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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#101
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Und wenn wir beim Thema Steuern sind.... Vielleicht mal interessant für das Boote Forum.
In der Schweiz zahlt man eine Kantonalebootssteuer, diese basiert auf der KW Leistung des Bootes und liegt z.B. bei 300 PS Innenborder bei ca. 1000CHF im Jahr.... Ja, die Einkommenssteuer ist geringer, dafür kostet alles in der CH etwas. Selbst der Parkplatz bei Ikea ist kostenpflichtig.... Und das ist kein Witz... |
#102
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Zitat:
Die Steuerfreiheit der Veräußerungserlöse von Anteilen an Kapitalgesellschaften verhindert nur Doppelbesteuerungen, da die natürliche Person die Anteile an diesen vermögensverwaltenden Kapitalgesellschaften nur steuerpflichtig verkaufen kann. Gruß Volker |
#103
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Zitat:
Wenn in CH 100 Bürger über Steuerliches diskutieren, steht ein gutes Ergebnis im Vordergrund. In Deutschland würde so eine Diskussion darauf hinauslaufen, dass 20 Anwesende, für die das aufgeblähte Wasserkopf-Steuersystem den Brotwerwerb darstellt, die anderen 80 wegen feh- lender Sachkenntnis des Saales verweisen, um sich für den Rest des Abends gegenseitig zu bescheinigen, dass sie Ahnung haben --> oder vereinfacht gesagt: ihre Tätigkeit auch in Zu- kunft unverzichtbar sein wird.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (18.10.2012 um 07:00 Uhr)
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#104
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Habe hier mal einen interessanten Artkiel aus der aktuellen COMPACT
Thema: Das goldene Zeitalter Vom 12. bis zum 15. Jahrhundert herrschte in Europa Hochkonjunktur - weil das Geld keine Zinsen brachte und rasch ausgegeben wurde. "Taler, Taler, du musst wandern, von der einen Hand zur andern." |
#105
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Zitat:
Wenn ich Dividende und Veräußerungserlöse zu 95% statt zu einem kleineren Prozenzsatz wieder anlegen kann, dann habe ich einen Zinseszinsseffekt, weil der Ertrag wieder angelegt werden konnte, anstatt Steuern zu bezahlen. Wenn Du Dich für Deine Definition wohler fühlst, dann lege ich die Dividenden und Veräußerungserlöse als Festgeld an, ok ?
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#106
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Zitat:
Wenn der Autor es Ernst meinen würde, gäbe es keinen Zins, und auch keine Darlehen. Ohne Darlehen hätten die wenigsten von uns ein Haus. Wir könnten nur die Dinge anschaffen , die wir mit dem Geld zweier Jahre abzüglich Kosten des Lebensunterhaltes anschaffen könnten. Ab dem dritten Jahr würden wir bereits versteuertes Geld erneut versteuern. Längerfristiges sparen um sich ein Haus leisten zu können, wäre nicht möglich, denn nach 6 Jahren wäre das Geld des ersten Jahres fast weg. Ein untaugliches System für jede Form von aufwendig produzierten Gegenständen. Ein Handwerker hatte damals überschaubare Kosten für Werkzeuge. Man konnte diese schließlich über Generationen weitervererben. Das was heute ein Handwerker für Werkzeug anschaffen muss, wenn er sich selbständig machen will, kostet mehr als er in mehreren Jahren einnimmt. Also muss er entweder einen Kredit aufnehmen, oder diese Werkzeuge erben. Kredit gibt es nicht, und wenn er nicht der erstgeborenen eines Handwerkers ist, kann er nur weiter als Tagelöhner arbeiten. Er hat also keine Chance aus diesem untersten Stand aufzusteigen. Heute benötigt ein komplizierteres Gut, wie z.B. ein Boot, aufwendige und teure Maschinen. Da es neue Produkte sind, kann ich sie nicht auf vererbten Maschinen produzieren. Kredit gibt es aber nicht, also auch keine moderneren Güter. Das System 1 zu 1 zu übernehmen ist also großer Quatsch. Und auch damals war dieses System nur für die wohlhabenden Familien gut. Der Autor will das System aber gar nicht übernehmen. Er will es ja nur für Griechenland einführen, und auch da nicht richtig, schließlich gibt es ja langfristige Anlagen, für die der Umlaufimpuls entfällt. Letztendlich ist das System des Autors nur eine weitere Steuer, die für den begrenzten Raum des "Hellas-Euro" eine Sparquote verhindern will. Unabhängig von dem Aufwand zur Einführung dieses zweiter Klasse Euro, funktioniert dieses System nicht, weil man heutzutage kein Geld im Land einschließen kann. Hat für mich die gleiche Praktikabilität, wie die berühmten freien Energien. Gruß Volker |
#107
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Peter Auf meinem Grabstein soll stehen: "Guck nicht so doof, ich läge jetzt auch lieber am Strand“ |
#108
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Da sind wir wieder zurück beim Ursprungsthema.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was daran komisch sein soll, dass jemand dort seinen Wohnsitz wählt, wo es ihm am besten gefällt. Zum Gefallen gehören mehrere Ebenen: Lage Wetter medizinische Versorgung Schule etc politische Stabilität und zu Letzt auch eben die Steuerbelastung. Wenn sich an einem dieser Parameter etwas ändert, dann kann man sich doch nicht darüber aufregen, dass der Betroffene wo anders hin zieht, oder? |
#109
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Zitat:
So einfach kann es nämlich sein... |
#110
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Junge Junge ihr habt Probleme
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Gruss Gerd Zeit heilt nicht die Wunden....man gewöhnt sich nur an den Schmerz..... Wer driftet... braucht kein Kurvenlicht! Boot polieren aber richtig [URL="http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=149796[/URL] |
#111
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Das wäre schön. Das sollte man dann mal auf die internationalen Konzerne anwenden, die ihre Gewinne systematisch ins niedrigstversteuernde EU Land verschieben....
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. Geändert von Konteradmiral (25.10.2012 um 11:33 Uhr) Grund: umlaute korrigiert |
#112
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Zitat:
Desweiteren gibt es nicht unerhebliche Regelungen im Zusammenhang mit Auslandsbeziehungen.. Fangen wir mal mit § 1 Absatz 1 Satz 1 ASTG an http://www.gesetze-im-internet.de/as...117130972.html Gruß Volker |
#113
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Zitat:
Persönliche Einkommensteuer: Bulgarien 10% Flat Tax Slowakei 19% Flat Tax Tschechische Republik 15% Flat Tax Rumänien 16% Flat Tax Estland 21% Flat Tax Körperschaftssteuer: Bulgarien 10% Zypern 10% Irland 12,5% ("Zufällig" Sitz von Apple Europe, Google Europe und Facebook Europe) Slowakei 19% (endbesteuert, d.h. bei Ausschüttungen an die Eigentümer fallen keine weiteren Abgaben mehr an -zumindest nicht dann, wenn diese in der Slowakei steuerpflichtig sind-, in DE betrögt die Gesamtbesteuerung bei Ausschüttungen rund 49%, in AT 43,75%) DE (inkl Gewerbesteuer) 30-33% AT 25% Diese Aufstellung ist keinesfalls vollständig, das ist nur was mir auf die Schnelle einfällt. Der Vorteil von reichen Ausländern in der CH wird ohnehin bald Geschichte sein, denn die Pauschalversteuerung wird aller Voraussicht nach abgeschafft, denn nur diese Form der Besteuerung hat die sensationell geringe Abgabenquote ermöglicht. Geändert von medo (25.10.2012 um 20:37 Uhr)
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#114
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Zitat:
Also kurz gefragt, wie kann Porsche seinen Gewinn aus in Deutschland produzierten PKW nach Zypern oder Irland verschieben? Und wieso macht VW als Mutterkonzern das nicht? Gruß Volker |
#115
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Zitat:
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Gruss Gerd Zeit heilt nicht die Wunden....man gewöhnt sich nur an den Schmerz..... Wer driftet... braucht kein Kurvenlicht! Boot polieren aber richtig [URL="http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=149796[/URL] |
#116
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Oder die irische Tochter kauft die Porsches zu überhöhten Preisen. Damit hat die Mutter hohe Ausgaben, macht also weniger Gewinn und zahlt daher auch darauf weniger Steuern. Soll alles schon vorgekommen sein
Man munkelt sogar, dass es ganze Abteilungen gibt, die sich nur mit solchen Steuersparkonstruktionen beschäftigen. Gruß Chris |
#117
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Zitat:
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#118
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Die Details sind doch vollkommen egal und interessieren höchstens die
Herrschaften mit Bleistift und Ärmelschoner, und das auch nur beruflich. Fakt ist: Solange nur bestimmte Gruppen gejagt und abkassiert werden, werden wir die Vollpension Deutschland niemals bezahlen können, in der heute schon lebenslang voll erwerbstätige Menschen die Minderheit dar- stellen, eines Tages vielleicht sogar zum seltenen Exoten werden, wäh- rend der Rest damit beschäftigt ist, seine gesetzlichen Ansprüche gel- tend zu machen.
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Viele Grüße, TOM |
#119
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Es hat ja schon jemand das Stichwort Verrechnungspreise genannt.
Das ASTG habe ich auch schon erwähnt. Es ist daher nicht möglich Ware an das Land B zu überhöhten Preisen, und an das Land C zu stark reduzierten Preisen weiterzuveräußern, Nur weil dies zu einem gewünschten Ergebnis führt. Großbetriebe werden in Deutschland anschlussgeprüft. Fakt ist daher, das diese "bejagt" werden. Alles andere ist zwar stammtischtauglich, aber nicht faktentauglich. Gruß Volker |
#120
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Zitat:
Gruß Volker |
#121
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Und wie ist das mit den Tantiemen für die Nutzung der Namensecht z. B. bei einem fiktiven Möbelhaus "Elkea".
Wenn man die ins Ausland überweist sind das dennoch gewinnmindernde Betriebsausgaben.
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Beste Grüße - Hans Ohne Moos nix los... Urheberrecht aller von mir eingestellten Fotos liegt bei mir. Kopieren und Verwendung nur mit meiner Erlaubnis. |
#122
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Da man hier die Ware deines fiktiven Möbelhauses verkauft, kann man für den Namen, der ja mit der Ware verbunden ist, keine Namennutzungsrechte entgeltlich übertragen.
Anders als bei dem Namenszug des Herrn Schumacher auf der Kartbahn. Gruß Volker |
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Bitte zeigen.
Gruß Volker |
#124
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Danke Volker.
P.S. ich weiss inzwischen woher der Wind weht.
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
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