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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#101
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Hallo Tom,
ich habe nur eine 105AH Verbraucherbatterie. Mit der komme ich locker über ein WE (Freitagnachmittag ablegen und Sonntagnachmittag anlegen). Kabinenbeleuchtung noch nicht auf LED gewechselt, Ankerlicht auch noch kein LED und Kühlschrank läuft durch. Da solltest Du mit deinen zwei 115AH doch weite besser dastehen. Edit: Schau mal hier rein. http://battcenter-business.com/shop_content.php?coID=21 Da kannst Du mal mit ein paar Daten jonglieren.
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Gruß Mirko Geändert von Saeldric (22.04.2017 um 11:40 Uhr) Grund: Link eingefügt |
#102
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Zitat:
Wenn du von einer Übernachtung mit 30Ah normalem Stromverbrauch ausgehst und dann noch das Bugstrahlruder und die Ankerwinde etwas benutzt (wofür braucht man das BSR beim Ankern...?), ist das ja kein großer Verlust an Kapazität, denn diese leistungshungrigen Geräte werden ja nur kurze Zeit eingesetzt. (1000W für 5 Minuten ergeben vielleicht rund 10Ah Kapazitätsverlust bei einer 12V-Batterie dieser Größe Ankerwinde und BSR benutzt man i.d.R. mit laufendem Motor, wobei die LiMa dann ja schon einen Teil des benötigten Stroms liefert. Nehmen wir mal insgesamt 50Ah verbrauchter Kapazität an (das wäre nach deinen Angaben bereits deutlich übertrieben), dann startest du den Motor und ab da bis zur Ankunft an den Steg (mit 230V-Stromversorgung) lädt die LiMa die Batterie bereits wieder nach. Unterschlagen wir die Nachladung durch die LiMa dann auch noch, müsstest du mit dem Ladegerät angenommen 50Ah nachladen. Die Batterien sollten dann in maximal 6-8 Stunden mit dem 16A-Ladegerät, sofern es ein IUoU-Gerät ist, ganz voll geladen sein. Unter den Umständen kannst du dir ein größeres Ladegerät sparen. Maximal solltest du dem Batteriepack ca 140Ah entnehmen (zumindest, sofern sich das noch im guten Zustand befindet...ansonsten sowieso weniger) Wenn das der Fall wäre könnte es über Nacht bereits nicht mehr mit dem vollständigen Aufladen der Batterien klappen aber für 90% Ladezustand reicht die Zeit über Nacht normalerweise. Wie geschrieben, das bezieht sich auf 140Ah Entnahme. Du bist bei einer Übernachtung aber schlimmstenfalls bei 50Ah. Geändert von tritonnavi (22.04.2017 um 12:17 Uhr) |
#103
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Hallo tritonnavi
Vielen herzlichen Dank für Deine wirklich erhellende und ausführliche Antwort. Ich hoffe ich ziehe die richtigen Schlüsse daraus. Das wahrscheinlichste Szenario wäre, Freitag-Nachmittag loszufahren und dann bis zum Samstagabend oder maximum bis Sonntagmorgen vor Anker zu verbringen. Sicherheitshalber werde ich dazwischen mal eine Stunde mit dem Boot fahren.... Das BSR brauche ich natürlich nicht beim Ankern. Das habe ich vielleicht missverständlich geschrieben. Erwähnt habe ich es, weil Aus- und Einparken wegen enger Platzverhältnissen und starrer Welle nicht ohne BSR möglich ist. Jedenfalls nicht für mich . Natürlich läuft der Motor wenn die Ankerwinde oder das BSR in Betrieb genommen wird. Und es ist ein IUoU-Gerät, so steht es wenigstens auf dem Ladegerät. Wenn ich Dich richtig verstehe werde ich für 2 Nächte maximal 100 Ah aus der Batterie ziehen. Da die beiden Batterien getrennt sind, muss ich wohl oder übel fahren müssen, damit ich nicht mehr als 50% (was ja eigentlich schon recht viel ist) aus der Verbraucherbatterie ziehe.... So gesehen kann ich wohl noch ein bissi warten bis ich in ein neues Ladegerät investiere. Spätestens wenn ich mir eine Pufferbatterie für das BSR anschaffe, wird wohl ein neues Gerät fällig sein.
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#104
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Hier ist echt die Elite der Schlauberger komplett versammelt, sicher kenne ich die Grundlagen der Ladetechnik . Wenn man damit hier rüber kommt , versteht ein Laie gar nix mehr , würde er das verstehen , würde er hier nicht nachfragen. Meine Anwort war als grobe Richtlinie zusehen , damit kommt ein Laie viel weiter als die schlauen Anworten von euch . Den Rest denke ich mir lieber , sonst werfen die mich hier noch raus
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#105
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Guten Mittag "Erster aller Bodo's"
Ich nehme an dass ich verstanden habe was Du mit Deiner Antwort sagen wolltest. Ich habe Deinen Beitrag so interpretiert, dass es sich dabei um einen relativ groben Hinweis zur Lade-Zeit handelt. Immerhin ist bei mir durch diesen Thread lange verschüttetes Wissen (immer noch im Laienstadium) wieder aktiviert worden . Es ist schon erstaunlich was in 60 Lebensjahren so alles in den Hintergrund rückt, wenn man es nicht regelmässig braucht.... Ich denke das geht nicht mir alleine so...
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315
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#106
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Zitat:
So richtig gut sieht man das an dem dicken Teil aus den 80er Jahren was ich hier noch habe. Da geht der Strom dermaßen runter wenn die Batterie nahezu voll ist und die Spannung deutlich in den "Kochbereich" wenn Du sie nicht runterregelst. Für den Rest würde da vermutlich auch ein 2 A-Lader dicke genügen. In der Boote 10/2016 ist übrigens ein umfassender Test von dicken Ladegeräten drin. Gertrud: Wenn jemand den Test lesen möchte, bitte Mailadresse per PN an mich senden.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh Geändert von onkelrocco (23.04.2017 um 14:25 Uhr) |
#107
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Hier ist der zusammenhang zwischen Strom und Zeit ganz gut dargestellt.
Wenn das Teil wenig Ampere liefern kann, hilt auch IUoUoU nicht viel weiter EDIT: ist eine Simple IU Ladung, bei gleicher Ladespannung. Die Fläche unter den Kurven stellt gut die eingeladene Kapazität dar.
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#108
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Guten Mittag Bandit1973
Vielen Dank für Deine Illustration..... Nun kommt mir wieder meine verquere Logik in den Weg. Ist es denn nicht so, dass mit dem 40 A Gerät spätestens nach 6 Stunden ein Ladestand von 100% erreicht ist?
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#109
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Zitat:
Die größere Stromstärke bringt hauptsächlich bis ca 80% Ladezustand einen entsprechenden Zeitgewinn. wenn es nur darum geht den "Rest" zu laden, kann man auch ein Gerät mit wesentlich weniger Nennstromstärke benutzen, wie man es ja z.B. bei Starterbatterien macht.
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#110
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@tritonnavi
Korrekt. Bei Starterbatterien, die ja nur geringe entladungen haben, bringt es nix. Aber gerade bei grossen Versorgerbänken, sollte man sehen, dass über Nacht Vollgeladen werden kann, auch wenn sie Abends bei Rückkehr in den Hafen Leergelutscht waren. @xenix. Jep, ist in der Grafik nicht so gut beschrieben. Ich hätte gesagt das nach ca. 4,5 Stunden der Gleiche Ladezustand erreicht ist wie bei dem schwachen Gerät nach 10 Stunden. Problematisch ist ja eben nicht ganz Voll zu laden, weil die Zeit fehlt. Dann droht auf Dauer Sulfatierung
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#111
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Wir haben hier ja einen ganz konkreten Fall....
Es geht hier, so wie ich es verstanden habe, erst einmal um eine Übernachtung, bei der 30Ah von normalen Verbrauchern entnommen werden. Ankerwinsch und BSR werden immer mit Motor und auch nur relativ kurzzeitig betrieben und daher ist deren Kapazitätsentnahme, eher gering. Bei der Rückfahrt wird immer bereits mit der (id.R. viel leistungsfähigeren LiMa) geladen. Die von mir angesetzen, im Hafen nachzuladenen 50Ah sind daher eher als "worst case" an zu sehen. Wenn voll geladenen 230Ah-Batterien nicht mal 50Ah entnommen werden, sind die nicht gerade tiefentladen, sondern noch knapp vor 80% Ladezustand und daher spielt die größere Leistungsfähigkeit z.B. eines 40A-Laders gegenüber dem vorhandenen 16A-Lader kaum noch eine Rolle. mehr als 150Ah sollte man den Batterien nicht entnehmen, denn dann wären ca 40% Ladezustand erreicht. Der 40A-Lader hätte von 40% auf 80% Ladezustand(also 92Ah nachladen) einen theoretischen Zeitvorteil von rund 3,5 Stunden. Danach spielt die höhere Stromabgabemöglichkeit keine größere Rolle mehr. Der 40A-Lader würde die Ladezeit nur dann deutlich (max ca geschätzt um 4 Stunden) verkürzen, wenn den Batterien deutlich mehr Kapazität entnommen werden würde. Dazu müsste der TE dann aber schon rund 3 oder 4 Tage, ohne den Motor (und dementsprechend ohne BSR und Ankerwinsch) zu benutzen, autark stehen. Wenn 3-4 Tage echtes autark stehen so gut wie nie vorkommt, lohnt sich die Anschaffung eines stärkeren Ladegerätes schlichtweg nicht, denn die im Normalfall entnommene Kapazität kann der 16A-Lader fast so schnell wieder nachladen, wie ein 40A-Lader. Nur für den vermutlich sehr seltenen Fall, dass man mal 4 Tage echt autark stehen würde und danach beim Laden ca max 4 Stunden Zeit sparen würde, wären mir die Kosten und der Installationsaufwand zu hoch. Für den TE wäre m.E. eine 115Ah-Batterie kapazitätsmässig bereits ausreichend. Die zweite erhöht lediglich die Sicherheit und ist natürlich bei BSR oder Ankerwinschbetrieb, durch den dann halbierten Innenwiderstand, vorteilhaft.
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#112
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Hast auch wieder recht.
Ich geh immer noch von meinem Segler aus, da gabs grad mal paar Minuten LiMa, dafür oft 2-3 Tage kein Landstrom
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#113
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Zitat:
Uffa, da bin ich doch beruhigt, dass mich meine Logik nicht im Stich gelassen hat und ich mich immer noch darauf verlassen kann . Das nicht vollgeladen bekommen, wird vielleicht drei bis vier mal in der Saison vorkommen. Ansonsten wird das Boot von Samstag oder spätestens Sonntag bis zum nächsten Freitag mit Landstrom versorgt.
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#114
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Zitat:
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort . Ich war mir ja von Deinen letzten Beiträgen her relativ sicher, dass ich mir eine Investition in ein neues stärkeres Ladegerät im gegenwärtigen Zeitpunkt ersparen kann. Der zitierte Beitrag hat mich nun restlos überzeugt... Du hast meine "Problemstellung" zu 100% richtig erfasst, auch damit, dass ich nie oder fast nie drei bis vier Tage irgendwo auf dem See stehen werde. Die Lichtmaschine ist mit 80 AH angeschrieben, also tatsächlich um einiges Leistungsfähiger als das Ladegerät. Wenn ich mich recht erinnern mag, ist ja die Leistung einer Lichtmaschine doch von der Tourenzahl des Motors abhängig, oder?. Ich fahre meist so mit 1'100 U/Min herum, dann fährt das Boot ein bissi mehr als 9 Km/h (ein bisschen unter der Rumpfgeschwindigkeit, aber bei angenehmer Geräuschentwicklung und Vibrationen). So jede zweite Betriebsstunde fahre ich ungefähr eine Viertel- bis eine Halbe-Stunde im Bereich des besten Drehmoments, also mit 2'600... Natürlich wird der Motor vorher gut warm gefahren. Ich hoffe ich tue dem Motor damit etwas Gutes..
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#115
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na ja, ich vermute mal, dass deine 80A-LiMa es nahezu immer schafft, die Hälfte, also maximal 40A abgeben zu können (die wird sie für die Batterie ohnehin höchstens ein paar Minuten nach dem Motorstart benötigen) und von daher bringt auch eine Stunde Fahrt, in Relation zu den geschätzt maximal fehlenden 50Ah schon etwas und dein Ladegerät hat hinterher noch etwas weniger zu tun...
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#116
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Also eine Drehstromlima bringt bei knapp über Standgas aber auch nicht ansatzweise die volle Leistung. Ich habe mal gelesen, dass man in der Regel bei Standgas mit 8-10 A rechnen kann. Leider findet man im www keine entsprechenden Kennlinien.
Ich wüsste z. B. sehr gerne, wie sich die 140 A-Lima aus Madames Golf Ladetechnisch verhält im Vergleich zu einer mit 70 A, die nur 14 V liefert (die in meinem großen Boot).
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#117
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Du darfst ein Boot doch nicht mit einem Pkw vergleichen.
Beim Auto geht ein grosser Teil der LiMa Leistung auf für Verbraucher (Scheinwerfer, Gebläse, Sitzheizung, Heckscheibenheizung, etc....) Beim Boot geht praktisch alles in die Batterie. Beim Benziner brauchst nur Strom für Zündung, beim Diesel nichtmal das.
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#118
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Zitat:
bis jetzt alles ohne Probleme und die Batterien werden immer geladen. Nicht vergessen, ein Mobo (Batterien) wird ja eh immer geladen beim fahren.
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Gruss Roger Manchmal komme ich mir vor, wie in einem Asterix-Comic. Umzingelt von den Kollegen Denktnix, Machtnix, Weissnix und Kannix... und das Schlimmste ist, ich gehöre auch bald dazu, also Erklärnix, weil das Bringtnix!!!
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#119
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Zitat:
dazu kommt, dass die Übersetzung von Motor auf LiMa-Drehzahl durchaus etwas abweichen kann. Ich habe schon mal an meiner ehemaligen Fz-LiMa (Opel-Meriva 1,7CDTI)gemessen, die 140A Nennstromstärke hatte. Der Wagen besaß eine sogenannte Quick-Heat-E-Vorheizung, die in der Lage ist, eine Menge Strom zu verbrauchen, so dass bei kaltem Motor eine deutliche Grundlast vorhanden war. Bei einer Messung im Motor-Leerlauf (definitiv unter 1000rpm) ging die Spannung an der Batterie jedenfalls erst von 14,X V zurück, als die Stromstärke etwas über 100A betrug (gesteigert hatte ich den Stromverbrauch schrittweise durch Zuschalten weiterer Verbraucher) ich denke daher mal, dass meine Schätzung, dass eine 80A-LiMa auch bei einer Fahrt mit gedrosselter Geschwindigkeit in der Lage ist 40A maximal abgeben zu können, nicht ganz unrealistisch ist. Was sie auf dem Boot dann tatsächlich ab gibt, hängt hauptsächlich vom Ladezustand der Batterien ab. Anfangs wird es vermutlich das gerade mögliche Maximum sein (auch die Starterbatterie zieht die ersten Sekunden viel Strom), aber wenn die Versorgungsbatterien ohnehin nicht unter 80% Ladezustand haben, wird die für die Drehzahl maximal mögliche Stromstärke nicht allzu lange benötigt.
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#120
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Zitat:
Wenn man überlegt, wer mal das Standlicht am Auto vergessen hat auszumachen, wie schnell es geht, die Batterie nach Fremdstart wieder nennenswert aufzuladen, da müssen schon etliche Ampere fließen bei der Wiederaufladung. Was jetzt da noch so ein Sterling-Lader für die Lima bringen kann würde mich echt interessieren.
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#121
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A2B Lader bringen meist auch noch eine IUoU Linie ins Spiel, sind aber auch nicht in der Lage mehr Aus der LiMa zu holen, als diese in der lage ist zu liefern. Physik lässt sich nicht überlisten. Einzig die Übersetztung zu ändern, könnte bei niedrigen Drehzahlen was bringen
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#122
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Zitat:
wenn eine LiMa auf z.B. 14,5V eingestellt ist, kann sie z.B. die von mir vorher angenommenen 40A auch zum Laden abgeben. Ob die Batterie bei 14,5V allerdings noch 40A aufnimmt ist eine völlig andere Geschichte. Einem Sterlinglader geht es da prinzipiell nicht anders. Auch der kann nicht verhindern, dass die Batterie bei Ladeschlussspannung nicht mehr die Stromstärke aufnimmt, die theoretisch möglich wäre. Die LiMa kann man ca so sehen, wie ein Ladegerät mit IU-Kurve, bei dem sich das I aber ständig in bestimmten Grenzen, abhängig von der Drehzahl und den sonst angeschlossenen Verbraucher, verändert. Der Sterlinglader bringt bei einer LiMa, die schon ca die für die Batterie vorgesehene empfohlene Ladeschlussspannung erzeugt, recht wenig, denn der Batterie ist es völlig schnurz, ob die ohnehin korrekte Ladeschlussspannung von der LiMa direkt oder von einem dazwischengeschalteten Ladewandler stammt. Die verbleibenden Vorteile von so einem Lader bei einer LiMa mit passender Spannung sind m.E.: die Vorrangschaltung für Starterbatterien (was bei ohnehin nahezu voll geladenen Starterbatterie eher keine große Rolle spielt) die Einstellbarkeit der Ladeschlussspannung die Umschaltung auf Ladeerhaltung (die aber nur bei langen Motorfahrten sinnvoll ist) Bei einer 13,8V-LiMa würde so ein A2B-Lader (oder alternativ, ein B2B-Lader für die Versorgungsbatterien) definitiv Sinn machen, sofern es für die LiMa keine günstigere Möglichkeit gibt, die höhere Spannung zu erreichen. Geändert von tritonnavi (24.04.2017 um 12:46 Uhr)
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#123
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Hier mal eine Generatorkennlinie:
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Gruß Ewald |
#124
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Guten Mittag Ewald
Danke für das Schaubild. Huiiii, 15'000 U/Min, das muss aber ein gar flottes Gerät sein . Magst Du uns noch verraten wo solche Schnellläufer verbaut werden, oder sind das normale Drehzahlen?
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Beste Grüsse aus der Schweiz Tom https://www.boote-forum.de/album.php?albumid=7315 |
#125
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Guck dir mal die Durchmesser der Riemenscheiben an einem PKW- Motor an! Da bist du mit der Übersetzung im Bereich 2 zu 1 ins Schnelle. Da dreht die Lima schon mal in diese Bereiche, wenn der Motor im oberen Drehzahlbereich läuft.
Mein Bootsdiesel dreht nie über 2000 U/min, deshalb habe ich das Übersetzungsverhältnis zur Lima auf rund 3 zu 1 angehoben (kleiner ging die Riemenscheibe an der Lima nicht) und damit die Ladung spürbar verbessert.
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Gruß Ewald
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