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![]() ![]() Das bringt mich auf einen m.E wichtigen Punkt: WIE isst jemand überhaupt? Wenn man tatsächlich völlig geschmacksneutrales Fleisch auf dem Teller hat und gewöhnt ist, dies mit den *.fix Produkten chemisch auf Geschmack zu bringen, für den erschliesst sich auch nicht der erheblich bessere Geschmack von Fleisch von Tieren, die in kleiner Herde und naturnah aufgewachsen sind, und gescheit gefüttert werden. Das *.fix mangelt jeden Eigengeschmack völlig unter, und, man muss es sagen, schmeckt für Chemie nicht mal schlecht. Ich bevorzuge selbstgekochte Fonds und Saucen, ich verwende fix nie. Fiel mir nur gerade ein, wie ich das lecker gegrillte gesehen habe. ![]() |
#127
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Mir läuft das Wasser im Mund zusammen
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Gruß Gerd ![]() Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze. |
#128
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Bahhh - jetzt hört aber mal auf.
Mir läuft´s Wasser schon im Mund zusammen......... ![]() Meine Frau hat eigentlich mit der Geburt unseres ersten Kindes damit angefangen die Saucen ohne irgendwelche Zusätze selbst zu kochen. War Anfangs in der Tat ungewohnt - hat aber auch von Anfang an geschmeckt. Die Kinder kennen es nicht anders - und das ist auch gut so. So - und jetzt muss ich was essen ![]()
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#129
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@ else, dein Braten sieht hervorragend aus. Klöße sind eine gute Idee. Meine Sauce wurde ebenfalls ohne eine Fertigsubstanz hergestellt. Der Saft (na ja, eher das Fett) aus dem Grill, Wasser, Mehl, Pfeffer, Salz, drei kleingehackte eingelegte Cornichons, ein Löffel Preisselbeeren und weil ich gestern noch eine schöne Kürbissuppe gemacht habe, einen Schlag davon und etwas Rotwein. Köstlich.
Ach ja, die Kürbissuppe .... ![]() ![]() Die Bilder sind zwar von einer anderen Kürbissuppe, die ich früher bereitet habe, aber das macht nichts. Die Wiener und der Bauchspeck in der Kürbissuppe stammen vom Discounter und sind bestimmt nicht Bio. Das Blau ist ein Farbstich im Foto und nicht im Fleisch. Der Rest ist aus frischem Gemüse zubereitet worden. Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de Geändert von Zzindbad (09.11.2012 um 16:33 Uhr)
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#130
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Aehm... ich gehe bei Else essen
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Gruß Gerd ![]() Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze.
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#131
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Das würde ich auch gerne machen.
Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de
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@else, sieht aus wie Thüringer Kartoffelklöße ...
![]() Wolfgang |
#133
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Ich mein, letztlich muss man nichts übertreiben. Tue ich auch nicht. Es gab Zeiten, da ging es mir finanziell so bescheiden, da hätte ich Fensterkitt rot/weiss gefressen. Ich kaufe häufig im Großhandel ein, und wenn ich das Fleisch sehe, kann das nicht aus kleiner Haltung kommen, weder aus argentinien, noch Brasilien, Uruguay, USa mit American Beef auch nicht. Ich habe mich durch alles durchgefressen und jedes Fleisch war mehr oder weniger nichtssagend, aber sehr hoch im Preis. Gut, es war allemal sehr zart, aber im Geschmack war sehr wenig, deswegen eben der Gang zum Örtlichen Schlachter. Weil ich aus sehr gerne und täglich koche, werden mir gute zutaten immer wichtiger. Wie schon gesagt, Bio im reinsten Sinne schmecke ich nicht heraus, da kaufe ich eher weniger, ich halte mich an überschaubare Produzenten. Ich muss auch, um eine leckere Linsensuppe zu kochen, nicht die Petersilie aus Bioanbau verwenden. Wer´s mag, gerne. ![]() Man sollte vielleicht aber mal mit offenen Augen durch die Märkte gehen, von ganz kleinen Produzenten kaufen, die es schwer haben, trotz guter Qualität, und feststellen, dass man keine *.fix Produkte braucht, um leckeres Essen zu kochen. Letztens hab ich eine Bollo gekocht, da war kaum Salz drin, nicht ein einziges Gewürz, nur gutes Hack. Das war dermassen lecker, das lebte nur von den Grundzutaten. Wenn dann ein Tier sagen kann, dass es dann nicht umsonst gestorben worden ist, bin ich zufrieden. Nichts ist schlimmer, ein Tier zu killen, nur um es im Topf mit Chemie zu versauen, und hinterher wegzuschmeissen, weil es zäh oder geschmacklos war.... |
#134
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Ihr seids aber auch gemein, ich muß noch ein paar Stunden arbeiten.
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#135
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Wolf da stimme ich Dir zu. Das nennt man glaube ich "seelische Grausamkeit"!
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Gruß Gerd ![]() Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze.
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#136
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Hans FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;} |
#137
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@sayang
Gerade überlegt,ob ich auf dich eingehe oder nicht. Tu ich nicht weil: Wir dann doch mächtig vom Thema hier weg sind, Wir ganz schnell dann bei Mosanto und Co sind Dann garantiert bei den "Märkten" ankommen( z.B. Warentermingeschäft) Wir uns erstmal auf Begriffsdefinitionen einigen müsten ...... ...... Ich, nach (langer) Tagesmüh keine Lust habe heute abend noch die Welt zu retten ![]() Gruß Hans FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}
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#138
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Ich bin nicht nachtragend....
![]() Back to topic! |
#139
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Das Problem ist nicht mal der Preis den du für Bio bezahlst, ich habe eher ein Problem damit dass hier gewaltig beschissen wird mit dem Wort Bio. Es ist egal ob Fleisch,Eier;Nudeln oder Gemüse.Das einzige wo du wirklich sagen kannst es ist Bio, ist , wenn dein Nachbar Bauer ist und du ihn jeden Tag siehst und zusehen kannst was er treibt .
Wenn du dich damit ein bisschen ernsthafter beschäftigst (mein Schwager ist seit 30 Jahren Viehhändler in Bayern )wird dir alleine bei dem Wort schon oft Kotzübel .
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#140
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Schaut ja lecker aus, na da bekomme ich wieder einen Guster auf einen Schweinsbraten, ich mache meinen immer im Gasgriller vom Outdoorchef, das wird auch besonders knusprig!!
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"Hier darf jeder tun was ich will" -----Liebe Grüße Christoph----- |
#141
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Das:
(mist, geht nur im Anhang) gewöhnt sich gerade an Zimmertemperatur, geht dann Sonntag morgen auf einem Bett von Topinambur, Pastinaken und Möhren in den Ofen und wird sonntag mittag saftig mit einem zarten rosa Kern(hoffentlich) unser Mittag sein. Das Tier hieß Schmitti, war 20mon alt, hätte noch 2-3 Monate haben können, ist allerdings unberechenbar geworden. Das hat es jetzt davon ![]() Das zweite Bild ist mit in Pelle FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;} |
#142
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Sieht gut aus. Wenn Du mal 3 Wochen abgehangenes Fleisch hast, sag Bescheid.
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ein rosa Braten ist kein Glücksfall, sondern erfordert nur etwas Geduld, und niedrige Temperatur im Backofen. Der wird bei mir auf 80-120° vorgeheizt, das Fleisch kräftig auf allen Seiten angebraten, dann mit Flüssiger Butter eingepinselt, damit das gute Stück nicht austrocknet, dann ab in den Ofen. Je nach Fleischsorte warte ich nun ganz geduldig auf eine Kerntemperatur von bei Filet ca. 60° bis Keule ca.65°, oder schweinebraten auch 70-75°, muss man Probieren. Das kommt auf eine Stunde nicht an, man hat viel Zeit bei niedrigen Temps. Ich fange morgens nach dem Frühstück an zu kochen, so ca. 16.00 hat das Fleisch Temperatur, dann ruht es, in der Zeit mache ich die Sauce und die Beilagen, das ist ganz entspannt. So bekomme ich eigentlich jedes Fleischstück sehr schön zart und rosa. Ich bin der Ansicht, dass eine hohe Temperatur das Fleisch einfach hart macht und es sehr schwer ist, abzuschätzen, wann es fertig ist. Hilfreich ist ein Fleischthermometer, mein Ofen wird vom Fleischthermometer gesteuert, um wirklich die Kerntemp zu sehen. Wie gesagt, das Stück kommt morgens in den Ofen, und wird dann dort vergessen, in der Zeit mache ich was anderes. Sonntag werde ich eine Lammkeule machen von ca. 3,5kg, ich bevorzuge ältere Tiere mit mehr Geschmack, die wird gut 8Stunden brauchen, bis sie rosa und superzart auf dem Teller landet. Auch wenn Kochbücher noch Temp´s von bis zu 250° empfehlen, nehme ich mir die Zeit, auf den Genuss zu warten, die Zeit muss sein. Ein Tier verdient es, gut zubereitet zu werden, ein Backofen ist kein Krematorium! PS: Und deswegen, weil es mir spass macht, Gutes Fleisch auch gut zuzubereiten und auch zu geniessen, bin ich gerne bereit, auch mehr dafür zu zahlen! Geändert von else (09.11.2012 um 23:01 Uhr) |
#143
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Leider ist das Wissen um die Praxis der Landwirtschaft in der “dritten” Welt doch sehr beschraenkt; die Diskussion reduziert sich auf die “Boesen”, die den Bauern den Input verkaufen: Geraete und Maschinen, Saatgut und Pflanzenschutzmittel. (Wobei der, der Schaufel und Hacke verkauft, noch als “gut” durchgeht, wer einen Traktor verkauft, aber schon “boese” ist). ![]() |
#144
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Hast du irgend etwas um das zu belegen? |
#145
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Man Wolf Du wirst es nicht glauben aber nach diesem Thread hier musste ich vorhin eine Kleinigkeit essen gehen.
Jetzt geht es mir besser ![]() ![]() ![]() ![]() ![]()
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Gruß Gerd ![]() Der beste Beweis für Mißtrauen ist: Der Blitzableiter auf der Kirchturmspitze.
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#146
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Lies die Beitraege hier und in anderen Foren / Stellungnahmen.
Habe ich den falschen smiley benutzt? ![]() |
#147
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Mach dir keine Gedanken, alles was mal gelebt hat (oder noch lebt) ist bio.
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Zitat:
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![]() Jetzt mal eine Wertung von mir: Ja es gibt die "Bösen". Zu "Input verkaufen" fällt mir spontan ein, daß doch tatsächlich Bauern auf selbstgezogenes Saatgut Lizenzgebühren zahlen sollen. Da passieren haarstreubende Sachen ..... ![]() |
#148
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Ich kanns ja nicht lassen
Wolf , zwei spontane Beispiele gefällig? Eins im großen, eins im kleinen In Äthiopien haben die Bauern über Generationen hin eine Gerstensorte (L94, lokalen Namen kenn ich nicht) gezüchtet, die imun gegen Rost ist. (Mit Rost ist nicht das braune Bäh an unseren Booten, sondern ne Getreidekrankheit gemeint) Nun kommt, ich glaub es war Syngenta (einer der großen Player im Agrarmarkt) nimmt, sich nen paar Ähren mit, beschreibt diese wissenschaftlich, züchtet Weizensorten auf Basis der L94 und läßt sich die Sache patentieren. Verdient weltweit Milliarden. Was haben die Bauern in äthiopien davon ab bekommen......... Nichts, wär ja noch harmlos, seit ich glaub 2009 läuft vor irgenteinem internationalen Gericht eine Klage gegen paar äthiopische Bauern(Ich glaub, das ist nen Kollektiv oder so) Inhalt der Klage: Die Bauern sollen ihre tradionellen Sorten L94 nicht mehr anbauen dürfen, weil patentverletzung, sollen Schadensersatz für die bisherige Patentverletzung zahlen und in Zukunft ihr Saatgut beim Konzern kaufen. Im kleinen: Nachbar hier, Biogaser so 800 Kühe im Stall (Nachschub für die Biogasanlage) so übern Daumen 400-450 ha groß ("ideologisch" und Pachtpreisentwicklungsmäßig nicht mein Freund) aber in keinem Verband. Selbiger hatte nun vor 2 Jahren ne (neue) Rapssorte auf einem Acker stehen. Konnte er wohl sehr früh säen und entsprechend früh dreschen. - Bei Raps hast du immer etwas auflauf nach der Ernte. Das heißt das da wieder Raps wächst, obwohl du gar nichts gemacht hast. Normalerweise sind das dann aber Kümmerlinge, da Hybriden, die werden dann weggespritzt. Beim Nachbar stellte sich nun heraus, das der Auflauf extrem üppig war. Hat er dann mal wachsen lassen. Gab ne zweite Ernte im Herbst, zwar nicht so gut wie die erste, aber doch ordentlich. Nu hat er ne Klage am Hals, weill er nicht berechtigt war, den Raps das zweite mal wachsen zu lassen. Aussage seines Rechtsanwaltes: Die Klage kommt durch, Rechtsslage ist so. Hans FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;} |
#149
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Moin Sayang
Ich behaupte ja gar nicht ein Agrarexperte zu sein, schon gar nicht bei Reis, ist nu wirlich nicht meine Hauptanbaufrucht ![]() Aber son bisschen Kenntnis hab ich mir dann doch schon angeeignet. Allerdings diskutier ich hier erstmal auf einem bestimmten Nivou,- nicht weil ich andere User für "doof" halte, sondern weil ich denke, das es hier zb in der Gentechdiskusion völlig egal ist, ob nu das dritte Gen links unten mit Schokolade überzogen oder übergossen ist. Oder nimm das Beispiel phoshor, können wir uns lange die Zahlen um den Kopp hauen, wie lange der noch reicht. Ist doch sch...egal, ob der (oder anderes) in 20, 50, 70 Jahren Feierabend hat. Tatsache ist, ist in absehbarer Zeit endlich. Reicht doch als diskusionsgrundlage oder? Hans FB_Addon_TelNo{ height:15px !important; white-space: nowrap !important; background-color: #0ff0ff;}
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#150
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Ui ... das mutiert hier ja teilweise in einen Kochthread ...
![]() Ich persönlich finde, dass wir immer noch eine unzeitgemäße Mentalität hinsichtlich unseres Fleischkonsums haben, dazu zwei Beispiele: - Viele Hauptgerichte sind nach dem Fisch- oder Fleischbestandteil benannt. - In Restaurants der einfacheren Kategorie ist die Speisekarte oft nach der Fisch- oder Fleischkomponente sortiert. Künftige Generationen werden mit Schaudern und Ekel zurückblicken auf unser Zeitalter, in dem tatsächlich in großem Maßstab Leichenteile von Mitgeschöpfen verzehrt wurden ... anstatt des geschmacklich und ethisch viel besseren Fleisches aus Nährtanks ... ^^ Ich versuche, bei Gerichten mit der Gemüsekomponente zu beginnen ... ende dann aber meistens damit, dass ich noch eine "kleine Fleischbeilage" dazu tue. Im Endeffekt essen wir daheim immer noch zuviel Fleisch ... und leider greifen unsere Kinder bei Steak mit größerer Begeisterung zu, als bei den Auberginen oder dem Fenchel, den es dazu gibt. Ein klarer Fall von Erziehungsversagen .. ![]() Fleisch ist natürlich sehr bequem in der Zubereitung ... wenn ich für mich alleine einen kleinen Imbiss zubereite, kostet mich der Salat mehr Zeit als das Steak dazu ...
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Gruß, Thorsten
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