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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#101
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Moin Männer,
kurze Vorstellung: 47, das zweite Boot derzeit im Um-Umbau, das dritte schon im Kopf. Da das nächste ein Motorcat werden soll, habe ich hier schon mal interessiert mitgelesen. Ich habe die letzten Wochen damit verbracht wie der ideale Rumpf für den Cat aussehen könnte. Jetzt ist meine Anforderung vermutlich eine andere als eure, es lässt sich aber einiges ableiten. Entscheidend für die Rumpfform ist die Vorgabe welche Geschwindigkeit erzielt werden soll. Da Ihr sehr ökonomisch mit kleinen Leistungen fahren wollt, werdet ihr über die Rumpfgeschwindigkeit nicht hinauskommen. Ihr wisst Länge läuft. Da ihr nicht gleiten wollt ist ein Spiegelheck kontra (Verwirbelungen). Jede Welle die der Rumpf erzeugt ist umgewandelte Antriebsenergie, daher strömungsgünstig auswählen. Nur als Denkanstoß: Kanu , vorne und hinten strömungsgünstig. Den Motor wenn Einzelmotorisierung in die Mitte in den neutral angeströmten Bereich. Viele Grüße Tom
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#102
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Hier bildert sich ja geradezu eine "geballte Macht" von Bauinteressenten für ( + - ) elektrisch angetriebene Katamaran-Hausboote heraus.
Das ist sehr schön!
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Gruß, Günter
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#103
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Ich nicht Kat. Nur Stromer.
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#104
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Ich nicht Strom, sondern nur Cat.
VG Tom
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#105
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Jo, is klar, das "( + - )" in meinem Beitrag sollte nicht auf den Plus- und Minuspol hinweisen, sondern die Bedeutung von "mehr oder weniger" transportieren.
Ich wollte nicht mehrfach "und/oder/jedoch vielleicht auch" schreiben .
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Gruß, Günter
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#106
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Viele Grüße Tom "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
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#107
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Zitat:
Benetzte Fläche ist in etwa gleich wie bei einem Mono. Der Abstand der beiden Rümpfe ist zu wenig um die Effizienz eines klasischen Katamaran zu erreichen. Nur meine Meinung, ich bin aber nicht richtig fit was Kats anbelangt Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#108
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Kann gerade keine aktuellen Bilder vom AB finden.
Aber in meinem refittreat des jetztigen Bootes sind welche zu sehen https://www.boote-forum.de/showthrea...=238562&page=3
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#109
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@Jürg
Was dabei rauskommt ist: Platz und Stabilität. Das Verhältnis ist günstiger als bei einem Mono, vor allem in Punkto Gesamtgewicht. Die Strömungsverhältnisse an einem schlanken Rumpf sind günstiger, das eintauchen in Wellen ist weicher usw.
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Viele Grüße Tom "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." |
#110
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Zitat:
Kats unterliegen aber nicht den Gesetzen der Rumpfgeschwindigkeit aufgrund des Längen-Breitenverhältnisses des Einzelrumpfes (wenn es ca. 10:1 beträgt). Kohler sagt auch deutlich, dass die asymmetrischen Rümpfe, die anscheinend beim 62 auch vorliegen, eine größere Benetzung haben als die symmetrischen. Warum er hier asymmetrische einbaut, deren Vorteile bei Segelkats z.T. unbestritten sind (Ersatz von Schwertern, Verhindern des Querschlagens bei Vorwindkursen, Dämpfung der Gierbewegung), erschließt sich mir aber nicht. Die symmetrischen Rümpfe haben mehr Volumen und bieten damit das, was dem Eco62, nach den Gewichtsangaben von Brummer, für ein strombetriebenes Hausboot fehlt: gleicher Auftrieb bei weniger benetzter Fläche, damit auch leichteres Anspringen bei weniger Krafteinsatz. Bei entsprechender Dimensionierung können gleich lange symmetrische Rümpfe mehr Auftrieb haben als asymmetrische. Ich bin kein Spezialist für Kats, habe aber in den letzten paar Tagen ganz viel in verschiedensten, auch englischsprachigen Foren zu der Thematik der asymmetrischen Rümpfe gelesen, da bei dem spinnerten? Kat-projekt des Duo900, das ich in einem anderen Thread erörtere, für mich eben auch die entsprechende FormFrage der Rümpfe relevant ist. Nu lasst den Günter doch mal machen, das wird schon! LG Bert
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#111
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Zitat:
Man lässt mich doch machen, Bert. Ich bin zwar ein Bootsbau-Anfänger, aber kein ängstlicher Anfänger, den man mit zuviel Beiträgen, ein bisschen Abschweifungen vom Thema und unterschiedlichen Meinungen vergraulen würde. Im Gegenteil freue ich mich über die lebendige Diskussion und gucke immer nach den darin enthaltenen Häppchen, die mir weiterhelfen könnten.
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Gruß, Günter
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#112
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Ich habe mal etwas quergedacht. Wo besteht eine ähnliche Aufgabenstellung.
Solar- und Muskelkraft angetriebene Konstruktionen http://www.ssi.tu-harburg.de/doc/web...hydro_fast.pdf
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Viele Grüße Tom "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." |
#113
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Hallo Günther,
das du die Pläne hier nicht einstellen kannst ist mir klar. Könntest du mal eine Skizze machen wie die Rumpfform, speziell am Heck aussieht? Grüße Max |
#114
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Zitat:
Das ist mir schon klar das ein L/B von gegen 10.1 nix mehr mit der "normalen" Formel für die Berechnung der Rumpfgeschwindigkeit zu tun hat. Rein gefühlsmässig, durch den sehr kleinen Abstand der 2 Rümpfe wird der Vorteil des extrem schmalen Catrumpf weitgehenst kompensiert Jürg PS:Ich bin der allerletzte der Günter sein Projekt madig machen will Im Gegenteil ich finde solche Projekte einfach nur g..l
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wer faul sein will, muss schlau sein!
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#115
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Zitat:
Schade, sonst hättest du noch ein wenig Auftriebsvolumen rausholen können. Was das machen lassen angeht, da meinte ich nur, dass wir, die wir die Pläne nicht kennen, natürlich nur spekulieren können. Idealer Nährboden für Missverständnisse und deren Folgen. Zum Thema Motorisierung empfehle ich diesen Thread: https://www.segeln-forum.de/board1-r...-e-motor-rein/ oder diesen: https://www.segeln-forum.de/board1-r...lektroantrieb/ LG Bert
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#116
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#117
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Zitat:
Die Seitenwände der Rümpfe sind senkrecht und das V wird zum Bug hin immer tiefer, das heißt, die beiden Bodenplanken stehen in immer größerem Winkel zur Waagrechten, bis sie direkt am Steven senkrecht stehen und damit parallel zueinander. Ein Bild von einem Kohler-Katamaran im Bau habe ich jetzt nicht gefunden, aber der Verlauf der Bodenplanken ist im Prinzip so, wie Charles es hier zeigt an der Flint von Ross Lillistone. Nur sind die Rümpfe beim Katamaran nach dem ersten guten Meter hinter der Bugspitze gleichbreit bis zum Heck. https://www.boote-forum.de/showthrea...7&#post4216377
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Gruß, Günter Geändert von Heimfried (15.02.2017 um 22:18 Uhr)
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#118
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Der Spiegel und die Beschreibung gleichen einem Gleiterrumpf,aus meiner Sicht.
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Viele Grüße Tom "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind." |
#119
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Aus meiner nicht sehr kenntnisreichen Sicht nicht. Die Kiellinie ist, wie ich oben sagte, zum Heck hin hochgezogen.
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Gruß, Günter
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#120
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Zur Form der Rümpfe noch ein Link:
http://www.duckworksbbs.com/plans/ko...o55p/index.htm Das ist zwar ein anderer Motorcat von Bernd Kohler, aber soweit ich sehe, hat er auf dem Bild weiter unten auf der Seite (Mallengerüst mit den Bulkheads der Rümpfe) die im Prinzip gleiche Rumpfform (symmetrisch, parallelwandig senkrecht, Bodenplanken mit Twist und Rocker) wie beim ECO62.
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Gruß, Günter
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#121
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N'abend Männers!
Ich weiß zwar nicht, wo diese Rumpfdesign Debatte hinführen soll, aber ich werf mal zur Veranschaulichung der beiden extreme (Gleiter / Verdränger) ein gutes Beispiel ein: Der Konstrukteur ist ein Bekannter von mir (ehemals KKG Katamaran Design) und hat unter anderem auch den Riss der Novara 50 "Victorinox" entworfen - weiß also ganz gut Bescheid. Klar ist das Eco Hausboot jetzt nicht speziell auf E-Antrieb hin optimiert, aber: - Das V ist m.E. vor allem der Konstruktion als Knickspanter geschuldet, da einfach in Sperrholz umsetzbar und formstabil. Ich denke, hier geht es weniger um die Eigenschaften als Rauhwassergleiter - Darf man der Skizze von Günter eine gewisse Maßstabstreue unterstellen, so liegt die DWL am Heck relativ nahe an der Kimm. Der Spiegel würde somit nicht all zu starke Verwirbelungsverluste erzeugen. Insgesamt sehe ich hier nichts, was der Verwendung als E-Boot widersprechen, geschweige denn ein komplettes Redesign rechtfertigen würde.
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Cheers, Ingo
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#122
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Zitat:
Ich glaube, dass Kohler durchaus gut laufende und gut zu bauende Rümpfe konstruiert, zu kurz kommt aber doch eigentlich die Zuladungskapazität des Bootes (480kg für Mann und Maus, Matratze, Kaffemaschine, die ganze Verproviantierung und das dafür nötige Geraffel etc. ). Reicht dieser geringe Auftrieb dann noch für eine vernünftige e-Motorisierung hinsichtlich der Akkugewichte, die da schon genannt wurden? Schaut doch mal in den Unterlagen eures PKW nach, was die zulässige Zuladung ist (bei meinem alten A4 fand ich die Summe von 450 kg (=5 Erwachsene + Gepäck). Nützt ja nix, wenn der Rumpf nachher nicht auf der DWL liegt, Spiegel unter Wasser mit den entsprechenden Folgen. Bert |
#123
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Hallo Ingo,
der Hubicat sieht ja spaceig aus. An der Seitenansicht der Rumpfform sieht man sehr schön den Hauptunterschied im Heck, langsam = Kiel geht hinten hoch schnell = Kiel hinten gerade Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#124
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@Ingo
Cooles Design die Hubi Resteverwertung. Besteht die Möglichkeit den Riss für die schnelle Variante aufzutreiben? Die Firma gibt es wohl nicht mehr?
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Viele Grüße Tom "Probleme kann man niemals mit derselben Denkweise lösen, durch die sie entstanden sind."
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#125
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Moin Männer,
Bert, Deine Bedenken sind natürlich nicht ganz unberechtigt. Aber nehmen wir mal eine ganz einfache Milchmädchenrechnung, um die Auftriebsthese zu überprüfen: L=6,2m Breite=2x60cm=1,2m Nehmen wir jetzt zur Vereinfachung des ganzen einen Quader, dann brauchen wir pro 100kg Verdrängung einen Tiefgang von ca. 1,3cm (im Süsswasser). Das ist zwar kein Wert, mit dem man schmissig sein sollte, aber auch keiner, der Anlass zu großer Sorge geben sollte. Zumindest nicht, bis hier der erste mit einem Atomreaktor aufschlägt @ Torsten und Tom: Ich hatte einige Male das Vergnügen, dem Konstrukteur bei der Arbeit etwas über die Schulter zu schauen. Was soll ich sagen... Der Mann war (oder ist) wirklich ein Genie. Da sah man Ideen und Entwürfe bis in die 80 Fuss Klasse, bei denen selbst renommierteste Hersteller vergleichsweise alt aussahen. Aber wie das mit vielen Genies so ist... ...der kommerzielle Erfolg steht halt leider all zu oft auf einem anderen Blatt.
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Cheers, Ingo
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