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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#101
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... warte schon, bis ich in D mal eine Busse kriege, wegen Erwischens beim Wildpinkeln in der freien Natur, weit und breit kein Mensch. Ich gehe davon aus, dass dann ein Beweisphoto geliefert wird...
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#103
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Es ist schon interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Toilettensysteme wahrgenommen werden. Und jeder hat sein Empfindlichkeiten an anderer Stelle. Der eine will keine Chemie ins Abwassersystem einleiten, der andere keinen Urin in die Natur; einer findet die „Tüte“ eklig, der andere verstopfte Rohre oder das Handling eines Fäkal-Chemiecoctails. Und jeder ist an anderer Stelle zu Zugeständnissen bereit.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
#104
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Zitat:
Gruß, Mario
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https://freie-rede-jetzt.de
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#105
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Gesetze sind schon manchmal komisch. Die Kühe hier in meiner Nachbarschaft lassen täglich so manchen Liter ab, ungestraft. Das scheint ursprünglich und nachhaltig., Bio halt. Das bezahlt der Verbraucher teuer.
Aber lassen wir das, das führt zu nichts.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
#106
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Zitat:
Am Ende muss jeder für sich entscheiden was für ihn die beste Variante ist. DIE universelle Patentlösung gibt es nicht. Aber es ist ja gut dass jeder seine Meinung hat sonst wäre die Welt ganz schön eintönig. Gruß Ronald
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Viele Grüße Ronald __________________________________________________ |
#107
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Zitat:
Hallo Ronald, Wildpinkeln hat juristisch nichts mit dem Einleiten von Fäkalien zu tun. Das eine ist eher der kleine Bruder von Erregung öffentlichen Ärgernisses wegen dem technisch notwendigem Entblößen. Das andere wäre Umwelverschmutzung. Ist aber nur die Begrifflichkeit an der ich mich aufhänge. Das spielt aber keine Rolle, das Einleiten nicht unerheblicher Mengen an Fäkalien, ist einfach wiederlich, das teile ich mit dir! Gerade das Berliner Gewässer ist schon schlammig genug. Schau dir mal den Teltowkanal an. Gerade der Punkt "Hydrologie und Wasserqualität" ist interessant. Ist zwar schon eine Weile her das der so extrem verschmutz wurde, passt aber zu deiner Aussage von "ausgeklügelten physikalischen, chemischen und biologischen Abläufen" Entsorgt wird der Urinbehälter ähnlich wie bei dir, einfach in der Toilette oder der Entsorgungsstelle. Die Behälter haben zwischen 5L und 12L Fassungsvermögen und besitzen einen Schraubverschluss. Manche sogar einen extra Ausgießer. Bei großen Gewässern und Meeren kann der Behälter aber auch so geleert werden (mMn). Einen Kompostbeutel würde ich nicht empfehlen. Der größte Vorteil ist bei der Trenntoilette ja dass die Entsorgung nur alle paar Wochen stattfinden muss. Da der Beutel aber eh im Hausmüll landet und nicht auf dem Komposter, spielt das keine Rolle und es werden normale Beutel genommen. Vor der Entsorgung wird eine Handvoll Späne/Streu auf den Inhalts des Eimers gegeben (optische Garnierung), der Beutel wie beim Hausmüll zugeknotet und samt Eimer entnommen. Das Ganze wird dann alle paar Wochen einfach zum Müll getragen und fertig. Bei einem Kompostbeutel hätte ich etwas Bammel das er mir auf dem Weg zur Tonne oder dem Müllmann, eine Menge Arbeit macht... Es gibt auch Trenntoiletten welche mit einem Rührer arbeiten. Diese Toiletten werden mit Kokosfasern als Trockenstoff vermengt. Die haben Leerungsintervalle von Monaten (Angaben Hersteller). Das Erzeugniss soll dann auch Kompostierbar sein. Ob das klappt weiß ich aber nicht. Da wird, wegen dem Ruhrwerk, kein Beutel verwendet. Solche Teile werden aber eher in Ferien- und Wochenendhäusern benutzt welche keinen Anschluss ans Abwasser haben. Bei Youtube gibt es aber auch Videos von Campern mit so einem Teil. Ich verstehe aber den Hintergrund deiner letzten beiden Fragen. Nein es geht nicht um den Gedanken die Hinterlassenschaften weiter zu verwenden. Zumindest nicht bei mir. Es geht darum möglichst lange Zeit in der man weder leeren muss oder kann. Wenn geleert wird, dann am besten so verträglich wie es die Umstände erlauben. Um zur Ausgangsfrage zurück zu kommen, ist die Trenntoilette für mich der Sieger: Kein Wasserverbrauch Keine Boarddurchlässe Keine anfälligen Bauteile (höchstens der Lüfter) Kein spezieles Klopapier Keine Undichtigkeiten Kein Lärm der Pumpe Kein Einwintern Kein Abpumen Kein Fäkalientank Keine Chemie Kein Platz für Tanks Entsorgung ist einfach: über den Restmüll Im Selbstbau sehr günstig Nachteil: Diskussionen und Berührungsängste mit dem Thema Kann unter Umständen riechen (habe das persönlich aber noch nicht erlebt) Abläufe der Benutzung ungewohnt MfG Ben Geändert von Pyroberlin (28.02.2020 um 13:43 Uhr)
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#108
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Hallo Ron,
das sieht bei mir ähnlich aus, wie bei Ben. Der Müllbeutel mit Inhalt geht in den Restmüll. Das Flüssige wird bei mir direkt eingeleitet oder abgepumpt - ich stelle mich auch beim Ankern aufs Heck und lasse es plätschern ... darin sehe ich kein Problem. Die Chemie in der Toilette ist für mich da eher ein Problem. @ Ben, danke für die Zusammenfassung Grüße Detlef |
#109
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@Ben: du kannst natürlich auch bei Toiletten mit Rührwerk ne Plasiktüte reintun. Dann halt einfach nicht rühren...
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#110
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Zitat:
oder tauchen die Kiddis lustig unter dem Wasserfall durch? Sorry mach was du willst aber verlange nicht mein Verständniss dafür. @Ben Teltowkanal, Havel und Spree haben das Problem mit der Berliner Kanalisation. Bei größeren Regenfällen fassen die Abwasserkanäle den Regen nicht mehr. Es wurden schon riesige Auffangbehälter installiert aber auch die reichen nicht und es wird "kontrolliert" abgeleitet. Was da an manchen Tagen die Havel runter kommt kann man nicht beschreiben und der Teltowkanal hat quasi keine Strömung. Ja und die Binnenkreuzer klappen ja auch gerne mal bei Nacht und Nebel. Ich finde aber wer es vermeiden kann sollte es auch tun. In den Punkten 2, 3, 5, 6, 9 und 11 punktet aber auch die Chemietoilette. Gruß Ronald
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#111
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und alle Fische, Enten, Schwäne und Kühe die sich im Wasser rumtreiben müssen ihr Geschäft auch außerhalb des Wasser erledigen.
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Gruss Susi
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#112
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Anmerkung zum Sch......Thema:
Da ich noch auf dem Rhein unterwegs bin und einen ständigen Liegeplatz in einem alten Hafenbecken hatte, war folgendes angesagt: Tagsüber im Clubhaus, nachts das „Kleine“ ins Hafenbecken. Unterwegs auf dem Rhein - zerhackt nach draussen - machen die Berufler auch so. Das Gleiche bei Törns durch Friesland oder auf der Mosel, Lahn, Ruhr, Ems - keine Pumpstation gesehen. Lediglich in NL sieht man solche Teile häufig und die Obrigkeit will ja auch kontrollieren, ob man so einen Fäkalientank hat und dass der keinen direkten Ausgang nach draussen hat. Da ich demnächst auch meinen Liegeplatz nach NL verlegen werde, muss ich mir auch was einfallen lassen . Dazu habe ich ja jetzt durch Corona viel Zeit. Gruss Hermann |
#113
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Zubehör für Damen zur Trockenklobenutzung: https://shop.wenko.de/urin-flasche-unisex-85239500
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#114
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At Ron Berlin
Wohnst Du in Berlin oder bist Du dort häufig?? Dann fahr mal zu tomtur.de, Generalimporteur für die Natures Head TTT. Laß Dir das mal erklären. Ich habe ne Separett TT, Eimervariante, auf Festivals mit. Und meine NH aus Berlin mitgenommen. Diese war mal wegen Rohrbruch in der Wohnung eine Woche im Einsatz da kein Wasser aufgedreht werden konnte. Obwohl ohne Lüftung stank nichts im Sommer bei 36 Grad in der DG Wohnung.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#115
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At erposs
Die meisten negativen Berichte kommen auch von Selbstbauern die das Ganze nur halb verstanden haben. Entweder wg. Fliegen oder weil die Abluft nicht sauber abziehen kann und die feuchte Masse dann fault. Das muß trocknen können!! Die NH wurde genau deswegen von Seglern entwickelt weil die alte Technik Probleme macht. Und auf Langfahrt kannst Du so das Unterteil lösen, an Deck bringen und damit Fische füttern. Beim Normalbetrieb kannst Du das auch in eine Tüte schütteln und zum Müll stellen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#116
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At b4 skipper
Bei Bremsspuren benutzt Du ne Pumpsprühflasche mit Essig oder Zitronensäure, kurz mit Papier nachwischen, fertig
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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