#101
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Ne, ne, keine Sorge so direkt nicht. Aber wenn jemand sich Polierpapst nennt und dann Zitat " Es ist immer wieder spannend, hier im Forum die Poliertrööts zu verfolgen " schreibt, aber nicht erklärt warum, läßt es Spielraum für Vermutungen.
Wollt dich damit natürlich nen bißchen aus der Reserve locken, nicht weil ich die Absolution vom Papst will aber vielleicht ein wenig direkte Kritik erhalten kann. Das hier Berufsgeheimnisse ausgeplaudert werden erwartet ja keiner, nen paar Tips wären natürlich klasse.
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Gruss der Sören |
#102
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Zitat:
Gruß Ralf
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LEBEN UND LEBEN LASSEN |
#103
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Zitat:
Wenn etwas in einer Software nicht läuft kann ich entweder einfach rumprobieren oder versuchen den Fehler durch eingrenzen zu finden und gezielt zu beheben. Rumprobieren kann zum Gau führen. Zitat:
Ich war immer sicher ich könnte beurteilen wenn etwas in Ordnung sei und wann nicht. Weit gefehlt, Oberflächen können kaputt geputzt werden und das viel schneller als ich es je geglaubt hätte. Was den Profis am meisten aufstieß war die Tatsache, dass jeder erst mal mit seinen "Geheimtipps" rumprobiert. Im Ergebnis waren die Flächen dann sehr oft kaputt und nicht mehr herzurichten. Seit dem Frage ich mich bei Reinigungsarbeiten, egal ob Boot, Küche oder Klo was ich da vor mir habe, was es für ein Schmuitz sein könnte und finde oft (nicht immer) eine Lösung die den zu putzenden Gegenstand schont und dennoch säubert. Säuren wie Salzsäure, Essigsäure oder Zitronensäure, so hab ich es gelernt, sind alles andere als harmlos zu empfindlichen Oberflächen. Wenn ich ein Problem hab ruf ich bei meinem ehemaligen Kunden an und frag was ich machen könnte. Meist mit Erfolg und manchmal mit der Enttäuschung, dass kaputtes kaputt bleibt und nicht heilgeputzt werden kann. Ansonsten bleib ich bei meinen Leisten - so wie es jeder schuster tun sollte. Autopflege gehört nicht aufs Boot weil ein Boot und ein Auto anderen Belastungen ausgesetzt sind und weil die Lacke nicht mit dem Polyester vergleichbar sind und weil Gelcoat eine andere Funktion hat als ein Autolack. Irgendwann lernen das fast alle.
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Gruß Ludwig
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#104
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Zitat:
Danke für deine Beiträge. Haben mich wirklich weiter gebracht. Bleibe in Zukunft auch lieber bei meinen Leisten und das mit dem Boot fahren muss ich mir auch noch überlegen. Das können andere bestimmt auch besser als ich.
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Gruss der Sören
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#105
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Obwohl , schon Oma hat unser Tafelsilber poliert.
Liegt demnach bei uns in der Familie. Dann mach ich glaub ich doch weiter. Achso, Schuster wird übrigens groß geschrieben, es heißt der Schuster!
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Gruss der Sören |
#106
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Mensch Sören,
lies doch nicht nur die Worte, versuche sie auch zu verstehen. Du (und andere) können machen was sie wollen aber die Tipps lassen den, der sich mit der Materie beschäftigt und auch mal einen Profi gehört hat ins staunen kommen. Säuren und Laugen haben nichts am Gelcoat oder Eloxal zu suchen. Viele Säuren sind der Tot von Edelstahl. Viele "Mittelchen" sind augenscheinlich in Ordnung aber eben nur weil sie den Untergrund lösen (und damit den Schmutz). Vieles ist für den Zweck ungeeignet weil zum Beispiel nicht wasserlöslich, oder leicht entzündlich, oder einfach nicht zielführend. Meine Beiträge sollten Dich nur zum Denken anregen, ich bin kein Profireiniger, kein Laborfachmann, kein sonstwas aber ich kenne welche ) Wenn ich was wissen möchte, dann rufe ich die Profis an und lasse mir erklären was mit was und was mit was auf keinen Fall funktioniert. Dabei ist es gleich ob der Schuster groß oder klein vertippt wird oder der Hahn den Büschen macht oder es doch der Han war. Ich kann Dir nur soviel verraten, Autoprodukte enthalten immer Öle und die tun auf dem Boot etwas anderes als auf dem Auto. Das Auto fährt mi 100 km/h vergleichsweise durch eine Sandwüste. Das Boot in der Regel zwischen 10 und 50 km/h in feuchter, nahezu staubfreier Umgebung. Wenn Das Auto steht, dann oft im Schatten, oft sogar in einer Garage. Das Boot steht im Wasser ungschützt und ohne Schatten in der Sonne. Meinst Du nicht, dass alleine deshalb die Anforderungen andere sind? Öle lösen Öle und verteilen sich über große Flächen. Grauschleier, und Verwitterungen sind unweigerlich die Folge. So kann man stundenlang weiterschreiben - aber denkt einfach mal drüber nach.
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Gruß Ludwig |
#107
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Ist angekommen und um dem Rechnung zu tragen habe ich heut auch mal eine extra für Boote angebotene Politur bestellt.
Werde dann berichten.
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Gruss der Sören
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#108
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Nochmal zum Thema Profis:
Kay Wrede von der Firma Wrede Consulting, Beschichtungsexperte für Superyachten, zum Thema lang anhaltender Glanz und Schutz: " Vor allem Nachbehandlungen helfen gegen den Verschleiß durch Alterung." " Die besten Erfahrungen haben wir mit Polituren gemacht, die Carnauba-Wachs enthalten, es ist wasser- und schmutzabweisend gleichermaßen und schützt je nach Einsatzgegend zwischen drei und sechs Monaten." ... nichts unbedingt Neues aber schön aus der Liga das Thema Carnauba bestätigt zu bekommen. Leider hat er nicht verraten, welche Polituren zum Einsatz kommen.
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Gruss der Sören |
#109
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Nur für Gerd - Dodo Juice Lime Prime meets Dodo Juice Supernatural!
Beading vom Feinsten!!
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Gruss der Sören
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#110
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Servus Sören , bin zwar nicht der Gerd hätte aber trotzdem mal eine Frage zu dem Dodo .
Lässt sich das Lime Prime (feinst abrassiv) tatsächlich besser verarbeiten wie das Lime Prime Lite ? Meinst Du mit "Supernatural" eine Schlussversiegelung mit dem Wax oder hast Du dazu ein anderes spezielles aus der Dodo-Serie genommen ? Danke
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Gruß Peter . |
#111
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Das Lite habe ich noch nicht verarbeitet, kann da leider keine Aussage zu machen.
Mit dem Supernatural meine ich, wie du ja auch schon vermutet hast, das Carnauba-Wachs von Dodo. Verwendest du das auch auf deinem Boot und wenn ja, welche Erfahrungen hast du gemacht?
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Gruss der Sören |
#112
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Zitat:
Für Alu kann ich nur eins empfehlen, Du wirst es nach dem probieren garantiert nicht mehr weggeben. ''Belgom ALU'' Glaub es mir, ich habe mich durch viele Putznieten geputzt, bevor ich das gefunden habe ! MfG Michael
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#113
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Zitat:
Wie bist Du denn mit dem Lime Prime (fein abrassiv) von der Anwendung und Ergebniss zufrieden Sören ? Carnauba Wachs habe ich bis jetzt nur dieses R222 verwendet womit ich auch sehr zufrieden bin . Dazu die üblichen Versiegelungen/Schutze wie Unterwasserwachs etc. von Yachticon . Ebenfalls recht gut jedoch kurze Standzeit von ca. 3 Wochen Adria . Carnauba würde ich auch gerne weitere versuchen , wenn es da höherwertige gibt wie R222 , zB. Dein genanntes Supernatural . Allerdings hörts bei mir ab einer gewissen Preisklasse auf denn Edelwachse die man in Walnußgröße auf der Oberfläche einmassieren soll muß ich nicht haben . Danke für Deine Infos !
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Gruß Peter . |
#114
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Schau mal da: http://www.lupus-autopflege.de/Dodo-Juice_1
Habe vom Wachs auch nur die 30ml Abfüllung genommen. Bin da auch noch am Testen. Kostet dann auch nur knapp 18€ und reicht für ca. 3 Mittelklasse Wagen. Mit der Walnußgröße hast du bestimmt was falsch verstanden. Diese Wachse trägt man hauchdünn auf. Anfangs neigt man dazu mehr als nötig zu nehmen. Geht mir auch noch so. Auch nicht einmassieren, sondern nur auftragen, dafür gibt es extra preisgünstige Pads, und je nach Temperatur einwirken lassen. Dann den Fingerwischtest machen: Zitat: "Wie es das Wort schon vermuten lässt wischt man mit seinem Finger irgendwo drüber, aber jetzt kommen die "W" Wörter wieso weshalb warum wozu sich die Finger schmutzig machen. Einige Produkte (in der Regel handelt es sich dabei um Wachse, Versiegelungen oder sogenannte AIO (All in One - Produkte) welche wir verarbeiten benötigen eine gewisse Ablüftzeit um rückstandsfrei vom Lack mit dem Microfasertuch abgenommen werden zu können. Diese Ablüftzeit wird teilweise von den Herstellern auf der Verpackung angegeben, teilweise aber auch nicht und teilweise wird nur eine den Zustand beschreibende Aussage gemacht (da heißt es dann oft: "wenn das Produkt einen grauen Schleier bildet" oder ähnliches). Auch kann die Ablüftzeit sehr stark variieren, dies ist meist abhängig von der Menge die von dem Produkt aufgetragen wurde, sowie von äußeren Einflüssen wie z. B. Temperatur, Luftfeuchtigkeit usw. Um jetzt hierfür einen genauen Anhaltspunkt zu ermitteln, wann denn nun der richtige Zeitpunkt gekommen ist empfiehlt, sich eben "Der Fingerwischtest"!. Wie funktioniert das Ganze nun? Man wischt mit seinem Finger leicht über den Lack bzw. das aufgetragene Produkt und kann dann anhand der Reaktion des Produktes sehen ob schon der richtige Zeitpunkt zum Abwischen gekommen ist. Wie muß diese Reaktion sein? Lässt sich das Produkt rückstandslos entfernen und es kommt eine glänzende, saubere Lackoberfläche zum Vorschein ist der richtige Zeitpunkt erreicht. Wann noch warten mit dem Abwischen? Hinterlässt der Fingerwischtest eine schmierige, nicht klare Oberfläche (wie im kleinen Bild) dann sollte man mit dem Abnehmen/Abwischen mittels Microfasertuch noch warten, da das Prozedere sonst in eine wilde Schmiererei ausartet und sehr anstrengend werden kann. Das gewünschte Ergebnis, ein glänzender geschützter Lack, ist dann meist in weiter Ferne und oft nur noch mit aufwendigen Nacharbeiten zu erreichen." Quelle: Autopflegeforum. eu / Infoportal Also mit einem Finger drüber wischen und wenn alles rückstandsfrei weg ist mit dem guten Microfasetuch abwischen. Fertig! Das Lime Prime läßt sich einfach verarbeiten und ist eine prima, säubernde Vorbereitung für den Wachsauftrag. Sichtbare Veränderungen sieht da wahrscheinlich nur der Profiaufbereiter. Aber die empfehlen alle die Vorreinigung mit dem LP, ganz wenige nehmen das Lite. Vom Yachticon bin ich auch nicht sonderlich begeistert. Zum Thema Edelwachse: Die Firma Swizöl arbeitet derzeit an einer Marine-Serie. Ich bin da sehr gespannt.
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Gruss der Sören
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#115
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Noch schnell ein wichtiger Nachtrag aus dem Pflege-Forum zu den hier vorgestellten Menzerna Polituren:
" Deine Erfahrungen mit Menzerna vs. Meguiars auf dem Exzenter kann ich voll und ganz bestätgen. Man muß bei den Menzernas eben wissen das sie aus dem OEM-Bereich (Original Equipment Manufacturer) kommen. Da ist Zeit Geld und da wird mit Rotationsmaschinen gearbeitet und das Ergebnis muß nach 2 Kreuzstrichen passen, die Jungs am Band haben einfach keine Zeit für mehr. Inzwischen benutze ich mit dem Exzenter eigentlich nur noch die Menzerna 4000 fürs Hochglanzfinish, für die gröbere Vorarbeit probiere ich immer wieder mal was anderes aus - und lande meistens bei der Ultimate Compound womit ich noch mit Abstand am besten zurecht komme. " Wer also eine Rotationsmaschine sein eigen nennt ist mit den Menzernas bestens bedient. Beim Excenter scheint es bessere zu geben, wie die hier erwähnte Meguiars. Obwohl ich die Ergebnisse mit meiner Excentermaschine auch sehr gut fand. Inzwischen poliere ich auch mit einer Rotationsmaschine. Wie oben beschrieben, der Zeitgewinn ist enorm. Die Gefahr sein Gelcoat zu verbrennen steigt allerdings genauso enorm!!
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Gruss der Sören
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#116
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Zitat:
Was verstehst du unter einer Rotationsmaschine? Gruß Ralf
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LEBEN UND LEBEN LASSEN |
#117
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Da dreht sich der Teller ausschließlich im Kreis und die Drehzahl (einstellbar) sollte egal welchen Druck man auf den Teller ausübt immer gleich bleiben.
Hier kann man sich einen Überblick verschaffen: http://www.lackpflege24.de/epages/61...ersteller/FLEX Ich bin in der unteren Preiskategorie eingestiegen aber sehr zufrieden mit dem lila Prügel.
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Gruss der Sören
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#118
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Heute mal kurz beim User Achko vorbeigeschaut und "eingeweiht" ins Thema polieren.
Links auf dem ersten Bild unpoliert, rechts sieht man wie sich die Bäume spiegeln, das andere Foto endresultat Den Rest muss er selber machen �� Auskreidungen....... Egal Sent from my iPad using Tapatalk
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Gruss Gerd Zeit heilt nicht die Wunden....man gewöhnt sich nur an den Schmerz..... Wer driftet... braucht kein Kurvenlicht! Boot polieren aber richtig [URL="http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=149796[/URL]
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#119
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Zitat:
Tiefes Gewicht (+/- 500g können in der Handhabung einen grossen Unterschied machen) Tiefe Anlaufdrehzahl (sollte möglichst im Bereich von ca. 500 UPM liegen) Niedrige Geräuschentwicklung (auch hier spielen ein paar Dezibel mehr oder weniger eine Rolle beim Dauereinsatz)
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Gruss vom Zürichsee Dieter |
#120
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So kann es dann aussehen, wenn man mit der Rotationsmaschine mal kurz nicht aufpaßt: Es stinkt und der Brandfleck geht tief rein ins Gelcoat!
Je abrasiver das Pad und je höher Druck und Drehzahl sind, desto schneller geht es.
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Gruss der Sören |
#121
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hallo,
gibz es einen unterschied zwischen politur und wachs? wenn ja, muß man nach einer politur wieder wachsen? Welche pads eignen sich am besten? welche rotationsmaschine (marke) ist am besten? danke
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Gruß Anke und Jörg Carpe diem - genieße den Tag |
#122
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Zitat:
Wachs ist zum Versiegeln nach dem Polieren Der Rest steht auf Seite 1 Rotationsmaschine...kommt darauf an was du ausgeben möchtest Festool, FLEX, MAKITA
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Gruss Gerd Zeit heilt nicht die Wunden....man gewöhnt sich nur an den Schmerz..... Wer driftet... braucht kein Kurvenlicht! Boot polieren aber richtig [URL="http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=149796[/URL]
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#123
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Nach einer Politur sollte man Wachsen oder Versiegeln ( ist ein Unterschied ) um den erreichten Zustand länger zu erhalten. Schmutz läßt sich auf Dauer besser entfernen.
Poliert wird max. einmal pro Saison, je nach Einsatzgebiet. (Wenn es vernünftig gemacht ist.) Den Dreck sollte man vorher gründlichst entfernt haben sonst schleift man sich die Partikel in den Lack/Gelcoat. Pads gibt es viele Verschiedene. Habe selber mit RotWeiss angefangen, bin aber inzwischen bei Lake Country Pads gelandet. Gerade wenn man mit der Rotationsmaschine arbeitet empfehlen sich für den Anfänger die Constant Pressure Pads von Lake Country. Da kann man die Maschine auch mal ein wenig verkanten ohne Schäden anzurichten. Siehe hier: http://www.lupus-autopflege.de/Polierschwaemme Diese Seite ist gut um sich mal mit ein paar Produkten zu beschäftigen und Bestellungen sind in Windeseile geliefert. Poliermaschinen hat Gerd schon die Besten aufgezählt.
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Gruss der Sören
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#124
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Die aktuelle Ausgabe des Segelmagazin Palstek setzt sich in einem ausführlichen Artikel mit dem Thema Polieren auseinander!
Manches ist gut, manches weniger, die Tests meiner Meinung nach etwas halbseiden.
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Gruss der Sören
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#125
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Hallo,
mit was poliert man am besten den Antrieb? (Oder macht das niemand?) Einfache Autolackpolitur oder doch was spezielles? Gruß Wolle |
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