Interesse? Eierlegenderwollmilchsau-Rechner für's Boot - Seite 5 - boote-forum.de

Bo0815 · #**101** 22.11.2013, 13:44

Dann hatte ich das irgendwie falsch verstanden, die "Pi-yacht-Monitor Software" wird also kein Programm wie z.b XBMC mit eigener Grafischen Oberfläche sein

die Visualisierung ist also immer mit einem Browser verbunden, oder eben über die Konsole

Sorry für dieses Fragen, habe die "Basis" noch nicht ganz kapiert

Mar-Thar · #**102** 22.11.2013, 14:17

Moin,

Zitat:

Zitat von Emma

Es ging um die begrenzte Anzahl von Schreibzyklen auf eine SD-Karte, nicht um die Speichergröße.

Das hatte ich durchaus auch so verstanden.

Zitat:

Zitat von Emma

Das Betriebssystem bleibt ja auf der SD-Karte, sonst müsste man den boot loader ändern. Und da wüsste ich keinen Weg.

Ohne mich mit mySQL befaßt zu haben: Das rödelt doch nicht zwangsweise auf der Boot-Partition (-SD) rum, sondern läßt sich auch auf irgendwas umbiegen, was "schreibfester" ist, oder?

mfg
Martin

Emma · #**103** 22.11.2013, 14:59

Zitat:

Zitat von Bo0815

Sorry für dieses Fragen, habe die "Basis" noch nicht ganz kapiert

Du musst dich nicht für Fragen entschuldigen! Ich glaube, ich komme langsam hinter dein Verständnisproblem. Es gibt im Wesentlichen vier Möglichkeiten, sich mit dem Pi zu unterhalten:

Ein via HDMI angeschlossener Monitor und USB-Maus und -Tastatur. Hier kann man dann eine grafische Linux-Oberfläche oder die Konsole benutzen. Das macht aber sicher keiner hier.
Benutzung eines Konsolenprogramms (z.B. putty), das via SSH auf den Pi zugreift. Das ist Standard und dient vor allem zum Konfigurieren und Testen. SSH läuft automatisch auf dem Pi und kann schon zur Ersteinrichtung benutzt werden.
Benutzung eines VNC-Clients (z.B. Tight-VNC), hier wird normalerweise das Linux-GUI auf dem Pi benutzt. Das ist auch Standard, muss aber auf Pi und Client installiert werden. Das wird normalerweise auch zum Konfigurieren und Testen benutzt. Es ist schöner und viel langsamer.
Selbstgebastelte Anwendungen, die ein GUI brauchen, werden normalerweise als web-GUI programmiert. Hier braucht man einen web-Server auf dem Pi (z.B. Apache2) und irgendeinen Rechner mit Browser. Das kann ein Tablet, ein Laptop, ein Telefon oder sonstwas sein. Das Betriebssystem ist schnuppe.

Wird's jetzt ein wenig klarer? Wenn meine Vermutung oben falsch ist, nimm es als Wiederholung

.

Gruß
Jan

Emma · #**104** 22.11.2013, 15:03

Zitat:

Zitat von Mar-Thar

Ohne mich mit mySQL befaßt zu haben: Das rödelt doch nicht zwangsweise auf der Boot-Partition (-SD) rum, sondern läßt sich auch auf irgendwas umbiegen, was "schreibfester" ist, oder?

Ich denke schon. Aber erstmal mache ich meine 16GB-SD-Karte kaputt

. Regelmäßiges Backup ist natürlich normal.
Bisher hatte ich noch keine Ausfälle, nur zwei Karten, die von vornherein Pi-unverträglich waren.

Gruß
Jan

Bo0815 · #**105** 22.11.2013, 22:18

Zitat:

Zitat von Emma

Du musst dich nicht für Fragen entschuldigen! Ich glaube, ich komme langsam hinter dein Verständnisproblem. Es gibt im Wesentlichen vier Möglichkeiten, sich mit dem Pi zu unterhalten:

Ein via HDMI angeschlossener Monitor und USB-Maus und -Tastatur. Hier kann man dann eine grafische Linux-Oberfläche oder die Konsole benutzen. Das macht aber sicher keiner hier.
Benutzung eines Konsolenprogramms (z.B. putty), das via SSH auf den Pi zugreift. Das ist Standard und dient vor allem zum Konfigurieren und Testen. SSH läuft automatisch auf dem Pi und kann schon zur Ersteinrichtung benutzt werden.
Benutzung eines VNC-Clients (z.B. Tight-VNC), hier wird normalerweise das Linux-GUI auf dem Pi benutzt. Das ist auch Standard, muss aber auf Pi und Client installiert werden. Das wird normalerweise auch zum Konfigurieren und Testen benutzt. Es ist schöner und viel langsamer.
Selbstgebastelte Anwendungen, die ein GUI brauchen, werden normalerweise als web-GUI programmiert. Hier braucht man einen web-Server auf dem Pi (z.B. Apache2) und irgendeinen Rechner mit Browser. Das kann ein Tablet, ein Laptop, ein Telefon oder sonstwas sein. Das Betriebssystem ist schnuppe.

Wird's jetzt ein wenig klarer? Wenn meine Vermutung oben falsch ist, nimm es als Wiederholung

.

Gruß
Jan

Ja so langsam tastest du dich an mein Verständnisproblem heran...

Dank dir! glaube jetzt hab ich dies auch endlich verstanden

Interessant sind die ersten Bilder wie alles begann

Bei mir sah es so aus

...meine Frau fragte "Was machst du da?"

Emma · #**106** 23.11.2013, 00:16

Zitat:

Zitat von Bo0815

Interessant sind die ersten Bilder wie alles begann..

Da habe ich kein Foto - aber einfach den Pi mit Netzteil hintern Schrank werfen und mit einem LAN-Kabel mit dem Router verbinden. Der Rest passiert am normalen Rechner.

Bo0815 · #**107** 23.11.2013, 18:39

Ich habe im "yacht-wiki" nachgeschaut wie man die Kommunikation zwischen PC und PI herstellt und frage mich ob ein Reverse Tunel auch anders möglich ist (also ohne Pagekite) und wie ist es mit der Sicherheit, denn meine Firewall wird da ein Loch haben

Ich habe einen Provider, verschiedene Domains, kann man den PI nicht über seine eigene Domain Steuern?

Dann noch ne frage

wenn der PI über ein schlechtes Wlan verbunden ist wird er dann mehr Strom verbrauchen?

RIA_Ingo · #**108** 23.11.2013, 22:48

Klar, wenn du die Möglichkeit hast per dyndns auf dem Pi zu kommen... In meinem Yachtclub teilen sich allerdings 77 Boote eine ip Adresse

RIA_Ingo · #**109** 23.11.2013, 22:50

MSN kam such einen eigenen pagekite Server zu Hause betreiben.. wenn du dafür bsw ein zweiten raspberry nimmst hast du die 39 Euro nach einem Jahr raus..
Das bin ich gerade am testen. Wenn es klappt steht's auch im wiki

Emma · #**110** 23.11.2013, 23:17

Zitat:

Zitat von Bo0815

...wie man die Kommunikation zwischen PC und PI herstellt und frage mich ob ein Reverse Tunel auch anders möglich ist (also ohne Pagekite) und wie ist es mit der Sicherheit, denn meine Firewall wird da ein Loch haben

Entweder mit OpenVPN auf zwei Rechnern, der Client ist der Bord-Pi und muss ständig (mit Keep alive) den Tunnel offenhalten bzw. neu verbinden. Die Netze kann man mit IP-Forwarding verbinden.
Die zweite Möglichkeit wäre mit einer Fritzbox zu Hause, dann läuft auf dem Bord-Pi ein Shrew-Client. Hier eignet sich zum Erreichen der aller Rechner im Bord-Netz ein einfaches SSH-Tunneling.

Alles umsonst und ohne NSA (weitest gehend). Einzelheiten bei Tante Google

.

Gruß
Jan

Bo0815 · #**111** 23.11.2013, 23:49

Ob ich die Möglichkeit per dyndns habe muß ich noch herausfinden, das mit dem eigenem Server scheint mir zwar nicht leichter zu werden aber vieleicht doch besser als die Daten bis nach Iceland zu schicken

Ich habe bei meinem Internetanbieter ein "Free/Travel-Zugang" daß heißt jeder Router hat einen Privaten und einen öffentlichen Bereich, so daß man in ganz Frankreich sich mit seinen Zugangsdaten an Fremden Router einloggen und Surfen kann.

Wie ist das bei den Telefonnetzanbieter? gibt es da keine Möglichkeit SMS und per UMTS oder 3G Daten zu versenden?

Bo0815 · #**112** 24.11.2013, 00:07

Zitat:

Zitat von Emma

Entweder mit OpenVPN auf zwei Rechnern, der Client ist der Bord-Pi und muss ständig (mit Keep alive) den Tunnel offenhalten bzw. neu verbinden. Die Netze kann man mit IP-Forwarding verbinden.
Die zweite Möglichkeit wäre mit einer Fritzbox zu Hause, dann läuft auf dem Bord-Pi ein Shrew-Client. Hier eignet sich zum Erreichen der aller Rechner im Bord-Netz ein einfaches SSH-Tunneling.

Alles umsonst und ohne NSA (weitest gehend). Einzelheiten bei Tante Google

.

Gruß
Jan

Jan, Tante Google überschüttet mich zwar mit Infos aber verständlicher wird es damit auch nicht, im Gegenteil, was ich länger lese deso komplizierter wird´s

Open VPN scheinen meine Dreamboxen bereits zu benutzen, denn diese hängen an einer "langer Leitung" und sind sogar "plug&play"

Schön wäre ein System wo nicht ständig Software von Anbieter benötigt wird dessen immer wieder Aktualisiert werden muß, und die 39.-EUR. würde ich dann auch lieber in einen zweiten PI investieren

EDIT: Nach weiterem Lesen bei dyndns.org scheint der Zugang Gratis zu sein und ist kein "Programm" dessen Aktualisiert werden muß.

Mit Open VPN bräuchte ich also keinen Server, muß nur auf dem PC sein wo ich die Abfrage machen möchte?

Emma · #**113** 24.11.2013, 00:34

Zitat:

Zitat von Bo0815

Mit Open VPN bräuchte ich also keinen Server, muß nur auf dem PC sein wo ich die Abfrage machen möchte?

Nein, du kannst auf deinem Heimrechner einen OpenVPN-Server (gibt's für Linux und Windows) installieren und auf dem Bord-Pi (ich nehme an hinter einem UMTS-Router) den Client installieren. Der Rest wird über Konfigurationsdateien gesteuert.
Einzige Voraussetzung ist zu Hause einer Router, der DynDNS kann (das tun die meisten) und natürlich eine DynDNS-Adresse (z.B. bei selhost.de).
Kurze Installationsanweisungen und bewährte Konfig-Dateien kannst du von mir haben - schick einfach deine Mailadresse per PN an mich.

Gruß
Jan

Emma · #**114** 24.11.2013, 00:42

Zitat:

Zitat von Bo0815

EDIT: Nach weiterem Lesen bei dyndns.org scheint der Zugang gratis zu sein und ist kein "Programm" das aktualisiert werden muss.

Nee, das kostet wohl inzwischen was. Selfhost.de ist komplett umsonst. Allerdings must du dich einmal im Monat da einloggen. Du kriegst aber rechtzeitig ein Erinnerungsmail.
Ich habe einmal 5€ bezahlt, dann verzichten die auf das Einloggen.
Das Prinzip ist bei allen gleich: Dein Router schickt bei jeder Änderung seiner (externen) IP-Adresse diese an den DynDNS-Provider. Der routet deinen DNS-Namen dann auf diese IP-Adresse.
Das klappt sehr zuverlässig und muss im Falle von Selfhost nicht in Island sein

.

RIA_Ingo · #**115** 24.11.2013, 09:41

Dyndns.org ist mittlerweile kostenpflichtig, es gibt aber andere kostenlose Anbieter ( habe ich hier am Handy gerade nicht zur Hand) .
Es gibt diverse Möglichkeiten auf den Pi zu kommen aber die sind alle nicht trivial einzurichten und wir wollen eben aus der Freak Ecke raus, das sich jeder so ein Ding basteln kann..
Jan wäre schön dein Wissen eben nicht per PN weiter zu geben, sondern solche infos der allgemeinheit Preis zu geben...eine Plattform dafür gibt es

derfighter · #**116** 24.11.2013, 10:14

Bei Ubuntu&Co funktioniert auch Team-Viewer sehr gut. Kostenlos, Plattform unabhängig und hat auch Datenübertragung dabei.
Ob es aber auch auf Linux Console geht, weiß ich nicht.

Gruß Jan

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

Emma · #**117** 24.11.2013, 12:40

Zitat:

Zitat von RIA_Ingo

Jan wäre schön dein Wissen eben nicht per PN weiter zu geben, sondern solche infos der allgemeinheit Preis zu geben...eine Plattform dafür gibt es

Du hast ein Mail.

Emma · #**118** 24.11.2013, 12:46

Zitat:

Zitat von RIA_Ingo

Dyndns.org ist mittlerweile kostenpflichtig, es gibt aber andere kostenlose Anbieter ( habe ich hier am Handy gerade nicht zur Hand) ...

Die Firma http://cms.selfhost.de/ ist eine deutsche (!) Firma, die diesen Service kostenfrei anbietet.

Zitat:

Zitat von RIA_Ingo

Jan wäre schön dein Wissen eben nicht per PN weiter zu geben, sondern solche Infos der Allgemeinheit Preis zu geben...eine Plattform dafür gibt es

Solche Infos lassen sich besser per Mail transportieren, deswegen die PN-Anfrage. Aber du hast jetzt die Infos auch und kannst sie gern bei GitHub (schon wieder was amerikanisches

) veröffentlichen.

Bo0815 · #**119** 24.11.2013, 13:02

Zitat:

Zitat von Emma

Die Firma http://cms.selfhost.de/ ist eine deutsche (!) Firma, die diesen Service kostenfrei anbietet.

Solche Infos lassen sich besser per Mail transportieren, deswegen die PN-Anfrage. Aber du hast jetzt die Infos auch und kannst sie gern bei GitHub (schon wieder was amerikanisches

) veröffentlichen.

Danke Jan,
Werde es mit deiner Anleitung versuchen und natürlich Berichten

Ich habe versucht eine dyndns bei selfhost.de einzurichten, hatt alles geklappt bis ich jetzt den Hinweis erhalten habe daß die Anfrage von einem "Gesperrtem IP Bereich" kommen würde

RIA_Ingo · #**120** 24.11.2013, 13:16

Hallo Claude,
probiere mal diesen Anbieter: http://www.dtdns.com/

Wie bereits erwähnt gibt es diverse Möglichkeiten. Hier nochmal eine Zusammenfassung :

1. feste öffentliche IP Adresse
2. Dyndns Adresse und Router Weiterleitung
3. reverse SSH Tunnel
4. OpenVPN
5. Reverse Proxy (pagekite)

So, Jan war so freundlich, die OpenVPN Geschichte zu beschreiben. Zu finden im Wiki unter :
https://github.com/lnitram/pi-yacht-...ff-mit-OpenVPN

Weiterhin wie bereits Versprochen Eigene Alarmanlage bauen ist endlich fertig geworden.
Zu finden hier : https://github.com/lnitram/pi-yacht-...ki/Alarmanlage

Mar-Thar · #**121** 24.11.2013, 17:40

Moin,

mal was anders:

Nachdem ich gestern meinen zweit-Raspi konfiguriert und soweit in Betrieb genommen habe, bin ich eben drüber gefallen, daß es wohl heißt "entweder RaspiComm ODER 1Wire", da ich nach der RaspiComm-Installation auf diesem Rechner bei

Zitat:

root@onboard:/home/ich# modprobe w1-gpio

nur noch die Fehlermeldung

Zitat:

ERROR: could not insert 'w1_gpio': No such device

erhalte. Wie kriege ich jetzt meine DS18B20 da rangeknotet, ohne einen USB-Port für einen USB-1W-Master zu verplempern??

mfg
Martin

Overtuner · #**122** 11.12.2013, 12:08

Mahlzeit, die Damen
Respekt!, cooles Projekt.

ich hab zwar kein Boot (ok, einen Meter RC-Boot, aber das zählt nicht), bin aber über die verrückten Busfahrer auf den Fred hier gekommen.

da die Wohnbus-Gemeinde so ziemlich ähnliche Aufgaben hat, und die Technik ja grundsätzlich dieselbe ist, werd' ich mir ganz frech ein paar Ideen "abgucken"

und hoffe, das geht ok?

Ich kann und werde aber auch - wenn ich soweit bin - gern helfen und hier einkippen.

Gruß
Lutz

Bo0815 · #**123** 18.12.2013, 18:38

"Stillstand ist Rückschritt" und das Projekt scheint nicht wirklich viele Anhänger zu finden

Ich habe nur eine indirekte frage zum PI, da ich eine Externe Wlan Antenne für einen sauberen Empfang brauche frage ich mich ob ein PC/Laptop gemeinsam mit dem PI an eine Antenne betrieben werden kann

Wäre dies auch nur mit einem Adapter möglich, wenn nicht kann man mit zwei Adapter an eine Antenne?

derfighter · #**124** 18.12.2013, 19:03

Ich finde es schon interessant. Nur brauche ich keine Alarmanlage oder Fernüberwachung.
Mit Touchscreen, Karte und Motordaten wäre das schon interessanter ;)

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk

Emma · #**125** 18.12.2013, 21:05

Zitat:

Zitat von Bo0815

"Stillstand ist Rückschritt" und das Projekt scheint nicht wirklich viele Anhänger zu finden

Hallo Claude,
Stillstand heißt nicht unbedingt Rückschritt, ich bin zum Beispiel im Wesentlichen fertig

.
Zu deiner Frage: Eine externe UMTS(!)-Antenne braucht eigentlich nur der Router, an Bord werden externe WLAN-Antenne erst bei Großtankern interessant

.
Falls du dein Internet von einem Land-WLAN beziehst, wäre es angebracht einen Repeater (mit einer externen Antenne) aufzubauen und dann an Bord ein eigenes WLAN zu betreiben. Als Repeater können die meisten Router arbeiten, sowas gibt es billig bei eBay.
Auf jeden Fall kann man an einer Antenne immer nur ein Gerät betreiben.

Gruß
Jan