#101
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Ich finde das momentan am Markt beste und günstigste Boot für Langfahrt ist dieser japanische Trawler vor Canada ...
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#102
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In den NL wird eine Koopmans 40, allerdings Kielschwerter und aus Holz-Epoxid, für 370.000 angeboten..... http://www.wonderwoodzumkauf.nl/
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#103
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Zitat:
Ich hatte gestern den Momo Uwe am Skype. Natürlich hat er keinen festen Preis ins Netz gestellt, und ich will hier auch keine "Verkaufsreklame" machen, allerdings meine ich, ein vernünftiger sechsstelliger Betrag muß da wohl herumkommen und dann ist das immer noch ein guter Preis. Wie gesagt, ich kann das aus eigener Anschauung sagen, wenn Ihr den Blog über den Indischen Ozean lest - ich fand das zwar nicht halb so aufregend wie dort beschrieben und habe mich nie unsicher auf dem Schiff gefühlt - dann bekommt man einen Eindruck von der Seetüchtigkeit des Schiffes. Wellenhöhe war zeitweise bei 6 (sechs) Metern, im Schnitt 4m und Wind ca. 5 Tage lang um die 30 -35 Kn mit Spitzenböen - die ich auf dem Instrument beobachtet habe, und man guckt ja nicht ständig hin - von 40 Kn. Also, es war zeitweise schon etwas ruppig, aber wie gesagt, die Momo hat das klaglos - unter Windfahnensteuerung, mal nebenbei bemerkt - gemeistert. Sicher nicht das einzige, aber sicher doch ein gutes Schiff für die Langzeitfahrt. .... Ach so ja, der o.a. Trawler wäre mir etwas zu rostig -... (und Sprit braucht der auch...)
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#104
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Der Thread lebt ja noch....
Ja, die Momo ist ein tolles Schiff in wirklich gutem Zustand. Auch ich habe den Blog komplett durchgelesen, die Stimmungsschwankungen an Bord mitbekommen und die Probleme mit dem Schiff. Ich selbst bin mehr bei den Formosas hängen geblieben, sie gefallen mir einfach besser, sind keine Racer und haben vor allem einen hohen Wohnkomfort. Am besten finde ich all die bunten Ideen der Eigner dieser Schiffe. Mich schreckt auch der teilweise schlechte Zustand nicht ab. Im Gegenteil je schlechter je besser, mir wäre daher ein total runtergekommenes am liebsten. Die Risiken sind mir nach dem lesen der vielen Blogs und Foren, überwiegend in den USA, soweit bekannt. Genannt wurden das Teakdeck, der Mast, die Elektrik und die Maschine inkl. Tank. Leider fand ich relativ wenig Webseiten die ein komplettes Reift durchgeführt und dokumentiert haben. Der Aufwand ist sicher enorm, aber er lohnt sich. Ist der gut gemacht. hält sich der Pflege und Wartungsaufwand auch danach in Grenzen. Grüße |
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Die Formosas bekommt man schon relativ günstig:
http://www.boatshop24.com/web/de/wer...mosa/index.htm Hier die kostet keine 60.000 € und gefällt mir mit dem Mittelcockpit recht gut: http://www.boatshop24.com/web/de/wer...sa/3831206.htm |
#106
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Moin,
ich habe diesen und viele andere Beiträge sowie die Homepages der Weltumsegler komplett gelesen. Immer wieder ist von Serienyachten die Rede; diese werden dann aber nie genannt. GFK finde ich persönlich ok. Möchte an dieser Stelle aber vorausschicken, dass ich keine Ahnung von Yachten dieser Größenordnung und Langfahrten habe. Wie steht es also z.B. mit einer Benetau Oceanis oder First, Bavaria 37-39, Hase, Etap oder Jeanneau Sun Odyssey? Fahrgebiet weltweit, aber nicht extrem z.B. überwintern wie im Nordmeer. Bernd |
#107
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Zitat:
Ansonsten ist Langfahrt aber nicht gleich Langfahrt. Vieles hängt davon ab was Du willst und was Du benötigst um dich sicher zu fühlen. Ebenso wichtig ist es zu wissen was Du und alle Mitreisende benötigen um sich wohl zu fühlen. Auch wohin es gehen soll und wie lange Du unterwegs sein willst ist wichtig. Da ich in einem Gebiet mal ne längere Zeit anhängen will, ist meine Wahl eine ganz andere. Bei mir steht hoher Wohnkomfort mit ausreichender Stehhöhe, viel Stauraum, ruhiges liegen vor Anker und weiches Einsetzen in die Welle im Vordergrund. Was willst Du konkret? Wie lange und welche Vorzüge habt ihr? Geändert von nicknolte (12.06.2012 um 20:53 Uhr) |
#108
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Hi,
die von dir genannten Kriterien scheinen auch für uns zuzutreffen. Stehhöhe 1,90 und dementsprechend lange Betten von 2 m., Stauraum und viel Lebensraum. Sicherheit soll sie vermitteln, auch bei schlechtem Wetter gut zuverlässig sein, ruhig einsetzen. Die Liste ist sicher weiter fortzuführen. Vorderdrung der Langfahrt sollte der lange Aufenthalt in entlegenen Gebieten (unabhängig) und die befahrbarkeit unterschiedlicher Gebiete (Norwegen, Barfußroute, Nord-/Südamerika) sein. Ich denke Länge mindestens 12m. Bobby Schenk und viele andere Seiten habe ich schon intensiv durchstoebert. Bernd |
#109
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Zitat:
Hast Du mal den Markt analysiert welche Boote dir so gefallen? |
#110
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Ich habe mir bisher vorwiegend Gedanken zur Technik gemacht, die ich haben möchte. Boote habe ich mir in Holland angesehen. Die Bennetau Oceanis gefiel mir soweit nicht schlecht - tolle Stehhöhe, wertige Verarbeitung, viel Platz. Da wir zu zweit fahren werden würde ich primär auf ein Boot wert legen, welches für 2 Personen zugeschnitten ist. Von der Form her klassisch und elegant aber vor allem funktionell und wirklich seetauglich, da möchte ich keine Kompromisse machen. Welche Marke da passt kann ich noch nicht sagen. Ich fahre im Herbst zur Interboot in Friedrichshafen zur Messe und zum Blauwasserseminar. Dann sehen wir weiter.
Bernd |
#111
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mir gefällt für eine kleine Crew auf Langfahrt die Sunbeam 42.1 sehr gut .
Wenn ich mehr Zeit hätte als 30 Tage Urlaub im Jahr wäre so ein Segler schon eine nette Alternative zum MoBo. http://www.sunbeam.at/de/flotte/sunb...1/gallery.html
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Gruß Olli |
#112
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Ich habe das ebenso gemacht und mich auf der Boot in Düsseldorf das erste mal umgesehen. Im Interesse stand Jeanneau, Beneteau, Bavaria, Hanse etc. Im Mittelpunkt stand die Bauqualität und der Innenraum. Das eine oder andere mal bin ich richtig erschrocken, gerade im Vergleich zu hochwertigen Herstellern. Am schlimmsten fand ich was unter einer modernen Yacht ungeschützt unten raus ragt. Bsp. Saildrive, Ruder etc. Für mich war schnell klar das Langkieler mit integriertem Kiel und Skeg besser geeignet wären und mir ein sicheres Gefühl hinterlassen. Aber das kann man hier häufig nachlesen.
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#113
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Das sind schon tolle Langfahrttaugliche Boote mit hohem Wohnkomfort. Leider auch nicht ganz so preiswert....
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#114
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Keine ahnung ob es uebertrieben ist aber der kiel sollte schon ordentlich was wegstecken koennen. Nach dem tsunami duerfte noch einiges an treibbgut unterwegs sein.
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#115
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Zitat:
Bernd |
#116
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Moin Bernd,
bei Deinen Vorgaben, weich einsetzen etc. bleibt eigentlich nur Langkiel, S-Spant übrig. Die meisten modernen Kurzkieler haben flache Vorfüsse und knallen entsprechend bei Am Wind Kursen. Daneben verlangen sie durch den kurzen Kiel und das Spatenruder mehr Aufmerksamkeit am Ruder als ein -relativ dazu gesehen- kursstabiler, weniger agiler Langkiel mit absehbarem Gierverhalten. Vor dem Wind dürfte eine Windfahne oder ein AP viel zu tun haben. Dir würde ich raten neben z.B. den erwähnten Taiwan-Clipper auch mal nach alten Nicholsons, alten Hallberg Rassys (70` er Jahre) zu suchen, alten Trintellas, Contest, Amel Maramu etc.. Da findet sich viel mit Stehhöhe, S-Spant, Langkiel und oft auch mit Achterkajüte. Also viel Wohn und Stauraum bei gleichzeitg flottem wie auch gutmütigem Seeverhalten. Bavs, Janneaus und wie sie alle heißen sind m.E. teils schnelle und gute Segler aber als moderne Leichtbauten mit dünnen Rümpfen, angebolzten Kielen und Spatenrudern bieten sie einige Risiken mehr als Langkieler. Die modernen leichten Riggs und Segel sind auch mehr auf Agilität denn auf Strecke ausgelegt. Aus eigener Erfahrung was den Kompromiss Wohnraum, Seegängigkeit, Tempo und Sicherheit anbelangt waren das: Taiwan Clipper CT 41, Liberty 458 (Peterson) und Fisher 34.
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Gruß Kai
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#117
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Hallo Kai,
du hast eine schöne Auswahl zusammen gestellt. Leider finde ich viele dieser Boote nicht so ansprechend. Die Amel könnte mir ggf. noch gefallen, den Taiwan Clipper finde ich schon ein wenig sehr klassisch. Gibt es eigentlich auch aktuelle Langkieler zu einem überschaubaren Preis? Muss es unbedingt ein Langkieler sein? Gruß Bernd |
#118
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Moin, analysiere den Markt und grenze das Baujahr ein wenn Du kein klassisches Design haben möchtest. Z. Bsp. der Taiwan Clipper bis 1980 ist extrem klassisch, da sein Design auf die 50er und 60 Jahre (William Garden) zurückgeht. Ursprünglich wurden die Boote aus Holz in Japan gefertigt, da sich aber kein Erfolg einstellte, hat man die Produktion im Rahmen einer Aufbauhilfe nach Taiwan und später nach China verlegt. Die haben dann die fertigen Rümpfe zur Herstellung einer GFK-Passform verwendet und ne Zeitlang diese Modelle in unterschiedlichen Werfen produziert.
Andere Modelle gibt es zu genüge. John G. Alden, Hallberg Rassy, Petterson, Felz Skorpion, Van de Stadt, uvm. Wie gesagt einfach das Herstellungsjahr berücksichtigen. Langkieler: Nein, es muss kein Langkieler sein, er hat aber sehr viele Vorteile bei so einem Vorhaben. Er setzt weicher in die Welle ein, ist in der Regel extrem kursstabil und seetüchtig. Der wichtigste Vorteil meiner Meinung nach ist, das der Antrieb und das Ruder gut geschützt ist. Fälle bei denen ein exponierter Antrieb, oder ein exponiertes Ruder zum Problem wurde, gibt es zu genüge...
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#119
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Langkieler muss natürlich nicht sein.
Sie sind nur i.d.R. gutmütiger, verzeihen mehr Faxen des Rudergängers, sammeln weniger Müll, Netze etc. ein und gehen weicher durch die See. Können in trockenfallenden Revieren (Normandie, England) schon ein paar Stupser auf Grund mehr vertragen als ein modernes kurzkieliges Gerät. Aber das Kurzkieler durchaus einiges abkönnen beweisen Trans-sonstwas und Sydney Hobard Regatten etc. eindrucksvoll. Aber beim Tenor auf Langfahrt schaut man ja auch nach anderen Kriterien. Da stehen Tempo und Amwind Eigenschaften schon mal weiter unten auf der Liste. Die Clipper sind i.d.T. etwas barock designt aber wenn es um Kursstabilität, Seetüchtigkeit, Wohnraum etc. geht, spielen die ganz vorne mit. Hab das schon mal irgendwo erwähnt aber egal: Mein alter Herr war nach einigen Tagen Schwerwetter auf See leicht muffig auf dei Windfahne, da der CT etwas mehr als sonst gierte aber den Kurs ansich gut hielt (über Tage wohlgemerkt!) Nach letztendlich etwas intensiverer Suche stellte sich heraus das die Windfahne tot war, Bruch irgendwo im Getrieb und das Boot über Tage -steuerlos- dennoch in der Spur blieb. Weiter hat eine Ketch, egal welche, den Vorteil weniger Reffarbeit zu machen. Bei viel Wind laufen die auch unter Fock plus Besan tadellos. Geteilter Segelplan bringt zwar auch Arbeit ist aber an fast jedes Wetter anpassbar. Mit neuen Langkielern und Preisen kann ich leider nicht helfen, ich erkenne meist nur die alten Hunde wieder Und Preise sind ja auch relativ. Aber m.E. guckt man gerne nach zu großen Booten. Wenn man sich und seine Gewohnheiten mal genau und ehrlich ansieht stellt man durchaus fest das man auch mit weniger Platz auskommt. Zu zweit sieht das dann schon etwas anders aus. Da ist schon mal gut ein Schott dicht machen zu können auch wenn der Raum dahinter mini ist. Jeder Meter mehr kostet mehr Arbeit, mehr Antifouling. Liegegebühr etc..
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Gruß Kai |
#120
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Kai,
du bringst viele Aspekte, die sicher nicht von der Hand zu weisen sind. Ich werde mir mal ein paar Boote ansehen um heraus zu finden, was uns von der Bauform aus gefallen könnte. Mit der Größe sprichts du auch einen wichtigen Punkt an. Auf der einen Seite soll das Boot die Heimat für ein Paar Jahre sein und neben dem gesamten Hausstand auch mal Gäste beherbergen können, auf der anderen Seite werden wir die meiste Zeit zu zweit sein und dann ist ein Kompromiss zwischen - groß genug um Sicher zu sein und genug Platz zu haben und klein genug um "wenig" Arbeit zu machen und von 2 Personen gut zu handhaben zu sein. Von den Anschaffungs- und ggf. laufenden Kosten mal ganz zu schweigen. Bei vielen Langzeitseglern seinen sich die Längen irgendwo zwischen 11 und 13 m einzupendeln. Gruß Bernd |
#121
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Center Cockpit steht auch bei mir im Vordergrund, wenn auch die Cockpit-Fläche meist etwas kleiner ist und weniger Spielräume zulässt. Der wesentlich Vorteil ist halt man segelt etwas trockener, steht höher und hat nen besseren Überblick. Die von dir verlinkte hat darüber hinaus noch ne gute Ausstattung zu einem wirklich fairen Preis. Ob man allerdings einen 8KW Genset benötigt ist ne andere Geschichte. Mit 110V käme ich ansonsten soweit klar... Geändert von nicknolte (14.06.2012 um 16:05 Uhr) |
#122
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Wenn es da wo man ist hauptsächlich warm bis heiß ist - kann die Plicht ruhig was geräumiger sein...
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#123
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Center Cockpit ist für Manöver etc. wirklich schön übersichtlich. Das Boot lief auch unglaublich gut und schnell aber das Centercockpit war ein weng wie ein Schleudersitz. Bei Seegang muss man die weiteren Ausschläge der Rollfrequenz erdulden. Nachtwache im Center ist gefährlicher, wegen des erhöhten Standes und der Patenthalsengefahr. Auch auf dicken Yachten ist man -so- ja wieder näher am Baum mit der Rübe. Achterliche Plicht kann zwar Einsteigern ausgesetzt sein aber man ist "tiefer" im Schiff und sitzt daher etwas ruhiger, bei etwas Hecküberhang auch wieder in der Nähe des ruhigen Drehpunktes. Am besten gefiel mir damals die Lösung am CT 41, geräumige Plicht achtern und ein zusätzlicher Innensteuerstand. Das ist m.E. der beste Kompromis. Wegen des "Decksalon-Charakters" war zwar die Sicht nach vorne nicht ganz optimal aber man konnte sich bei Dreckwetter nach innen verholen. Bei Nachtwache eine nicht unerhebliche und sichere Angelegenheit. Center Plicht bei Aufbau nach Inseltyp ist natürlich eine andere Nummer, da sitzt man schön tief, kommt aber machmal etwas schwierig an die achteren Klampen bei einer Achterkajüte. Alles Geschmackssache aber nach meinen persönlichen Erfahrungen wählte ich (sic) kein hochliegendes Centercockpit.
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Gruß Kai |
#124
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Ja, das ist auch der Vorteil der Formosa, da das Cockpit nicht gestaltet wurde hat man jede Menge Spielraum.
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#125
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Die Gulfstar's sind aehnlich wie die Formosa's und auch recht geraeumig. Allerdings sind die auf dem Gebrauchtbootmarkt noch etwas teuer aber unkaputtbar. Mein Vater hatte eine 50er Ketch. Sehr schoenes Tourenboot mit guter Raumaufteilung.
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