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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #101  
Alt 24.12.2017, 12:52
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Hier noch ein Artikel zum Thema:

http://www.sy-safari.de/elektrik-an-bord
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  #102  
Alt 24.12.2017, 14:28
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  #103  
Alt 24.12.2017, 15:11
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Zitat:
Zitat von Vmax1 Beitrag anzeigen
Denke, dass das Vertauschen zwischen L und N kein Problem ist. Meinem Bügeleisen ist es auch ziemlich egal, wie herum ich den Stecker in die Steckdose stecke.
deinem Bügeleisen schon, nicht aber dem FI-Schutzschalter der funktioniert dann nämlich nicht, darum sind ja an Landanschlüssen auch keine Schukostecker zulässig sonder nur CEE-Steckverbinder... Und wenn dir Vorschriften egal sind, mach es doch einfach so wieDu es dir denkst und lebe mit den Folgen, wenn einer tot von deinem Boot fällt.

Zitat:
Zitat von Vmax1 Beitrag anzeigen
Wenn du den Landanschluss mittels Adapter und einer Kabeltrommel o. ä. verlängerst, weisst ja auch nicht wie der Stecker steckt. Praktisch hatte ich damit noch nie ein Problem.
das ist doch gar nicht zulässig und jeder Hafenmeister wird dir auf die Finger hauen, wenn Du das machst... Außerdem sagt die DIN, daß die Kabel zw. Landanschluß und Boot max 25m lang sein dürfen... wozu dann also verlängern?


Zitat:
Zitat von Vmax1 Beitrag anzeigen
Auf meinem Boot wird der Schutzleiter aus dem 12 Volt Netz gekappt.
die 12V-Kleinspannungsanlage benötigt auch keinen Schutzleiter.
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MfG, Frank.
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  #104  
Alt 24.12.2017, 16:43
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Zitat:
Zitat von Vmax1 Beitrag anzeigen

....aber dann möge mir mal bitte jemand erklären, warum L und N nicht vertauscht werden dürfen. Spätestens an der Steckdose ist es doch wieder egal ob die Phase links oder rechts ist. Oder haben neuerdings alle Verbraucher CEE Stecker.

Auf meinem Boot wird der Schutzleiter aus dem 12 Volt Netz gekappt.
Denke mal an deine Steckdose zu hause... wenn du die Sicherung raus machst, und diese ist ja einpolig, dann ist der Strom aus, weil esvsicher an der Dose oder an einem defekten Gerät zu arbeiten....

bei einer Vertauschten Phase, wie es am Boot immer mal vorkommen kann, wäre der Nulleiter unterbrochen und das defekte Gerät hängt eventuell voll unter Strom...

Worst Case: FI ist weder im Boot noch am Steg vorhanden.
Gerät mit Metallgehäuse ist defekt und Strom liegt am nicht geerdeten Gehäuse an.
Du stehst mit nassen Füßen auf dem Teppichboden. und griefst trotz ausgeschalteter Sicherung an das Gehäuse...

Auf deinem Grabstein wird stehen: ist doch egal auf welcher Seite der L an der Steckdose anliegt.
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Gruß Volker
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  #105  
Alt 24.12.2017, 16:43
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Zitat:
Zitat von iXware Beitrag anzeigen
deinem Bügeleisen schon, nicht aber dem FI-Schutzschalter der funktioniert dann nämlich nicht,
Das macht dem FI gar nichts. Es ist egal wie rum L und N angeschlossen werden, da der FI nur den rein und rausfließenden Strom vergleicht. Wo er hin und zurückfließt ist egal.

Allerdings sehe ich ein, dass bei einem falsch herum angeschlossenen einpoligen FI eventuell nur der N Leiter unterbrochen wird.

Zitat:
Zitat von iXware Beitrag anzeigen
Und wenn dir Vorschriften egal sind, mach es doch einfach so wie Du es dir denkst ...
Ich bastel selber gar nicht an meiner Elektrik rum... schon aus versicherungstechnischen Gründen. Da beauftrage ich einen Bootselektriker mit Rechnung.

Zitat:
Zitat von iXware Beitrag anzeigen
das ist doch gar nicht zulässig und jeder Hafenmeister wird dir auf die Finger hauen, wenn Du das machst...
Hat zwar bisher noch keiner gemacht, aber ich sehe ein, dass eine 50% Chance besteht L und N zu vertauschen, und das zumindest bei komplexeren Anlagen zu Problemen führt (jedoch nicht bei meiner)

Zitat:
Zitat von iXware Beitrag anzeigen
die 12V-Kleinspannungsanlage benötigt auch keinen Schutzleiter.
Genau.
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Gruß Thomas
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  #106  
Alt 24.12.2017, 16:45
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Zitat:
Zitat von Vmax1 Beitrag anzeigen
Das macht dem FI gar nichts. Es ist egal wie rum L und N angeschlossen werden, da der FI nur den rein und rausfließenden Strom vergleicht. Wo er hin und zurückfließt ist egal.


.
Du weißt aber schon das ältere Bügeleisen einen definierten Ableistrom über den PE haben darf der höher ist als die 30mA
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Gruß Volker
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  #107  
Alt 24.12.2017, 16:47
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Zitat:
Zitat von Vmax1 Beitrag anzeigen

Hat zwar bisher noch keiner gemacht, aber ich sehe ein, dass eine 50% Chance besteht L und N zu vertauschen, und das zumindest bei komplexeren Anlagen zu Problemen führt (jedoch nicht bei meiner)



.
Schukostecker sind im Landanschluß verboten.. wenn dir der HAfenmeister nicht auf die Finger klopft und etwas passiert, will ich nicht Hafenmeister sein...
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  #108  
Alt 24.12.2017, 16:47
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Du weißt aber schon das ältere Bügeleisen einen definierten Ableistrom über den PE haben darf der höher ist als die 30mA
Hab ein neues...ausserdem bügel ich nicht an Bord.
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  #109  
Alt 24.12.2017, 16:55
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Schukostecker sind im Landanschluß verboten.. wenn dir der HAfenmeister nicht auf die Finger klopft und etwas passiert, will ich nicht Hafenmeister sein...
Hallo Volker,

ich habe das jetzt verstanden und gelobe Besserung.

Im Prinzip ist es so wie zuhause, dass die Phase im Schaltkasten auch dort ankommt wo sie soll und nicht auf dem Null Leiter.

Wie gesagt, habe das bisher mit dem Verlängerungskabel ausgehebelt, genau wie früher bei meinem Camper. (Allerdings gab es zumindest früher auf dem Campingplatz auch ganz normale Steckdosen zur Versorgung)

Normalerweise wird ja dann alles direkt über einen Trafo auf 12 V gewandelt (bis auf die Steckdosen oder eventuell Lampen)

Mein Ladegerät auf dem Boot hat übrigens eine Verpolungsanzeige.
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Gruß Thomas
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  #110  
Alt 24.12.2017, 16:56
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Zitat:
Zitat von Vmax1 Beitrag anzeigen
Hallo Volker,

ich habe das jetzt verstanden und gelobe Besserung.

Im Prinzip ist es so wie zuhause, dass die Phase im Schaltkasten auch dort ankommt wo sie soll und nicht auf dem Null Leiter.

Wie gesagt, habe das bisher mit dem Verlängerungskabel ausgehebelt, genau wie früher bei meinem Camper. (Allerdings gab es zumindest früher auf dem Campingplatz auch ganz normale Steckdosen zur Versorgung)

Normalerweise wird ja dann alles direkt über einen Trafo auf 12 V gewandelt (bis auf die Steckdosen oder eventuell Lampen)

Mein Ladegerät auf dem Boot hat übrigens eine Verpolungsanzeige.
Die Verpolungsanzeige ist ja auch gwenau aus dem Grund Pflicht an Bord... genau wie der Allpolige Abschalter nach dem Eingang...(dies wird heute meist durch ein FI gemacht.
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Gruß Volker
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  #111  
Alt 26.12.2017, 22:53
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Bei ner CEE Steckdose ist die Phase immer links wenn man von vorne drauf schaut (und wenn keiner beim anschließen Mist gebaut hat). An meinem Steg passt es. Da kann also auch bei einpoliger Absicherung nix passieren. Nächstes Jahr werde ich auf 2-polig umstellen. Bis dahin hab ich halt immer nen Stromprüfer dabei um zu checken ob alles passt wenn ich an fremden Stegen anlege.

Beim FI hast Du Recht. Dem ist es egal. Er ist eh zweipolig.

Verkaufen werde ich mein Boot mit einpoliger Absicherung nicht. Meine ganze (eigentlich ja winzige) 230V Anlage ist inklusive der Kunststoffbretter auf denen sie befestigt ist so gestaltet, dass ich den Auslieferzustand mit den Originalteilen wieder herstellen kann ohne dass auch nur ein Loch mehr im Boot ist. Die originalen Kunststoffbretter liegen nämlich nebenan im Arbeitszimmer.

Zitat:
Zitat von onkelrocco Beitrag anzeigen
Typischer Schlaumeier, der eh alles besser weiß... warum der überhaupt Fragen stellt? Vermutlich holt er sich nach jeder Antwort auf dem Messeklo einen runter.
-> So habe ich Thomas (Vmax1) bisher nicht kennen gelernt. Er versteht nur gerne was er macht und falsche Ratschläge gibts hier ja mehr als genug. Was ich gar nicht unbedingt schlecht finde, denn es regt zum nachdenken an. Und wenn ich dem ersten, falschen Ratschlag befolge und es geht in die Hose, dann bin ich selber schuld. Der Thread wurde ja von mir eröffnet. Und jetzt sind wir bei Beitrag #111 und vielleicht weiß ich ja immer noch nicht alles, was ich wissen sollte.
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Gruß,
Frank
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  #112  
Alt 27.12.2017, 09:31
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Zitat:
Zitat von Sāmpēra Beitrag anzeigen
-> So habe ich Thomas (Vmax1) bisher nicht kennen gelernt. Er versteht nur gerne was er macht und falsche Ratschläge gibts hier ja mehr als genug. Was ich gar nicht unbedingt schlecht finde, denn es regt zum nachdenken an. Und wenn ich dem ersten, falschen Ratschlag befolge und es geht in die Hose, dann bin ich selber schuld. Der Thread wurde ja von mir eröffnet. Und jetzt sind wir bei Beitrag #111 und vielleicht weiß ich ja immer noch nicht alles, was ich wissen sollte.

...ich hatte das gar nicht auf mich bezogen , sondern auf den Verfassers des Artikels.



Aber selbst wenn, da gehe ich gar nicht drauf ein. Mal sehen, vielleicht schaffe ich es heute doch noch mal zu meinem Boot (mein Flieger geht erst um 1700 )
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Gruß Thomas
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  #113  
Alt 08.01.2018, 22:12
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Nachdem ich auf meiner 22er sealine in den letzten Tagen das 12 V System bis auf den Motorkabelbaum komplett ersetzt habe, geht es morgen an den Landstromanschluss.

Das ist mein Plan :

1. ans Heck kommt eine "blaue CEE" Dose, danach geht's weiter mit 3x2.5 mm2

2. in die folgende Seitenverkleidung installiere ich Schukosteckdose und - Stecker, um eine Verpolung schnell drehen zu können.

3. Danach kommt der 2-polige FI und Sicherung 10A (schnell)

3b. parallel dazu installiere ich einen Nockenschalter (Stellung 1oder2) als Wahlschalter für "Wassererdung" und Landstrom-PE. Wassererdung hat direkte Verbindung zu einer Befestigungsschraube an Motor und Z.

4. Dann eine Schukosteckdose mit eingestecktem Steckdosentester. Daran kann ich eine Verpolung von L und N erkennen und durch Drehen von 2. leicht beheben. Ich kann auch erkennen, ob ein Schutzleiter vorhanden ist.

5. Danach kommt dann die erste Steckdose für das votronic tripple und in Folge noch zwei: einmal Boiler und einmal aux. Der Schutzleiter ist mit -Pol und Motor etc verbunden.

Neben den Wahlschalter hänge ich einen Zettel mit:

Stellung 1: Boot im Wasser
Stellung 2: Boot auf Tailer/Land

Vor Entfernen des Landanschlusses ist der FI manuell auszulösen!




Was haltet ihr davon?
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Wo Begabung aufhört, fängt Macke an...

Gruß aus der Heide
Hagen
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  #114  
Alt 08.01.2018, 22:36
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Punkt 2 läßt Du am besten gleich mal weg... das ist nicht zulässig und auch gefährlich
darum lese ich schon mal gar nicht weiter, da kommt sicher noch mehr so gefährliche Ideen - lass das einen Fachmann machen
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MfG, Frank.
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  #115  
Alt 09.01.2018, 06:46
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Zitat:
Zitat von extra-wurst Beitrag anzeigen
Nachdem ich auf meiner 22er sealine in den letzten Tagen das 12 V System bis auf den Motorkabelbaum komplett ersetzt habe, geht es morgen an den Landstromanschluss.

Das ist mein Plan :

1. ans Heck kommt eine "blaue CEE" Dose, danach geht's weiter mit 3x2.5 mm2

2. in die folgende Seitenverkleidung installiere ich Schukosteckdose und - Stecker, um eine Verpolung schnell drehen zu können.

3. Danach kommt der 2-polige FI und Sicherung 10A (schnell)

3b. parallel dazu installiere ich einen Nockenschalter (Stellung 1oder2) als Wahlschalter für "Wassererdung" und Landstrom-PE. Wassererdung hat direkte Verbindung zu einer Befestigungsschraube an Motor und Z.

4. Dann eine Schukosteckdose mit eingestecktem Steckdosentester. Daran kann ich eine Verpolung von L und N erkennen und durch Drehen von 2. leicht beheben. Ich kann auch erkennen, ob ein Schutzleiter vorhanden ist.

5. Danach kommt dann die erste Steckdose für das votronic tripple und in Folge noch zwei: einmal Boiler und einmal aux. Der Schutzleiter ist mit -Pol und Motor etc verbunden.

Neben den Wahlschalter hänge ich einen Zettel mit:

Stellung 1: Boot im Wasser
Stellung 2: Boot auf Tailer/Land

Vor Entfernen des Landanschlusses ist der FI manuell auszulösen!




Was haltet ihr davon?
A) Von der CEE direkt in eine Schuko? Und dann erst auf FI/LS? Warum nicht über FI/LS auf die Schuko?

B) FI ist immer zweipolig. Nur so kann er funktionieren. Die Sicherung sollte beim Boot 2-polig sein. Sonst kann es passieren, dass alle Leitungen noch auf Spannung sind obwohl die Sicherung raus ist (je nach Anschluss L/N).

C) An die Umschaltung der Erdung und ein Warnschild hab ich auch mal gedacht um keine galvanische Zelle zu bilden und mir den galvanischen Isolator zu sparen. Hast Du bei der Schaltung reine Wassererdung und FI und/oder LS fliegen aus irgendeinem Grund nicht raus dann ist das Wasser in der Umgebung deines Bootes unter Spannung. Außerdem gibt es das Risiko, dass jemand, der deine Schaltung nicht kennt an Land am Boot werkelt und sich unter Spannung setzt. Mir ging es nicht darum das Geld für den GI zu sparen sondern mir war das Teil suspekt. Wusste nicht wie ich es prüfen kann. Ist aber ganz einfach. Gibt 3 Möglichkeiten:

http://www.pbase.com/mainecruising/galvanic_isolator

Außerdem hab ich neulich alles trocken getestet. Kurzen gebaut L auf N. Sicherung flog.Kurzen gebaut auf PE hinter dem GI. FI und Sicherung flogen.
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Gruß,
Frank

Geändert von Sāmpēra (09.01.2018 um 06:54 Uhr)
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  #116  
Alt 09.01.2018, 08:27
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A) Von der CEE direkt in eine Schuko? Und dann erst auf FI/LS? Warum nicht über FI/LS auf die Schuko?

Damit ich sicherstellen kann, dass L auch als L am FI anliegt. Falls mir mein Steckdosentester (PaidLink) etwas anderes sagt, kann ich die Schukokombination um 180° drehen. IMHO besser, als einen Adapter zwischenzuschalten oder sogar das Landkabel umzupolen.

B) FI ist immer zweipolig. Nur so kann er funktionieren. Die Sicherung sollte beim Boot 2-polig sein. Sonst kann es passieren, dass alle Leitungen noch auf Spannung sind obwohl die Sicherung raus ist (je nach Anschluss L/N).

Das sollte eigentlich nicht passieren können, aber zur Sicherheit setze ich eine zweite Sicherung, da hast du Recht.

C) An die Umschaltung der Erdung und ein Warnschild hab ich auch mal gedacht um keine galvanische Zelle zu bilden und mir den galvanischen Isolator zu sparen. Hast Du bei der Schaltung reine Wassererdung und FI und/oder LS fliegen aus irgendeinem Grund nicht raus dann ist das Wasser in der Umgebung deines Bootes unter Spannung.

Das wäre allerdings bei einem Landanschluß ohne Trenntrafo mit Verbindung PE und -Pol Batterie/Karosserie auch so ...

Außerdem gibt es das Risiko, dass jemand, der deine Schaltung nicht kennt an Land am Boot werkelt und sich unter Spannung setzt.

Darum ist der FI vor Ablegen manuell auszulösen. Ohne FI funktioniert das gesamte 220V Bordnetz nicht. Die fliegende Leitung des Arbeitenden bringt eigenen PE mit. Bei Inbetriebnahme des 220V Bordnetzes über die Landanschlußdose muss der FI wieder angestellt werden und vor der Klappe hängt mein Zettel.

Mir ging es nicht darum das Geld für den GI zu sparen sondern mir war das Teil suspekt.

Mir geht es um beides, da ich alles außer einem GI sowieso hier liegen habe.

Ich werde den Landstrom eher selten nutzen, da eigentlich die 200Wp Solar die 340AH Batteriebank laden sollen. Schon gar nicht werde ich tagelang und wochenlang unbeaufsichtigt am Steg an Landstrom hängen.
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Gruß aus der Heide
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  #117  
Alt 09.01.2018, 11:34
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Zitat:
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Mal sehen, vielleicht schaffe ich es heute doch noch mal zu meinem Boot (mein Flieger geht erst um 1700 )

So, die gute Nachricht zuerst....an meinem Motor kommt keine "Masse" vom Landanschluss an. Hätte mich auch gewundert.

Habe mir dann noch einmal die Verkabelung angeschaut und Fotos gemacht.

Dann habe ich an meiner einzigen Steckdose die Polung gemessen, und siehe da, tatsächlich vertauscht sich die Phase, wenn ich den Schuko-Stecker am Adapter (siehe Foto) drehe.

Wenn ich mir dann den CEE Anschluss so anschaue ...., gibt es eine Vorschrift, auf welcher Seite die Phase angeschlossen sein muss?

Nachfolgend noch einmal Fotos der werkseitigen Installation:
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  #118  
Alt 09.01.2018, 11:36
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in der CEE Steckdose ist es Vorschrift auf welcher Seite der Anschluss ist (darum ist auch eine Klemme mit L und eine mit N beschriftet).

beim Schukostecker gibt es dies in Deutschland nicht.

Wenn mein Ausbilder deine Verkabelung in der Abzweigdose sehen würde, würde er den Seidenschneider nehmen und alles Abzwicken...
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  #119  
Alt 09.01.2018, 11:44
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
in der CEE Steckdose ist es Vorschrift auf welcher Seite der Anschluss ist (darum ist auch eine Klemme mit L und eine mit N beschriftet).

beim Schukostecker gibt es dies in Deutschland nicht.

Wenn mein Ausbilder deine Verkabelung in der Abzweigdose sehen würde, würde er den Seidenschneider nehmen und alles Abzwicken...
Moin Volker,

das wurde werkseitig von Beneteau (in Polen?) so verbaut!!!


Aufgeschraubt habe ich den CEE Anschluss nicht. Werde mir wohl dieses Kabel zulegen.
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  #120  
Alt 09.01.2018, 11:49
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Zitat:
Zitat von Vmax1 Beitrag anzeigen
Moin Volker,

das wurde werkseitig von Beneteau (in Polen?) so verbaut!!!


Aufgeschraubt habe ich den CEE Anschluss nicht. Werde mir wohl dieses Kabel zulegen.
den gelben hast du ja shon mit Übergang auf CEE daher würde ich dir dieses empfehlen

https://www.enecen.com/CEE-Verlaenge...KU-3-polig-25m
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Alt 09.01.2018, 11:56
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den gelben hast du ja shon mit Übergang auf CEE daher würde ich dir dieses empfehlen

https://www.enecen.com/CEE-Verlaenge...KU-3-polig-25m
Den Adapter habe ich mir im Elektrobetrieb anfertigen lassen (gelber Landanschlußstecker wurde beim Boot mitgeliefert)

Den werde ich zur Sicherheit noch mal aufschrauben und nachschauen, ob da nicht der Lehrling die Kabel vertauscht hat. (wenn es nicht mehr so kalt ist, heute 0 Grad in der Halle)


Was hältst du von diesem Kabel, kostet dasselbe?
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  #122  
Alt 09.01.2018, 11:57
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Das Orange nennt sich nicht umsonst Panzerkabel.. das kannst du fast nicht kaputt machen...
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  #123  
Alt 09.01.2018, 12:10
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Zitat:
Zitat von Vmax1 Beitrag anzeigen
Den Adapter habe ich mir im Elektrobetrieb anfertigen lassen (gelber Landanschlußstecker wurde beim Boot mitgeliefert)

Den werde ich zur Sicherheit noch mal aufschrauben und nachschauen, ob da nicht der Lehrling die Kabel vertauscht hat. (wenn es nicht mehr so kalt ist, heute 0 Grad in der Halle)


Was hältst du von diesem Kabel, kostet dasselbe?
also beim gelben und blauen sollte es auch dem Lehrling klar sein wo L und wo N hingehört... reicht auch mit einem Durchgangsprüfer zu prüfen.....
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  #124  
Alt 09.01.2018, 21:07
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Habe meinen Landstromanschluß fertig.

Zitat:
Zitat von Sāmpēra Beitrag anzeigen
...
Außerdem hab ich neulich alles trocken getestet. Kurzen gebaut L auf N. Sicherung flog.Kurzen gebaut auf PE hinter dem GI. FI und Sicherung flogen.
Jepp - hab ich auch und alles funktioniert (fast) genauso wie bei dir. Meine "Wassererdung" über Motor und Antrieb ist leitend bis zu den Propellern.


aber:

Ich habe zwei A6 Sicherungsautomaten genommen, weil ich dachte, 6A sollten reichen. Dann sollte meine vor der des Steges fliegen.
A (also träge) wurde mir von meinem Elektriker empfohlen, da hohe Anlaufströme noch nicht gleich zur Auslösung führen würden. Das Ergebnis war, dass sowohl der A6 als auch der B16 (normal, 16A) Werkstattautomat ausgelöst haben. Ich habe dann gegen B10 (normal, 10A) getauscht und jetzt fliegt nur die Bootssicherung.

Des weiteren hat mir mein Elektriker prophezeit, dass zwei FI nacheinander Probleme machen könnten. So kam es dann auch - es flog immer der Werkstatt-FI mit raus. Ich habe allerdings vor zwei Jahren auf dem ganzen Betrieb die FI getauscht gegen schnellere. 0,03A hatten die alten zwar auch, waren aber schon zwanzig Jahre alt und zu langsam für neuere Vorschriften.

Flog bei dir immer nur ein FI?
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Alt 09.01.2018, 23:18
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Zitat:
Zitat von extra-wurst Beitrag anzeigen
A) Von der CEE direkt in eine Schuko? Und dann erst auf FI/LS? Warum nicht über FI/LS auf die Schuko?

Damit ich sicherstellen kann, dass L auch als L am FI anliegt. Falls mir mein Steckdosentester (PaidLink) etwas anderes sagt, kann ich die Schukokombination um 180° drehen. IMHO besser, als einen Adapter zwischenzuschalten oder sogar das Landkabel umzupolen. -> Beim FI ist das völlig egal. Entscheidend ist es bei der Sicherung.

B) FI ist immer zweipolig. Nur so kann er funktionieren. Die Sicherung sollte beim Boot 2-polig sein. Sonst kann es passieren, dass alle Leitungen noch auf Spannung sind obwohl die Sicherung raus ist (je nach Anschluss L/N).

Das sollte eigentlich nicht passieren können, aber zur Sicherheit setze ich eine zweite Sicherung, da hast du Recht. -> Ich weiß nicht ob ne zweite Sicherung das sicherstellt. Ich kann dir nicht sagen, ob beide Sicherungen fliegen, wenn es zur Überlastung kommt oder nur die, die schneller ist. Besser in dem Fall: Sicher stellen, dass die Phase direkt auf die Sicherung geht. Nachteil: Das weißt dann nur Du, dass darauf zu achten ist und evtl. die, denen du es gesagt hast. Alle anderen verlassen sich darauf, dass das Boot hinter der Sicherung ohne Spannung ist. Wird aber auch bei mir so sein in 2018. Allerdings ist meine Konstruktion so, dass ich mit nem Akkuschrauber die ganze 230V Anlage innerhalb von 5 Minuten ausbauen kann. Das würde ich dann auch tun bevor ich das Boot in die Obhut eines anderen gebe.

C) An die Umschaltung der Erdung und ein Warnschild hab ich auch mal gedacht um keine galvanische Zelle zu bilden und mir den galvanischen Isolator zu sparen. Hast Du bei der Schaltung reine Wassererdung und FI und/oder LS fliegen aus irgendeinem Grund nicht raus dann ist das Wasser in der Umgebung deines Bootes unter Spannung.

Das wäre allerdings bei einem Landanschluß ohne Trenntrafo mit Verbindung PE und -Pol Batterie/Karosserie auch so ... .-Hm.... mit Land PE hätte man doppelte Sicherheit. Aber ich geb Dir schon recht. Hier gehts um Gürtel und Hosenträger.... und ggf. noch ein Seil, dort wo der Gürtel ist. Man könnte noch nen FI in die Leitung zwischen Boot und Land machen.. und noch nen zweiten.... und noch nen dritten....

Außerdem gibt es das Risiko, dass jemand, der deine Schaltung nicht kennt an Land am Boot werkelt und sich unter Spannung setzt.

Darum ist der FI vor Ablegen manuell auszulösen. Ohne FI funktioniert das gesamte 220V Bordnetz nicht. Die fliegende Leitung des Arbeitenden bringt eigenen PE mit. Bei Inbetriebnahme des 220V Bordnetzes über die Landanschlußdose muss der FI wieder angestellt werden und vor der Klappe hängt mein Zettel. - ähnlich (siehe oben). Ist ne Frage wie sicher man gehen will. Und ich kenne viele Menschen, die nicht gerne lesen.

Mir ging es nicht darum das Geld für den GI zu sparen sondern mir war das Teil suspekt.

Mir geht es um beides, da ich alles außer einem GI sowieso hier liegen habe.

Ich werde den Landstrom eher selten nutzen, da eigentlich die 200Wp Solar die 340AH Batteriebank laden sollen. Schon gar nicht werde ich tagelang und wochenlang unbeaufsichtigt am Steg an Landstrom hängen.

100% Sicherheit ist eine Illusion. 95% zu wenig. <- Meine Meinung
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Gruß,
Frank
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