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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#101
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Und den Wimpel werde ich auch mal drantüddeln. |
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die Christophe ( speedstar66 ) in mühevoller Kleinarbeit erstellt hat. Hilft Dir vielleicht bei deinen Planungen, allerdings sind 2Tage auch nicht übermäßig viel . https://www.google.com/maps/d/viewer...uI&usp=sharing
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Grüßle Chris ( der Schwabe ) 48.77683°N, 9.54987°E Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky )
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#103
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mit dieser Aussage hast du dich voll qualifiziert! .... aber ich schreibe jetzt nicht zu was ...
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#104
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Jau die klasse Karte habe ich mir schon aus dem superduper "Konoba-führer" gezogen und bin gerade am aussortieren, was ich denn in meinen engen Zeitplan quetsche ohne den Erholungsfaktor zu kurz kommen zu lassen.
Ist ja ein Schnupper-Urlaub. Wenn es uns gefällt kommen wir bestimmt wieder und dann für länger. |
#105
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Die Zdrelascica-Bucht zwischen Ugljan und Pasman ist zum Übernachten für Segler (Eigenversorger, kein Service, keine Konoba!) optimal, aber tagsüber herrscht dort reger Verkehr und entsprechender Heckwellengang. Als Segler (habe zwar ein MoBo, bin aber auch Charter-Segler) würde ich von Biograd aus unten um Pasman 'rum Richtung Kornati schippern, erster Halt: auf Zut, beim BAIN (gegenüber der Marina Zut). Wenn Du nicht zu spät kommst, ist da noch eine Mooring frei (kostet nichts), notfalls kannst Du auch in der Bucht ankern und mit dem Beiboot 'rüber. Das Essen beim BAIN ist typisch dalmatinisch (keine Pizza, nur Fisch), aber nicht schlecht und mittlerweile auch nicht mehr billig. Die anderen Restaurants auf Zut (z.B. das Vison) sind noch teurer, aber deshalb auch nicht besser. Ab Zut stehen Dir die Kornaten dann offen. Aber vergiss nicht, Dir vorher ein Ticket zu kaufen, weil: vor Ort kostet es doppelt! Wie und wo man so ein Ticket kriegt: keine Ahnung, aber irgendwo hier im Forum steht das. Ich hab' 'ne kroatische Nummer am Boot und zahle nix.
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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#106
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nein... das gilt nicht als Entschudligung!
Mal im Ernst, ich habe eher den Eindruck, du weisst gar nicht von was wir hier schreiben, denn es ist seit Jahrzehnten ein absolut hervorragendes und mit viel Mühe recherchiertes Werk, mit vielen Helfern, die jährlich neue Infos und Änderungen dem Autor zutragen. Und der Spitzname "Die Bibel für Kroatien" (natürlich bezogen auf die Bootsfahrer) gab es schon zu Zeiten als es noch 555 Häfen und Buchten hieß. Wenn du es nicht magst, kennst, brauchst (egal) .... musst du es ja hier nicht immer und überall madig machen, oder sogar verunglimpfen, denn so mancher Newbie kann damit viel Infos erhalten und auch Erfahrungen sammeln.
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#107
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Dieter, es steht Dir natürlich genauso frei, eine Entschuldigung abzulehnen, wie es mir frei steht, derartige Belehrungen dankend abzuweisen. Humor ist nicht gerade Deine starke Seite, oder?
Ich mach nicht das Buch madig, ich find nur diesen ziemlich überzogenen Kultstatus, den man ihm verleiht, etwas befremdlich.
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Cheers, Ingo |
#108
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Wenn dies dein Sinn für Humor ist..... JA, dann kann man dies so sagen, und da bin ich sehr froh darüber.
und meinen hier nochmal zitierten Hinweis in meinem Beitrag sollte ich dann wohl löschen.... ... wer hat da wohl keine starke Seite. das hätte gereicht, wenn du es einmal erwähnst, und nicht wie ein Prediger in jedem Thread in dem der Name auftaucht zu wiederholen.
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#109
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Ja. Passt schon.
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Cheers, Ingo |
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Können wir uns vielleicht auf den Nenner einigen, dass der "Beständig" so ziemlich das Beste ist, was derzeit als Adria-Küstenhandbuch auf dem Markt ist, dass man aber auch ohne ihn überall hinkommen und einen schönen Urlaub haben kann?
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Pozdrav, Gerd Boot-Fahren ist die teuerste Art, unbequem zu reisen.
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#111
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Da leider keine wirklichen neuen Infos kommen, kann das Thema hier geschlossen werden.
Wollte Infos haben und keine Diskussion über ein Buch. Dennoch allen die mir geholfen haben, Recht vielen Dank Bitte schließen Danke |
#112
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Wenn jedes Thema gleich geschlossen werden würde wenn eine Diskussion oder Meinungsverschiedenheit aufkommt wäre 98%der Themen hier zu.
Das gehört dazu
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Gruß Harry ....... Dummheit kennt keine Grenzen.... ....aber verdammt viele Menschen!! |
#113
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besse kann man es nicht sagen!
Geschlossen wird ihr nur, wenn es ein MOD für notwendig hält... sonst bleibt alles offen.
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#114
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Besser kann man das wohl nicht sagen. Danke Gerd!
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Ahoi, Mario Falko. Für Hektik hab ich keine Zeit. |
#115
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Puh,
jetzt sind fast neun Monate vorbei als ich den Thröööt hier gestartet habe. Der Urlaub ist nun auch seid ein paar Tagen vorbei und das Boot steht wieder auf seinem Platz und der Alltag ruft wieder. Für alle die genauso so unerfahren sind wie ich zu Anfang hier mal eine Rückblende: Macht euch keine großen Gedanken wo Ihr hinfahren sollt. Es ist fast egal in welche Ecke von Kroatien Ihr fahrt. Meine Familie und ich haben uns nach langen hin und her für Tribunj entschieden und sind heil froh drum. Vielen Dank an alle die uns Tipps gegeben haben Wir sind in Mainz/Kastel zu Hause und es sind ca. 1.250 km one Way. Für uns noch akzeptabel. Die Anfahrt ist recht entspannt. Die Autobahnen sind vernünftig ausgebaut und nur ein kleines Stück in Slowenien, kurz vor der Grenze nach Kroatien ist Landstraße. Welche sich aber auch gut fahren lässt. Da wir die Strecke in einem Rutsch gefahren sind, kann ich nun auch nicht groß über Diebstähle oder andere Schauergeschichten berichten, die sicher irgendwo erzählt werden an den Raststätten. Wir haben uns auf der ganzen Strecke sehr sicher gefühlt und hatten keine Angst aufs WC zu gehen ohne extra Security für unser Auto anzuheuern Die Mautgebühren in Form von Vignetten hatten wir zuvor schon beim ADAC gekauft. So mussten wir nur noch die Maut für die Autobahn in Kroatien bezahlen. Und genau dabei kam es zu dem einzigen Vorfall welcher nicht in das Bild von Kroatien passte welches wir im Urlaub erleben durften. Wir wurden direkt an der ersten Mautstellen von einem Mitarbeiter betrogen und haben es erst geschnallt als wir wieder am fahren waren. Kurz, der "gute" Mann hat mir irgendwas erzählt das sein Gerät nicht geht und er bar kassieren müßte Blabla, ein Teil aber bitte mit Karte. Wie dem auch sei, ich habe es geglaubt und habe dem "guten" Mann 20€ bar in die Hand gedrückt und die richtige Maut mit Karte gezahlt. Da es mitten in der Nacht zum Morgen gewesen ist habe ich auch nicht mehr richtig nachgedacht und die Schranke war dann offen und wir sind gefahren. Zwar mit einem komischen Gefühl das da etwas nicht stimmen konnte, aber sind einfach weiter mit dem Gedanken endlich ans Ziel zu kommen. Das er uns wirklich betrogen hat, stellten wir dann fest als wir Heim gefahren sind und exakt den Betrag gezahlt haben, den wir als "Rest" bei dem "guten" Mann bezahlt haben mit Karte. Sei es drum, passiert mir sicher auch nicht mehr. Was ich persönlich als sehr ermüdend fand, sind die ganzen Tunnel auf der gesamten Strecke. Da wir ja die Nacht durch gefahren sind, hat mich das Licht der Anlagen immer sehr gestört. Da fährt man eine Weile und dann kommt ein hell beleuchteter Tunnel. Am Tage sicher ganz angenehm, aber in der Nacht nicht wirklich toll. So ging es mir zumindest. Ansonsten ist die gesamte Anfahrt, wie schon geschrieben, wirklich sehr entspannt. Also keine Angst vor der Anreise. Wieder zu unserem Ziel zurück, warum Tribunj ? Dafür sprechen mehrere Gründe. Zum einem wollten wir ja hauptsächlich wegen dem Boot fahren nach Kroatien. Und Tribunj ist ein kleines verschlafenes Dorf welches sehr zentral liegt. Nächste Stadt ist Vodice, ein kleiner Fussmarsch und man hat das Nachtleben mit allem Drum und Dran vor sich. Sehenswerte Städte wie Zadar oder Split sind mit dem Auto sehr entspannt zu erreichen, sodass man auch die "großen" Städte von Kroatien erleben kann. Und Abends kann man in Tribunj sehr gut essen gehen und sehr nett am Hafen bummeln gehen wenn einem der Trubel in Vodice zu viel ist. Wir haben uns in Tribunj eine Wohnung gemietet und hatten nur ein ca. 5 Minuten weg zum Hafen. Unser Vermieter hat gefragt ob wir Wasser und Strom für unseren Liegeplatz bräuchten, da wir dies verneinten bat er uns ein Liegeplatz bei den Einheimischen im alten Fischerhafen an. Welcher natürlich günstiger war als der in der Marina selber. Das Kranen, welches wir gemacht haben, ging extrem schnell. Der Vermieter hat sein Kollegen angerufen und dieser kam mit einem Autoabschlepper und das Boot war schneller im Wasser mit Hilfe des Krans, als so mancher in der Heimat an der guten Bootsrampe Es waren fünf Mann damit beschäftigt unser Boot sicher zu Wasser zulassen. Also braucht man wirklich keine Angst um sein Boot haben. Welchen wir zu Anfang hatten, denn wir haben das Boot ja gerade erst Ende letzten Jahres fast neu gekauft und da ist man sicherlich angespannter als bei einem Boot welches man schon einige Jahre hat. So geht es mir zumindest. Wie dem auch sei, Boot also im Wasser und ab zum Bootsplatz. Hier wird zu 99% vorwärts oder rückwärts, je nach dem welchen Bootstyp man hat, angelegt. Und auch keine Angst vor den Muren. Die sind zwar ekelig anzufassen, aber eigentlich eine feine Sache, das Boot liegt nicht direkt an der Kaimauer an und das Boot schwimmt sicher. Zieht euch besser Handschuhe an wenn Ihr diese aus dem Wasser holt. Oft sind noch Muscheln an den Seilen und die können sehr scharf sein. Und bevor ist die Muren/Seile wieder ins Wasser werft, macht euch eine Schlaufe an die Stelle welche ans Boot kommt. Erleichtert dem Anfänger das Einstellen vom Abstand zur Kaimauer sehr. Mir hat es sehr geholfen. Boot war zwar super fest, aber der Abstand zur Kaimauer war zu weit usw. Und noch ein kleiner Tip, macht euch eine leere Wasserflasche an die Mure, so kann man die Mure schneller aus dem Wasser holen ohne das komplette nasse Seil aus dem Wasser zu holen.( Diesen Tip habe ich von einem Fischer bekommen der neben mir lag, also bitte in dem Hafen bzw. Marina vor Ort fragen ob ihr das dort auch dürft. ) Das Boot haben wir in Vodice angemeldet. Dies geht sehr schnell wenn man alles dabei hat. Sprich, Führerschein, Versicherung usw. Tanken haben wir nur über Kanister mit Hilfe vom "Schüttelschlauch" gemacht. Geht sehr schnell und ist entspannter als ins Vodice bei der Wassertankstelle. Denn dort ist von Tribunj die nächste Benzintankstelle. Aber man muss meist sehr lange anstehen. Den Stress wollte ich mir nicht antun. Habe für den Zweck zwei große Kanister dabei und für mich war es ganz entspannt. In Tribunj gibts nur Diesel. So zurück zum Bootfahren. Man fährt aus dem Hafen von Tribunj und sofort ist die Inselwelt vor einem. Und ich meine wirklich direkt vor sich. Wenn man wie wir, Anfänger ist, ist man wirklich überfordert von der Vielfalt. Natürlich habe ich mir Kartenmaterial in Papierform geholt und daheim mir die Gegend fleißig angeschaut mit diversen Medien. Aber es ist halt was ganz anderes wenn man mit seinem Boot rausfährt und es live erlebt. Wo man hinschaut ist eine Insel. Welches wirklich toll ist, aber zu Anfang schaut alles gleich aus. Man weiss auch nicht wo man anfangen soll. Jede Richtung schaut sehr verlockend aus. Ob es Richtung Murter ist oder Richtung Sibenik oder Richtung Kornaten. Jede Richtung lohnt. Es ist auch egal ob man sich daheim schon ein Ziel raussucht oder einfach drauflos fährt. Wir haben meist, die zweite Variante gewählt und sind einfach drauf losgefahren. Es gibt an jeder Ecke eine tolle Bucht welche man ansteuern kann. Wir haben uns nur Buchten ausgesucht, an denen man nichts bezahlen muss. Man sollte natürlich die Ankerverbote beachten. Sowie die anderen Vorschriften, Abstand zum Land und die Höchstgeschwindigkeiten usw. Wir haben uns immer dran gehalten und hatten nie Probleme mit der Polizei. Bitte nicht die einheimischen Boote als Vorbild nehmen. Nach dem Motto:" Der genau vor mir fährt auch mit Vollgas und ich darf das dann auch...." Glaubt mir, es geht zu 99% nicht gut aus für euch wenn die Polizei das sieht. Warum ich das weiß kann ich hier öffentlich nicht schreiben, vertraut mir da einfach. Wer die Möglichkeit hat, zeichnet eure Bootsfahrt auf ( Kartenplotter, Hand GPS usw. ) Wenn es mal vorkommt und Ihr zu unrecht beschuldigt werdet, hat man immer noch eine Chance seine Unschuld dar zulegen. Zu den Wassergegebenheiten selber. Das Wasser selber ist zu 90% überall glasklar. Man kann dort überall bis auf den Grund schauen. Man findet sehr oft auf dem Meer irgendwo alte Kanister treiben. Diese treiben aber nicht, sondern sind an Reusen oder Fischernetzen festgemacht. Damit die Fischer diese auch wieder finden auf die schnelle. Ob die legal oder illegal dort sind, keine Ahnung. Man findet selbstverständlich sehr oft Fischer auf dem Meer die Ihre Arbeit machen. Es versteht sich von selbst, das man an denen nicht mit Vollast vorbei donnert ! Das Meer ist, wie in fast allen Ländern, morgens fast immer spiegelglatt und zum Mittag bewegt sich das Meer natürlich mehr welches dann zum Abend wieder abschwächt. Den Wetterbericht sollte man natürlich immer anschauen. Über Funk auf Kanal 73 werden die Wettervorhersagen durchgegeben und natürlich auch bei anderen diversen Medien. Wenn ein Einheimischer sagt, bleib besser im Hafen, obwohl es noch Sonnenschein ist, vertraut dem, der Wind und das Meer kann wirklich unangenehm werden. Die Wellenhöhe ist sehr schwer ein zuschätzen. Es kam auch vor, das unser Boot mal komplett aus dem Wasser war..... Natürlich waren bei unserem Boot ( Cap Camarat 5.1CC ) die Grenzen sehr viel früher erreicht, als bei einem anderen der ein Boot mit 35Fuss fährt. Wir haben uns aber NIE unsicher gefühlt. Da ich noch nicht die Mega Erfahrung mit dem neuen Boot hatte, habe ich es natürlich auch immer eine kleine Nummer gemütlicher angegangen. Bin halt vorher eine Cytra Aviso 22 gefahren. Halt etwas ganz anderes als unser Jetziges. Aber ich muss ja keinem etwas beweisen und will ja meine Familie gesund nach Hause bringen. Denn die verlassen sich ja auf mich. Hoffe sehr, das diese Tatsache nie jemand vergisst der am Steuer ist! Zum Schluss möchte ich sagen, Kroatien ist ein sehr gastfreundliches Land. Natürlich gibt es irgendwo immer welche die nicht immer sehr korrekt sind, aber die gibt es überall. Nehmt den weiteren Weg in Kauf, dieser lohnt sich. Sicherlich kann man noch viel mehr schreiben aber hier hat ein Anfänger wie ich es von Kroatien war und sicherlich auch noch bin mal ein kleinen Überblick. Geändert von KaiV (30.08.2015 um 21:43 Uhr)
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#116
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Zitat:
(das mag zwischen den einheimischen Fischerbooten anders sein)... ich habe es oben gekennzeichnet.
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
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#117
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Alter Schwede , du hast den Sinn von den Moringleinen nicht verstanden . Würde ich mit der Schraube in so eine Leine fahren , nur weil du zu fein bist dir die Hände nass zumachen , würde ich dir die Flasche um den Hals binden ....
Das hat schon eine Grund das die Leinen auf den Grund liegen |
#118
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Zitat:
Sondern vielleicht wäre ne Hilfestellung lieber gesehen
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MFG Fauli |
#119
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Wir waren auch letzte Woche das erste Mal in Kroatien (Banjole,ohne Boot!). Ich habe da auch mal eine Frage: Wie "angelt" man denn die Moringsleinen beim Anlegen aus dem Wasser?Mit Bootshaken?
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Gruß Thorsten Es ist , wie es ist |
#120
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Entweder mit dem Bootshaken oder tauchen oder Du hast Affenarme
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Grüsse aus Dortmund Double Vize 2014 Jörg |
#121
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Eigentlich steht immer ein Hafenmitarbeiter bereit und hält dir die Mooringleine so hin, dass du sie dann gut mit dem Bootshaken annehmen kannst. War zumindest bei uns immer so.
Holger
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#122
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Zitat:
Ganz vorne am Steg ist eine dünne Leine. An dieser einfach ziehen und schon kommt am Ende der dünnen Leine die Moringsleine zum Vorschein. Dann einfach mit der Moringsleine zum Ende des Bootes gehen und diese an der Klampe befestigen.
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#123
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Genaugenommen angelst Du sie gar nicht aus dem Wasser, sondern nimmst sie an der Mole mit dem Bootshaken auf. Dann läufst Du bzw. ein Helfer an der Leine entlang zum Bug. Handschuhe sind immer eine gute Idee wegen der Muscheln. Wenn die Achterleinen sitzen, die Muringleine an der Vorschiffklampe belegen.
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Ahoi, Mario Falko. Für Hektik hab ich keine Zeit.
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#124
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Unser Kroatien-Törn waren 66nmi wahrgewordener Lebenstraum für uns beide.
Da es mein allererster Törn überhaupt war sind ein paar kleine Pannen natürlich auch nicht ausgeblieben. Einmal war es sogar richtig hakelig geworden. Aber der Reihe nach. Meine Erfahrung mit dem Vercharterer waren eher nicht so das Gelbe vom Ei. Der Törn hätte am Samstag wegen dem ganzen Prozedere und dem Durcheinander erst um 19 Uhr etwa beginnen können. Das vereinbarte Skippertraining ist dann auch noch ausgefallen. Es hatte leider doch niemand Zeit für mich (wie eigentlich verabredet). Auch nicht für Geld. Also sind wir die erste Nacht noch in der Marina geblieben. Meine Frau war sauer und ich war hin- und hergerissen vielleicht doch noch loszufahren und nachts im fahlem Mondlicht irgendwo anzukommen. Wir haben erst am Sonntag Morgen abgelegt. Die Muringleinen liegen da sehr flach und bis zu den Hecks der Boote gegenüber ist es auch sehr sehr knapp. Ich hab den dicken Pott (ohne Bugstrahlruder) nur mühsam von ganz hinten zwischen all dem da durch manövriert bekommen und war froh, als wir dann von der Mole weg und aus der Marina raus waren. Bei NW-Wind 2 Bf. sind wir gemütlich zur Insel Smokvica am südlichen Ende der Kornaten gesegelt. Gegen 17:00 Uhr, der Anker war noch nicht mal unten, da war schon eines der 3 Nat.park-Rangerboote längsseits und hat 300 Kn abkassiert (gültig für 24h). Nachts wurde es unruhig und die Ankerkette graste. Ich klettere raus - nachschauen. Jugo!! Ich hatte vergessen, in die Wetterwarnung zu schauen. Und die U. Lojena ist eine nach Süden offene Bucht. Ich dachte nur - verdammte Scheixxe! Und stockdunkel noch. Ich hab mit der Taschenlampe das Ufer beobachtet und gebetet, dass es bald hell wird. 2 Stunden später und 10m vorm nächsten Felsen hab ich alarmmäßig meine Crew geweckt zum Anker lichten. Bei ziemlich kabbeliger See und 3-4 Bf. sind wir (ich von der Ankerwache total gerädert) zur U. Mikavica nach Zirje gesegelt. Dort aber schlechter Ankergrund und wir mussten, wie auch einige andere Yachten umankern, bis der Anker endlich hielt. Wegen kaputten Klo-Rückschlag-Gummi-Ventil (das, damit das "Äääks" nicht wieder zurück kommt) mussten wir uns am nächsten Tag an NW-Murter bei Rt. Crnikovac mit einem Techniker treffen. 5 Minuten - war alles erledigt. Davor habe ich 2 Stunden telefoniert und diskutiert, weil wir deswegen in die Marina kommen sollten. Aber wenigstens haben wir dann später vor dem Kap zwei Delphine (scheinbar Mutter + Junges) gesichtet, die direkt auf uns zu kamen. Wir haben sofort beigelegt und gewartet. Als die Delphine weniger als 50m vor unserem Boot waren, fuhr aber ein - seine laut rufenden und auf die Delphine zeigenden Kinder ignoriender- Voll-Depp mit Vollgas mit seiner 300PS-Penisverlängerung zwischen den Delphinen und uns durch. Sie waren sofort verschwunden und durch den Schwell ist meine Frau fast über die Reeling gefallen. Wir sind an diesem Tag nicht mehr weit gefahren. Nur bis in eine namenlose Bucht nördlich von Murter, wo wir zwei Nächte geblieben sind. Wir waren dann noch in einer kleinen Bucht im Süden von Murvenjak, und der U. Kosirina W-Murter. Sind aber den kompletten nächsten (und letzten) Tag noch kreuz und quer bei 2 - 4 Bf. unter vollen Segeln auf dem Murterschen Meer herumgesegelt, Mittagspause Beiliegen, und wieder segeln, segeln, segeln. Das Leben auf dem Meer konnte nicht schöner sein für uns. Es war eben ein wahrgewordener Traum. Den letzten Abend haben wir in der U. Triluke verbracht. Das Anlegen in der Marina am nächsten Morgen hatte dann doch problemloser geklappt, als ich gedacht hätte. Ich hatte nur vergessen meiner Frau vorher zu erklären, wie eine Muringleine "funktioniert". Wir sind uns sicher, dass wir in dieser Mannschaftsstärke/Crew (meine Frau und ich) so einen Segeltörn in jedem Jahr machen werden. Als ich vor einem Jahr den Entschluss gefasst hatte Skipper zu werden, hätte ich mir nie träumen lassen, wie schön es sein kann, begleitet nur von den Geräuschen von Wind und Meer mit einem Segelboot über die Wellen zu gleiten. Und so nebenher hat dieser Segeltörn auch ordentlich frischen Wind in unsere Beziehung gebracht! Apropos Wind...für die ebenfalls Neu-Yacht-Segler unter Euch! Die Genuaschot bei 3 - 4 Bf. am Wind von der Winsch zu nehmen ist keine gute Idee! Das macht Aua... Hab leider kein Video davon.
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Ahoi, Mario Falko. Für Hektik hab ich keine Zeit. Geändert von Winterfalke (03.09.2015 um 15:42 Uhr)
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#125
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