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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#101
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Gut das ich frage, sonst ich wieder ein Problem.
Also lieber ab 14 Fuss, mein Engel Ist jetzt kein Berg aber auch wiegt sie nicht 50 Kilo. Denk so ca 80 Kilo. Weiss ja Frauen verraten ihr Gewicht nie . Also Zuladung sollte schon bei 250 bis 300 Kilo liegen . Ich dickes Kind. Ein Row Boat ist doch richtig nachdem ich suche oder ? Das ist doch ein Verdränger das ich für langsame Fahrten nehmen kann. Es rattert immer in meinen Kopf und ich möchte mein E-Motor später mit einen Seilzug ausrüsten, somit muss der Sitzbank ja auch etwas mehr in die Mitte sein oder ? Sehe ich es richtig ?? Sorry wenn ich nerve |
#102
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Ja, wobei die Breite auch eine Rolle spielt. So sagt Storer bei seinem MSD Rowing Skiff (Breite 1.22m):
A swift rowing boat for one person - with the capability of carrying an extra person (or two if they are not toooo heavy) for fishing or picnics. Wenn ich aber beim Maxi Miss von Spira (http://www.spirainternational.com/hp_maxi.php) meine handgestrickte Zuladungsrechnung anwende, so komme ich auf eine Bodenfläche von gut und gerne 500 dm^2. Bei einer Zuladung von 250 kg sinkt das Boot somit erst 5 cm ins Wasser. Zur Sitzposition. Es gibt auch Pinnenverlängerungen -->
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#103
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Pinnverlängerung finde ich nicht so toll. Hätte da gleich lieber ein Steuer
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#104
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Ich habe hier im Forum einen Link gefunden
http://www.tangoskiff.com/PLANS.html Was meint ihr, als Anfängerboot geeignet ?? Ich finde den echt schick |
#105
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Falls du dich wunderst dass der Eifer der Ratgeber erlahmt, du gehst auf keinen der Vorschläge ein. Immer kommen andere Designs.
Zusammengefasst: - Boot um 14 Fuß - Zuladung >= 250kg - Verdränger (E-Motor oder kleiner AB) - einfach zu bauen - Centerkonsole Der von dir zuletzt gezeigte Entwurf ist ungleich schwerer zu bauen, da viel mehr Ecken und Kanten. Großer Überhang vorn, was zwar schnittig aussieht, aber viel Platz weg nimmt. Wenn die Länge limitiert ist durch den Bauplatz bieten sich Designs mit "abgeschnittenem" Bug an (Prahm). Wenn ich mir das Startboot ansehe (Johnboat) und dann den letzten Entwurf, dann liest sich das wie eine Übersicht aus Kleinbooten zwischen 3 bis 4m für 1-4 Mann zum Tuckern oder Racen, Schwierigkeitsgrad egal. Speziell beim ersten Bau würde ich viel Wert darauf legen, dass das Ergebnis in recht kurzer Zeit vorliegt. Eine Bauzeit von 100 Stunden lt. Plan ergibt schnell mal 150 Stunden real. Am WE erbracht als voller Arbeitstag (8 Std.) wären das immerhin schon 10 Wochenenden oder 2 1/2 Monate (Wartezeiten für Trocknung inkl.) . Falls du also auch mal ins Wasser willst, gib Gas Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#106
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Zitat:
Ruderboote bzw. Verdränger geben das Wasser dort zurück, wo es herkommt. Sprich sie haben keine Spiegelkante unter Wasser, die nur für Turbulenzen sorgt, solange Du nicht in Gleitfahrt bist. Ich denke, Du solltest Dir wirklich erst einmal über den Zweck, das Budget usw. im Klaren sein. Vielleicht auch mal ein paar der schon erwähnten Bücher studieren. Ansonsten sind die "Variablen" einfach zu breitgestreut, um sinnvolle Tips geben zu können.
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Cheers, Ingo |
#107
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Sicher kann der Tango Skiff von einem Anfänger gebaut werden, zumal die Bauanleitung ziemlich detailliert ist. Aber er ist definitiv nicht mehr ein simples und einfach zu realisierendes Projekt und ja, er ist eher ein Gleiter und suboptimal für einen kleinen E-Motor.
Je mehr ich darüber nachdenke, wäre ein Jon-Boot vielleicht doch das Richtige. Es ist simpel zu bauen und hat bezogen auf die Länge die grösste Verdrängung, resp. Zuladung. Um etwas mehr Freibord zu erhalten, können die Bordwände problemlos 5 oder 10 cm erhöht werden. So ein Projekt könnte man auch mit billigem Fichten- oder Kiefersperrholz (aber trotzdem in jedem Fall AW100-Klasse), wasserfestem Holzleim und Aussenfarbe aus dem Baumarkt durchziehen. Man kriegt dann zwar kein Boot für die Ewigkeit, aber man baut auch nicht eine Ewigkeit und bleibt im Budget klar unter 1000 EUR. Wenn so ein Boot nur bei Gebrauch im Wasser ist und ansonsten trocken gelagert wird, so hält auch so was ein paar Jahre. Bei einem Tango Skiff geht das nicht mehr, weil der nur richtig zusammenhält, wenn auch richtig laminiert wird und es sich irgendwann auch nicht mehr lohnt beim Material zu sparen, weil man trotzdem einiges an Geld und noch mehr an Arbeit ins Projekt gesteckt hat Hier noch ein anderer Vorschlag --> http://bateau.com/studyplans/GV11_study.htm?prod=GV11 Zwar auch nicht optimal für E-Motor, aber vom Verhältnis Grösse/Zuladung interessant. Vom Bau her nicht ganz so aufwändig wie ein Tango, aber immer noch aufwändiger als ein Jon-Boat von Uncle John oder Michalak
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#108
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Verdränger in der Größe ist schwer zu finden. Außerdem legst Du Dich damit fest. Der E-Antrieb ist für Deine Anforderungen auch nicht ideal, die Motoren sind preiswert, dafür mußt Du heftig Kohle in Akkus investieren. Lieber fürs gleiche Geld einen kleinen besonders leisen AB holen. Schneller als 12Km/h darfst Du hier sowieso kaum. Damit kannst du auch mal einen längeren Törn (länger als 2 Stunden) unternehmen oder gegen den Wind zurück nach Hause fahren.
Ich bin ja ein Fan des des geräuschlosen E-Antriebs, ich hab aber auch ein Segelboot, dessen Hauptantriebsquelle der Wind ist. Das Tango Skiff sieht ganz gut aus, aber zum hinlegen ist da nicht wirklich Platz. Wollt ihr den ganzen Tag da drin hocken? Dann kannst Du gleich eine Anka nehmen, da einen Ab rantüddeln und fürs kleine Geld aufs Wasser. Dann doch lieber eine einfache "Stitch and Glue" Jolle (Argie15) oder das schöne GIS bauen, die Takellage weglassen und sich über einen Rumpf mit excellentem Fahrverhalten als Verdränger und Gleiter freuen, genug Platz für Kühlbox und die Holde haben. Beim Thema Pinne oder Rad kannst Du Dir die Optionen offen lassen, ich steuere lieber mit der Pinne, damit hast Du mehr Platz im Boot und die Steuerung ist wesentlich direkter. http://www.storerboatplans.com/GIS/GISplan.html
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Gruß, Jörg! Geändert von Erposs (09.06.2015 um 08:39 Uhr) |
#109
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Ich werde dem Heini jetzt weder zu- noch abraten oder etwas anderes vorschlagen, sondern nur einen Kommentar zum Tango Skiff erlauben, denn vielleicht ist es tatsächlich keine so schlechte Wahl.
Ich habe mal sämtliche Angaben zum Boot überflogen. Ganz interessant sind die Schilderungen des Konstrukteurs unter "Evolution". Die ersten Varianten des Tangoskiffs hatten ein gerades Heck, womit er keine guten Ergebnisse hatte. Dann hat er das Heck geteilt (keine Ahnung, wie man das nennt, sieht man öfter mal) und etwas angehoben, was die Fahrleistungen nach seinen Angaben deutlich verbessert hat. Die Spiegelkante liegt dann nicht mehr unter Wasser. Ganz erstaunlich finde ich seine Aussage, dass das kleine Tangoskiff 12 seitdem bereits mit 3,5 PS ins Gleiten kommen soll. So gesehen ist das 14er für Heini nicht uninteressant, obwohl er hier sicher ein oder zwei PS mehr benötigt. Die Bauform finde ich auch nicht sonderlich schwer zu bauen, schon gar nicht für einen gelernten Tischler.
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#110
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Ihr werdet mich jetzt alle erschlagen.
Aber ich denke ich habe die Lösung. Also ich werde den Jon Boat bauen, das ich doch noch diesen Sommer aufs Wasser komme. Der muss nicht perfekt sein, soll nur diesen Sommer halten. Dann werde ich mir Fachbücher kaufen und den Boots Plan vom Garvy 11 oder den Tango Skiff 14, weil die finde ich beide sehr toll und sowas in der Art hatte ich mit vorgestellt. Habe dann erstens mehr Zeit zum sparen für ein richtiges Boot und zweitens kann ich dann gleich einen richtigen AB kaufen. Dann kommen später die fragen, welche ist sehr leise. Ich werde hier das Forum studieren und bei Amazon 1-2 Bücher bestellen, die aber auf Deutsch sind.Englisch bringt mir leider nichts. Dann habe ich Zeit mich mit der Materie schon mal vertraut zu machen. Ich danke euch für die ganze Unterstützung,Ideen und Ratschläge. Nicht Kopfschütteln
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#111
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Im Gegenteil, ich finde das sogar sehr vernünftig! Entweder so rasch und günstig wie möglich und dann bleibt fast nur ein Jonboot oder dann richtig, aber dann wird's ein Vielfaches teurer und länger! und wenn es scheitert hat man einiges an Geld und Zeit in den Sand gesetzt.
Viel Spass und Erfolg! |
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