensstellen, warte lieber auf den Ersatz. Man kann nie mit Gewissheit sagen, wie da die Strucktur der inneren Schichten aussieht. Der Spediteur war doch versichert?
Später wenn das Boot zusammen geleimt ist, ist die Holzhaut aufgrund der Spannung wesentlich stärker als jetzt. Wenn Du zum Beispiel eine sehr gute klassische Gitarre nimmst. Die besteht aus Wand- und Deckenstärken um die 1-2,5mm. Bei den Ausrissen, hat Du Deine Frage selbst beantwortet, immer schön den Schleifstaub sammeln und zwar sortenrein, wie der Imker.
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#119
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Zitat:
nein, es ist nicht normal. Aber Anfängern schicken sie gerne mal vermurkste Platten und Transportschäde von Gabelstaplerforken scheinen an der Tagesordnung zu sein. War bei mir auch so. Komischer weise stehen immer blitzsaubere Platten auf der Lieferrampe, wenn ich dort was abhole. Da die Lieferkosten meist identisch mit den Spritkosten sind, nehme ich mir immer einen Tag und hole sie selber ab. Massivholz lasse ich mir auch nicht schicken und suche es selber aus. Wenn Du in Wolfburg wohnst ist Mölln doch nicht sooo weit weg. Naja jetzt ist es zu spät. .
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#120
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Gerade das Abholen wollte ich mir sparen. Landstrasse min 220km einfach = 6 Std. hin und zurück plus 45 * 1,5€ = 67,5 €
Ich habe für den Transport 60,-- € bezahlt. Nun denn ------ Heute ging es also an's Beschichten. Epoxyd und Harz sind von Sicomin (5550 und 5502) Offenzeit ca. 80 Min.) Als Hilfe ist unsere Künstlerin (Tochter) eingesprungen. Von der ersten Anmischung haben wir leider ~ 100g entsorgen müssen, da wir zu viel gekünstlert haben . Ab dann keine Verluste bis auf einen Rest von ca. 20 Gramm. Die Temperatur war ganz o.k., aber die Luftfeuchte . Wir werden sehen, bis jetzt (vier Stunden danach) sieht das ganz gut aus. Und wie gewohnt... Bilder! Die Drahtstifte wurden gestaucht und als Auflage in die Furnierlagen geschlagen. Hintergrund ist, dass ich beide Seiten gleichtzeitig beschichten wollte. Hartmut hatte da ja mal ein tolles Ergebnis mit verworfenem Bootsbausperrholz. Das sollte hiermit ausgeschlossen sein. Wenn man die Mitte trifft und nicht zu tief einschlägt, dann beult auch nichts aus. Stauchen der Köpfe hilft dabei das Reissen zu verhindern. Das wäre dann die Arbeitsposition. Die Folie verhindert festkleben des Werkstücks am Tisch. Hier meine Tochter bei der Arbeit. Nitrilhandschuhe zum Schutz der zarten Künstlerhände . Verteil wurde wild, feinrollern dann in Maserrichtung. Hier das Ergebnis an einem grösseren Bauteil. Fürbeide Seiten sind ca. 170g (Epoxyd und Härter) draufgegangen. Die Kanten wurde ebenfalls beschichtet. Hier meine Digitalwaage im Test mit Leergut. Und hier noch gefüllt. Ist aber auch nix über . Die erfolgreiche Kombi Die Velourrolle hat ihre Arbeit gut gemacht. Könnte man die retten, indem man die über Nacht in Verdünner stellt? Nun denn, das war's für heute. Gruß Peter
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#121
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Wegen der Künstlerin
Sie wird mir auch ein Bugbild malen (wild parrot).
Hier einige Werke: Ein frühes Werk (ca. vier Jahre alt) Ein Nachfolger Und eines der neuern. Aber genug abgeschweift. Gruß Peter
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#122
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Hiobsbootschaft!!
Es fängt an zu stürmen! Die Folien hat's gerissen und die klebte an einem unserer grössten Stücke fest. Nun dachte ich, kein Ding, abreissen. Verklebt ja nicht. Pfft, Malerfolie klebt fest bzw ist zu dünn um abgerissen zu werden. Na danke für den Gute Nacht Gruß Peter
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#123
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Mist, ich würde es jetzt trocknen lassen und in 3 Tagen mit dem Exenter 100er vorsichtig wegschleifen, ohne das Holz freizulegen oder zu verletzen.
In 3 Tagen erst, weil sich vorher das Epoxy im Schleifpapier verklebt.
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#124
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Ohne Worte
So ein Mist Gruß Peter
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#125
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Tolles Projekt!!!
Warum hast Du es dem Kranich von Segger gegenüber vorgezogen bzw. warum planst Du noch den Kranich-Bau, obwohl Du dann ja ein relativ ähnliches GIS hast? Beim Kranich könnte ich mir lediglich vorstellen, dass er wg. seiner Rumpfform (vorne V-Spant) etwas angenehmer läuft - wobei natürlich fraglich ist, ob das die höheren Plankosten und den größeren Bauaufwand relativiert. |
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